DE102020006271A1 - Radmontagehilfe - Google Patents

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DE102020006271A1
DE102020006271A1 DE102020006271.7A DE102020006271A DE102020006271A1 DE 102020006271 A1 DE102020006271 A1 DE 102020006271A1 DE 102020006271 A DE102020006271 A DE 102020006271A DE 102020006271 A1 DE102020006271 A1 DE 102020006271A1
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Abstract

Eine Montagehilfe (1) für Räder (7) mit Felgen (11) mit Felgenlöchern (8) an einer mehrere Innengewinde (10) aufweisenden Radnabe (9) verfügt über mindestens einen Bolzen (2), welcher auf einer Seite über ein mit den Innengewinden (10) der Radnabe (9) korrespondierendes Außengewinde (3) verfügt. Im Inneren des Bolzens (2) verläuft zumindest weiterstgehend koaxial zum Außengewinde (3) eine Durchgangsbohrung (11). In der Durchgangsbohrung (11) wiederum verläuft eine flexible Führung (4), welche auf der dem Außengewinde (3) abgewandten Seite aus dem Bolzen (2) ragt. Im Bolzen (2) befindet sich auf der Seite des Außengewindes (3) eine Senkbohrung (12), welche bevorzugt konzentrisch um die Durchgangsbohrung (11) verläuft. Das Ende der flexiblen Führung (4) auf der Seite des Außengewindes (3) ist von einer umgebenden Fixierung (13, 14) umgeben. Der Umfang und die Länge der umgebenden Fixierung (13, 14) ist zumindest etwas kleiner als die Senkbohrung (12).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Montagehilfe für Räder.
  • Bei der Montage von Rädern auf Radnaben besteht das Problem, dass das Rad angehoben und derart positioniert werden muss, dass die Felgenlöcher mit den Gewinden für die Radbolzen in der Radnabe fluchten, so dass zunächst zumindest der erste Radbolzen durch ein dafür vorgesehenes Loch in der Felge geführt und in ein Gewinde der Radnabe eingeführt werden kann. Dann können die restlichen Radbolzen leichter eingeführt werden. Gerade bei großen, schweren Rädern ist dies mit einer nicht unerheblichen Kraftanstrengung verbunden. Bei Fahrzeugen mit Heckantrieb kommt hinzu, dass sich durch das Einlegen eines Ganges oder die Betätigung der Feststellbremse nicht die Rotation der vorderen Radnaben verhindert lässt.
  • DE 4233700 A1 offenbart einen Radzentrierbolzen. Dieser wird in das oberste Gewinde einer Radnabe eingeschraubt, so dass das Rad darauf aufgesetzt werden kann. Nun werden Radschrauben in die anderen Gewinde eingeschraubt, der Radzentrierbolzen entfernt und abschließend anstelle dessen die letzte Radschraube eingedreht. DE 29808454 U1 beschreibt auch eine derartige Vorrichtung. Diese Lösungen haben den Nachteil, dass das Rad immer noch auf Nabenhöhe angehoben und in die richtige Position gedreht werden muss.
  • Aus DE 102004017063 A1 ist ein Fixierhebelbesteck mit zwei Fixierhebel zur Radmontage bekannt. Auf zwei Radbolzen wird jeweils eine Hülse geschraubt. Die Hülsen sind auf der anderen Seite gelenkig mit Hebelstangen verbunden. Diese Hebelstangen werden durch Löcher in der Felge geführt und das Rad dann zur Nabe gehoben. Die Felge wird dann an den anderen Löchern mit Radbolzen oder Muttern befestigt und die Fixierhilfe entfernt.
  • DE 202004017819 U1 zeigt einen Führungsbolzen mit flexibler Verlängerung, bei der es sich um ein Stahldrahtseil, einen umhüllten Kupferdraht oder ein Vollgummi mit Metalleinlage handeln kann. Die flexible Verlängerung wird durch ein Loch der Felge geführt und die Felge dann entlang der flexiblen Verlängerung zur Radnabe geführt.
  • Aus US 2012/0266429 sind zwei miteinander verbunden Stangen, welche auf der Seite, auf der sie nicht verbunden sind, jeweils über ein Gewinde verfügen, bekannt. Die Stangen werden durch zwei Löcher einer Felge geführt und dann die Gewinde mit dem Nabenflansch verschraubt. Dan wird das Rad an den Nabenflansch geführt. Hierbei muss beim Einschrauben darauf geachtet werden, dass die Felge sich auf der korrekten Montagehöhe befindet.
