DE102006033540B4 - Demontagewerkzeug für einen Kolbenbolzen-Sicherungsring - Google Patents

Demontagewerkzeug für einen Kolbenbolzen-Sicherungsring Download PDF

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Demontagewerkzeug (1) für einen Kolbenbolzen-Sicherungsring (2), wobei das Werkzeug (1) einen stabförmig und zylinderförmig ausgebildeten Aufnehmer (10) für den Sicherungsring (2) aufweist, der Aufnehmer (10) gestuft ausgebildet ist, womit zwei Stababschnitte (11, 12) gebildet sind, der Stababschnitt (11) mit dem kleineren Durchmesser als Führung in den Kolbenbolzen (6) einsteckbar ist, wobei der Stababschnitt (11) mit dem kleineren Durchmesser eine sich über dessen Länge erstreckende Nut (13) aufweist, die in eine am Absatz (14) zwischen beiden Stababschnitten (11, 12) ausgebildete Nut (15) zum Fassen, Aufwickeln und Herausziehen des Sicherungsrings (2) mündet, und über den Stababschnitt (12) mit dem größeren Durchmesser die Demontagekräfte in das Werkzeug (1) eingeleitet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Demontagewerkzeug für einen Kolbenbolzen-Sicherungsring.
  • In der US 4,175,310 ist ein Montage- und Demontagewerkzeug für einen Sicherungsring beschrieben, der im Bereich seiner beiden Enden zwei radial gleichgerichtete Haken aufweist. Im Fall der Anwendung des Sicherungsringes bei einem eine Durchgangsbohrung aufweisenden Bolzen und damit innerer umlaufender Nut des Bolzens ist der Sicherungsring mit radial nach innen gerichteten Haken versehen, wobei die Haken, in Axialrichtung des Bolzens, Löcher zum Eingriff des Werkzeugs aufweisen. Im Fall der Anwendung bei einer Welle und damit der Anordnung der umlaufenden Nut an der Außenseite der Welle ist der Sicherungsring im Bereich seiner beiden Enden mit radial nach außen gerichteten Haken versehen, die mit den Löchern zum Eingriff des Werkzeugs versehen sind. Das Werkzeug weist zwei Stifte zum Eingriff in die Löcher ein, wobei der eine Stift exzentrisch gelagert ist. Durch Drehung dieses Stiftes lässt sich der Ring aufspreizen bzw. zusammenziehen. Beim Aufspreizen des Ringes ist, beim Zusammenwirken des Ringes mit der Welle, dessen Demontage möglich, beim Zusammenziehen des Ringes ist, beim Zusammenwirken mit der hohlen Hülse, dessen Demontage möglich.
  • In der JP 11207651 A ist ein Werkzeug zum Montieren und Demontieren eines Sicherungsrings beschrieben, der im Bereich seiner beiden Enden zwei radial nach außen gerichteten Haken aufweist, die mit den genannten Löchern versehen sind. Das Werkzeug weist zwei um eine gemeinsame Achse schwenkbare zylinderförmige Teile auf, die stirnseitig Stifte zum Einsetzen in die Löcher des Sicherungsrings aufweisen. Durch Verschwenken der Teile zueinander entfernen sich die Stifte voneinander, mit der Folge des Aufspreizens des Sicherungsrings, mit der Möglichkeit, diesen zu demontieren.
