DE61847C - Vorrichtung zum Aendern def Geschwindigkeit für Fahrräder mit Kettenantrieb - Google Patents

Vorrichtung zum Aendern def Geschwindigkeit für Fahrräder mit Kettenantrieb

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Publication number
DE61847C
DE61847C DENDAT61847D DE61847DA DE61847C DE 61847 C DE61847 C DE 61847C DE NDAT61847 D DENDAT61847 D DE NDAT61847D DE 61847D A DE61847D A DE 61847DA DE 61847 C DE61847 C DE 61847C
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DE
Germany
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chain
bicycles
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drive
changing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61847D
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English (en)
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PH. A. LARIPPE in Paris, 24 Avenue de la Grande Armee
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
    • B62M9/06Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
    • B62M9/10Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like
    • B62M9/12Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like the chain, belt, or the like being laterally shiftable, e.g. using a rear derailleur
    • B62M9/131Front derailleurs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. April 1891 ab.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung bezweckt bei Fahrrädern eine schnelle und leichte Umstellung der Uebertragungsvorrichtungen von der Trittkurbel nach den Radachsen, um eine Aenderung und Regelung der Geschwindigkeit ausführen zu können.
Im wesentlichen ,besteht vorliegende Neuerurig in der Anordnung einer Hebeleinrichtung, welche ein Regeln der Spannung der Treibkette gestattet, in Verbindung mit den besonders angeordneten Zahnrädern für die Treibkette und den Lagerstützen für die Achse des Treibrades.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht die Anordnung der einzelnen Theile an einem Fahrrad. Fig. 2 zeigt die Spannvorrichtung und die Hebeleinrichtung zum Regeln der Spannung der Treibkette in -vorderer Ansicht. Fig. 3 veranschaulicht die Anordnung der Zahnräder auf der Achse des Treibrades. Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer geöffneten Lagerschale für die Treibradachse.
Die Trittkurbelachse A lagert in einer Hülse B, die mittelst Flantschen C an einer am Gestell E befestigten Achse JD aufgehängt, ist. Um nun die Treibkette F ohne Anwendung , eines besonderen Werkzeuges mit der Hand spannen oder nachlassen zu können, ist an dem Gestell E in einem geeigneten Lager E1 eine durch Flügelknopf H drehbare Schraubenspindel G vorgesehen, auf welcher sich eine Mutter i bewegt.
Die Mutter i steht mittelst Zugstangen j mit einem Hebel K in Verbindung, welcher für gewöhnlich die Hülse B trägt.
Dreht man mittelst H die Spindel G nach links, so wird sich die Mutter i auf derselben abwärts bewegen und mit Hülfe von j, K und B die Trittkurbelachse A in Richtung des Pfeiles X, Fig. 1, verschieben, wodurch die Kette F loser gespannt wird. Bei genügender Abwärtsbewegung von i wir4 schliefslich die Kette F so lose werden, dafs man sie mit Leichtigkeit von den Zahnrädern N bezw. N1 abnehmen kann. Letztere sitzen seitlich auf der Achse L des Treibrades M und sind von verschiedenem Durchmesser. Die Achse selbst ist so in einem Lager O angeordnet, dafs sie leicht aus demselben entfernt werden kann. Um z. B. die Treibkette F von dem Zahnrad N, Fig. ι, auf das Zahnrad N1 umzuhängen, hat man wie folgt zu verfahren.
Durch Niederschrauben von i bringt man zunächst das Zahnrad P der Trittkurbelwelle und die Kette Fin die durch punktirte Linien jF1 angedeutete Stellung Fig. 1 und nimmt die Kette F von dem Zahnrad N ab. Dann öffnet man durch Lösen der Mutter S, Fig. 1 und 4, und Hochklappen der Spindel R das Lager O, worauf die Lagerschale Q nach unten zurückfällt und die Achse L freigiebt.
Jetzt hebt man mit der einen Hand das Fahrradgestell etwas an, mit der anderen ergreift man das Treibrad M und ertheilt demselben eine halbe Umdrehung, so dafs die Zahnräder auf 'die entgegengesetzten Seiten des Fahrrades zu stehen kommen.
Sodann schiebt man die Achse L in das Lager O ein, schliefst dasselbe wieder und legt die Kette über das Zahnrad N1, worauf man derselben durch Anziehen der Schraube G die nöthige Spannung ertheilt. Das Fahrrad erhält durch diese Umstellung infolge der verschiedenen Durchmesser der Uebertragungsräder eine andere Geschwindigkeit.
Um ein zufälliges Lösen der Mutter S zu verhüten, ist an Q eine Gabelfeder T vorgesehen, welche, die Spindel R umfassend, gegen die Mutter S drückt und deren freiwillige Bewegung hindert.
Will man obige Vorrichtung bei einem Dreirad oder einem anderen von einer Kurbelwelle aus getriebenen Fahrzeug, bei welchem sich zwei Treibräder auf einer Welle befinden, anwenden, so hat man in derselben Weise zu verfahren wie vorher. Die Kette wird losgespannt und abgenommen, darauf werden die Treibräder umgekehrt in ihre Lager eingesetzt. Ist dies erfolgt, so wird die Kette über das betreffende Zahnrad gelegt und wieder angespannt. Die verschiedenen Zahnräder sind am praktischsten in die Mitte bezw. zu Seiten der Mitte der Treibradachse anzubringen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Eine Vorrichtung zum Aendern der Geschwindigkeit für Fahrräder mit Kettenantrieb, bestehend aus einer Spannschraube G in Verbindung mit einem verstellbaren Trittkurbel-. lager KB derart, dafs mittelst der Spannschraube G die Treibkette F gespannt oder nachgelassen werden kann, um je nach der Umstellung des Treibrades in dem Klappenlager O Q. ein Umlegen auf das' eine oder andere Kettenrad NN1 zu ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61847D Vorrichtung zum Aendern def Geschwindigkeit für Fahrräder mit Kettenantrieb Expired - Lifetime DE61847C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3612337A (en) * 1969-06-09 1971-10-12 Ibm Credit card batch carrier

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