DE164853C - - Google Patents

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DE164853C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/53Charged-condition indicators, i.e. indicating the presence of a cartridge in the cartridge chamber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels deren der Ladezustand einer Schußwaffe äußerlich erkennbar gemacht wird. Gegenüber bekannten Anzeigevorrichtungen dieser Art besteht das Wesen des Erfindungsgegenstandes darin, daß eine Durchbrechung des Patronenlagers vermieden wird, indem der zur Anzeige dienende Drehhebel derart gelagert ist, daß er allein mit seinem Kopfteil von hinten her zum Patronenlagerende seitlich hineinragt. Diese Vorrichtung ist in einer Ausführungsform ferner so ausgebildet, daß der Anzeigehebel zugleich den Patronenauszieher darstellt. Um die Anzeige durch den in Verbindung mit dem Hebel bewegten Anzeigeteil besonders auffällig zu machen, kann der Hebel zur mittelbaren Einwirkung auf einen besonderen Anzeigeteil angeordnet werden, so daß er die Bewegung daran vergrößert überträgt. Der beim Vorhandensein einer Patrone im Lauf zufolge der Hebelbewegung hervortretende Anzeigeteil bildet in jedem Falle ein markantes, sieht- und fühlbares Zeichen zur Erkennung des Ladezustandes.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. ι bis 4 je einen Horizontalschnitt durch Patronenlager und angrenzende Teile einer Schußwaffe bei zwei verschiedenen Ausführungsformen. Die Fig. 5 und 6 stellen Oberansichten entsprechend den Fig. 3 und 4 dar. Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform im Schnitt.
Das Anzeigehilfsmittel ist ein Hebel oder ein gleichwertiges, geeignetes Organ, welches mit einem Anzeigeteil verbunden oder zusammenwirkend angewendet wird. Dasselbe kann sowohl am Verschlußgehäuse oder in Verbindung mit einem festgelegenen, zügehörigen Beschlagteile als auch an dem beweglichen Verschlußteil der Waffe angebracht werden.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Anzeigehebel i in einem Schlitz des festen Gehäuses w hinter dem Patronenlager b um Zapfen c gelagert angenommen. Der vorn gelegene, keilförmige Kopfteil k greift seitlich am Patronenlager ein, wo er an dem Mantel oder der Krempe der Patrone, wenn eine solche darin lagert, anliegt. Durch die Feder f erhält der Hebel ζ das Bestreben, sich einwärts zu bewegen. Wenn keine Patrone im Lager b ist, nimmt deswegen der Kopfteil k die in Fig. 1 gezeichnete Stellung ein, in der sich der als Anzeigemarke dienende Rücken j des Hebels i derart versenkt, daß er keinen vorstehenden Teil an dem Gehäuse w bildet. Sobald dagegen eine Patrone in das Lager b eingeschoben wird, muß sich infolge der Seitwärtspressung des nach hinten keilförmig gestalteten Kopfes k der Hebel i entgegen der Federwirkung nach außen bewegen und erhält schließlich eine Stellung derart, daß der Rücken j des Hebels i an dem Gehäuse vorsteht (Fig. 2). Dies gilt mithin als untrügliche Anzeige dafür, daß im Patronenlager eine Patrone sich befindet; es ist ersichtlich, daß hierbei die Patronenhülse mit ihrem Mantel oder Krempenrad den Stützpunkt für den Teil k bildet. Dieser besitzt eine flache

Claims (3)

