AT86508B - Selbstladewaffe. - Google Patents

Selbstladewaffe.

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AT86508B
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Fritz Walther
Georg Walther
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Fritz Walther
Georg Walther
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  Selbstladewaffe. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Selbstladewaffe, bei der das Zubringen der Patronen in bekannter Weise von einem Gleitschuh bewirkt wird, der-mit irgendeinem der bewegten Teile des Verschlusses gekuppelt ist. Das Wesen der Erfindung ist darin gelegen, dass der Gleitschuh mit dem Verschlusszylinder gekuppelt, geradlinig in dem Waffengehäuse bewegbar ist und in dessen Nuten ein Zapfen des Zubringerlöffels so eingreift, dass der Löffel beim Vorwärtsgehen des Verschlusszylinders und damit des Gleitschuhes angehoben wird, die Patrone in den Lauf eingeführt und durch den vorgehenden Verschluss in den Lauf eingeschoben wird, während dessen der Zubringerlöffel allmählich gesenkt wird. 



   Die Selbstladewaffe nach der Erfindung ist in den Zeichnungen in einer Ausführungsform mit beweglichem Lauf, Kniegelenkverschluss-und Vorderschaftsmagazin dargestellt, sie kann auch mit festem Lauf, einem anderen Verschluss und einem anders angeordneten Magazin angewendet werden. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt das Einknicken des Kniegelenkes und das Öffnen der Verschlusshülse durch einen seitlichen Knaggen des hinteren, in der Verschlusshülse gelagerten Kniegelenkgliedes, welcher Knaggen nach Rücklauf der Verschlusshülse Widerlage an einem in der Gehäusewand federnden Arm findet. 



   Um vor Gebrauch der Waffe den unter dem Einfluss der Schliessfeder stehenden Kniegelenkverschluss einzuknicken, zu dem Zweck, dadurch den Verschlusszylinder so weit zurückzuziehen, dass in den Lauf eine Patrone eingeführt werden kann, ist der hintere Kniegelenkhebel auf einem Drehzapfen gelagert, der durch eine Kurbel gedreht werden kann und so eingerichtet ist, dass er die selbsttätige Wirkung der Feuerwaffe keineswegs hindert, auch das Kniegelenk strecken kann, wenn die Schliessfeder hierzu nicht mehr geeignet ist. Ferner ist auch der Abzug benutzt worden, um dann eine vollständige Streckung des Kniegelenkes vor Abgabe eines Schusses herbeizuführen, wenn dieses vielleicht durch Klemmen einer Patrone durch die Schiessfeder allein nicht bewirkt werden könnte. 



   Die Waffe ist in den Zeichnungen in ihren Einzelteilen und ihrer äusseren Ansicht dar-   ges-ellt.   



   Die Fig. i bis 26 zeigen die Einrichtung der Patronenzuführung aus dem Vorderschaftmagazin in den Lauf und die Wirkungsweise dieser Einrichtung. Fig. 27 veranschaulicht die Gesamtaussenansicht der Waffe. Die Fig. 28 bis 32 zeigen die Führung der Verschlusshülse auf dem Waffengehäuse. Die Fig. 33 bis 39 zeigen die Einrichtung zum Betätigen des Kniegelenkes zum Vgrschieben der Verschlusshülse mit Lauf auf dem Waffengehäuse. Die Fig. 40 bis 48 veranschaulichen die Einrichtung, um den Kniegelenkverschluss von Hand zu betätigen, teils um den Verschlusszylinder   zurückzuführen,   zwecks Einlegens einer ersten Patrone, teils um den Verschlusszylinder vorwärts zu treiben, zwecks Abschlusses des Laufes. Die Fig. 49 und 50 zeigen die Einrichtung, um den Abzug zum vollständigen Strecken des Kniegelenke., zu benutzen. 



   In diesen Figuren stellen   dar :  
Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die Selbstladewaffe in Richtung der Mittelschnittlinie   1-1   (Fig. 18). Fig. 2 einen Längsschnitt in Richtung der Schnittlinie 11-11 (Fig. 18). 



  Fig. 3 zeigt die Lage der Teile nach Fig. i, insbesondere die Verbindung des Gleitschuhes mit 

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 dem Verschlusszylinder und die Anordnung des Löffels, letzteren punktiert. Fig. 4 veranschaulicht den Sperrhaken in der Stellung, wenn er den Löffel festhält. Fig.   5   ist ein Querschnitt durch 
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 in der Lage, wenn der   Sperrhaken durch Anstoss   der aus dem Vorderschaftsmagazin   heran, -   getriebenen Patrone ausgelöst ist und damit den Löffel freigibt, Schnitt II-II (Fig. 18).
Fig. 7 zeigt die zugehörige Stellung des Gleitschuhes und des von ihm beeinflussten   Löff. h.  
Fig. 8 zeigt die Stellung des Sperrhakens und des Löffels nach Fig. 6 in Innenansicht. Fig. C) ist ein Querschnitt nach IV-IV (Fig. 6).

   Fig. 10 zeigt einen Längsschnitt durch das   Schloss !   bei durch den Gleitschuh angehobenem Löffel in Richtung der Schnittlinie   1-1   (Fig. 18).
Fig. 11 zeigt einen Schnitt ähnlich wie Fig.   10'nach   der Schnittlinie   11-11     (Fig. 18).   Die
Fig. 12 bis 15 zeigen die Einwirkung des Gleitschuhes auf den Löffel bzw. auf den seitlich am
Löffel befindlichen Zapfen, und zwar Fig. 12 in der Stellung nach Fig. 10 und   11,   wenn die
Patrone angehoben ist, Fig. 13 wenn die angehobene Patrone in den Lauf eingeführt wird.
Fig. 14 wenn die angehobene Patrone durch den Verschlusszylinder in den Lauf eingeschoben wird, während der Löffel sich wieder gesenkt hat, und Fig.

