DE116465C - - Google Patents

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DE116465C
DE116465C DENDAT116465D DE116465DA DE116465C DE 116465 C DE116465 C DE 116465C DE NDAT116465 D DENDAT116465 D DE NDAT116465D DE 116465D A DE116465D A DE 116465DA DE 116465 C DE116465 C DE 116465C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/32Energy accumulator systems, i.e. systems for opening the breech-block by energy accumulated during barrel or gas piston recoil
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/10Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 72 Jl
Die Erfindung bezieht sich auf waagerechte Keilverschlüsse für Geschütze mit Rohrrücklauf, namentlich für solche grofsen Kalibers, und bezweckt, die Rück- und Vorlaufbewegung des Geschützrohres gegenüber der Laffete zum selbstthätigen Oeffhen des Verschlusses auszunutzen.
Der angestrebte Zweck wird der Erfindung gemäfs mittelst einer die Ein- und Auswärtsbewegung des Verschlufskeiles bewirkenden Transportschraube dadurch erreicht,.dafs ein auf letzterer befestigtes Zahnrad beim Vorlauf des Geschützrohres auf einer Zahnstange, welche mit geringerer Geschwindigkeit als das Geschützrohr vorläuft, abrollt und dadurch im Sinne des Oeffnens des Verschlusses gedreht wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise in Verbindung mit einem Geschütz, dessen Rohr in einer Wiege gelagert ist, und in einer Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher auch das Schliefsen des Verschlusses selbstthätig, und zwar durch eine Feder bewirkt wird, in welcher vorher durch das zurücklaufende Geschützrohr Energie aufgespeichert ist.
Fig. ι zeigt die in Betracht kommenden Theile des Geschützes in Seitenansicht, zum Theil im Schnitt; die Theile befinden sich in der Stellung, welche sie vor dem Schusse einnehmen ;
Fig. 2 ist die zu Fig. 1 gehörige Oberansicht mit theilweiser Schnittdarstellung und
Fig. 3 die zugehörige Hinteransicht.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1.
Fig. 6 ist eine gleiche Seitenansicht wie Fig. ι; die einzelnen Theile sind jedoch in der Stellung gezeichnet, welche sie einnehmen, wenn das Geschützrohr seinen Rücklauf in der Wiege beendet hat.
Fig. 7 ist ebenfalls eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht; die einzelnen Theile befinden sich in der Stellung, welche sie einnehmen , nachdem das Geschützrohr seinen Vorlauf in der Wiege beendet hat.
Fig. 8 ist die zu Fig. 7 gehörige Oberansicht.
Die in der Beschreibung gebrauchten Ausdrücke »vorn« und »hinten«, sowie »vorwärts« und »rückwärts« sind von dem Standpunkte eines Beschauers zu verstehen, welcher sich am Bodenstück des Geschützes befindet und nach der Mündung blickt.
Das Geschützrohr A ist in der Wiege B in bekannter Weise derartig gelagert, dafs es nach dem Schusse in der Wiege geradlinig zurück- und wieder vorlaufen kann. In dem Verschlufskeil C liegt drehbar die Transportschraube D, welche in ein Muttergewinde des Rohres eingreift und bei ihrer Drehung das Oeffnen und Schliefsen des Verschlusses bewirkt. Es ist angenommen, dafs die Transportschraube und das zugehörige Muttergewinde ■die unter 99562 patentirte Bauart besitzen, so dafs letztere hier nicht weiter erläutert zu werden , braucht. Auf dem aus dem Keil C herausragenden Ende der Transportschraube D ist ein Zahnrad E befestigt, das mit einer Zahnstange F in dauerndem Eingriff steht. Letztere ist in einem Gehäuse G, das an der Stirnseite