  • Im Zusammenhang mit der Verwendung von Brennstäben ist ein Montage- und Demontagewerkzeug für einen Sicherungsring aus der GB 2 148 774 A1 bekannt. Dieser Sicherungsring ist als zylindrische Hülse ausgebildet, die im Bereich ihrer beiden den Spalt zwischen sich bildenden Enden radial nach innen gerichtete flächige Haken aufweist. Dieser Sicherungsring ist mittels des Werkzeuges in ein Rohr eines Brennstabes einsetzbar bzw. aus diesem entnehmbar. Das Werkzeug weist eine Stange mit einer vorderen Aufnahme für den einen Haken des Sicherungsringes sowie ein die Stange umgebendes Rohr mit einer vorderen Aufnahme für den anderen Haken des Sicherungsringes auf. Durch manuelles Verdrehen von Stange und Rohr werden die Aufnahmen zueinander bewegt, mit der Folge einer Spreizung bzw. eines Zusammenziehens des Sicherungsringes.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den besonderen Fall der Demontage eines Kolbenbolzen-Sicherungsrings. Ein solcher Sicherungsring dient der axialen Sicherung des Kolbenbolzens, der in den Kolben eingesteckt ist und ein Pleuel mit dem Kolben verbindet. Der Sicherungsring ist in eine umlaufende, innere Nut des Kolbens eingesetzt. Auf der diesem Sicherungsring abgewandten Seite des Kolbenbolzens ist ein weiterer entsprechender Sicherungsring im Bereich der Durchgangsbohrung des Kolbens in eine diesem zugeordnete Nut des Kolbens eingesetzt. Hierdurch wird die axiale Sicherung des Kolbenbolzens bewirkt. Dieser ist hohl, somit als Hülse ausgebildet.
  • Sicherungsringe zum axialen Sichern des Kolbenbolzens sind in aller Regel mit einer Verdrehsicherung versehen. Hierzu ist der Sicherungsring mit einem radial nach außen gerichteten Haken versehen, der formschlüssig mit dem Kolben zusammenwirkt, insbesondere in eine stirnseitige Nut des Kolbens eingesteckt ist. Demzufolge kann zum Demontieren des Sicherungsrings dieser nur im Bereich des anderen Hakens des Sicherungsrings, der radial nach innen gerichtet ist, mittels des Demontagewerkzeugs ergriffen werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Demontagewerkzeug für einen Kolbenbolzen-Sicherungsring, der einen radial nach innen gerichteten Haken und einen als Verdrehsicherung dienenden radial nach außen gerichteten Haken aufweist, zu schaffen, wobei das Werkzeug einfach gestaltet sein soll und mit dem Werkzeug der Sicherungsring, bei unkomplizierter Handhabung des Werkzeugs, demontierbar sein soll.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch ein Demontagewerkzeug für einen Kolbenbolzen-Sicherungsring, wobei das Werkzeug einen stabförmig und zylinderförmig ausgebildeten Aufnehmer für den Sicherungsring aufweist, der Aufnehmer gestuft ausgebildet ist, womit zwei Stababschnitte gebildet sind, der Stababschnitt mit dem kleineren Durchmesser als Führung in den Kolbenbolzen einsteckbar ist, wobei der Stababschnitt mit dem kleineren Durchmesser eine sich über dessen Länge erstreckende Nut aufweist, die in eine am Ansatz zwischen beiden Stababschnitten ausgebildete Nut zum Fassen, Aufwickeln und Herausziehen des Sicherungsring mündet, und über den Stababschnitt mit dem größeren Durchmesser die Demontagekräfte in das Werkzeug eingeleitet werden.
