DE196493C - - Google Patents

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DE196493C
DE196493C DE1906196493D DE196493DA DE196493C DE 196493 C DE196493 C DE 196493C DE 1906196493 D DE1906196493 D DE 1906196493D DE 196493D A DE196493D A DE 196493DA DE 196493 C DE196493 C DE 196493C
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hand
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Application number
DE1906196493D
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements
    • F41A9/42Rammers separate from breech-block

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 196493 KLASSE 72 c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Handansetzer für Geschütze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Handansetzer, der insbesondere für solche Geschütze bestimmt ist, bei welchen, wie z. B. bei Turmgeschützen, der Raum hinter dem Bodenstücke des Geschützrohres beschränkt ist. Im Hinblick auf diese Bestimmung besteht der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Handansetzer in ähnlicher Weise, wie dies für Maschinenansetzer bekannt ist, aus mehreren fernrohrartig gegeneinander verschiebbaren Teilen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar • zeigt:
Fig. ι einen teilweise in Ansicht gehaltenen Längsschnitt des Ansetzers,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung bei anderer Stellung der Teile,
Fig. 3 einen Teil der Fig. 2 in größerem Maßstabe.
Fig. 4 bis 6 sind Schnitte nach 4-4, 5-5 und 6-6 der Fig. 3, von rechts gesehen.
Der Deutlichkeit halber sind in den Fig. 1 und 2 die Querabmessungen im Verhältnis zu den Längsabmessungen übertrieben groß angenommen. · ■■
Der Ansetzer besteht aus zwei fernrohrartig ineinander verschiebbaren Teilen, und zwar der den Ansetzerteller A1 tragenden äußeren Ansetzerstange A und der mit einem zylindrischen Kopfstücke b1 versehenen inneren Ansetzerstange -B, die ebenso wie die Stange A zweckmäßig aus einem gezogenen Stahlrohre hergestellt wird. Das Kopfstück bl besitzt einen Bund b"2, mittels dessen die Stange B in der Stange A geführt ist. Eine an der Stange A befestigte Leiste a'2 (siehe auch Fig. 4), die in eine Nut des Bundes b2 eingreift, sichert die Stange B gegen Verdrehen in der Stange -A. An ihrem vom Ansetzerteller A1 weg gelegenen Ende nimmt die Stange A ein hohlzylindrisches Futterstück α3 auf, das dem Bunde b2 des Kopfstückes b1 als Anschlag dient und dessen lichte Weite dem äußeren Durchmesser der Stange B und des Kopfstückes &1 entspricht. Auf der Stange A ist ferner eine zugleich über die Stange B greifende Muffe C drehbar angeordnet. Diese Muffe wird durch ein zweiteiliges Ringstück G (s. auch Fig. 4), das" auf der Ansetzerstange A starr befestigt ist und mit einem Flansche g} (Fig. 3) in eine Ringnut c2 der Muffe C eingreift, gegen Verschiebung auf der Stange A gesichert. In der Muffe C ist ein Ausschnitt c1 (s. Fig. 5) vorgesehen, in den ein in dem Futterstücke a3 befestigter Stift <z4 eingreift. Die Länge des Ausschnittes c1· ist so bemessen, daß die Muffe C um einen Winkel von 90 ° gegenüber der Stange A gedreht werden kann. In demjenigen Teile des Kopfstückes b\ welcher, wenn die innere Stange B bis zu ihrer äußersten Stellung ausgeschoben ist (Fig. 2 und 3), aus dem Futterstücke a3 hervorragt, sind zwei Riegel E in radialer Richtung verschiebbar geführt. Zwischen die beiden Riegel E ist eine Schraubenfeder F eingeschaltet, welche diese Riegel aufwärts zu schieben sucht. Der lichte Querschnitt desjenigen Teils der Muffe C, den bei der in Fig. 2 und 3 wiedergegebenen Stellung der inneren Ansetzerstange B die Riegel E umschließt, ist
oval gestaltet. Der kleinste Durchmesser dieses ovalen Querschnittes entspricht dem äußeren Durchmesser des Kopfstückes b1. Eine Drehungsfeder D, deren eines Ende an dem Ringstücke G und deren anderes Ende an der Muffe C befestigt ist, sucht letztere in der aus der Zeichnung ersichtlichen Winkelstellung zu halten. Hierbei liegt der Stift a* an dem einen Ende des Ausschnittes c1 an