des Keiles C befestigt ist, geradlinig verschiebbar angeordnet und durch die Leisten g1 des Gehäuses, die in entsprechende Nuthenjf1 der Zahnstange eingreifen, geführt. Der Hub der Zahnstange steht zu dem Durchmesser des Zahnrades in einem solchen Verhältnifs, dafs, wenn die Zahnstange um ihren vollen Hub , zurück- und vorbewegt wird, der Verschlufs vollständig geöffnet und geschlossen wird. Umgekehrt wird der .Hub der Zahnstange in jeder ihrer Bewegungsrichtungen durch den Verschlufskeil unter Vermittelung der Transportschraube begrenzt, da nach vollständigem Oeffnen und Schliefsen des Verschlusses eine Weiterdrehung der Transportschraube im Sinne des Oeffnens bezw. Schliefsens nicht mehr möglich ist. In dem vorderen verstärkten Theile f'2 der Zahnstange F ist ein federnder Riegel L senkrecht verschiebbar gelagert, dessen Feder M ihn beständig nach oben in eine solche Lage zu drücken sucht, dafs er aus der oberen Fläche des Theiles f'2 der Zahnstange herausragt. An dem unteren Ende des Riegels L ist ein Handhebel N angelenkt, der sich mit einem daumenartigen Fortsatz η gegen die untere Fläche der Zahnstange stützt, so dafs durch Drehung des Hebels N nach dem Geschützrohr hin der Riegel L abwärts gezogen werden kann. An der Wiege B ist eine waagerechte Platte Q. befestigt, welche als Stofsplatte bezeichnet werden mag. Dieselbe ist bestimmt, durch Zusammenwirken mit dem an der Zahnstange angeordneten Riegel L beim Vorlauf des Geschützrohres das Oeffnen des Geschützes herbeizuführen. Zu diesem Zwecke liegt die Stofsplattenkante q1, welche als Anschlagkante bezeichnet werden mag, in der Bahn der Anschlagkante Z2 des Riegels L, wenn dieser sich in seiner oberen Stellung befindet, während die untere Fläche der Stofsplatte etwas höher liegt als die Oberkante des Zahnstangentheiles f2, des Gehäuses G und des in seiner unteren Stellung befindlichen Riegels L, so dafs f'2 und G jederzeit, der Riegel L nur dann unter die Stofsplatte treten kann, wenn er sich in seiner unteren Stellung befindet (Fig. i). Die Stofsplatte erstreckt sich von der Wiege aus so weit nach hinten, dafs nach Beendigung des Rohrrücklaufes (s. Fig. 6) der Riegel L nicht mehr von der Stofsplatte überdeckt wird, sondern um ein Stück weiter nach hinten liegt und daher in seine obere Stellung gegangen ist. Infolge dessen wird, wie leicht ersichtlich ist, die Anschlagkante /2 des Riegels L beim Vorlaufe des Geschützrohres gegen die An-' schlagkante ql treffen und die Zahnstange F aufhalten, so dafs das Zahnrad E, welches mit dem Geschützrohr weiter vorläuft, sich auf der Zahnstange abrollt und das Oeffnen des Verschlusses bewirkt. Um der hierbei stattfindenden Auswärtsbewegung des Verschlufskeiles und damit des Zahnrades E und der Zahnstange F Rechnung zu tragen, erstreckt sich die Stofsplatte bezw. deren Anschlagkante vom Geschützrohr aus so weit nach aufsen, dafs noch bei vollständig geöffnetem Verschlufs der Riegel L gegen die Anschlagkante anliegt. Da bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung die Länge des Vorlaufes und der Hub der Zahnstange nicht übereinstimmen, letzterer vielmehr kleiner ist als der erstere, so ist die Anschlagkante ql der Stofsplatte Q. vom Geschützrohr schräg nach vorn gerichtet, und die Anschlagkante l'2 des Riegels ist entsprechend abgeschrägt. Infolge dessen kann der Riegel L, wenn er beim Oeffnen des Verschlusses an der Kante ql entlanggleitet, sich gleichzeitig um die Differenz zwischen dem Rohrvorlaufe und dem Hub der Zahnstange F nach vorn bewegen.
