DE618723C - Einrichtung an Rohrruecklaufgeschuetzen mit Wiegenlafette, deren Schildzapfenachse ferngerichtet ist, zur Aufhebung des beim Rohrruecklauf entstehenden Momentes - Google Patents

Einrichtung an Rohrruecklaufgeschuetzen mit Wiegenlafette, deren Schildzapfenachse ferngerichtet ist, zur Aufhebung des beim Rohrruecklauf entstehenden Momentes

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DE618723C
DE618723C DEN35742D DEN0035742D DE618723C DE 618723 C DE618723 C DE 618723C DE N35742 D DEN35742 D DE N35742D DE N0035742 D DEN0035742 D DE N0035742D DE 618723 C DE618723 C DE 618723C
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Kreiselgeraete Vormals GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/30Stabilisation or compensation systems, e.g. compensating for barrel weight or wind force on the barrel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Einrichtung an Rohrrücklaufgeschützen mit Wiegenlafette, deren Schildzapfenachse ferngerichtet ist, zur Aufhebung des beim Rohrrücklauf entstehenden Momentes Bei ferngerichteten Rohrrücklaufgeschützen mit Wi@egelafiette besteht die Schwierigkeit, daß das beim Sdhuß zurücklaufende Rohr ein starkes Drehmoment auf die Sehildzapfenachse ausübt. Um diesem Übelstand zu begegnen, hat man bereits vorgeschlagen, zur Bremsvorrichtung des Rohres gehörige Teile nach vorn. zu bewegen und so zu bemessen, daß das Rohr seine Lage auch während des Rücklaufs und des siech anschließenden Vorlaufs im wesentlichen beibehält.
  • Gemäß der Erfindung wird ein neuer Weg zur Erreichung des gleichen Zieles beschritten, der darin bestellt, daß das Rohr im Schwerpunkt durch eine seinem Gewicht entsprechende Schubkraft gestützt wird, deren Angriffspunkt vom Rohr mitgenommen wird. Eine solche Schubkraft kann. in einfacher Weise durch einen hydraulischen oder pneumatischen Kolben geliefert werden. .
  • Wenn sich das Rohr in horizontaler Richtung verschieben würde, dann wurde bei Ausübung der Schubkraft durch einen Dtruckkolben die bei der Rohrverschiehung eintretende Verlagerung des AngriApunktes des Kolbens keine nennenswerte Verschiebung des Kolbens im Zylinder und damit keine nennenswerte Änderung der Schubkraft durch. Änderung des Druckvolumens hervorrufen. Wenn aber, wie es den tatsächlichen Verhälthissen entspricht, die Verschiebung des Rohres beim Rücklauf unter namhafter Neigung der Rücldaufbahn gegen die Horizontale vor sich geht, daran erfolgt (eine Änderung des Druckvolumens und damit :eine Steigerung der Schubkraft, die die vorerwähnte Proportionalltät stören kann. Diese Störung kann auf zweierlei: Weise behoben werden, nämlich so, daß man das Druckvolumen von Haus aus so groß macht, daß, die Änderung des Druckvolumens durch die geneigte Verschiebungsbahn nur wenige Prozente des Volumens ausmacht, oder dadurch, daß man den Verschiebungsweg selbst in Abhängigkeit von der Volumenänderung, d. h. der Drucksteigerung des Druckvolumens, bringt, _ und zwar angenähert in der Weise, daß das Produkt Schubkraft und Verschiebungsweg unverändert bleibt.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel auf der beiliegenden Zeichnung wesentlich. @schematisch veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt leime Pivotgabel eines Rücklaufgeschützes mixt Wiegelafette in Seitenansicht und -Fig. a im Grundriß.
  • Die Pivotgabel ist mit i bezeichnet. Das Rohr des Geschützes trägt die Bezeichnung z und die Wiegelafette die Bezeichnung 3. Die Wiege ist vermittels des Schildzapfens q. in. - der Notgabel i, wie üblich, drehbar gelagert. Am Schildzapfen sitzt fest eine Führung 5 für ein Gleitstück 6, mit dem ein Kolben 7 durch :eine Pleuelstange 8 verbunden ist. Das Gleitstück 6 steht unter der Einwirkung einer Druckfeder 9, welche sich