ίο (Fig. s), und der größte Durchmesser des ovalen lichten Querschnittes der Muffe C fällt in die Bewegungsrichtung der Riegel. Wenn die Muffe C diese Stellung einnimmt und die Stange B so weit aus der Stange A herausgezogen ist, daß der Bund b"2 an dem Futterstücke a3 anliegt, ragen die Riegel E über .die äußere Begrenzungsfiäche des Kopfstückes b1 hinaus (Fig. 2, 3 und 6). Sie greifen dann hinter das Futterstück as und verhindern auf diese Weise das Einschieben der Stange B in die Stange A. Die Riegel E und das Futterstück a3 sind mit einer Abschrägung e1 bzw. ah (Fig. 1 und 3) versehen ; diese Abschrägungen ermöglichen, daß die Riegel, sobald sie beim Ausziehen der Stange B gegen das Futterstück a3 treffen, selbsttätig in ihr Lager zurücktreten.
Vor dem Gebrauche des Ansetzers nehmen seine Teile die in Fig. 1 dargestellte Lage ein. Die Stange B ist vollständig in die Stange A eingeschoben; die Riegel E stützen sich unter dem Drucke der Feder F gegen die Innenwand der Ansetzerstange A; die Muffe C wird durch die Feder D in der aus der Zeichnung ersichtlichen Winkelstellung gehalten. In diesem Zustande besitzt der Ansetzer nur eine verhältnismäßig geringe Länge. Zum Ansetzen des Geschosses wird der Ansetzer zunächst in eingeschobenem Zustände benutzt. Nachdem das Geschoß mittels des Ansetzers so weit in den Laderaum des Geschützrohres eingeführt worden ist, wie es die Länge, die der Ansetzer in eingeschobenem Zustande besitzt, gestattet, zieht man die innere Ansetzerstange B, ohne vorher den Ansetzer aus dem Geschützrohr zu entfernen, bis in ihre äußerste, in den Fig. 2 und 3 dargestellte Lage aus. Die Riegel E treten hierbei, sobald sie gegen das Futterstück a3 treffen, zunächst selbsttätig in ihr Lager zurück und springen dann, sobald sie wieder aus dem Futterstücke a3 ausgetreten sind, unter der Wirkung der Feder F in ihre äußere Grenzstellung , vor (Fig. 2, 3 und 6). Die beiden Stangen A und B sind jetzt fest miteinander gekuppelt, da die Stange B am weiteren Ausziehen durch den Bund i»2 und am Einschieben durch den Riegel E verhindert wird. Hierauf wird das Geschoß vollständig vorgeschoben und angesetzt. Da beim Ausziehen der Stange B nur diese über das Bodenstück des Geschützrohres hinaustritt, so beansprucht' der Ansetzer auch in diesem Falle verhältnismäßig wenig Raum. Um den Ansetzer wieder aus dem Geschützrohr zu entfernen, zieht man ihn zunächst, wenn nötig, so weit heraus, daß man die Muffe C mit der Hand erreichen kann, und dreht dann diese entgegen der Wirkung der Feder D im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 5 und 6) gegenüber der Stange A um 90 °. Die Riegel Ewerden durch diese Drehung derMuffeC, wie aus Fig. 6 ohne weiteres hervorgeht, vollständig in ihr Lager zurückgedrängt. Sodann schiebt man die Stange B vollständig in die Stange A ein. Sobald hierbei die Riegel E in das Futterstück a3 eingetreten sind, gibt man die Muffe C frei, die sich alsdann unter der Wirkung der Feder D wieder in ihre in Fig. 5 wiedergegebene Winkelstellung zurückdreht.' Schließlich zieht man den Ansetzer wieder aus dem Geschützrohr heraus. Zum Einführen der Kartusche bzw. ihrer Teilladungen in das Geschützrohr benutzt man den Ansetzer in eingeschobenem Zustände.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Handansetzer für Geschütze, dadurch gekennzeichnet, daß er aus fernrohrartig gegeneinander verschiebbaren Teilen (A und B) besteht, die in ausgeschobenem Zustande durch eine von Hand zu lösende' Kupplung, miteinander verbunden werden können.
2. Ausführungsform des Handansetzers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Teile (B) des Ansetzers Riegel (E) in solcher Weise gelagert sind, daß sie in der einen Grenzstellung das Einschieben des ausziehbaren; Teiles (B) zu verhindern vermögen, während sie in der anderen Grenzstellung das Einschieben zulassen, und daß sie durch Drehen einer auf dem äußeren Ansetzerteile (A) gelagerten Muffe (C) aus der wirksamen in die unwirksame Grenzstellung übergeführt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906196493D 1906-12-15 1906-12-15 Expired - Lifetime DE196493C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT32927D AT32927B (de) 1906-12-15 1907-09-16 Handansetzer für Geschütze.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE196493T 1906-12-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE196493C true DE196493C (de)

Family

ID=8895387

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1906196493D Expired - Lifetime DE196493C (de) 1906-12-15 1906-12-15

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE196493C (de)
FR (1) FR381782A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR381782A (fr) 1908-01-21

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