  • AT 142965 zeigt ein Hilfsgerät zum Aufstecken auswechselbarer Räder von Kraftfahrzeugen. Dieses besteht aus einem Bolzen mit Gewinde und ein an dem Bolzen befestigtes Drahtseil. Der Bolzen wird durch ein Loch einer Felge gesteckt und in ein Gewindeloch eines Nabenflansches eingeschraubt. Mithilfe des Drahtseils wird die Felge dann angehoben und zum Nabenflansch geführt.
  • Eine vergleichbare Vorrichtung ist aus US 2555698 bekannt.
  • FR 2628034 A1 unterscheidet sich von AT 142965 und US 2555698 dadurch, dass die Montagevorrichtung über einen Griff am dem Bolzen gegenüberliegenden Ende des Seils aufweist und das Seil durch den Bolzen geführt wird, wo eine Plombe außerhalb des Bolzens ein Durchrutschen des Seils durch den Bolzen verhindert.
  • Beim erstgenannten Stand der Technik ergibt sich der Nachteil, dass die Entfernung der Felge beim Einfädeln in die Hilfseinrichtung genau der Länge der Hilfseinrichtung entspricht und somit in einem gewissen Bereich festgelegt ist. Ferner stört die Hilfseinrichtung nach dem Aufsetzen der Felge, da sie in den Raum ragt, in dem sich der Anwender befindet. Beim letztgenannten Stand der Technik befindet sich die Plombe im Radnabengewinde, so dass einerseits die Einschraubtiefe limitiert ist und andererseits die Plombe das Gewinde beschädigen kann.
  • Beim letztgenannten Stand der Technik ergibt sich der Nachteil, dass die Plombe sich beim Eindrehen zwischen Bolzen und Innengewinde befindet, wodurch einerseits das Gewinde beschädigt werden kann und andererseits der Einschraubweg begrenzt ist.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine einfache und kostengünstige Vorrichtung, die sowohl das Anheben des Rades, als auch das radiale Ausrichten der Felgenlöcher auf die Radnabengewinde erleichtert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mittels einer Radmontagehilfe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mittels der Verfahren gemäß der Ansprüche 8 und 9 gelöst.
  • Die Montagehilfe ist für handelsübliche Räder mit Felgen, welche über Felgenlöchern verfügen, geeignet. Mit ihr können Räder an mehrere Innengewinde aufweisende Radnaben montiert werden. Hierbei verfügt die Montagehilfe über mindestens einen Bolzen. Dieser Bolzen verfügt auf einer Seite über ein mit den Innengewinden der Radnabe korrespondierendes Außengewinde. Im Inneren des Bolzens verläuft eine Durchgangsbohrung zumindest weiterstgehend koaxial zum Außengewinde. In der Durchgangsbohrung verläuft eine flexible Führung, welche auf der dem Außengewinde abgewandten Seite aus dem Bolzen ragt.
  • Im Bolzen befindet auf der Seite des Außengewindes eine Senkbohrung, welche bevorzugt konzentrisch um die Durchgangsbohrung verläuft. Das Ende der flexiblen Führung auf der Seite des Außengewindes ist von einer umgebenden Fixierung umgeben, wobei der Umfang und die Länge der umgebenden Fixierung zumindest etwas kleiner als die Senkbohrung ist.
  • Mit einem zumindest weiterstgehend koaxialen Verlauf der Durchgangsbohrung im Bolzen ist zu verstehen, dass die Durchgangsbohrung von dem einen Ende senkrecht zum Gewinde zum gegenüberliegenden Ende verläuft. Die Bohrung könnte auch leicht schräg sein. Bevorzugt ist der Bolzen zylinderförmig und die Durchgangsbohrung verläuft mittig durch die Mittelachse des Zylinders. Der Bolzen könnte erfindungsgemäß jedoch auch eine andere Form aufweisen.
  • Ähnliches gilt für die Senkbohrung in der Durchgangsbohrung, welche auch etwas schräg und / oder etwas exzentrisch angeordnet sein könnte. Die Senkbohrung könnte auch eine nicht runde Form aufweisen.
  • Felgen für Personenkraftwagen verfügen meist über 4 oder 5 Felgenlöcher, welche auf einem Lochkreis mit jeweils konstantem Winkelversatz angeordnet sind. Es gibt jedoch auch Felgen mit mehr oder weniger Felgenlöchern. Die Anzahl der Felgenlöcher ist ebenso wenig erfindungsrelevant wie die Anordnung dieser Löcher zueinander.