Auflagefläche, und die Keilabschrägung ermöglicht das unbehinderte Einschieben der Patrone. Der Anzeigehebel kann auch mit dem beweglichen Verschluß in Verbindung gebracht sein; in diesem Falle müßte der Keilanlauf (statt hinten) vorn an dem Kopfteil des Hebels die Schrägfläche bilden, wodurch vermöge Angriffs an die in das Patronenlager vorangeschobene Patrone die auswärts gerichtete Anzeigebewegung des Anzeigehebels beim Schließungsvorschub des Verschlußzylinders stattfindet. Diese Ausführungsform ist in Fig. 3 bis 6 dargestellt. Der Hebel α ist hier, unter Einwirkung der Feder v, um den Zapfen u einwärtsschwingend im Verschlußzylinder r angebracht. Die keilförmige Abschrägung des Hebelkopfes liegt hier vorn und bildet die Auszieherkralle n. Befindet sich eine Patrone (Fig. 3) in dem Patronenlager b und ist folglich die Auszieherkralle η im Eingriff an der Patronenkrempe, so wird der Rücken \ des Hebels α genügend weit nach oben hin und auswärts vorstehen, um hierdurch kenntlich zu machen, daß sich eine Patrone im Lager b befindet. Die Veränderung, welche so gewissermaßen der Auszieher, um als Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung wirksam zu sein, erleidet, besteht wesentlich darin, daß der Eingriffhub angemessen groß, weit größer, als sich für die Auszieherfunktion bestimmt, eingerichtet wird. Sobald die Patrone aus dem Laufe entfernt ist und beim Schließen des Verschlusses die Auszieherkralle η nicht mehr nach auswärts gedrängt wird, nimmt der Auszieher a die Einwärtsstellung nach Fig. 4 ein, so daß sich der Rücken \ derart in den Verschluß einsenkt oder zurückstellt, daß dadurch die Anzeige für die Leerstellung des Patronenlagers gegeben ist. Der Rücken \ kann mit einer hinweisenden Aufschrift versehen sein. Am Anzeigehebel können, um dem Auge möglichst auffällig die Anzeigestellung kenntlich zu machen, Verbreiterungsstücke angeordnet werden, wie z. B. seitliche Leisten, die in Nuten des Gehäuses bezw. Verschlusses geführt sind. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 7. Der wie in Fig. 1 und 2 angebrachte, aber in engeren Grenzen schwingbare Hebel i beeinflußt hier mit einem auswärts gerichteten, schneidenartigen Vorsprung g den eigentlichen Anzeigehebel h, der um den festen Drehpunkt s schwingt und am freien Hebelende einen beliebig gestalteten Anzeigekörper (mit Aufschrift oder anderweitig markiert) trägt. Unter der Wirkung einer Feder 0 strebt der Hebel h in die punktiert gezeichnete Lage, wobei er für Leerstellung des Patronenlagers mit dem zugleich einwärts gedrückten Hebel i an der Gehäusewange eingesenkt steht. Beim Eintritt einer Patrone in den Lauf wird der Hebel i um ein gewisses Stück seitlich gedreht, und er bewirkt eine verhältnismäßig vergrößerte Auswärtsbewegung des Anzeigehebels h, so daß sich die den Ladezustand auffällig markierende Stellung der Teile, wie mit vollgezeichneten Linien in Fig. 7 dargestellt, ergibt. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung an Schußwaffen zum Anzeigen des Ladezustandes, bei welcher ein am Patronenlager angeordneter, unter Federdruck stehender Hebel durch die eingeladene Patrone nach außen gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser seinen Drehpunkt außerhalb des Patronenlagers besitzende Hebel mit seinem Kopfteil von hinten her zum Patronenlagerende hineinragt, wofür ein rückwärtiger Ausschnitt am Laufende vorgesehen ist, zu dem Zwecke, eine Durchbrechung des Patronenlagers zu vermeiden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigehebel (a), der am Verschlußstück oder an einem anderen entsprechenden Teil gelagert sein kann, gleichzeitig als Auszieher dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigehebel auf besondere Anzeigeteile einwirkt, zu dem Zweck, die Bewegung des Anzeigehebels vergrößert zu übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT164853D 1904-05-30 Active DE164853C (de)

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FR343935A (fr) 1904-10-19
CH31044A (de) 1905-02-28

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