<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
auch der Zahnbogen ? nebst dem Kurbelzapfen a2* gedreht wird, wodurch das unterbrochene Gewinde der Verschlussschraube mit ihrem gleichfalls unterbrochenen Muttergcwind, wie üblich ausser Eingriff kommt ; die Verschlussschraube ist dann entriegelt und kann durch eine weitere Drehung des Handhebels herausgezogen werden. Auf dem Träger A ist der sogenannte Gleit-
EMI2.2
bolzen zu spannen, wenn das Schlossgehäuse C nach rechts bewegt wird, um das Zündloch frei zulegen. Diese Bewegung wird durch einen Bolzen C2, Fig. 1, herbeigeführt, der durch das Schlossgehäuse hindurchgeht und einen Zapfen für eine kurze Stange E bildet, deren anderes Ende an einem Kurbelzapfen e am Kegelzahnbogen a2 angreift.
Bei Herstellung des Verschlusses wird das Schlossgehäuse durch den Bolzen cl und die Stangen E derart verschoben, dass der Schlagbolzen Gel sic vor das achsiale Zündloch stellt, wie Fig. 1 A zeigt. In dieser Figur ist angenommen, dass die Schlagbolzenspitze in die Zündpille G eingedrungen ist und es ist ohneweiters verständlich, dass bei Abnützung der Rolle C4 und der Schrägfläche bl an der Führung BI das Schlossgehäuse in Bewegung gesetzt wird, bevor das Zurückgehen des Schlagbolzens beginnt und somit letzterer beschädigt oder gebrochen wird.
Nach der Erfindung wird das Zurückziehen des Schlagbolzens nicht lediglich durch die
EMI2.3
in solcher Weise verbunden, dass bei Beginn der Bewegung dieses Zahnbogens das Schlossgehäuse in Ruhe bleibt und der erste Teil der Bewegung des Zahnbogens dazu benutzt wird. den Schlag- botxcn etwas zurückzuziehen, bevor eine Bewegung des Schlossgebäuses stattfindet.
In Fig. 1 bis 4 besteht die dem letzteren Zweck dienende Einrichtung aus einem zweiarmigen Rückzichhebel D, der bei d an der Führung B1 angelenkt ist. Ein Arm dieses Hebels greift an der Rolle (4 ode1 an einem anderen aus der am Schlagbolzen befestigten Hülse c3 herausragenden
EMI2.4
der Verbindungslinie zwischen dem Bolzen C2 und der Achse des Zahnbogens a2 (Fig. 3), sodass während des ersten Teiles der Bewegung dieses Zahnbogens m der Richtung der Uhrzeiger beim Entriegeln und Offnen des Verschlusses die Stange sich um den Bolzen (J2 dreht ohne ihn seitlich zu verschieben und der Ansatz e1 an der Stange auf den Anschlag da. wirkt und die Stange Dl in der Längsrichtung verschiebt.
Dadurch wird der Rückziehhebel D hinreichend weit verschoben, um den Schlagbolzen aus der Zündpille. herauszuziehen, bevor das Schlossgehäuse irgend eine Bewegung macht. Während dieses ersten Teiles der Bewegung des Kegelzahnrades a2 greift dessen Daumen e2 hinter einen Ansatz dl an der Stange D'und hält sie in der vorgeschobenen Stellung
EMI2.5
zurückgeführt, der auf diesen Hebel wirkt.
Bei der durch Fig. 5 bis 13 dargestellten Ausführungsform sind die Arbeitsteile im Wesen- lichen ebenso beschassen und angeordnet, wie vorbeschrieben, doch ist der Rückziehhebct in anderer Weise gelagert.
Auch wirkt der Hebel nicht mehr unmittelbar auf die Rolle, wie in Fig. 1 und 2, sondern auf einen Anschlag c an der Schlagbolzenhülse c3, während die Rolle c4 bloss mit der Schräg- fläche bl in Eingriff tritt. Fig. 5 ; 5 a und 10 zeigen die Ruhestellung des Schlossgehäuses und der
<Desc/Clms Page number 3>
Rückziehvorrichtung bei hergestelltem Verschluss. In Fig. 6 und 11 ist der Zahnbogen um ein Stück gedreht, um die Stange D'gegen den Rückziehhebel D zu schieben und den Schlagbolzen etwas zurückzudrücken, bevor das Schlossgehäuse bewegt wird. In Fig. 7, 7A und 12 ist der Zahnbogen a2 soweit gedreht, dass das Schlossgehäuse nach rechts gezogen ist, um das achsiale Zündloch F freizulegen.
Auch ist der Schlagbolzen dadurch gespannt worden, dass die Rolle c4 auf die Abschrägung bl aufgelaufen ist.
Bei den bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen wird der Rückziehhebel D von der Stange D1 bewegt, wenn letztere eine Schubwirkung erfährt. Die Teile können aber auch so auf einanderwirken, dass der Rückziehhebel durch einen auf die Stange ausgeübten Zug hervorgerufen wird. Eine Anordnung dieser Art ist durch Fig. 13 bis 15 veranschaulicht. Es ist dort ersichtlich, dass die Rückziehstange Dl mit dem freien Ende des Rückziehhebels in Eingriff steht und zwar auf der gegenüber den vorhergehenden Figuren entgegengesetzten Seite. Der Rückziehhebel hat hier einen Vorsprung d3 zum Zurückziehen des Schlagbolzens. Die Mittel zum Zurückziehen der Rückziehatange können von der Art sein, wie sie im Folgenden mit Bezug auf Fig. 17 bis 20 beschrieben sind.