  • Unter einer flexiblen Führung wird im Sinne der Erfindung ein Element verstanden, mit dessen Hilfe ein anderer Körper in Richtung eines Ziels geführt werden kann. Flexibel ist die Führung, wenn der Weg nicht genau vorgegeben ist, sondern veränderbar ist. Während die Führung gemäß DE 202004017819 U1 nur bedingt in ihrer Form verändert werden kann, soll die hier gegenständlichen Führung ohne größeren Kraftaufwand verformbar sein.
  • Die umgebende Fixierung dient dazu, dass das damit fixierte Ende der flexiblen Führung nicht durch die Durchgangsbohrung gezogen werden kann. Ist der Umfang und die Länge der umgebenden Fixierung zumindest etwas kleiner als die Senkbohrung, so kann die umgebende Fixierung in der Senkbohrung untergebracht werden und schaut nicht aus dem Bolzen heraus. Dies hat den Vorteil, dass bei der Montage die Fixierung nicht in Kontakt mit dem Gewinde gelangt und dieses beschädigt und zudem im Vergleich zu FR 2628034 A1 weiter in das Gewinde der Radnabe eingeschraubt werden kann.
  • Anstelle einer umgebenden Fixierung kann am Ende der flexiblen Führung eine Verdickung, vorzugsweise ein Knoten die gleiche Funktion erfüllen. Auch eine derartige Verdickung muss in die Senkbohrung einführbar sein, muss jedoch dicker als die Durchgangsbohrung sein, um ein Durchziehen zu verhindern. Ein Knoten in einem Seil hat den Vorteil, dass er durch seine Elastizität unter leichter Spannung in der Senkbohrung positioniert werden kann, so dann er im entlasteten Zustand der flexiblen Führung in der Senkbohrung verbleibt und unter Spannung dennoch in der Senkbohrung gedreht werden kann.
  • Der Bolzen könnte beispielsweise spanend und / oder im 3-D-Druck hergestellt werden, so dass im letztgenannten Fall leicht nicht rotationssymmetrische Formen herstellbar sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche.
  • So kann die flexible Führung biegeweich sein. So ist ein biegeweiches Seil eine bevorzugte Führung. Ein Seil ist ein in der Regel aus geflochtenen oder zusammengedrehten Natur- oder Kunstfasern bestehendes längliches, schlaff biegeweiches, eher torsionsweiches elastisches, zugfestes Element.
  • Die umgebende Fixierung kann eine Quetschklemme, Plombe oder ein Clip sein. Ein Clip im Sinne der Erfindung kann ein Metalldraht sein, der wie bei Streichwürsten (Wurstclipper) die Enden verschließt; hier wird ein dicker Draht um ein Ende der flexiblen Führung gelegt und zusammengedrückt, so dass der Clip fest mit der flexiblen Führung verbunden ist. Zugleich wird der Querschnitt der flexiblen Führung an dieser Stelle derart erhöht, dass ein Durchziehen durch die Durchgangsbohrung verhindert wird.
  • Die flexible Führung kann mit einem Griff verbunden sein, um einfacher Kräfte auf die Führung ausüben zu können. Der Griff kann fest verbunden oder gleitend an der Führung gelagert sein.
  • Die flexible Führung kann mit zwei Bolzen verbunden sein, wobei die Führung sich dann zwischen den beiden Bolzen befindet und an den Seiten der Bolzen, die nicht mit der Führung verbunden sind, jeweils das Außengewinde angeordnet ist.
  • Insbesondere bei einer Montagehilfe mit zwei Bolzen kann der Griff verschiebbar mit der flexiblen Führung verbunden sein. Dies ist besonders deshalb von Vorteil, weil die Krafteinleitung dann an variablen Orten der Führung erfolgen kann und sich beim Montageprozess ändern kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der zuvor beschriebenen Vorrichtung wird zunächst ein Bolzen durch ein Felgenloch der Felge gezogen und mittels des Außengewindes des Bolzens in ein Innengewinde der Radnabe eingeschraubt. Es ist vorteilhaft, aber nicht zwingend, dass es sich dabei um das am weitesten oben angeordnete Innengewinde der Radnabe handelt.
  • Der Durchmesser des Bolzens darf dabei nicht größer sein als der Durchmesser des Felgenlochs. Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Bolzen einen derartigen Durchmesser besitzt, dass auf der einen Seite einfach nur ein Gewinde aufgeschnitten oder sonst wie hergestellt werden muss.
