DE230031C - - Google Patents

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DE230031C
DE230031C DENDAT230031D DE230031DA DE230031C DE 230031 C DE230031 C DE 230031C DE NDAT230031 D DENDAT230031 D DE NDAT230031D DE 230031D A DE230031D A DE 230031DA DE 230031 C DE230031 C DE 230031C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF
- M 230031 KLASSE 72 c. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Geschützabzugvorrichtung, deren Handhabe ihre Lage beim Erhöhen des Geschützrohres beibehält, und die sich gegenüber bekannten Abzugvorrichtungen insbesondere durch ihre einfache Bauart auszeichnet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
ίο Fig. ι eine Seitenansicht der Abzugvorrichtung und der in Betracht kommenden Teile eines Rohrrücklaufgeschützes bei wagerechter Lage des Geschützrohres und der Ruhestellung der Abzugvorrichtung,
Fig. 2 die zu Fig. ι gehörige Hinteransicht, zum Teil im Schnitt,
Fig. 3 eine der Fig. ι entsprechende Darstellung bei erhöhtem Geschützrohre,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung bei der Stellung der Abzugvorrichtung, die der abgezogenen Stellung des Zündschlosses entspricht, und
Fig. 5 in größerem Maßstabe einen Schnitt nach 5-5 der Fig. 2, von rechts gesehen.
Das Geschützrohr A besitzt einen mit einem Zündschlosse versehenen senkrechten Keilverschluß, dessen Verschlußkeil mit B bezeichnet ist. Zur Führung des Geschützrohres dient ein Gleitbahnträger C, der mittels wagerechter Schildzapfen, von denen die Zeichnung nur den rechten, c1, wiedergibt, im Lafettenkörper D gelagert ist. Zwischen Lafettenkörper und Gleitbahn träger ist eine (auf der Zeichnung nicht dargestellte) Höhenrichtmaschine eingeschaltet, mittels deren der Gleitbahnträger zusammen mit dem Geschützrohre um die Achse der wagerechten Schildzapfen geschwenkt werden kann. In der rechten Wandung des Keilloches ist mittels einer Welle e1 der Abzug E des Zündschlosses gelagert; er wird durch eine (auf der Zeichnung nicht dargestellte) Feder in der Ruhestellung (Fig. ι bis 3) gehalten. Die Welle e1 ist bei geschlossenem Verschlüsse durch eine-Kupplung mit einer im Verschluß keile B gelagerten und nach dem Zündschlosse führenden Welle e2 (Fig. 2) undrehbar verbunden. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Zündschloß abgezogen wird, wenn der Abzug E aus der Ruhestellung (Fig. 1 bis 3) im Drehsinne des Uhrzeigers bis in die Stellung nach Fig. 4 umgelegt wird. Die bisher beschriebenen Einrichtungen sind bekannt.
An dem Deckel F des Lagers für den Schildzapfen c1 ist ein Lager H für die als zweiarmiger Hebel G G1 ausgebildete Handhabe der Abzugvorrichtung befestigt. Der einen Griff g2 tragende Arm G der Handhabe G G1 besteht aus einem Stücke mit einem Bolzen g3 (Fig. 2 und 5), der in dem Lager H ruht und mit dem Arme G1 undrehbar verbunden ist. In den Bolzen g3 ist ein Stift g4 (Fig. 2 und 5) eingeschraubt, der in einen Schlitz, h1 (Fig. 5) des Lagers H eingreift. Dieser Schlitz gestattet, daß die Handhabe GG1 aus der Ruhestellung (Fig. 1 bis 3 und 5) im Drehsinne des Uhrzeigers bis in die Stellung nach Fig. 4 umgelegt werden kann. Eine
den Bolzen g3 umhüllende Feder / (Fig. 2), deren eines Ende in das Lager H und deren anderes Ende in einen Bund des Bolzens g3 eingreift, sucht die Handhabe in der Ruhestellung zu halten, in welcher der Stift g4 an dem einen Ende des Schlitzes A1 anliegt.