   15 zeigt die Patrone, wie sie beim
Vorgang des Zylinders in den Lauf eingeschoben wird, während der Löffel bereits in seine Tieflage gekommen ist. Fig. 16 veranschaulicht in Oberansicht einen Schnitt durch das Gehäuse    in,   Richtung der Schnittlinie   V-V   (Fig. 2) mit Löffel. Fig. 17 zeigt die gleiche Anordnung im Wagrecht- schnitt   V-V   (Fig. 2), wenn der Löffel herausgenommen ist, Fig. 18 zeigt einen Querschnitt durch das Schloss nach der Schnittlinie   VI-VI   (Fig. i). Fig. 19 zeigt eine Ansicht des Gleit- schuhes. Fig. 20 dessen Endansicht. Fig. 21 einen Schnitt durch ihn in Richtung der Schnitt- linie   VII-VII   (Fig. ig). Fig. 22 eine Oberansicht des Gleitschuhes.

   Fig. 23 einen Schnitt nach der Schnittlinie VIII-VIII   (Fig. 19).   Fig. 24 zeigt eine Aussenansicht des Gleitschuhes mit seiner Feder. Fig. 25 zeigt die Stellung des Gleitschuhes, wenn er durch den Zapfen des
Löffels entgegen der Spannung seiner Feder angehoben ist. Fig. 26 zeigt den Gleitschuh in dieser Stellung von der Aussenseite. Fig.   27   zeigt die selbsttätige Handfeuerwaffe in einer
Aussenansicht. Fig. 28 zeigt die Verschlusshülse mit angesetztem Lauf in Unteransicht. Fig. 29 zeigt die Verschlusshülse und das Waffengehäuse voneinander getrennt, zum Teil in Ansicht. zum Teil im Schnitt. Fig. 30 zeigt die Verbindung beider Teile bei zurückgeschobener Verschlusshülse. Fig. 31 ist eine Oberansicht des Gehäuses mit seinen Nutenführungen und Anschlag- stollen. Fig. 32 ist ein Querschnitt nach IX-IX (Fig. 30).

   Fig.'33 zeigt die Einrichtung des
Kniegelenkverschlusses bei geschlossenem Verschluss in Laufvorderstellung. Fig. 34 zeigt einen Längsschnitt durch die Waffe mit nach dem Abschluss zurückbewegtem Lauf bei gestrecktem Kniegelenk. Fig. 35 zeigt die Stellung bei geknicktem Kniegelenk kurz vor Vollendung des Vorwärtslaufes der Verschlusshülse und kurz vor Auslauf des Federhakens. Fig. 36 ist ein 
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  Die Fig. 40 bis 48 zeigen die Einrichtung zum Handverstellen des Kniegelenkes, und zwar Fig. 40 zeigt die Einrichtung in Vorderansicht. Fig. 41 zeigt einen Längsschnitt nach der Schnittlinie linie   XIII-XIII   (Fig. 43). Fig. 42 zeigt einen Längsschnitt nach   XIV-XIV (Fig.   43). Fig. 43 zeigt einen Schnitt XV-XV (Fig. 42). Fig. 44 zeigt einen Schnitt nach XVI-XVI Fig. 43, wenn die Sperrfeder für den Handhebel eingedrückt ist. Fig. 45 zeigt einen Schnitt 
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 benutzen. 



   Die Waffe (Fig. 27) besteht aus einem Waffengehäuse A, der darauf verschiebbaren Verschlusshülse B, in welche der Lauf   1   eingeschraubt ist, sowie einem Vorderschaft C, der bei D an dem Lauf gelenkig sitzt und von dem Waffengehäuse A abgeklappt werden kann, wenn gewisse Sperrungen gelöst sind. Das Magazin ist im Vorderschaft. 



   Ist der Vorderschaft C unter Drehung um das Gelenk D vom Lauf 1 abgeklappt, so kann er als Handhabe dienen, um den Lauf 1 aus der Verschlusshülse B herauszudrehen, was deshalb wünschenswert ist, weil bei dieser Waffe die Verschlusshülse B an ihrem hinteren Ende geschlossen ist und deshalb vor Reinigung des Laufes dieser aus der Waffe herausgeschraubt werden muss. 



  Die Waffe kann verkürzten Rücklauf für die Verschlusshülse und den Lauf haben, denn sie ist so eingerichtet, dass trotz des verkürzten Rücklaufes lange Patronen aufgenommen werden können, was durch die Verwendung des Kniegelenkverschlusses ermöglicht ist. 



   Die neue Art der Patronenzuführung aus dem Vorderschaftmagazin in die Laufkammer wird von dem durch den Schuss zurückgetriebenen Verschlusszylinder aus mittels eines von diesem mitgenommenen Gleitschuhes betätigt. Diese Einrichtung ist in Fig. i bis 26 dargestellt. 



   Sie wirkt im wesentlichen wie folgt : 

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Der   Verschlusszylinder   nimmt bei seinem    Rückgang- und'dëm   darauffolgenden Vorgang einen Gleitschuh mit. Dieser Gleitschuh hat Führungen, in welchen ein Zapfen des Patronenzubringerlöffels eingreift. Der Gleitschuh bewirkt das Heben und Wiederbenken   de'Löffels.   



   Hierbei ist der Löffel in seiner Tiefstlage so lange festgehalten, bis eine Patrone, die aus dem   Vorderschaftmagazin herausgedrückt wird,   einen Sperrhaken löst, worauf dann der Zubringerlöffel durch den Gleitschuh veranlasst seine Tätigkeit ausübt. Damit nur eine Patrone aus dem Vorderschaftmagazin in den-Lauf gebracht wird, tritt eine selbsttätige Sperrung ein, welche die übrigen Patronen des Vorderschaftmagazins zurückhält. 



