DE96985C

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Info

Publication number: DE96985C
Application number: DENDAT96985D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Ausführungsform der bekannten, auf das Hinterrad wirkenden Zahnrad-Antriebe für Fahrräder, bei welchen ein Innenradgetriebe in der Anordnung angewendet wird, dafs die Achsen der Tretkurbeln im Gestell auf beiden Seiten des Hinterrades lagern und mit.Innenzahnüng versehene Zahnräder tragen, die in Zahnrad-Trieblinge auf den Enden der Hinterradachse eingreifen. Das · Wesentliche der Erfindung besteht darin, dafs zu dem Zwecke, die Zahnräder leicht auswechseln und das Hinterrad bequem abnehmen zu können, die Hinterradachse mit den Trieblingen selbst an verstellbare Theile des Fahrradgestelles verlegt sind, nämlich an zwei über hornförmigen Gestellfortsätzen festklemmbare Lagerschellen.

Auf beiliegender Zeichnung ist:

Fig. ι die Seitenansicht eines mit dem Zahnrad-Antrieb gemäfs der Erfindung versehenen Zweirades, von welchem Fig. la eine Hinteransicht darstellt,

Fig. 2 die vergröfserte Einzeldarstellung der Antriebsvorrichtung mit den Lagerungshülfsmitteln für die Hinterradachse,

Fig. 3 die theilweise in Oberansicht ausgeführte Schnittdarstellung des Antriebes.

Mit A und F sind in Fig. 1 zwei eine Hinterradgabel bildende Bestandtheile des Fahrradgestelles bezeichnet, an welchem ferner die Nackenstange E und die Vorderrädgabel D (für das Vorderrad C) angeordnet sind. Die Schenkel af der Gabelstangen A und F sind zu beiden Seiten des Hinterrades B an Lagerstücken M mit Stutzen Ai¹ zusammengeführt und vereinigt, welche die Achsen H der Tretkurbeln J in doppelten Kugellagern g (Fig. 3) aufnehmen. Die beiden natürlich in gleicher Achsenlinie befindlichen Achsen H auf der einen und anderen Hinterradseite tragen neben den Tretkurbeln J die mit Innenzahnung versehenen Räder K. Die Achse b des Hinterrades B, an deren Enden die Zahnräder oder Trieblinge L für den Innenradeingriff festsitzen, wird in Lagern b¹ gehalten, die abnehmbare Stücke und nicht unmittelbare Bestandtheile des Gestelles sind. Zur Anbringung dieser Lagertheile wird jedes der mit Stutzen M¹ versehenen Lagerstücke M noch mit einem nach hinten reichenden Stutzen oder Ansatz M² (Fig. 2) versehen; man befestigt hieran die Hinterradachsenlager Z»¹ mittelst Schellen Z¹, die durch Klemmschrauben m zusammengespannt werden. Durch Lösung dieser Verbindung kann man entweder das Hinterrad mit dessen Lagern z. B. für Reparaturen vom Gestell abnehmen oder eine Einstellung der Lager nebst .Hinterradachse unter Aenderung des Abstandes von den Tretkurbelachsen H vornehmen. Demgemäfs.wird ermöglicht, dafs behufs Aenderung des Antriebs-Uebersetzungsverhätnisses nur die an H sitzenden Innenzahnräder K durch andere ersetzt zu werden brauchen, während die Trieblinge L an der Hinterradachse festsitzen können; um deren Eingriff mit den Innenzahnrädern K herzustellen, hat man einfach die Hinterradlager mit den beschriebenen Hülfsmitteln entsprechend zu verstellen.

Claims

Patent-Anspruch:

Ein auf das Hinterrad wirkender Zahnrad-Antrieb für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs die Lager der Hinterradachse mittelst Schellen (I¹J an Ansätzen des Gestelles verstellbar befestigt sind, zu dem Zweck, die Zahnräder leicht auswechseln und das Hinterrad bequem abnehmen zu können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.