Bei der in Fig. 16 gezeigten, für schwere Geschütze bestimmten Ausführungsform ist zwischen den Daumen e2 des Zahnbogens a2 und der Stange E ein Hebel E eingefügt. Dieser ist an einem Ende bei e3 mit dem Träger A gelenkig verbunden und etwa in seiner Mitte, bei e4, mit
EMI3.1
mit dem Zahnbogen ag gelenkig verbunden ist. Durch diese Einrichtung ist es möglich, den Ausschlag des Schlossgehäuses nach Gefallen zu verringern, unabhängig von dem Ausschlag des
EMI3.2
bogen a2 entgegen der Richtung der Uhrzeiger gedreht und es nehmen die Teile die durch punktitrte Linien angedeutete Stellung ein. Bei Beginn der das Öffnen des Verschlusses einleitenden Be- wegung dreht sich das Gelenkstück E2 um seinen Drehzapfen e5, der es mit dem Zwischengelenk EI verbindet, ohne letzteres jedoch zu beeinflussen.
Diese Leerbewegung gewährt dem Daumen e2 am Zahnbogen a2 Zeit, die Stange D'und den Rückziehhebel D in Tätigkeit zu setzen, bevor der Zahnbogen a2 eine hinlängliche Drehung gemacht hat, um durch seine auf die Stange E2 ausgeübte Zugwirkung mittelst der Stange E das Schlossgehäuse zu verschieben.
Die durch Fig. 17 bis 20 dargestellte Ausführungsform ist ebenfalls für schwere Geschütze zu verwenden. Der Hebel EI ist hier bei e3x am Träger A angelenkt. Die Verbindung mit dem Zahnbogen a2 ist hier durch einen Zapfen e8 mit Rolle hergestellt, der aus dem Excenter herausragt und in eine Nut oder einen Schlitz < im anstossenden freien Ende des Hebels F ein- greift. In diesem Falle befindet sich der Zahn el, der auf die Rückziehstange D1 wirkt, nahe dem Drehzapfen e3x des Hebels EI.
Der Daumen e2 zum Festhalten der Rückziehstange in ihrer vor schobenen Stellung ist an dem Hebel nahe seinem Drchpunkt e3x angebracht und so gestellt.
EMI3.3
versehen, der mit einer entsprechenden Schiene e10 am Hebel in Eingriff'tritt, sodass letzteres in seiner Stellung festgehalten wird, um den Wiedereingriff des Zapfen e7 mit dem Schlitz e8 des Hebels zu sichern, sobald die Teile bei der Schliessbewegung des Geschützverschlusses den umgekehrten Weg durchlaufen. Der Hebel E1 ist ferner nahe seinem Drehzapfen mit Zähnen e"
EMI3.4
der Stange E zum Verschieben des Schlosses mittelst eines Bolzens C3 verbunden ist. Dieser Bolzen ist an der Stange E befestigt, die mit dem Bolzen C2 des Schlossgehäuses C verbunden ist.
Die Verzahnung auf dem Hebel E1 ist so angeordnet, dass der Hebel bei Beginn der Bewegung leergeht und die Verzahnung e11 in die Zahnstange e12 nicht bewegt ; diese erhält erst dann ihren Antrieb, nachdem die Rückziehstange DI durch den Zahn ei des Hebels die volle Bewegung erhalten hat. Fm die Bewegung des Hebels zu begrenzen, sobald er seine Rückziehbewegung hinsichtlich der Stange DI voll aufgeührt hat, ist ein Anschlag a3 Fig. 19 und 20 am Träger @ angebracht.
Bei der durch die Fig. 21 bis 23 dargestellten Ausführungsform ist die Einrichtung ähnlich wie nach Fig. 16, doch ist der dort angegebene Hebe EI weggelassen, der auf die Stange E zur
EMI3.5
<Desc/Clms Page number 4>
in ihre Anfangsstellung bewirkt, sobald der Daumen es das entgegengesetzte Ende der Rückziehstange freigibt, um die äussere Stellung einzunehmen, wie in Fig. 22 angegeben. Die vorerwähnte Kurvennut elf ist so geformt, dass der Bolzen (J3 keine Bewegung macht, bis der Rückziehhebel durch den Daumen eI und die Ruckziehstange hinreichend weit verschwenkt wurde.
PATENT. AN8PRUCHE :
1. Zündschloss für Geschütze mit Schraubenverschluss, bei denen im schwenkbaren Ver- sohlussträger ein Gleitschieber vorgesehen und das Schlossgehäuse durch einen Handhebel nebst zwei Zahnbögen, von denen einer mit dem Bolzen zur Betätigung des Schlossgehäuses verbunden ist, eine seitliche Bewegung erhält, dadurch gekennzeichnet, dass am Schlossgehäuse ein Rückzichhebel (D) in der Nähe der Schlagbolzenhülse angelenkt und mit dem Zahnbogen (ai) derart verbunden ist, dass der letztere den Hebel dreht, tm den Schlagbolzen etwas zurückzuziehen, bevor er den Bolzen betätigt, durch welchen das Schlossgehäuse seitliche Bewegungen erhält.