Um nach dem selbstthätigen Oeffnen des Verschlusses auch das selbstthätige Schliefsen herbeiführen zu können, ist nachstehend beschriebene Vorrichtung vorgesehen. In dem Gehäuse G befindet sich eine lange Schraubenfeder R, die auf eine cylindrische Zugstange S geschoben ist und sich einerseits gegen deren Kopf j1, andererseits gegen den verstärkten Theil f2 der Zahnstange F stützt. Die Zugstange S ist im Gehäuse G axial verschiebbar und ragt durch eine Bohrung des Zahnstangentheiles f'2, sowie durch ein in senkrechter Richtung erweitertes Loch ll des Riegels L hindurch nach vorn. Der vordere, aus der Zahnstange F heraustretende Theil der Zugstange liegt, so lange der Verschlufs geschlossen ist, in dem waagerechten Schlitzej^1 eines an der Stofsplatte angebrachten Anschlages Y. Der Schlitzj^1 ist von dem Geschützrohre ab nach aufsen offen, so dafs die Stange £ bei der Auswärtsbewegung des Verschlufskeiles aus dem Schlitze heraustreten kann. Auf ihrem vorderen Theile besitzt die Zugstange S noch zwei durch Muttern U und V gebildete Anschläge und an dem innerhalb des Gehäuses G liegenden Theile· eine Aussparung i2. Der Anschlag U ist derartig angebracht, dafs in der Ruhestellung des Geschützes (Fig. i) die vordere Stirnfläche des Theiles f'2 der Zahnstange F gerade gegen ihn anliegt, wodurch die in das Zahnrad E eingreifenden hinteren Zähne der Zahnstange F vom Druck der Feder R entlastet sind. Dem Anschlage V fällt die Aufgabe zu, beim Rücklaufe des Geschützrohres das Spannen der Feder R dadurch zu bewirken, dafs er gegen den festen Anschlag Y trifft und dadurch die Zugstange s zurückhält. Er ist so eingestellt, dafs, wenn am Ende des Rücklaufes die Feder vollständig gespannt ist, die Aussparung s'2 der Zugstange 5 sich gerade innerhalb des Riegels L befindet. Wenn dies der Fall ist, so kann ^die untere Wand des länglichen Loches I1 im Riegel L in die Aus-
sparung s2 eintreten und dadurch eine Kuppelung der Zugstange mit der Zahnstange herbeiführen, so dafs die Spannung der Feder auch dann erhalten bleibt, wenn die Zugstange sich infolge der Auswärtsbewegung des Verschlufskeiles Von dem Anschlage Y der Stofsplatte löst. Durch Abwärtsziehen des Riegels L kann die Kuppelung der Stange S mit der Zahnstange F wieder gelöst werden. Da der Rücklauf in geringen Grenzen veränderlich ist, so ist die Länge der Aussparung s2 etwas -gröfser als die Breite des Riegels L, und zwar Um ein Stück X (Fig. 6 und y), welches gleich der Differenz zwischen dem Maximum und Minimum des Rücklaufes ist. Infolge dessen kann sich die Zugstange 5 in der einen oder anderen Richtung etwas gegen die Zahnstange F verschieben, auch wenn der Riegel L in die Aussparung s2 eingreift.
Vor dem Schusse nehmen die einzelnen Theile die in Fig. ι und 2 veranschaulichte Lage ein. Das Geschützrohr befindet sich gegenüber der Wiege in seiner vordersten Stellung. Der Verschlufs ist geschlossen, die Feder R — bis auf eine gewisse Anfangsspannung — entspannt und die Zahnstange F nach vorn ausgeschoben, so dafs sich ihr Theil f2 unter der Stofsplatte Q. befindet und letztere den Riegel L niederhält. Die Zugstange S liegt mit ihrem Kopfe s1 am Boden des Gehäuses G an.
