DE135804C - - Google Patents

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DE135804C
DE135804C DENDAT135804D DE135804DA DE135804C DE 135804 C DE135804 C DE 135804C DE NDAT135804 D DENDAT135804 D DE NDAT135804D DE 135804D A DE135804D A DE 135804DA DE 135804 C DE135804 C DE 135804C
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screw
locking
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locking screw
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DENDAT135804D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/04Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block
    • F41A3/08Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block carrying a rotably mounted obturating plug of the screw-thread or the interrupted-thread type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 135804 KLASSE 72 c.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die ; Construction der Verschlufsschrau.be von Hinterladergeschützen und die Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen des Verschlusses. Wenn das Bodenstück geöffnet werden soll, wird während des ersten Theiles der Bewegung des Verschluishebels die Verschlufsschraube theilweise gedreht und aufser Eingriff mit dem Bodenstück gebracht und die Verschluisthür festgestellt. Durch einen weiteren Theil dieser Bewegung wird die Verschlufsschraube weitergedreht und ein Stück in Richtung der Seele zurückgezogen. Wenn dann die Verschlufsschraube in dieser Stellung sich befindet, so ist die Verschlufsthür aus ihrer Verbindung gelöst, so dafs sie nach rückwärts geschwungen werden kann, um das Bodenstück zu öffnen. Zu gleicher Zeit \vird die A^erschlufsschraube selbst in der Verschlufsthür befestigt, so dafs sie sich in keiner Richtung mehr drehen kann. Beim Schliefsen des Bodenstückes vollziehen sich dieselben Bewegungen, aber in umgekehrter Reihenfolge, d. h. die Verschlufsthür wird nach vorn nach dem Bodenstück zu geschwungen und befestigt, wobei die "Verschlufsschraube auiser Verbindung mit der Verschlufsthür gebracht wird; dann wird die Verschlufsschraube theilweise gedreht und in der Längenrichtung nach innen bewegt, darauf weiter gedreht, um mit dem Gewinde im Bodenstück in Eingriff zu kommen, und ist dann in dem Bodenstück befestigt. Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1, 2 und 3 sind Querschnitte des Bodenstückes und der Verschlufsschraube. Sie zeigen die Verschlufsschraube in drei Stellungen, und zwar ist sie in Fig. 1 befestigt gezeigt, in Fig. 2 gelöst, aber nicht zurückgezogen, und in Fig. 3 in zurückgezogener Stellung. Fig. 4 ist die Vorderansicht des Bodenstückes und der Verschlufsthür und zeigt die Stellung der Theile, wenn das Bodenstück geschlossen und die Verschlufsschraube in dem Bodenstück befestigt ist. Die Verschlufsthür ist theilweise im Schnitt dargestellt. Fig. 5 ist dieselbe Vorderansicht. Die Verschlufsschraube ist gelöst und zurückgezogen, aber die Verschlufsthür liegt noch an dem Bodenstück. Fig. 6 ist ein Schnitt durch den Verschlufs nach Fig. 4. Fig. 7, 8, 9 und 11 zeigen Einzelheiten. Fig. 8a und 8b zeigen in theilweisem Schnitt Vorderansicht und Grundrifs des Verschlusses bei gelöster, aber nicht zurückgezogener Schraube. Fig. 10 ist ein Grundrifs der Fig. 5, theilweise im Schnitt. Fig. ι la zeigt den geöffneten Verschlufs im Grundrifs. Fig. 12 stellt den nach Fig. na herausgeschwungenen Theil des Verschlusses in .Seitenansicht dar.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, ist der Umfang der Verschlufsschraube α durch die Linie b-b in zwei gleiche Theile getheilt und jeder dieser Theile ist wiederum in sechs gleiche Theile getheilt, von denen die Theile
c, d, e und / mit Gewinde versehen sind, die beiden Theile g und h dagegen nicht. Der Theil d hat kleineren Radius als der Theil c wegen der Tiefe des Schraubengewindes und in gleicher Weise hat e einen kleineren Radius als d, und f einen kleineren Radius als c.