   Die Verschlusshülse B nimmt den Lauf 1 und den Verschlusszylinder 2 auf, dieser wird durch den Kniehebelverschluss 3, 4 betätigt. Aus dem Vorderschaftmagazin 5 werden die Patronen durch den unter Federdruck 7 stehenden Stosskolben 6 nach dem Schloss getrieben, wenn der an dem Verschlusszylinder 2 angeordnete Sperrzapfen 8 dies zulässt. Der Stosskolben 6 findet am Magazinrohr bei 9 Anschlag, so dass er nicht aus dem Magazin herausgetrieben werden kann. 



  Der Verschlusszylinder 2 nimmt, mittels seines Zapfens 10 bei seinem Vor-und Rückwärtsgang den Gleitschuh 11 mit, der in der Wand 12 (Fig. 2) des Waffengehäuses in Führungen 13 verschiebbar ist. Dieser   Gleitschuh. H   hat oben und'unten wulstförmige Laufflächen 14 und   ,   mit denen er auf der oberen und unteren Fläche der Gradführung 13 läuft und trägt eine Feder 16 (Fig. 7), die dem Gleitschuh das Bestreben gibt, sich mit seinem vorderen Ende (Fig. 19) auf die untere Bahn der Gradführung 13 aufzulegen. Ein Schwingen des Gleitschuhes 11 um die   Laufflächen 14, 15   findet nur statt, wenn, wie in Fig. 25 dargestellt ist, der Zapfen 21 des Löffels 18 den Gleitschuh nach oben drückt, wobei sich dann der Schenkel der Feder   16   in eine obere Nut 17 des Gleitschuhes einlegen kann (Fig. 26).

   Dieser Gleitschuh wirkt nun auf den Löffel 18 in folgender Weise :
Der Löffel 18 ist um einen Bolzen 19 des Gehäuseteiles 20 drehbar (Fig. i) und hat einen   seitlichen Zapfen 21, der in den Nuten 22, 23 des Gleitschuhes 11 laufen kann : (Fig. 3. ) Der   
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 obere Kurvenfläche 24, welche im Verein mit einer Anlauffläche 25 des Gleitschuhes wirkt. Dies ergibt sich aus den Zeichnungen Fig. 3,7 und 12 bis 15. In Fig. 3 ist der Zylinder 2 vorgeschoben. der Zapfen 21 infolgedessen ausserhalb des Gleitschuhes 11. Wird der Zylinder 2 zurückgeschoben (siehe Pfeilrichtung Fig. 7), so geht der Zapfen 21 in der unteren Nute 22 des Gleitschuhes 11 entlang, erhebt an die   Anlauffläche   26 anstossend den Gleitschuh 11 an unter Spannen der Feder 16 (siehe Fig. 7).

   Der Zapfen 21   lässt-aber   den Gleitschuh sofort'wieder abwärts fallen, unter Entspannung der Feder   16,   wenn er diese durchlaufen hat (siehe Fig. 25,26,   19).   Geht nun der Zylinder 2 wieder   vorwärts,   so hebt der Gleitschuh 11 den Zapfen 21 des Löffels, der über die Anlauffläche 27 läuft, an. Dadurch wird der Löffel gehoben und die auf dem Löffel liegende Patrone 28 ebenfalls angehoben (Fig. 10 bis 12). Der Löffel bleibt nun so lange gehoben.   als der Zapfen 21 über die obere Anlauffläche 29 gleitet (siehe Fig. 13). Jetzt kommt die Kurve 24   des Löffels in Berührung mit der Anlauffläche 25 des Gleitschuhes   11,   wodurch bei dem Vorwärtsgang des Zylinders 2 und damit des Gleitschuhes der Löffel etwas gesenkt wird (siehe Fig. 14). 



  Schliesslich bewirkt die Kurve 24 des Löffels, gegen welche die Anlauffläche 25 des Gleitschuhes läuft, ein wieder vollständiges Senken des Löffels. 



   Der Löffel soll nun in seiner tiefsten Lage festgehalten werden, während eine Patrone im Lauf ist, und soll erst freigegeben werden, wenn der Verschlusszylinder 2 zurückgezogen wird, bzw. selbsttätig durch die Explosionsgase zurückgetrieben wird und die abgeschossene Patrone ausgeworfen wird. Zur Feststellung des Löffels dient der Sperrhaken   30.   Dieser Sperrhaken 30 ist um einen Bolzen 31 drehbar, der in dem Gehäuse   A   sitzt. Der Sperrhaken 30 hat eine Nasenfläche 32, die gegen eine Fläche 33 des Löffels 18 wirkt (siehe Fig. 4) und deshalb den Löffel 18 in gesenkter Lage hält.

   Der Sperrhaken 30 umgreift mit einem Schlitz 34 den Zapfen   36   einer Gabel 36, welche um Zapfen 37 drehbar ist und an ihrem vorderen Ende die Lappen 38 trägt, die als Widerlagslappen für die hinterste im Magazin   6   befindliche Patrone wirken. Eine Feder 39 ist bestrebt, die Gabel 36 an ihrem vorderen Lappenende 38   niederzudrucken.   Daraus ergibt, sich folgende Wirkung unter Bezugnahme auf Fig. 4, 5, 6, 8, 9 und 11 :. 