    mit ihrem einen Ende gegen das erwähnte
    Gleitstück 6 und mixt .dem anderen Ende gegen
    einen Teller i o legt, der fest mit einem Arm
    i i verbunden ist, welcher seinerseits ver-
    mittels .gier Schelle 1Z am Rohr 2 befestigt
    ist. Bei der Rückbewegung des Rohres. aus
    der in den Zeichnungsfiguren in ausgezoge-
    nen Linien dargestellten Lage, bei; welcher der
    Angxespunkt 13 der Pleuelstange an . .das
    Gleitstück 6 mit dem Schildzapfen ¢ zu,sam-
    menfällt, erfolgt unter dem Einfluß der Fe-
    der 9 eine Ver@ehiebung des Gleüstückes 6
    gegenüber dem Schildzapfen ¢ und gleich-
    zeiräg eine Drehung des Rohres und der Füh-
    rung 5 um die Achse des Schildzapfens, wo-
    durch eine Verlagerung des Kolbens 7 irr
    Druckzylinder herbeigeführt wird, welche eine
    Verldeinerung des Druckvolumens und sommt
    eine Steigerung der auf das Rohr ausgeüb-
    ten Schubkraft bewirkt. Gleichzeitig erfolgt
    aber auch eine gewisse
    Zusammen-
    pressung.der Feder g durch das Gleitstück 6,
    wodurch bei passender Bemessung der Kraft
    der Feder g die Verschiebung des Gleitstüuk-
    kes. so gehalten werden kann., daß das auf das
    Rohr durch die Schubdraft ausgeübte Dreh-
    moment trotz der Steigerung des auf den Wol-
    ben 7 ausgeübten Druckes unverändert bleibt,
    wie @es für dme Aufnahme des durch die
    Schwerpunktsverlagerung verursachten Mo-
    mentes wünschenswert ßt.
    Eine wertvolle Nebenwirkung der beschrie-
    benen E4nxichtung besteht darin, daß der
    Druck des Kolbens 7 .die Vorholung des Roh-
    res bei starker Rohrerhöhung unterstützt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIiE:
    i. Einrichtung an RohrrUcklaufgeschüt- zen mit Wiegelafette, deren Schildzapfen- ach se ferngerIdhbet ist, zur Aufhebung des beim RohrrücMauf entstehenden Moments, dadurch gekenxizechnet, daß das Rohr im Schwerpunkt durch eine seinem Ge- wicht ;entsprechende Schubkraft gestützt wird, deren Angriffspunkt vom Rohr mit- genommen wird. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da- durch gekenuzedhnet, daß die Schubhaft zur Aufnahme des Rohrgewichtes von einem pneumaechen oder hydraulischen Druckzylinder mit 'Kolben (7) gebildet wird, dessen Stange (.8) an ein federge- stütztes Gleitstück (6) angreift.
DEN35742D 1933-09-20 1933-09-20 Einrichtung an Rohrruecklaufgeschuetzen mit Wiegenlafette, deren Schildzapfenachse ferngerichtet ist, zur Aufhebung des beim Rohrruecklauf entstehenden Momentes Expired DE618723C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097319B (de) * 1958-03-10 1961-01-12 Siegfried Uhl Gewichtsausgleich fuer Waffen, deren Schwerpunkt nicht in der Schildzapfenachse liegt
EP0493762A2 (de) * 1991-01-04 1992-07-08 Wegmann & Co. GmbH Unbalance-Ausgleichsvorrichtung für eine Waffe, insbesondere eine grosskalibrige Waffe mit langem Rohr

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097319B (de) * 1958-03-10 1961-01-12 Siegfried Uhl Gewichtsausgleich fuer Waffen, deren Schwerpunkt nicht in der Schildzapfenachse liegt
EP0493762A2 (de) * 1991-01-04 1992-07-08 Wegmann & Co. GmbH Unbalance-Ausgleichsvorrichtung für eine Waffe, insbesondere eine grosskalibrige Waffe mit langem Rohr
EP0493762A3 (en) * 1991-01-04 1993-03-17 Firma Wegmann & Co. Gmbh Equilibrator device for a gun, especially a big calibre gun with a long barrel

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