DE47540C - Zug- und Lenkrad für Strafsen- und Wasserfahrzeuge - Google Patents

Zug- und Lenkrad für Strafsen- und Wasserfahrzeuge

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Publication number
DE47540C
DE47540C DENDAT47540D DE47540DA DE47540C DE 47540 C DE47540 C DE 47540C DE NDAT47540 D DENDAT47540 D DE NDAT47540D DE 47540D A DE47540D A DE 47540DA DE 47540 C DE47540 C DE 47540C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
pulling
wheel
steering wheel
shaft
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47540D
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English (en)
Original Assignee
V. SCHAFFERS in Antwerpen
Publication of DE47540C publication Critical patent/DE47540C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K3/00Arrangement or mounting of steam or gaseous-pressure propulsion units
    • B60K3/02Arrangement or mounting of steam or gaseous-pressure propulsion units of piston type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE U&. Eisenbahnbetrieb.
Das vorliegende Zug- und Lenkrad wird von einem geeigneten Motor in Betrieb gesetzt und dient zum Fortbewegen von Fahrzeugen, gleichzeitig kann es aber zum Lenken verstellt werden.
Zu diesem Zwecke bildet das Zugrad A den vorderen Stützpunkt des Fahrzeuges (Fig. 1, 2 und 3) und ist, wie die Fig. '4, 5 und 6 in vergröfsertem Mafsstabe darstellen, mit seiner Kurbelachse α in einem Gehäuse B angeordnet, welches seinerseits an einer im Fahrgestell drehbar gelagerten verticalen Welle C befestigt ist, deren Achslinie durch die Mitte des Rades geht.
In diesem Gehäuse B und mit demselben drehbar ist zu beiden Seiten des Zugrades ein Dampfcylinder b untergebracht, welcher mittelst seiner am Kolben befestigten Pleuelstange auf die Zugradkurbel a1 wirkt und mit dem nöthigen Dampfschieber nebst Excenterstange b1 versehen ist.
Die Dampfzuführung wird dadurch ermöglicht, dafs die Welle C mit einer Bohrung c versehen ist, welche einerseits durch Abzweigkanäle c1 mit den beiden Dampfcylindern b bezw. den Dampfschiebern in Verbindung steht, während sie andererseits in eine im Wagengestell festgelagerte und die Welle dampfdicht umgebende Büchse D, Fig. 3, mündet, mit welcher das Dampfrohr e des Dampfkessels E durch eine Rohrabzweigung e1 communicirt. Die Anordnung ist also eine solche, dafs der Dampfzutritt in jeder Stellung des Zugrades ohne Unterbrechung erfolgen kann.
Die Regulirung des Dampfeintrittes erfolgt durch Verstellen eines Dreiweghahnes F, Fig. 2 und 7, von welchem eine zweite Rohrabzweigung g nach einer Dampf bremse G führt, welche beim Schliefsen der Dampfrohrabzweigung e' gleichzeitig in Betrieb gesetzt werden kann. Eine dritte Rohrabzweigung f dient zum Ablassen des Dampfes, während der Abdampf durch eine zweite Bohrung c" der Welle C, Fig. 4, von den Dampfcylindern bis nach oben, eventuell durch den Schornstein geleitet wird oder auch unten direct in die Luft entweichen kann.
Das Fahrzeug ruht mit seinem vorderen Theil direct auf dem Gehäuse des Zugrades oder auf einer zwischengeschobenen, die Welle C umgebenden Schraubenfeder H, Fig. 1.
Um der Verbindung zwischen Zugrad und Fahrgestell eine gröfsere Widerstandsfähigkeit zu geben und die Zugkraft besser auf das Fahrzeug zu übertragen, ist das Radgehäuse B bezw. die Zugradachse α von einem horizontalen Kranz /, Fig. 8 und 9, umgeben, welcher gegen einen entsprechenden Kranz /' des Fahrgestelles drückt und dessen Reibung durch dazwischen angebrachte Röllchen i vermindert wird.
Die. Verstellung des Zug- und Lenkrades A erfolgt mittelst eines auf der Welle C befestigten Handstellrades K, Fig. 1, 2 und 3, dessen Bewegung nötigenfalls durch Zahn- und Kettenräder KK1, Fig. 8 und'. 9', erleichtert werden kann.
Zu bemerken* ist noch, dafs der Dampfcylinder auch mit comprimirter Luft oder Gas gespeist werden kann, und dafs bei Anwendung eines elektrischen Motors die Dampfcylinder durch die nöthigen Armaturen zu ersetzen sein würden.
Um eine Fortbewegung des Fahrzeuges auch im Wasser zu ermöglichen, genügt es, das Zug- oder Lenkrad mit verstellbaren Schaufeln oder mit einer Schiffsschraube zu versehen, welch letztere, von geringerem Durchmesser als das Zugrad, auf einem verlängerten Ende der Zugradachse angeordnet ist, so dafs es genügt, das Zugrad um einen rechten Winkel zu verstellen, um dieselbe zur Wirkung zu bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Zug- und Lenkrad für Strafsen- und Wasserfahrzeuge, welches mit seiner Kurbelachse und den nöthigen Dampfcylindern in einem Gehäuse B angeordnet, den vorderen Stützpunkt des Fahrzeuges bildet und durch eine verticale Welle C verstellt werden kann, welche am Zugradgehäuse B befestigt und im Fahrgestell drehbar gelagert und aufserdem gekennzeichnet ist durch:
    a) die Art der Dampfzuführung dadurch, dafs die Welle C mit einer Bohrung c versehen wird, die einerseits durch Abzweigkanäle c1 mit den beiden Dampfcylindern bezw. den Dampfschiebern in Verbindung steht und andererseits in eine die Welle dampfdicht umgebende, im Fahrgestell festgelagerte Dampf büchse D mündet, welche mit dem Dampfrohr e e1 des Kessels E communicirt;
    b) die directe Uebertragung der Bewegung des Zug- und Lenkrades auf das Fahrzeug durch einen das Radgestell oder Gehäuse B umgebenden, in der horizontalen Ebene der Zugradachse gelegenen Kranz /, welcher gegen einen entsprechenden Kranz /' des Fahrgestelles drückt, sowie die Verstellung des Zug- und Lenkrades durch Handstellrad K auf Welle C und die Ketten und Zahnräderpaare K K', Fig. 8 und 9.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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