   So lange der Verschluss 2 nach vorn geht und die Patrone im Lauf 1 ist, ist die hinterste Patrone 28 des Magazins durch den Anschlag 8 des Zylinders 2 gehalten. Die Feder 39 hat unter Einwirkung der Gabel 36 den Sperrhaken 30 so in die Höhe gehoben, dass die Gabel an ihrem vorderen Lappenende gesenkt ist (Fig. 1, 5), so dass die Lappen 38 nicht vor dem Patronenrand 28 anliegen, sondern diesen Rand freigeben. Auf der Gabel 36 liegt der Löffel 18 auf. (siehe Fig. i.). 



  Geht nun der Verschluss 2 zurück, so wird damit auch sein Anschlag 8 von der Patrone entfernt ; sie kann mit dem zurückgehenden Verschluss 2 auch auf den Löffel 18 gleiten, da die Lappen 38 der Gabel 36 nicht vor dem Patronenrand liegen. Da nun der   Rückgang   des Verschlusses infolge Einwirkung der Pulvergase sehr rasch erfolgt, geht auch die durch die Magazinfeder 7 getriebene 

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 vorgehenden Gleitschuhes 11 bewegt werden kann. Aher gleichzeitig hat der zurückgetriebene Sperrhaken 30 mittels seines Schlitzes-M auf den Zapfen 35 der Gabel 36 eingewirkt.

   Die Gabel ist unter Spannung der Feder 39 in die Höhe gerückt (siehe Fig. 6, 9 und   10)   und die Lappen 38 legen sich vor die nächste, in dem Magazin 5 enthaltene Patrone und verhindern das Eintreten dieser Patrone unter den Löffel (siehe Fig. 6,9 und   1¯0).   In Fig. 6 und 10 ist angenommen, dass die letzte Patrone 28 des Magazins auf dem Löffel aufgelegt ist und dass sich die Lappen 38 der   Gabel 36 gegen den Stosskolben 6 legen. Sind nun im Magazin 5 noch mehrere Patronen vorhanden.   so wirken die Lappen 38 gegen den Rand der hintersten Patrone, wie in Fig. 9 dargestellt ist. 



  Damit ist   verhütet,   dass während der Tätigkeit des   Patronenzubringerlöffels   18 eine weitere Patrone aus dem Magazin austreten und unterhalb des   Löfiels   gelangen   kann. -  
Die Sperrung des Magazins mittels der Lappen 38 findet nun so lange statt, bis der Löffel 18 wieder vollständig gesenkt ist. Durch den'vorgegangenen Zylinder 2 ist der Gleitschuh 11 so weit mitgegangen, dass der Zapfen 21 des Löffels 18 in der Nute 22 gleitend und Widerstand an der Anlauffläche 26 findend, gesenkt ist und damit die Fläche 33 des Löffels 18 von der Nase 32   des Sperrhakens 30 gefangen ist (Fig. 4).

   Dann ist auch durch die entsprechende Drehung des Sperrhakens 30 und unter der Einwirkung der Feder 39 die Gabel-36 gesenkt und die Gabel-   lappen 38 geben die neue Patrone im Magazin frei, doch wird eine etwa vortretende Patrone durch den Anschlag 8 des Verschlusszylinders 2 sofort wieder zurück in das Magazin gedrückt. 



   Die Auslösung des Sperrhakens findet also durch die aus dem Magazin herausgedrückte Patrone 28 statt und die Auslösung des Sperrhakens bewirkt erst die Freigabe des Löffels, so 
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 Auflaufens des Zapfens 21 auf die Schrägfläche 27 des Gleitschuhes in die Höhe gehen kann. 



   Würde der Sperrhaken-30 nicht ausgelöst werden, so würde der Zapfen 21 des Löffels 18 vor dem Gleitschuh 11 stehen bleiben und Widerlage an der Fläche 27 bzw. der Brust des Gleitschuhes finden und infolgedessen könnte der Zylinder nicht wieder   zurückgehen,   da der Zylinder durch den Zapfen 10 mit dem Gleitschuh 11 gekuppelt ist. Um nun dies trotzdem zu   ermöglichen.   also den Verschluss nach Abschuss der letzten Patrone wieder durch die   Schliessfeder   vorbringen zu können, ist folgende Auslösung des Sperrhakens 30 durch Hand vorgesehen. Unterhalb der Gabel 36 ist eine Stange 40 um Zapfen 37 drehbar im Gehäuse gelagert. Diese Stange wird durch die Feder 42 an ihrem vorderen, bei 43 aus dem Gehäuse tretenden Ende in die Tieflage gedrückt.

   Die Stange 40 wirkt mittels einer an der Gabel 36 befindlichen Brücke 44 gegen die Gabel. Wird nun das vordere Ende 43 der Stange 40 in das Schloss eingedrückt und wird dadurch die Gabel. 36 gehoben, so wirkt die Gabel 36 mittels des Zapfens   36   und Schlitz 34 auf den Sperrhebel 30, zieht diesen von dem   Löffel'zurück   und der etwas angehobene Löffel lässt den Zapfen 21 dann über die Anlauffläche 27 gleiten und die Löffelbewegung ausüben, ohne dass eine Patrone auf dem Löffel liegt. Der Verschluss 2 kann dann in der beschriebenen Weise wieder durch die   Schliess-   feder   73 (Fig. 33) vorwärts   getrieben werden und die Schlosskammer abschliessen. Gabel 30 und Stange 40 können auch einen einzigen Teil bilden. 