  • Aufgrund der Gestaltung des Demontagewerkzeuges mit dem Stababschnitt mit dem kleineren Durchmesser lässt sich der stabförmige Aufnehmer geführt in die Bohrung des Kolbenbolzens einstecken. Der Absatz nimmt damit zwischen den beiden Stababschnitten eine definierte Position zur Längsachse des Kolbenbolzens ein. Es ist erforderlich, den Aufnehmer so weit zu schwenken, dass der radial nach innen gerichtete Haken in Wirkverbindung minder Nut zum Fassen, Aufwickeln und Herausziehen des Sicherungsrings gelangt, sofern diese Position nicht bereits durch präzise Winkelausrichtung des Aufnehmers unmittelbar nach dem Einführen des Aufnehmers erreicht wird. Anschließend muss das Werkzeug weiter gedreht werden, wobei aufgrund des Formschlusses zwischen dem radial nach innen gerichteten Haken des Sicherungsringes und dem Aufnehmer mittels des Aufnehmers eine Kraft in diesen Haken eingeleitet werden kann, mit der Konsequenz, dass der Sicherungsring aufgewickelt wird. Aufgrund seiner verdrehsicheren Lagerung im Kolben kann sich der Sicherungsring nicht in der ihn aufnehmenden Nut mitdrehen. Infolge dieses Aufwickelvorganges wird der Sicherungsring in seinem Ringbereich aus der Nut gehoben. Wird der Aufnehmer axial vom Kolben wegbewegt, führt dies zu einem Herausziehen des Sicherungsrings aus dem Kolben, wobei durch die in den Aufnehmer aufgebrachte Kraft, die über die Nut in den Sicherungsring eingeleitet wird, auch die formschlüssige Verbindung des radial nach außen gerichteten Hakens mit dem Kolben aufgehoben wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Stababschnitt mit dem kleineren Durchmesser eine sich über dessen Länge erstreckende Nut aufweist, die in die Nut zum Fassen, Aufwickeln und Herausziehen des Sicherungsrings mündet. Eine solche weitere Nut ist einerseits von Vorteil, wenn der radial nach innen gerichtete Haken des Sicherungsrings eine relativ große Länge hat und demnach Platz zur Aufnahme dieses Hakens beim Einführen des Aufnehmers in den Kolbenbolzen benötigt wird. Andererseits dient diese weitere Nut auch als weitere Führung für den Stababschnitt mit dem kleineren Durchmesser.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug ist vorgzugsweise als manuell betätigbares Werkzeug ausgestaltet. Hierzu weist das freie Ende des Stababschnitts mit dem größeren Durchmesser zweckmäßig einen Handgriff auf oder es nimmt dieses freie Ende einen Handgriff drehfest auf.
  • Die beiden Nuten sind insbesondere unter einem im wesentlichen rechten Winkel zueinander angeordnet. Dies ermöglicht einen exakten Bewegungsablauf beim Ansetzen des Demontagewerkzeugs. Zunächst wird das Demontagewerkzeug in Längsrichtung eingeschoben und anschließend gedreht, so dass der radial nach innen gerichtete Haken von der einen Nut in die andere gelangt.
  • Um die erfindungsgemäße Funktion des Demontagewerkzeugs zu verwirklichen reicht es grundsätzlich aus, den beschriebenen Aufnehmer mit der Nut zum Fassen, Aufwickeln und Herausziehen des Sicherungsrings vorzusehen. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist allerdings vorgesehen, dass der Stab ein auf diesem geführt verschiebbares Rohr durchsetzt, wobei das Rohr im Bereich seines dem Stababschnitt mit dem kleineren Durchmesser zugewandten Endes einen Abschnitt zum Abdecken des Absatzes zwischen den beiden Stababschnitten aufweist. – Der Vorteil einer solchen Gestaltung des Demontagewerkzeuges ist darin zu sehen, dass der Sicherungsring dann, wenn der radial nach innen gerichtete Haken in die Nut zum Fassen, Aufwickeln und Herausziehen des Sicherungsrings eingeführt ist, mittels des Abschnittes außen abgedeckt ist und damit der Sicherungsring fixiert ist. Dessen nach innen gerichteter Haken kann somit nicht aus der Nut austreten.
  • Der Abschnitt zum Abdecken ist vorzugsweise als axial vorstehende Schaufel ausgebildet. Der Vorteil der Gestaltung des Abschnitts zum Abdecken als Schaufel ist darin zu sehen, dass diese sich nur über einen Winkelsektor, insbesondere einen kleinen Winkelsektor, erstrecken muss und durch die Schwenkbewegung des Rohres um diesen Winkelsektor die Schaufel in Abdeckposition zum Sicherungsring im Bereich der Nut zum Fassen, Aufwickeln und Herausziehen des Sicherungsrings gebracht werden kann.