  • Nachdem der Bolzen in ein Innengewinde der Radnabe eingeschraubt ist, wird die flexible Führung nach oben gezogen. Hierdurch gleitet die Felge durch die Schwerkraft zur Radnabe. Die Felge wird nun radial ausgerichtet bis die Felgenlöcher mit den Innengewinden der Radnabe fluchten. Dann werden durch die freien Felgenlöcher Radschrauben in die freien Innengewinden der Radnabe eingeschraubt. Der Bolzen wird nun aus der Radnabe geschraubt und an dessen Stelle eine Radschraube eingeschraubt.
  • Verfügt die Montageeinrichtung über zwei Bolzen, so wird zunächst der erste Bolzen durch ein erstes Felgenloch der Felge gezogen und mittels des Außengewindes des Bolzens in ein erstes Innengewinde der Radnabe eingeschraubt. Auch hier ist es vorteilhaft, aber nicht zwingend, dass es sich dabei um das am weitesten oben angeordnete Innengewinde der Radnabe handelt. Dann wird der zweite Bolzen durch ein zweites Felgenloch der Felge gezogen und mittels des Außengewinde des zweiten Bolzens in ein zweites Innengewinde der Radnabe eingeschraubt. Hierbei entspricht die relative Position des erstens Felgenlochs zum zweites Felgenloch der relativen Position des ersten Innengewindes zum zweites Innengewinde. Die flexible Führung wird dann nach oben gezogen, wodurch die Felge durch die Schwerkraft zur Radnabe und zumeist auch auf die Bolzen gleitet bis alle Felgenlöcher zwangsläufig mit den Innengewinden der Radnabe fluchten. Durch die freien Felgenlöcher werden nun Radschrauben in die freien Innengewinden der Radnabe eingeschraubt. Dann werden der erste und zweite Bolzen aus der Radnabe geschraubt und an deren Stelle Radschrauben eingeschraubt.
  • Bei der Auswahl der Felgenlöcher beziehungsweise Innengewinde hat sich gezeigt, dass zwei Bolzen auf gleicher Höhe auch zu einer sehr effizienten Montage führen.
  • Verfügt die Montageeinrichtung über einen Griff, so wird durch die Bewegung des Griffs die flexible Führung nach oben gezogen.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Figuren detailliert erläutert. Hierbei zeigen:
    • 1 eine Montagehilfe für Räder gemäß einer ersten Variante,
    • 2 die Verwendung der ersten Variante einer Montagehilfe,
    • 3 eine Montagehilfe für Räder gemäß einer zweiten Variante,
    • 4 die Verwendung der zweiten Variante einer Montagehilfe,
    • 5 eine erfindungsgemäße Montagehilfe für Räder,
    • 6 ein wesentliches Bauteil der erfindungsgemäßen Montagehilfe,
    • 7 eine Quetschklemme,
    • 8 eine Zange zum Quetschen einer Quetschklemme und
    • 9 eine Zange zum Quetschen eines Clips mit einem Clip.
  • 1 zeigt eine Montagehilfe 1 mit einem Bolzen 2, welcher auf einer Seite über ein Außengewinde 3 verfügt und auf der anderen Seite mit einer flexiblen Führung 4 verbunden ist. Hierzu verfügt der Bolzen 2 auf der dem Außengewinde 3 abgewandten Seite über eine Bohrung 6, an der die flexible Führung 4 befestigt ist. Der Bolzen 2 ist kreissymmetrisch und verfügt an keiner Stelle über einen Durchmesser, der größer als der Gewindedurchmesser ist. Bei der flexiblen Führung 4 handelt es sich um ein biegeweiches Seil 4, welches an dem am Bolzen 2 abgewandten Ende mit einem Griff 5 verbunden ist. Der Bolzen 2 kann über ein nicht detaillierter dargestelltes Drehlager oder Drehwirbel verfügen. Es ist auch möglich, vor dem Seil ein Drehlager oder einen Drehwirbel anzuordnen.
  • 2 zeigt einen Zustand bei der Verwendung der ersten Variante einer Montagehilfe 1. Hierbei ist von Relevanz, dass der Bolzen 2 der Montagehilfe 1 mit seinem Außengewinde 3 auf die korrespondierenden Felgen 11 mit Felgenlöchern 8 und die Innengewinde 10 der korrespondierenden Radnaben 9, an welchen die Felgen 11 montiert werden sollen, abgestimmt ist. Für die Montagehilfe 1 ist das Gewinde 3, 10 von Relevanz; die Anzahl der Felgenlöchern 8 und der Durchmesser des Gewindekranzes hingegen nicht.