   Die Gesamtwirkungsweise dieser Patronenzuführung ist demnach folgende : - Solange der Zylinder 2 den Lauf 1 abgeschlossen hat, ist durch den Anschlag 8 des Zylinders das Vorderschaftmagazin 5 geschlossen ; eine Patrone aus dem Magazin kann also nicht auf den Löffel treten. Mit Abschuss der Patrone wird der Zylinder 2 zurückgetrieben. Er gibt der hintersten Patrone 28 des Magazins 5 freien Rückgang auf den Löffel   18,   weil der Anschlag 8 dieser Patrone 28 freien Weg gibt und diese durch die Feder 7 des Magazins auf den Löffe 
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 mitgenommen, der den Durchgang des Zapfens 21 durch seine untere Nute 22 ermöglicht (Fig. 7). 



  Der Gleitschuh geht mit dem Zylinder zurück. Der in seiner tiefsten Stellung befindliche Löffel 18 ist in dieser Stellung mit sienem Anschlag 33 durch die Nase 32 des Sperrhakens 30 gesperrt. Der Zylinder geht in seine hinterste Lage zurück und zieht dabei mittels des Patronenziehers   45   die abgeschossene Patrone zurück, die durch einen Auswerfer ausgeworfen wird. 



  Inzwischen ist die vom zurückgehenden Anschlag 8 des Zylinders 2 freigelassene letzte Patrone 28 durch die Magazinsfeder 7 auf den Löffel 18 getrieben worden ; sie stösst gegen den Sperrhaken 30 und drückt diesen zurück. Dadurch wird infolge Abrückens der Nase 32 von der Fläche 33 des Löffels 18 dieser freigegeben. Der zurückweichende Sperrhaken 30 drückt die Gabel 36 an ihrem hinteren Ende abwärts, so dass sich die vorderen Gabellappen 38 gegen den Boden der nächsten Patrone im Magazin oder gegebenenfalls gegen den Stosskolben 6 des Magazins legen. Dadurch, dass die auf dem   Löffel 18 liegende   Patrone 28 eine schräge Lage hat, ist das Eintreten der Lappen 38 zwischen der auf dem Löffel liegenden Patrone 28 und der im-Magazin befindlichen Patrone oder dem Stosskolben 6 leicht möglich   (Fig.   6).

   Durch das Anheben der Gabel 36 wird auch der 

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 dass der Zapfen 21 auf die Anlauffläche 27 des Gleitschuhes 11 aufläuft, wobei der Gleitschuh 11 infolge des Druckes der Feder 16 auf seine untere Gradführungsbahn gesenkt ist. Dadurch wird auch der Löffel 18 gehoben (Fig. 12) und bleibt in der gehobenen Lage, weil die an 27 anschliessende Anlauffläche 29 parallel der unteren Führungsfläche 13 ist. Der Löffel bleibt nun solange gehoben, bis er mit seiner Kurve 24 an die Anlauffläche 25 des mit dem Verschluss wieder vorgehenden Gleitschuhes anläuft (siehe Fig.   13). Die   von dem Zylinder 2 vorgeschobene Patrone 28 wird 
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 gesenkt. 



   Solange der Löffel noch nicht in der gesenken Lage ist, war auch die Gabel 36 noch in angehobener Stellung der Lappen 38, so dass die nachfolgende Patrone des Magazins 5 am Eintritt in die Schlosskammer behindert ist. Erst mit vollständigem Senken des Löffels wird auch die Gabel 36 mit ihrem vorderen Ende gesenkt, die hinterste Patrone des Magazins aber durch den Anschlag 8 des Zylinders 2 festgehalten. Durch das Senken des Löffels und des dadurch und durch die Feder 39 bewirkten Senkens der Gabellappen 38 wird der Sperrhakcn 30 in die Höhe gerichtet, so dass dieser mit seiner Nase 32 die Anschlagfläche 33 des Löffels fängt, der Löffel also festgelegt ist. 
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 in den Lauf hineingeschoben, das Gewehr ist, da auch die Spannung des Schlagbolzens bei der Einknickung des Kniegelenkes erfolgte, schussbereit. 



   Soll nach Entnahme der letzten Patrone aus dem Magazin der Verschlusszylinder wieder 
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 schuhes 11 gebracht werden. Zu dem Zwecke wird die Stange 40 oder die die Stange 40 ersetzende Gabel 36 an ihrem vorderen Ende 43 in das Schloss eingedrückt, wodurch die Gabel angehoben wird, die auch den Löffel 18 so anhebt, dass sein Zapfen 21 über die Anlauffläche 27, 29 des Gleitschuhes treten kann, dann kann der Verschlusszylinder, durch die Schliessfeder getrieben. wieder vorwärtsgehen. 



   Um bei dieser Waffe beim Zurückgehen der Verschlusshülse B und des beweglichen Laufes 1 in die Feuerstellung das hintere Glied 4 des Kniegelenkes 3, 4 festzuhalten und dadurch das Einknicken des Kniegelenkes und damit das Öffnen des Verschlusses herbeizuführen, ist an dem 
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 das Kniegelenk einknickt und den Verschlusszylinder zurückholt, bis die Knagge bei wieder vorgeholter Verschlusshülse und Lauf ausser Bereich des Federarmes gekommen ist und das Kniegelenk unter der nunmehrigen Einwirkung der Schliessfeder steht und damit den Verschlusszylinder vorwärtsbewegt. 



   In beschriebener Weise findet durch Einknicken des Kniegelenkes beim Zurückziehen des Verschlusszylinders das Auswerfen der Patrone und das   Zuführen   einer neuen Patrone statt. 



   Diese Anordnung ist in Fig. 33 bis 39 näher dargestellt. 



   An dem Zylinder 2 greift bei 61 das Kniegelenk 3,4 an, das den Zapfen 62 als Einknickungspunkt hat, während der Zapfen 63 des hinteren Kniegelenkhebels 4 in der Verschlusshülse B drehbar ist. Der   Kniegelenkhebel4   hat seitlich die Knagge 64. In der Gehäusewand   A   ist seitlich ein Arm 65 in einer Nute 66 schwingbar, der durch eine Feder 67 aus der Gehäusewand   A   herausgedrückt wird.