Das Bodenstück ist mit Gewinden versehen, welchen sich diejenigen von c, d, c, f anpassen und weist auiserdem einen Raum ohne Gewinde auf, welcher g und Ii entspricht. Wird die Verschlufsschraube aus der in Fig. ι gezeigten Verschluisstellung um eine Theilung in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gedreht, so verlassen die Aufsengewinde aller Theile c, d, e, f die entsprechenden Innengewinde des Bodenstückes, so dafs die Verschluisschraube frei wird und in der Längsrichtung des Geschützes herausgezogen werden kann. Sie wird, wie später beschrieben werden soll, dadurch zurückgezogen, dais man sie weiterdreht in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, in welcher sie frei ist und mit der Verschlufsthür zusammen in der gewöhnlichen Weise herausgeschwungen werden kann.
Die Verschluisschraube ist hier mit zwei Haupttheilungen an dem äufseren Umfange gezeigt worden, deren jede sechs Untertheifungen aufweist. Indessen könnten auch drei Haupttheilungen hergestellt werden, deren jede eine verschiedene Zahl von Untertheilungen erhält, von denen zwei an dem äufseren Ende jeder Haupttheilung vorgesehen sind, die, wie g und h, ebenfalls keine Gewinde aufweisen. & Ein grofser Theil des hier beschriebenen Bodenstückmechanismus zum Verschieben, Oeffnen und Zurückziehen des Verschlusses ist bekannt, und wirkt in bekannter Weise. An dem Verschlufshandhebel 1, welcher auf dem gleichzeitig zur drehbaren Befestigung der Verschlufsthür 3 dienenden Scharnierbolzen 2 gelagert ist, ist ein Schraubenrad 4 befestigt, welches mit einem Schraubenrade 5 in Eingriff steht, das in einer Aussparung der Verschluisthür liegt. Auf der Achse des Rades 5 ist eine Kurbel 6 angeordnet, an der eine Schubstange 7 angreift, welche auf einen an der Rückseite der Verschluisschraube angeordneten Bolzen 8 wirkt. Durch Drehen des Verschluishebels 1 wird das Rad 5 gedreht und bewegt seinerseits die Kurbel und die mit dieser verbundene Schubstange in die in Fig. 5 und gezeichnete Stellung, in welcher die \^er schluisschraube gelöst und zurückgezogen ist Bei weiterer Bewegung des Hebels 1 wird die Verschlufsthür mit der Verschluisschraube aus dem Bodenstück herausgeschwungen. Diese Vorrichtung, die, so weit sie bis jetzt beschrieben worden ist, bekannt ist, wird gemäfs vorliegender Erfindung derartig abgeändert, dai sie sowohl nach Drehung der Verschluis schraube in die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein theilweises Zurückziehen der Verschluisschraube als auch das Befestigen und Lösen der Verschlufsthür bewirkt.
An der Rückseite der Verschlufsschraube ist, wie in Fig. 12 gezeigt ist, ein geneigter Bogen oder ein Theil eines Schraubengewindes 9 vorgesehen, welcher bezw. welches mit einer entsprechenden geneigten Führung oder einem in der Verschlufsthür ausgebildeten Muttergewinde 10 in Eingriff kommt. An der Verschlufsschraube ist ferner ein kurzes Aufsengewinde 11 vorgesehen, welches mit einem Muttergewinde 12 in der Verschlufsthür in Eingriff kommt. Diese mit einander in Eingriff stehenden Gewinde 9, 10 und 11, 12 dienen dazu, die Verschluisschraube in der Verschlufsthür zu halten, wenn letztere um ihr Scharnier herausgeschwungen wird.