  • Bei dem Montageverfahren wird zunächst der Bolzen 2 von der Außenseite durch ein Felgenloch 8 einer Felge 11 eines Rades gezogen. Die Außenseite einer Felge 11 ist die Seite, welche im montierten Zustand nach außen am Kraftfahrzeug abschließt, während die Innenseite einer Felge 11 die Seite ist, welche im montierten Zustand Kontakt zur Radnabe 9 hat. Idealerweise handelt es sich dabei um das oberste Felgenloch 8; das Verfahren lässt sich jedoch auch bei anders positionierten Felgenlöchern 8 anwenden. Dann wird der Bolzen 2 mittels seines Außengewindes 3 in ein Innengewinde 10 der Radnabe 9 eingeschraubt. Idealerweise handelt es sich dabei um das oberste Innengewinde 10 der Radnabe 9 („12 Uhr“-Position); das Verfahren lässt sich jedoch auch bei anders positionierten Innengewinden 10 anwenden. Sofern ein Drehlager oder Drehwirbel vorhanden ist, verdrillt sich das Seil 4 beim Eindrehen des Bolzens 2 nicht. 2 zeigt den Zustand, der sich dann ergibt. Mittels des Griffes 5 wird nun das Seil 4 nach oben gezogen, wodurch die Felge 11 durch die Schwerkraft zur Radnabe 9 gleitet und der Bolzen 2 am vom Seil 4 durchzogenen Felgenloch 8 anliegt. Zumeist gleitet die Felge 11 über den Bolzen; bei Bedarf muss die Felge 11 noch etwas über den Bolzen 2 und / oder an die Radnabe 3 gedrückt werden. Nun wird die Felge 11 radial ausgerichtet bis die Felgenlöcher 8 mit den Innengewinden 10 der Radnabe 9 fluchten. Hierbei dient der Bolzen 2 als Drehpunkt und nimmt zugleich die Gewichtskraft des Rades 7 auf, was die Ausrichtung erleichtert. Bei Verwendung des obersten Felgenlochs 8 sowie des obersten Innengewindes 10 ergibt sich die Ausrichtung nahezu zwangsläufig, während ansonsten der Ausrichtungsaufwand mit der Auswahl unterer Felgenlöcher 8 und / oder Innengewinden 10 zunimmt. Nach der Ausrichtung werden durch die freien Felgenlöcher 8 Radschrauben in die freien Innengewinden 10 der Radnabe 9 eingeschraubt. Dann wird der Bolzen 2 aus der Radnabe 9 geschraubt und an dessen Stelle eine Radschraube eingeschraubt.
  • 3 zeigt eine andere Variante einer Montagehilfe 1 mit zwei Bolzen 2, welche baugleich zu dem Bolzen 2 aus 1 sind. Diese beiden Bolzen 2 sind über die flexiblen Führung 4 in Form eines biegeweichen Seils miteinander verbunden. Mit dem Seil 4 ist ein Griff 5 derart verbunden, dass der Griff 5 auf dem Seil 4 zwischen beiden Bolzen 2 gleiten kann.
  • 4 zeigt einen Zustand bei der Verwendung der zweiten Variante einer Montagehilfe 1. Auch hier muss die Montagehilfe 1 auf die Felge 11 und die Radnabe 9 abgestimmt sein. Beim Montageverfahren wird der erster Bolzen 2 von der Außenseite durch ein erstes Felgenloch 8 der Felge 11 gezogen wird und mittels des Außengewindes 3 des ersten Bolzens 2 in ein erstes Innengewinde 10 der Radnabe 9 eingeschraubt. Dann wird der zweite Bolzen 2 von der Außenseite durch ein zweites Felgenloch 8 der Felge 11 gezogen und mittels des Außengewindes 3 des zweiten Bolzens 2 in ein zweites Innengewinde 10 der Radnabe 9 eingeschraubt. Auch hier verhindert ein optionales Drehlager oder Drehwirbel ein Verdrillen des Seils 4. Hierbei muss die relative Position des erstens Felgenlochs 8 zum zweites Felgenloch 8 der relativen Position des ersten Innengewindes 10 zum zweites Innengewinde 10 entsprechen. Dementsprechend müssen, wenn beispielsweise zwei nebeneinander liegende Felgenlöcher 8 verwendet werden, auch die korrespondierenden, nebeneinander liegenden Innengewinde 10 der Radnabe 9 verwendet werden. Werden zwei gegenüber liegenden Felgenlöcher 8 verwendet, so müssen auch die korrespondierenden, gegenüber liegenden Innengewinde 10 der Radnabe 9 verwendet werden. Auch hier ist von Vorteil, wenn zumindest ein Bolzen 2 oben eingeschraubt wird. Nun kann mit Hilfe des Griffs 5 das Seil 4 nach oben gezogen werden, wodurch die Felge 11 durch die Schwerkraft zur Radnabe 9 gleitet bis die Felgenlöcher 8 zwangsläufig mit den Innengewinden 10 der Radnabe 9 fluchten. Der gleitend gelagerte Griff 5 hat den Vorteil, dass der Hebevorgang von nahezu beliebigem Ort eingeleitet und fortgesetzt werden kann; der Griff 5 gleitet stets so auf dem Seil 4, dass beide Seiten neben dem Griff 5 stets unter Spannung sind. Ein Anwender kann somit die Bewegung nach oben beliebig zur Seite führen, was die Anwendung an beengten Montageorten erleichtert; hierbei gleitet der Griff 5 jeweils an die optimale Position auf dem Seil 4. Bei Bedarf muss die Felge 11 noch etwas über die beiden Bolzen 2 an die Radnabe 3 gedrückt werden. Nun können durch die freien Felgenlöcher 8 Radschrauben in die freien Innengewinden 10 der Radnabe 9 eingeschraubt werden. Abschließend werden der erste und zweite Bolzen 2 aus der Radnabe 9 geschraubt und an deren Stelle Radschrauben eingeschraubt.