   Der Federarm 65 wird zunächst von der Knagge 64 ab in die Gehäusewand   A   eingedrückt, wenn die Verschlusshülse B auf dem Gehäuse   A   zurückgeht und darnach durch eine   Anlauffläche 68   der Verschlusshülse B aus dem Gehäuse   A   herausgedrückt (Fig. 36 bis 38), wenn die Verschlusshülse B nahe an dem Ende ihrer Rückwärtsbewegung gelangt ist und die Knagge   64   am Federarm 65 entlang geglitten ist. Ferner unterliegt der Federarm 65 der Einwirkung der schrägen Kante 69 eines kurzen Endes 70 des Gabelstückes   71,   welches unter der Wirkung der Laufvorholfeder 72 steht.

   Das Kniegelenk untersteht der Wirkung der Schliessfeder 73, die den Druckbolzen 74 gegen einen Zapfen 75 des Kniegelenkstückes   4   drückt und damit auf Streckung des Kniegelenkes hinwirkt. 



   Daraus ergibt sich folgende Wirkung :
Durch den abgegebenen Schuss wird die Verschlusshülse B mit Lauf 1 unter Spannen der Laufvorholfeder 72 zurückgedrückt. Durch den damit zurückgehenden gestreckten Kniegelenkverschluss 3,4 wird auch die Schliessfeder 73 gespannt, also der Verschluss bleibt geschlossen. 
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   Die Verschlusshülse B stösst mit ihrem Stollen 53 an den Stollen 56 des Gehäuses   A   an (siehe auch Fig. 28 bis 31). Nunmehr kann die Laufvorholfeder 72 wieder in Wirkung treten, 

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   Mit dem Rücklauf der Verschlusshülse B war auch das Gabelstück 71 unter Spannen der Laufvorholfeder 72 zurückgegangen. Diese Feder treibt nunmehr die Verschlusshülse B wieder vor. Kurz vor Beendigung des Vorlaufes der Verschlusshülse B treibt die schräge Kante 69 am kurzen Ende 70   des- Gabelstückes 71   den Federarm   66   wieder zurück in die Gehäusewand, so dass die Knagge   64   die Widerlage an dem Federarm   65   verliert, infolgedessen kann die Schliessfeder 73 wieder zur Wirkung kommen, die mittels des Druckbolzens 74 auf das hintere Knie-   gelenkgIied 4   einwirkt und damit das Kniegelenk 3,   4   streckt, also den   Verschlusszylinder'2   festlegt. 



   Das Gabelstück 71 drückt mit seinem vorderen Ende gegen den Zapfen   53   der Verschlusshülse B.   Durch die freigegebene Lauf vorholfeder ?   wird die Verschlusshülse B mit Lauf 1 vorgeschoben. 



   Durch die Länge und die Form der Anlaufbahn der Knagge   64   an dem Federarm   65   sowie durch die Winkelstellung, die die Knagge 64 zu dem Kniegelenkstück   4   hat, wird die Einwirkung des Federarmes   65   auf die Knagge 46 beeinflusst und damit das Einknicken des Kniegelenkes und das Zurückziehen des Verschlusszylinders 2. Da alle Teile, auch die Steuerungsteile des Kniegelenkverschlusses und des   Verschlusszylinders,   in der Verschlusshülse B und dem festen Gehäuse untergebracht sind und diese Teile unmittelbar aufeinander wirken, ist ein Versagen dieser Teile verhindert. 



   Die Anordnung gestattet ein leichtes Zerlegen und Zusammensetzen der Waffe ohne besondere Schwierigkeiten. 



   Um die Waffe zu laden, muss der Verschlusszylinder 2 zurückgezogen, also das Knie- 
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 Der Zapfen 63 ist seinerseits mit einem Kopf 83 versehen, der in einer Bohrung der Verschlusshülsenwand spielt. Am Kopf 83 der-Kurbel 82 sitzt eine Zapfen 84, der in einer Kreisrinne 85 der Verschlusshülsenwand B spielt. Die Bohrung 68 der Verschlusshülsenwand hat einen Ausschnitt   87,   durch. welchen der Zapfen   84   des Kopfes 83 heraustreten kann, wenn die Kurbel 82 nach rückwärts gedreht wird (siehe Fig. 47). 



   Die Nabe 88 des Kniehebels   4   hat eine Kreisrinne 89 mit Anschlagfläche 90. Gegen diese Anschlagfläche 90 legt sich die Nase 91 am Zapfen 63 der Kurbel 82. Durch Drehen der Handkurbel 82 rechts herum wird also durch die Nase   91,   die sich gegen den Anschlag 90 legt, der Kniehebel 4 rechts herumgedreht, so dass der Kniehebel den Verschlusszylinder zurückzieht. 
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 Handhebels tritt, in der untätigen Lage gehalten. 



   Um den Handhebel im Sinne des Pfeiles Fig. 45 zwecks Drehens des Kniegelenkes abwärts 
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 der sich gegen den Anschlag 90 legt, gedreht, also der Verschlusszylinder 2 zurückgezogen, so kann die Handkurbel 82 wieder in die Anfangslage Fig. 40 zurückgedreht werden, hierauf kann eine Patrone in die Schlosskammer eingelegt werden ;
Will man die Waffe zerlegen, also den Verschlusszylinder 2 aus der Verschlusshülse 2 herausziehen, so muss man den Zapfen 63 samt Kurbel 82 entfernen. Dies ist nur möglich, wenn die Handkurbel in die in Fig. 47 dargestellte Lage gebracht wird. Es muss also die Feder 92 mit ihrem Vorsprung 93 aus der Nase   94   herausgedrückt werden, da sonst die scharfe Kante 96 der Nute   94   (Fig. 46) dies verhindern würde. 