  • Damit das Werkzeug besonders einfach und sicher gehandhabt werden kann sollte eine Feder vorgesehen sein, die das Rohr in Richtung des Stababschnitts mit dem kleineren Durchmesser vorspannt. Bei relativ entspannter Feder nimmt der Abschnitt zum Abdecken des Absatzes zwischen den beiden Stababschnitten somit seine Abdeckposition ein. Eine baulich besondere einfache Gestaltung ergibt sich, wenn die Feder als Schraubendruckfeder ausgebildet ist, die sich am Rohr und dem Handgriff abstützt.
  • Die Relativbewegung von Rohr und Stange geht vorzugsweise zwangsgeführt vonstatten. Unter diesem Aspekt ist insbesondere eine Kulissenführung zwischen Rohr und Stange vorgesehen. Beispielsweise weist die Kulissenführung eine Kulisse im Rohr und einen in die Kulisse eingreifenden Führungsstift auf, wobei der Führungsstift mit der Stange verbunden ist. Die Form der Kulisse ist beispielsweise treppenförmig. Hierdurch lassen sich die unterschiedlichen Funktionspunkte beim Demontieren des Sicherungsringes präzise erreichen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung der Zeichnung und der Zeichnung selbst, ohne hierauf beschränkt zu sein.
  • In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung verdeutlicht. Es stellt dar:
  • 1 eine räumliche Ansicht des Demontagewerkzeugs und des Kolbens mit Kolbenbolzen sowie zwischen dem Werkzeug und dem Kolben dargestelltem Sicherungsring,
  • 2 eine räumliche Darstellung des in den Kolbenbolzen eingesteckten Demontagewerkzeugs,
  • 3 eine Einzelteildarstellung des Demontagewerkzeugs,
  • 4 einen Längsmittelschnitt durch das Demontagewerkzeug,
  • 5 bis 8: einen Funktionsablauf zur Veranschaulichung des Demontierens des Kolbenbolzen-Sicherungsrings mittels des Demontagewerkzeugs.
  • Das erfindungsgemäße Demontagewerkzeug 1 dient dem Demontieren eines C-förmigen Sicherungsringes 2, der ausgehend von dem Abschnitt mit konstantem Ringdurchmesser einen radial nach innen gerichteten Haken 3 und einen radial nach außen gerichteten Haken 4 aufweist. In seiner montierten Stellung sichert der Sicherungsring 2 einen mit einer Bohrung 5 versehenen Kolbenbolzen 6 axial. Der Kolbenbolzen 6 ist in eine Bohrung 7 eines Kolbens 8 eingesteckt. Genaugenommen ist der Kolbenbolzen 6 im Bereich jedes seiner beiden Enden mittels eines Sicherungsringes 2 axial gesichert, die in umlaufende Nuten 9 der Bohrung 7 des Kolbens 8 eingreifen. Der jeweilige Sicherungsring 2 greift mit seinem nach radial außen gerichteten Haken 4 in eine Radialnut 28 des Kolbens 8 ein und ist damit verdrehsicher in diesem gehalten.
  • Das Demontagewerkzeug 1 weist einen zylinderförmig ausgebildeten Stab 10 auf, mit zwei Stababschnitten 11 und 12. Der Stababschnitt 11 mit dem kleineren Durchmesser ist als Führung in die Bohrung 5 des Kolbenbolzens 6 einsteckbar. Dieser Stababschnitt 11 ist mit einer sich in Längsrichtung des Abschnitts erstreckenden Nut 13 versehen, die der Aufnahme des nach innen gerichteten Hakens 3 des Sicherungsringes 2 dient. Der konisch erweiterte Absatz 14 zwischen den beiden Stababschnitten 11 und 12 weist eine weitere Nut 15 auf, die im wesentlichen unter einem rechten Winkel zur Nut 13 verläuft und mit dieser verbunden ist. Die Nut 15 nimmt bei einer Drehbewegung des Demontagewerkzeugs 1 relativ zum Sicherungsring 2 den radial nach innen gerichteten Haken 3 auf und ermöglicht somit das Fassen, Aufwickeln und Herausziehen des Sicherungsringes 2. An den Absatz 14 schließt sich der Stababschnitt 12 mit dem größeren Durchmesser an, über den die Demontagekräfte in das Werkzeug eingeleitet werden. Konkret ist der Stab 10 durch ein vorderes Teil 16, das den Stababschnitt 11, den Absatz 14 und einen vorderen Bereich des Stababschnitts 12 umfasst, ferner ein drehfest mit dem vorderen Teil 16 verbundenes mittleres Teil 17, das als Rohr ausgebildet ist sowie ein drehfest mit dem mittleren Teil verbundenes hinteres Teil 18, das als Handgriff ausgebildet ist, gestaltet.