  • Es ist unwesentlich, ob der eine oder die beiden Bolzen 2 beim Montageverfahren als letztes aus der Radnabe 9 geschraubt und durch Radschrauben ersetzt werden oder ob zumindest einer der Bolzen 2 schon herausgeschraubt wird bevor alle anderen freien Felgenlöcher 8 mit Radschrauben belegt sind.
  • 5 zeigt eine erfindungsgemäße Montagehilfe 1 für Räder. Ein Bolzen 2, der in 6 detaillierter im Schnitt dargestellt ist, verfügt ebenfalls auf einer Seite über ein Außengewinde 3. Im Inneren des Bolzens 2 befindet sich eine Durchgangsbohrung 11. Es kann sich bei dem Bolzen 2 auch um ein Rohr mit relativ großer Wanddicke handeln. Auf der Seite des Außengewindes 3 befindet sich eine Senkbohrung 12 konzentrisch um die Durchgangsbohrung 11. Durch die Durchgangsbohrung 11 ist ein Seil 4 durchgeführt. Auf der Seite der Senkbohrung 12 ist eine Quetschklemme 13 um das Ende des Seils 4 angeordnet. Bei der Quetschklemme 13 kann es sich um einen Stoßverbinder handeln. Zur Montage wird das Seil in die Quetschklemme 13, die in 7 detailliert dargestellt ist, geführt. Die Quetschklemme 13 wird dann mit einer Zange wie in 8 dargestellt, gequetscht, so dass sie fest mit dem Seil 4 verbunden ist. Die Quetschklemme 13 ist derart zu dimensionieren, dass sie zumindest im gequetschten Zustand nicht durch die Durchgangsbohrung 11 gelangen kann. Die Durchgangsbohrung kann beispielsweise einen Durchmesser von 6 mm haben, während die Senkbohrung einen Durchmesser von 8 mm und eine Länge von 10 mm aufweist. Hat die Quetschklemme 13 einen Innendurchmesser von knapp 6 mm und keinen zu großen Außendurchmesser, so passt die gequetschte Quetschklemme 13 in die Senkbohrung 12, kann jedoch nicht in die Durchgangsbohrung 11 gelangen. Die Quetschklemme 13 sollte eine horizontale Erstreckung entlang dem Seil 4 haben, welche nicht länger ist als die Tiefe der Senkbohrung 12. Auf der der Quetschklemme 13 abgewandten Seite befindet sich ein Griff 5.
  • Zur Montage eines Rades wird zunächst die Quetschklemme 13 mit dem Seil 4 soweit durch die Durchgangsbohrung 11 gezogen, dass sich die Quetschklemme 13 in der Senkbohrung 12 befindet. Dann wird der Bolzen 2 durch ein Felgenloch 8 einer Felge 11 geführt. Das Außengewinde 3 des Bolzens 2 wird dann in ein Innengewinde 10 einer Radnabe 9 geschraubt. Hierbei hat die Quetschklemme 13 etwas Spiel in der Senkbohrung 12, so dass sie sich nur bedingt mit dreht. Der restliche Montageprozess entspricht dem der ersten Variante.