Sobald der Schufs erfolgt, läuft das Geschützrohr A in der Wiege B zurück. An dieser Bewegung nimmt mit dem Verschlusskeil und dem an diesem befestigten Gehäuse G im ersten Theile des Rücklaufes die gesammte im Gehäuse untergebrachte Vorrichtung (Zahnstange -F, Feder R und Zugstange S) Theil, so dafs in der relativen Lage der zurücklaufenden Theile eine Aenderung zunächst nicht eintritt. Wenn jedoch im weiteren Verlaufe der Rücklaufbewegung des Rohres die Zugstange S mit ihrer Mutter V gegen den festen Anschlag Y trifft, so wird sie zurückgehalten, und ihr Kopf sl bildet von diesem Augenblick an ein festes Widerlager für die Feder R, die nun von dem Theile f2 der weiter zurücklaufenden Zahnstange zusammengeprefst wird (s. Fig. 6). Gegen Ende des Rücklaufes tritt, sobald die untere Wand des Loches Z1 gegenüber der Aussparung s 2 der Zugstange S anlangt, der Riegel L unter der Stofsplatte Q. hervor und fällt unter dem Drucke der Feder M in die Aussparung s2 der Stange S ein. Da nun die Länge der Aussparung s2 etwas gröfser ist als die Breite des Riegels L, so kann der Riegel bezw. die Zahnstange F nöthigenfalls noch um das Stück X auf der Zahnstange zurückgleiten, wodurch den Schwankungen in der Länge des Rücklaufes Rechnung getragen wird. Nach Beendigung des Rücklaufes nehmen die einzelnen Theile die in Fig. 6 veranschaulichte Stellung ein; dabei ist angenommen, dafs sich das Rohr um das Maximum seines Rücklaufes nach hinten bewegt hat.
W'enn der Vorlauf des Geschützrohres beginnt, so bewegt sich auch die Zahnstange F zunächst um ein kleines Stück nach vorn, ohne dafs eine Relativverschiebung zwischen ihr und dem Verschlufs stattfindet. Hierbei dehnt sich, während die Stange 5 in Ruhe verharrt, die Feder R etwas aus, und zwar so lange, bis der Riegel L an der Vorderkante der Aussparung s'2 zur Anlage kommt. Von diesem Augenblick an wird auch die Zugstange S mit nach vorn genommen. In der gegenseitigen Stellung der Zahnslange F und der Zugstange S tritt nun, da dieselben durch den Riegel L gekuppelt sind, vorläufig eine Aenderung nicht mehr ein; die Feder R bleibt also auch dann gespannt, wenn die Stange 5 infolge der Auswärtsbewegung des Verschlufskeiles sich von dem festen Anschlag Y löst. Im weiteren Verlaufe der Vorwärtsbewegung des Geschützrohres trifft die Anschlagkante /2 des Riegels L gegen die Anschlagkante ql der Stofsplatte Q, so dafs die Zahnstange F verhindert wird, zusammen mit dem Rohre, dem Verschlufskeil und dem Zahn- rade R weiter vorzulaufen. Infolge dessen beginnt jetzt das Zahnrad E auf der Zahnstange F abzurollen und versetzt dabei die Transportschraube D in eine Linksdrehung, welche in bekannter Weise das Oeffnen des Verschlusses bewirkt. Hierbei tritt der Verschlufskeil C aus dem Bodenstück seitlich heraus, und an dieser Seitwärtsbewegung nimmt auch das Gehäuse G und die in ihm gelagerte Vorrichtung Theil, so dafs einerseits die Stange 5 aus dem Schlitzj^1 heraustritt und sich somit von dem Anschlage Y löst, andererseits der Riegel L mit seiner Kante I2 an der schrägen Anschlagkante ^1 entlanggleitet. Hierbei bewegt er sich um so viel nach vorn, als der schrägen Lage der Kante ^1 entspricht. Da nun die Vorwärtsbewegung der Zahnstange F mit derjenigen des Riegels L übereinstimmt, so-steht auch die Zahnstange nicht absolut still, sondern wird in ihrem Vorlaufe gegenüber dem Verschlüsse und dem Geschützrohre verzögert. Ist der Vorlauf beendet, so nehmen die einzelnen Theile die in Fig. 7 und 8 veranschaulichte Stellung zu einander ein. Der Riegel L liegt gegen das äufsere Ende der Anschlagkante ^1 an, das Zahnrad E greift in die vordersten Zähne der Zahnstange F ein, und der Verschlufs ist vollständig geöffnet. Während des Vorlaufes hat sich ferner das Gehäuse G über die Zugstange S geschoben, so dafs sein Boden am Stangenkopfe s1 anliegt.