   Zu dem Zwecke besitzt die Feder 92 einen Vorsprung   97,   welcher das Zurückdrücken der Feder 92 ermöglicht, also den Vorsprung 93 in-die vordere Verschlusshülsenwand B zurückdrückt. 



  Ist davon die Kurbel im Sinne des Pfeiles Fig. 46 in die Lage Fig. 47 gedrückt, dass der Zapfen 84 der Nabe dem Ausschnitt 87 der Verschlusshülsenwand B gegenüber liegt, so kann die Kurbel   82.   mit Zapfen 63 aus der Verschlusshülse B herausgezogen werden, wodurch das Kniegelenk   4,   3 freigegeben ist. 



   Um den Kniehebel mittels der Handkurbel 82 auch in die Strecklage zu bringen, was dann nötig   seiri   kann, wenn eine Patrone, die vielleicht eine Papphülse hat, sich so klemmt, dass die   Schliessfeder 73 nicht in der Lage wäre, den Kniehebelverschluss 3, 4 und dadurch den Verschlusszylinder 2 vollständig vorwärts zu drücken, ist an dem Zapfen 6'3 gegenübel der Nase 91 ein   

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 und verschiebt gleichzeitig dadurch den Hebel 107 so weit, dass die Schräge 113 durch das obere Ende des Hebels   107   nach aufwärts gedrückt wird, bis das Kniegelenk vollständig gestreckt ist. 



   Während dieser Zeit kann die Rast 103 des Abzuges 102 nicht auf die Rast 104 der Abzugsstange 105 wirken, weil die Rast 104 der Stange 105 noch ausserhalb   der : Bahn   der Raste 103 liegt. Ist durch den   Hebel 107   die Schräge 113 des Kniehebels 3 vollständig nach oben   gedrückt.   
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 getreten. Zieht man nunmehr den Abzug 102 weiter an, so erfolgt durch den Eingriff der Rasten 103, 104 und die Schlagbolzenstange 105 die Auslösung des im Verschlusszylinder 2 liegenden und in bekannter Weise bei Durchknickung des Kniegelenkes   3,     4   gespannten Schlagbolzens.

   Der Hebel 107 ist beim Einknicken des Kniegelenkes   3,     4   nicht im Wege, weil er dann von der Schräge 113 des Kniehebels 3 in   seiner   Schlitz 108 und unter Spannen seiner Feder zurückgedrückt wird. 



   Bei solchen Waffen (Flinten), bei welchen der Lauf mit der Verschlusshülse fest verbunden ist, ist eine gute Führung der Verschlusshülse auf dem Gehäuseteil erforderlich. Zu dem Zwecke ist die in Fig. 28 bis 32 dargestellte Einrichtung getroffen. Die Führungen sind an beide Enden der Verschlusshülse B und des Waffengehäuses verlegt und nur kurz gehalten. Infolge dieser Anordnung sichern sie einen guten Rücklauf der beweglichen Teile und Führung am festen, Gehäuse. Die Anschlagstollen, die den Rücklauf zwischen Gehäuse und Verschlusshülse begrenzen, sind zwischen der vorderen und hinteren Führung gelegt. 



   Die Verschlusshülse B hat die vorderen kurzen Führungsleisten 51 und die hinteren kurzen Führungsleisten 52 und besitzt einen Anschlagstollen 53. Zwischen den Leisten   51,   52 bleibt mit Ausnahme des Anschlagstollens   53   ein grosser Abschnitt ohne Führungsleisten. Das Waffengehäuse   A   (Fig. 29,   30   und 31) hat vorn die Führungsnuten 54, hinten die Führungsnuten 55 und zwischen diesen den Anschlagstollen 56. 



   Bei der in Fig. 29 dargestellten vorderen Lage der Verschlusshülse B kann diese mit ihren Führungsleisten   51,   52 vor die Führungsnuten   54,   55 des Gehäuses   A   eingesetzt werden und 
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 eingeschoben werden. 



   Die Sperrung der Verschlusshülse B an dem   Waffengehäuse A   wird durch ein Querstück 57 erzielt, das in einer Schwalbenschwanznute 58 des Gehäuses A querverschiebbar ist. Die Verschlusshülse B findet mit ihren Leisten   61, 62   in den Nuten   54, 66   des Gehäuses A hinter den Rippen 59, 60 des Gehäuses   A   Führung. Die Verschlusshülse B kann so weit zurückgehen, bis ihr Anschlagstollen   63   an dem Anschlagstollen   66   des Gehäuses   A   Anschlag findet. 



   Diese Führung der   Verschlusshülse   B am festen Gehäuse   A   hat den Vorteil, dass in der Mitte dieser beiden Teile ein Abschnitt ohne Nuten vorhanden ist, der die Breite der Leisten 

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 hat, wodurch eine gute Anschlagfläche der   Verschlusshülse   B am Gehäuse A geschaffen ist und dass die Führung der Verschlusshülse B am Gehäuse an möglichst entfernten Stellen herbeigeführt ist, so dass eine gute Führung gewährleistet ist. 