  • Der Stab 10 durchsetzt ein auf diesem geführt verschiebbares Rohr 19, wobei sich zwischen dem dem Handgriff 18 zugewandten Ende des Rohres 19 und dem Handgriff 18 eine das mittlere Teil 17 umschließende Schraubendruckfeder 20 abstützt.
  • Das Rohr 19 ist im Bereich seines dem Stababschnitt 11 zugewandten Endes mit einem Abschnitt 23 zum Abdecken des Absatzes 14 versehen. Dieser Abschnitt 23 ist als axial über das eigentliche Rohr 19 vorstehende Schaufel ausgebildet.
  • Das Rohr 19 und der Stab 10 sind relativ zueinander, unter Einwirkung der Schraubendruckfeder 20, zwangsgeführt. Hierzu ist das Rohr 19 mit einer treppenförmig gestalteten Kulisse 21 versehen und es ist in das mittlere Teil 17 ein Führungsstift 22 eingeschraubt, der die Kulisse durchsetzt.
  • Die treppenförmige Kulisse 21 weist einen ersten sich quer zur Verschieberichtung des Rohrs 19 erstreckenden Kulissenabschnitt 24, einen zweiten sich entgegen der Verschieberichtung des Rohres 19 erstreckenden Kulissenabschnitt 25, einen dritten sich quer zur Verschieberichtung des Rohres 19 erstreckenden Kulissenabschnitt 26 und einen vierten sich entgegen Verschieberichtung des Rohres 19 erstreckenden Kulissenabschnitt 27 auf.
  • Anhand der Darstellung der 5 bis 7 wird die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Demontagewerkzeugs 1 erläutert:
    Zunächst wird das Demontagewerkzeug 1 mit seinem der Führung dienenden Stababschnitt 11 in die Bohrung 5 des Kolbenbolzens 6 eingesteckt, wobei der radial nach innen gerichtete Haken 3 des Sicherungsringes 2 zunächst in die Nut 13 des Stababschnitts 11 eingeführt und bis zur im wesentlichen rechtwinklig zu dieser Nut 13 verlaufenden Nut 15 des Ansatzes 14 bewegt wird. Dieser Endzustand ist in 5 gezeigt. Mittels dieser Nut 13, die die Funktion eines Fanghakens besitzt, wird der nach innen stehende Haken 3 gefasst. Durch Drehen des Stabes wird der Sicherungsring 2 "aufgewickelt" und hebt sich dadurch aus der Nut 9. Hierbei bewegt sich der Führungsstift 22 im Kulissenabschnitt 24. Die zwischen dem Rohr 19 und dem Handgriff 18 wirkende Feder 20 verschiebt das Rohr 19 axial auf dem Stab, wobei sich der Führungsstift 22 im Kulissenabschnitt 25 bewegt. Bei Erreichen der Endstellung des Führungsstiftes 22 in diesem Kulissenabschnitt 25 ist die Schaufel 23 am Rohrende unterhalb des aufgewickelten Sicherungsringes 2 geschoben. Dieser Endzustand ist in 6 veranschaulicht.
  • Es wird dann der Sicherungsring 2 mittels der Schaufel 23 arretiert. Hierzu wird das Rohr 19 relativ zum Stab 10 weiter gedreht, wodurch die Schaufel 23 den nach innen stehenden Haken 3 des Sicherungsrings 2 in der Nut 15 arretiert. Hierbei bewegt sich der Führungsstift 22 im Kulissenabschnitt 26. Die Federkraft verschiebt den Stab 10 axial im Rohr 19, so dass der Sicherungsring 2 in das Rohr 19 geschoben wird. In dieser in 7 veranschaulichten Endstellung befindet sich der Führungsstift 22, der zuvor entlang des Kulissenabschnitts 27 bewegt wurde, am Ende der Kulisse 21.