Nachdem das Geschütz von Neuem geladen ist, wird durch Abwärtsdrehen des Hand-
hebeis N der Riegel L entgegen dem Drucke seiner Feder M niedergezogen und dadurch einerseits die Zugstange S1 von der Zahnstange F entkuppelt, andererseits die obere Fläche des Riegels L bis unter die untere Fläche der Stofsplatte Q. bewegt. Infolge dessen dehnt sich die gespannte Feder R aus und verschiebt, da ihr Widerlager s1 sich unverschiebbar gegen das am Verschlufskeil befestigte Gehäuse G stützt, die Zahnstange F nach vorn. Dadurch wird aber das Zahnrad E in eine Rechtsdrehung versetzt, welche unter Vermittelung der Transportschraube D das Schliefsen des Verschlusses bewirkt. Nach beendigtem Schliefsen befindet sich das Geschütz wieder in der Feuerstellung nach Fig. i. Die Erfindung ist natürlich auch für solche Geschützkeilverschlüsse anwendbar, bei denen eine andere Transportschraube als die unter 99562 patentirte zur Verwendung kommt. Ferner ist es nicht unbedingt erforderlich, dafs die Transportschraube im Verschlufskeil selbst gelagert ist; sie könnte auch im Bodenstück untergebracht sein und auf ein im Verschlufskeil vorgesehenes Muttergewinde einwirken. Im letzteren Falle würde die Zahnstange ebenfalls am Bodenstück gelagert sein, und die Stofsplatte würde sich senkrecht zur Seelenachse des Geschützes nur so weit nach aufsen erstrecken, als zur Bildung eines Anschlages für die jetzt nur eine geradlinige Bewegung ausführende Zahnstange erforderlich ist.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein waagerechter Keilverschlufs für Geschütze mit Rohrrücklauf, welcher mittelst einer die Ein- und Auswärtsbewegung des Geschützkeiles bewirkenden Transportschraube dadurch selbstthätig geöffnet wird, dafs ein auf letzterer befestigtes Zahnrad während des Vorlaufes des Geschützrohres auf einer Zahnstange abrollt, welche mit geringerer Geschwindigkeit als das Geschützrohr vorläuft.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Geschützkeilverschlusses nach Anspruch 1, bei welcher die Transportschraube im Verschlufskeil liegt, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit dem Zahnrad der Transportschraube in Eingriff stehende Zahnstange in einem am Verschlufskeil angeordneten Gehäuse verschiebbar ist und in ihrem vorderen Theile einen federnden Riegel trägt, der beim Rücklaufe des Geschützrohres unter einer an der Geschützwiege befestigten Stofsplatte entlanggleitet, beim Vorlauf jedoch gegen die quer zur Seelenachse liegende Anschlagkante der Stofsplatte trifft und dadurch die Zahnstange in ihrem Vorlauf aufhält.
  3. 3. Eine Ausführungsform des Geschützkeilverschlusses nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die Anschlagkante der Stofsplatte gegen die Seelenachse geneigt ist, zum Zwecke, Unterschiede zwischen dem Hub der Zahnstange und der Länge des Vorlaufes auszugleichen.
  4. 4. Eine Ausführungsform des Geschützkeilverschlusses nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs eine innerhalb des Zahnstangengehäuses liegende, von einer Vorlauffeder für die Zahnstange umgebene Zugstange, welche während des Rohrrücklaufes von einem festen Anschlage zurückgehalten wird und dadurch die Spannung der Zahnstangenvorlauffeder veranlafst, am Ende des Rohrrücklaufes durch den federnden Riegel der Zahnstange mit dieser gekuppelt wird, zum Zwecke, die Spannung der Feder auch dann aufrecht zu erhalten, wenn die Zugstange' infolge der Auswärtsbewegung des Verschlufskeiles sich von dem festen Anschlage gelöst hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5330782A (en) * 1991-04-11 1994-07-19 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Method for preparation of colored porous polytetrafluoroethylene material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5330782A (en) * 1991-04-11 1994-07-19 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Method for preparation of colored porous polytetrafluoroethylene material

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CH22277A (de) 1902-01-15

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