   Selbstverständlich kann diese Führung auch dahin abgeändert werden, dass die Verschlusshülse B Führungsnuten und das Gehäuse   A   die Führungsleisten erhält. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstladewaffe, bei der das Zubringen der Patronen von einem Gleitschuh bewirkt wird, der mit irgendeinem der bewegten Teile des Verschlusses gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitschuh (11) mit dem Verschlusszylinder (2) gekuppelt, geradlinig in dem   Waffengehäuse   (12) bewegbar ist und in dessen Nuten (22, 23) ein Zapfen   (21)   des Zubringer-   löffels     (18)   so eingreift, dass der Löffel beim Vorwärtsgehen des Verschlusszylinders   (2)   und damit des Gleitschuhes angehoben, die Patrone in den Lauf eingeführt und durch den vorgehenden Verschluss in den Lauf eingeschoben wird, während dessen der   Zubringerlöffel (18) sich   allmählich senkt.

Claims (1)

  1. 2. Selbstladewaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die hinterste Patrone des Vorderschaftmagazins durch einen Anschlag (8) des Verschlusszylinders im Magazin zurückgehalten wird und nach Zurückgehen des Verschlusszylinders (2) auf den durch einen Sperrhaken (30) in der tiefsten Lage gehaltenen Löffel (18) aufläuft und gegen den drehbar gelagerten Sperrhaken (30) so drückt, dass dieser die Sperrung (32, 33) des Löffels freilässt und den Löffel an seinem vorderen Ende so weit anhebt, dass der Zapfen (21) desselben und damit der Löffel selbst von dem vorwärtsgehenden Gleitschuh in seine Hochlage gebracht wird.
    3. Selbstladewaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Löffel (18) auf einer drehbar gelagerten Gabel (36) ruht, deren Vorderlappen (38) sich gegen die hinterste Patrone EMI8.1 Patrone (28) ausgelöst ist, derart, dass die hinterste Patrone des Magazins von dem Übergang auf dem Löffel (18) so lange zurückgehalten wird, bis der Löffel wieder in seine Tiefstlage eingerückt ist.
    4. Selbstladewaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Gabel (36) eine von Hand anhebbare Stange (40) gelagert ist, die gegen eine Brücke (44) der Gabel (36) EMI8.2 6. Selbstladewaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Geradführung (13) des Gehäuses verschiebbare Gleitschuh (11) mit Laufflächen (14, 15) versehen ist EMI8.3 eine Anlauffläche (25) hat, gegen welche eine gekrümmte Fläche (24) des Löffels dann anläuft, wenn der Verschlusszylinder (2) bei seinem Verwärtsgang die Patrone bit in den Lauf einschiebt und der Löffel allmählich gesenkt werden muss.
    8. Selbstladewaffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabel (36) durch eine Feder (39) selbsttätig in die gesenkte Lage gebracht wird und eine Brücke (44) an ihrem vorderen Ende trägt, so dass sie durch die von der Feder (42) in gesenkter Lage gehaltene Stange (40) beim Anheben der letzteren angehoben wird.
    9. Selbstladewaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks guter Führung der mit dem Lauf (1) verbundenen und durch diesen belasteten Verschlusshülse (B) auf dem Waffengehäuse (A) die Führungen (51, 62) der Verschlusshülse (B) und dementsprechend die EMI8.4 <Desc/Clms Page number 9> federnd gelageiten Arm (65) findet, so dass beim Wiedervorwärtsgang der Verschlusshülse (B) das Kniegelenk (3, 4) durchgeknickt und der Verschluss geöffnet wird, während kurz vor Beendigung des durch die Laufvorholfeder (72) bewirkten Vorganges der Verschlusshülse (B) der Federarm (65) in die Gehäusewand zurückgedrückt wird und dadurch die Knagge (64) das Kniegelenk (34) freigibt,
    so dass durch die hierdurch ausgelöste Schliessfeder (73) das Kniegelenk wieder gestreckt und der Verschluss wieder verschlossen wird. EMI9.1
    12. Selbstladewaffe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Handkurbel (82) des Kniegelenkes (3, 4) mit ihrem im hinteren Teil der Verschlusshülse (B) gelagerten Zapfen (63) die Nabe (88) des hinteren Gelenkgliedes (4) durchdringt und eine Nase (91) des Zapfens (63) in einer Kreisrinne (89) der Nabe (88) spielend Anschlag zum Drehen des hinteren Kniegelenkess (4) findet, während der Kopf (83) der Kurbel (82) mit einem Zapfen (84) in einer Nute ( der Verschlusshülsenwand (B) spielend von der Hülsenwand gehalten wird, wobei eine Feder (92)
    mit einem Vorsprung (93) in einer Nut (94) der Kurbel zu eingreift und diese in der untätigen Lage festhält.
    13. Selbstladewaffe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (94) eine abgerundete Kante (95) hat, durch welche beim Niederdrücken des Handgriffes (81) der Kurbel (82) der Vorsprung (93) der Sperrfeder (92) zurückgedrückt wird, während die scharfe Kante (96) der Nut (94) das Zurückdrehen der Kurbel über die Totpunktlage verhindert.
    14. Selbstladewaffe nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (92) ein Ansatzstück (97) hat, mit welchem die Feder (92) zurückgezogen werden kann, so dass die Handkurbel (82) aus der Totpunktlage herausgebracht werden kann, bis der Zapfen (84) des Kopfansatzes (83) dem Ausschnitt (87) in der Verschlusshülsenwand (B) gegen EMI9.2 15. Selbstladewaffe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (63) der Handkurbel (82) gegenüber seiner Nase (91) einen vom Zapfen (63) lösbaren Anschlag (98) hat, der beim Linksdrehen der Handkurbel Anschlag an der Anschlagfläche (99) der Kreisrinne (89) findet, um das Kniegelenk von Hand in die Strecklage zu bringen.
    16. Selbstladewaffe mit beweglichem Lauf und Vorderschaftmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kniegelenk (3, 4) bei nicht vollständig verschlossenem Verschluss EMI9.3
AT86508D 1920-06-01 1920-06-01 Selbstladewaffe. AT86508B (de)

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