  • Auch die Montagehilfe 1 mit Quetschklemme 13 kann über zwei Bolzen 2 verfügen. An beiden Seilenden befindet sich dann eine Quetschklemme 13 und ein Bolzen 2 mit äußerer Senkbohrung 12. Der restliche Montageprozess entspricht dem der zweiten Variante.
  • Statt einer Quetschklemme 13 kann zur Verdickung am Seilende ein Knoten eingebracht werden oder das Seil durch Aufschmelzen angedickt werden.
  • Statt einer Quetschklemme kann optional an dem Ende des Seils eine Plombe angebracht werden.
  • Eine weitere Option besteht darin, dass am Ende des Seils ein Clip 14 angebracht wird. Dabei kann es sich um eine Art „Wurstclipper“ handeln. Dies ist in der Regel ein Metalldraht, der wie bei Streichwürsten (Wurstclipper) die Enden verschließt, indem ein dicker Draht um ein Ende der flexiblen Führung gelegt und zumeist - wie in 9 dargestellt - mittels einer Zange zusammengedrückt wird, so dass der Clip 14 fest mit der flexiblen Führung verbunden ist. Zugleich wird der Querschnitt der flexiblen Führung an dieser Stelle derart erhöht, dass ein Durchziehen durch die Durchgangsbohrung verhindert wird. Ein entsprechender Clip 14 mit der dazugehörigen Zange ist in 9 dargestellt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beiden Ausführungsbeispiele begrenzt, sondern umfasst auch alle anderen durch die Ansprüche abgedeckten Varianten.
  • So kann beispielsweise der Griff 5 ein einfaches Stück Schlauch oder Rohr sein, durch welches das Seil 4 gezogen wird.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass das Rad erst nach dem Einschrauben des oder der Bolzen 2 angehoben werden muss und das Ausrichten sich deutlich vereinfacht. Da beim Anheben bereits ein Teil der Gewichtskraft der Räder zu der Radnabe 9 geleitet wird, reduziert sich entsprechend die Kraft, welche in den Griff 5 geleitet werden muss.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Montagehilfe
    2
    Bolzen
    3
    Außengewinde
    4
    Flexible Führung
    5
    Griff
    6
    Bohrung
    7
    Rad
    8
    Felgenloch
    9
    Radnabe
    10
    Innengewinde
    11
    Durchgangsbohrung
    12
    Senkbohrung
    13
    Quetschklemme
    14
    Clip
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4233700 A1 [0003]
    • DE 29808454 U1 [0003]
    • DE 102004017063 A1 [0004]
    • DE 202004017819 U1 [0005, 0019]
    • US 2012/0266429 [0006]
    • US 2555698 [0008, 0009]
    • FR 2628034 A1 [0009, 0020]

Claims (9)

  1. Montagehilfe (1) für Räder (7) mit Felgen (11) mit Felgenlöchern (8) an einer mehrere Innengewinde (10) aufweisenden Radnabe (9), wobei die Montagehilfe (1) über mindestens einen Bolzen (2), welcher auf einer Seite über ein mit den Innengewinden (10) der Radnabe (9) korrespondierendes Außengewinde (3) verfügt, im Inneren des Bolzens (2) zumindest weiterstgehend koaxial zum Außengewinde (3) eine Durchgangsbohrung (11) verläuft, in der Durchgangsbohrung (11) eine flexible Führung (4) verläuft, welche auf der dem Außengewinde (3) abgewandten Seite aus dem Bolzen (2) ragt, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Bolzen (2) auf der Seite des Außengewindes (3) eine Senkbohrung (12), welche bevorzugt konzentrisch um die Durchgangsbohrung (11) verläuft, befindet und das Ende der flexiblen Führung (4) auf der Seite des Außengewindes (3) von einer umgebende Fixierung (13, 14) umgeben oder eine Verdickung, vorzugsweise ein Knoten ist, wobei der Umfang und die Länge der umgebenden Fixierung (13, 14) oder der Verdickung zumindest etwas kleiner als die Senkbohrung (12) ist.
  2. Montagehilfe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Führung (4) biegeweich, vorzugsweise ein biegeweiches Seil, ist.
  3. Montagehilfe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die umgebende Fixierung (13, 14) eine Quetschklemme (13), Plombe oder ein Clip (14) ist.
  4. Montagehilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der flexiblen Führung (4) ein Griff (5) verbunden ist.
  5. Montagehilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Führung (4) mit zwei Bolzen (2) verbunden ist.
  6. Montagehilfe (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (5) verschiebbar mit der flexiblen Führung (4) verbunden ist.