Der obere Theil 13 des vorspringenden Randes der Verschluisschraube, aus dessen unterem Theil das Gewinde 9 gebildet ist, ist als Hebedaumen ausgebildet, der mit einem seitlichen Ansatz 14 eines Riegels 15 in Eingriff steht. Dieser Riegel steht unter der Wirkung einer Feder 16 und wird unter Zusammendrückung dieser Feder bei Abwärtsdrehung des Daumens 13 gezwungen, in eine Bohrung 17 eines an dem Bodenstück des Geschützes befestigten consolartigen Ansatzes 18 einzugreifen.
Auf diese Weise wird die Verschlufsthür während des Losens und Zurückziehens der. Verschluisschraube unmittelbar mit dem Bodenstück verriegelt. Ist die Verschluisschraube vollständig zurückgezogen, so stöfst ein schräger Ansatz 19 über dem Daumen 13 gegen den Ansatz 14 des Riegels 15 und bewirkt dadurch das Zurückziehen des Riegels 15 und die Entriegelung der Verschluisthür von dem Bodenstück. Beim Herausschwingen der Verschlufsthür wird ein schräger Ansatz 20 an der Unterseite des Riegels 15 aus einer schrägen Aussparung 21, die in einer Hervorragung des Ansatzes 18 ausgebildet ist, herausgezogen und die Feder 16 zwingt durch Zurückziehen des Bolzens 15 den Ansatz 14, in eine Aussparung 22 über dem Daumen 13 einzugreifen und verhindert so den Verschlufs an der Drehung, so lange die Verschluisthür von dem Bodenstück entfernt ist. <
Beim Schlieisen des Bodenstückes gelangt der Ansatz 20 in die Aussparung 21 und zwingt den Bolzen 15, sich nach links zu bewegen, wobei der Ansatz 14 aus der Aussparung 22 herausgezogen wird und so die Verschlufsschraube freigiebt, damit dieselbe gedreht werden kann. Da die Verschluisschraube bei Beginn ihrer Drehung durch die Wirkung der Gewinde 9, 10, 11 und 12 in das Bodenstück vorgeschoben wird, so zwingt der obere Theil des Daumens 13, welcher auf den Ansatz 14 wirkt, den Bolzen 15 in die Boh-
rung ι J einzutreten, wodurch der Schlitten während der Drehung der Versch luisschraube an dem Bodenstück befestigt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Geschütz - Schraubenverschluis mit unterbrochenem Gewinde und neben einander liegenden Segmenten von ungleichem Radius, dadurch gekennzeichnet, dais die Verschluisschraube nach Freiwerden der in einander greifenden Gewinde durch am hinteren Ende der Verschluisschraube und an der Verschlufsthür angeordnete schraubenförmige Führungen (9, 10, 11, 12) axial zurückgezogen und gleichzeitig die Verschlufsthür mit dem Bodenstück durch einen federbelasteten Riegel (15) verriegelt wird, während diese Verriegelung nach vollständigem Zurückziehen der Verschluisschraube dadurch wieder aufgehoben wird, dafs ein Daumen (19) der Verschluisschraube gegen einen Anschlag (14) des Riegels (15) stöfst und diesen zurückzieht, worauf beim Herausschwingen des Verschlusses ein schräger Ansatz (20) des Riegels (15) durch Eingriff in eine entsprechende Aussparung (21) am Ansatz (18) des Bodenstückes ein weiteres Zurückschieben des Riegels (15) bewirkt, welcher hierbei in eine Aussparung (22) der Verschluisschraube eintritt und diese in der Verschlufsthür. gegen Drehung feststellt.
    Eine Ausführungsform des Geschütz-Schraubenverschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dais der Theil der Verschlufsschraube, welcher den kleinsten Radius besitzt;, kein Gewinde aufweist und einen gröfseren Umf angstheil als jedes der mit Gewinde versehenen Segmente einnimmt, zu dem Zwecke, nach Freiwerden der Gewinde eine weitere Drehung der Verschluisschraube und damit ein axiales Zurückziehen derselben zu ermöglichen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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