Mit dem Arme G1 der Handhabe G G1 ist unter Vermittlung eines Bolzens K (Fig. 1, 3 und 4) ein Lenker M gelenkig verbunden, der mittels eines Bolzens 5 an einen zweiarmigen Hebel N Ν1 angelenkt ist. Dieser Hebel sitzt auf einem Bolzen R, der in einem am Gleitbahnträger C befestigten Lager P drehbar ist. Der Arm N1 des Hebels N N1 trägt an seinem freien Ende eine Rolle n2, die am Abzüge E anliegt. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Achse des Bolzens S, d. h. die Achse des Gelenkes, welches den Lenker M mit dem Hebel N N1 verbindet, bei der Ruhestellung der Abzugvorrichtung mit der Achse der wagerechten Schildzapfen zusammenfällt.
Infolge der beschriebenen Anordnung der
Abzugvorrichtung folgt der Hebel N N1 der Erhöhungsbewegung des Geschützrohres; er dreht sich beim Erhöhen des Geschützrohres, ohne seine Lage zum Abzüge E zu ändern, um die Achse des Bolzens S (Fig. 3). Dagegen behalten die Handhabe G G1 und der Lenker M beim Erhöhen des Geschützrohres ihre Lage zum Lafettenkörper D bei.
Zum Abfeuern des Geschützes wird die Handhabe G G1 aus ihrer Ruhestellung (Fig. 1 bis 3 und 5) im Drehsinne des Uhrzeigers bis in die Stellung nach Fig. 4 umgelegt. Der Bewegung der Handhabe folgt unter Vermittlung des Lenkers M der Hebel N N1, der sich hierbei um die Achse des Bolzens R in der dem Drehsinne des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung dreht und mittels der Rolle n% den Abzug E in die Stellung umlegt, in welcher das Zündschloß abgezogen ist (Fig. 4). Wird die Handhabe G G1 freigegeben, so kehrt sie zusammen mit dem Lenker M und dem Hebel N N1 unter Wirkung der Feder / in die Ruhestellung zurück. Gleichzeitig geht der Abzug E unter der Wirkung seiner Feder in die ursprüngliche Stellung über. Nach dem Abfeuern läuft das Geschützrohr auf dem Gleitbahnträger C zurück und wird dann nach vollendetem Rücklaufe durch die (auf der Zeichnung nicht dargestellte) Vorholvorrichtung wieder in die Feuerstellung vorgebracht. Während dieses Vorganges trennt sich zunächst der Abzug E von der Rolle n%, am Ende des Vorlaufes tritt aber der Abzug wieder unter diese Rolle, so daß die Abzugvorrichtung wieder gebrauchsfähig ist. .

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Geschützabzugvorrichtung, deren Handhabe ihre Lage beim Erhöhen des Geschützrohres beibehält, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe mit einem Körper, der zur Einwirkung auf den Ab- 6g zug des Zündschlosses des Geschützrohres bestimmt und an einem an der Erhöhungsbewegung des Geschützrohres teilnehmenden Geschützteile gelagert ist, unter Vermittlung eines Gelenkes in Verbindung steht, dessen Achse bei der Ruhestellung der Handhabe mit der Achse der wagerechten Schildzapfen zusammenfällt.
2. Abzugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Handhabe (G G1) der Abzugvorrichtung als auch der zur Einwirkung auf den Abzug (E) des Zündschlosses bestimmte Körper (N N1) als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, die durch einen Lenker (M) miteinander in Verbindung stehen, und daß die Achse des Gelenkes, welches den Lenker (M) mit dem Körper (N N1) verbindet, bei der Ruhelage der Handhabe mit der Achse der .wagerechten Schildzapfen zusammenfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT230031D 1910-03-03 Active DE230031C (de)

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