  7. Verfahren zur Montage eines Rades (7) mit einer Felge (11) mit Felgenlöchern (8) auf einer Innengewinde (10) aufweisenden Radnabe (9) mit einer Montagehilfe (1) mit mindestens einen Bolzen (2), welcher auf einer Seite über ein mit den Innengewinden (10) der Radnabe (9) korrespondierendes Außengewinde (3) verfügt, im Inneren des Bolzens (2) zumindest weiterstgehend koaxial zum Außengewinde (3) eine Durchgangsbohrung (11) verläuft, in der Durchgangsbohrung (11) eine flexible Führung (4) verläuft, welche auf der dem Außengewinde (3) abgewandten Seite aus dem Bolzen (2) ragt, sich im Bolzen (2) auf der Seite des Außengewindes (3) eine Senkbohrung (12), welche bevorzugt konzentrisch um die Durchgangsbohrung (11) verläuft, befindet und das Ende der flexiblen Führung (4) auf der Seite des Außengewindes (3) von einer umgebende Fixierung (13) umgeben ist, wobei der Umfang und die Länge der umgebenden Fixierung (13) zumindest etwas kleiner als die Senkbohrung (12) ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bolzen (2) durch ein Felgenloch (8) der Felge (11) gezogen wird und mittels des Außengewindes (3) des Bolzens (2) in ein Innengewinde (10) der Radnabe (9) eingeschraubt wird, die flexible Führung (4) nach oben gezogen wird, wodurch die Felge (11) durch die Schwerkraft zur Radnabe (9) gleitet, die Felge (11) radial ausgerichtet wird bis die Felgenlöcher (8) mit den Innengewinden (10) der Radnabe (9) fluchten, durch die freien Felgenlöcher (8) Radschrauben in die freien Innengewinden (10) der Radnabe (9) eingeschraubt werden, der Bolzen (2) aus der Radnabe (9) geschraubt und an dessen Stelle eine Radschraube eingeschraubt wird.
  8. Verfahren zur Montage eines Rades (7) mit einer Felge (11) mit Felgenlöchern (8) auf einer Innengewinde (10) aufweisenden Radnabe (9) mit einer Montagehilfe (1) mit zwei Bolzen (2), welche auf einer Seite über ein mit den Innengewinden (10) der Radnabe (9) korrespondierendes Außengewinde (3) verfügt, im Inneren des Bolzens (2) zumindest weiterstgehend koaxial zum Außengewinde (3) eine Durchgangsbohrung (11) verläuft, in der Durchgangsbohrung (11) eine flexible Führung (4) verläuft, welche auf der dem Außengewinde (3) abgewandten Seite aus dem Bolzen (2) ragt, sich im Bolzen (2) auf der Seite des Außengewindes (3) eine Senkbohrung (12), welche bevorzugt konzentrisch um die Durchgangsbohrung (11) verläuft, befindet und das Ende der flexiblen Führung (4) auf der Seite des Außengewindes (3) von einer umgebende Fixierung (13) umgeben ist, wobei der Umfang und die Länge der umgebenden Fixierung (13) zumindest etwas kleiner als die Senkbohrung (12) ist,, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Bolzen (2) durch ein erstes Felgenloch (8) der Felge (11) gezogen wird und mittels des Außengewindes (3) des Bolzens (2) in ein erstes Innengewinde (10) der Radnabe (9) eingeschraubt wird, ein zweiter Bolzen (2) durch ein zweites Felgenloch (8) der Felge (11) gezogen wird und mittels des Außengewinde (3) des zweiten Bolzens (2) in ein zweites Innengewinde (10) der Radnabe (9) eingeschraubt wird, wobei die relative Position des erstens Felgenlochs (8) zum zweites Felgenloch (8) der relativen Position des ersten Innengewindes (10) zum zweites Innengewinde (10) entspricht, die flexible Führung (4) nach oben gezogen wird, wodurch die Felge (11) durch die Schwerkraft zur Radnabe (9) gleitet bis die Felgenlöcher (8) mit den Innengewinden (10) der Radnabe (9) fluchten, durch die freien Felgenlöcher (8) Radschrauben in die freien Innengewinden (10) der Radnabe (9) eingeschraubt werden, der erste und zweite Bolzen (2) aus der Radnabe (9) geschraubt und an deren Stelle Radschrauben eingeschraubt werden.
  9. Verfahren zur Montage eines Rades (7) mit einer Felge (11) nach einem der Ansprüche 7 oder 8 mit einem mit der flexiblen Führung (4) verbundenen Griff (5), dadurch gekennzeichnet, dass durch Bewegung des Griffs (5) die flexible Führung (4) nach oben gezogen wird.
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