  • Anschließend wird das Demontagewerkzeug 1 mit dem arretierten Sicherungsring 2 aus der Montageöffnung des Kolbenbolzens 6, insbesondere der Bohrung 5 des Kolbenbolzens 6 gezogen. Hierbei gelangt der radial nach außen gerichtete Haken 4 des Sicherungsrings 2, der in die stirnseitige Radialnut 28 des Kolbens 8 eingreift, außer Eingriff mit dieser Nut 28.

Claims (10)

  1. Demontagewerkzeug (1) für einen Kolbenbolzen-Sicherungsring (2), wobei das Werkzeug (1) einen stabförmig und zylinderförmig ausgebildeten Aufnehmer (10) für den Sicherungsring (2) aufweist, der Aufnehmer (10) gestuft ausgebildet ist, womit zwei Stababschnitte (11, 12) gebildet sind, der Stababschnitt (11) mit dem kleineren Durchmesser als Führung in den Kolbenbolzen (6) einsteckbar ist, wobei der Stababschnitt (11) mit dem kleineren Durchmesser eine sich über dessen Länge erstreckende Nut (13) aufweist, die in eine am Absatz (14) zwischen beiden Stababschnitten (11, 12) ausgebildete Nut (15) zum Fassen, Aufwickeln und Herausziehen des Sicherungsrings (2) mündet, und über den Stababschnitt (12) mit dem größeren Durchmesser die Demontagekräfte in das Werkzeug (1) eingeleitet werden.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, wobei das freie Ende des Stababschnitts (12) mit dem größeren Durchmesser als Handgriff (18) ausgebildet ist oder einen Handgriff drehfest aufnimmt.
  3. Werkzeug nach Anspruch 1, wobei die beiden Nuten (13, 15) unter einem im wesentlichen rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
  4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Stab (10) ein auf diesem geführt verschiebbares Rohr (19) durchsetzt, wobei das Rohr (19) im Bereich seines dem Stababschnitt (11) mit dem kleineren Durchmesser zugewandten Endes einen Abschnitt (23) zum Abdecken des Absatzes (14) zwischen den beiden Stababschnitten (11, 12) aufweist.
  5. Werkzeug nach Anspruch 4, wobei der Abschnitt (23) zum Abdecken als axial vorstehende Schaufel ausgebildet ist.
  6. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5, wobei es eine Feder (20) aufweist, die das Rohr (19) in Richtung des Stababschnitts (11) mit dem kleineren Durchmesser vorspannt.
  7. Werkzeug nach Anspruch 6, wobei die Feder (20) als Schraubendruckfeder ausgebildet ist, die sich am Rohr (19) und dem Handgriff (18) abstützt.
  8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei eine Kulissenführung zwischen Rohr (19) und Stab (10) vorgesehen ist.
  9. Werkzeug nach Anspruch 8, wobei die Kulissenführung eine Kulisse (21) in dem Rohr (19) und einen in die Kulisse (21) eingreifenden Führungsstift (22) aufweist, wobei der Führungsstift (22) mit dem Stab (10) verbunden ist.
  10. Werkzeug nach Anspruch 9, wobei die Kulisse (21) einen ersten sich quer zur Verschieberichtung des Rohres (19) erstreckenden Kulissenabschnitt (24), einen zweiten sich entgegen der Verschieberichtung des Rohres (19) erstreckenden Kulissenabschnitt (25), einen dritten sich quer zur Verschieberichtung des Rohres (19) erstreckenden Kulissenabschnitt (26) und einen vierten sich entgegen der Verschieberichtung des Rohres (19) erstreckenden Kulissenabschnitt (27) aufweist, wobei die Kulisse (21) treppenförmig gestaltet ist.
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