DE212816C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/36—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
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- F41A3/02—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
- F41A3/04—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block
- F41A3/08—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block carrying a rotably mounted obturating plug of the screw-thread or the interrupted-thread type
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- Transmission Devices (AREA)
Description
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3'iahciuirfjc\v &aL·itI'a j»ιIb.
(pLncreftitif vet d
filz I
filz I
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 c. GRUPPE
Vorrichtung zum Abfeuern von Hinterladegeschiitzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22.ApHl 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfeuern von Hinterladegeschützen der Art,
bei der die Verschlußschraube mittels eines Handhebels geöffnet und geschlossen wird,
der einem Zahnrade eine Drehbewegung in der einen oder anderen Richtung erteilt, di<·
dann weiter mittels geeigneter Zwischenmittel ; auf die Schraube übertragen wird, und daneben
auch einem Gleitschieber eine seitliche
ίο Bewegung erteilt, der für gewöhnlich das
; achsiale Zündloch bedeckt, wenn der Ver- ; Schluß geschlossen ist.
Bei Abzugsvorrichtungen dieser Art pflegt der Schlagstift in dem Gleitschieber angeordnet
zu sein und dessen Seitenbewegung zum gleichzeitigen Zurückschieben des Schlagstiftes
in die gespannte oder Feuerstellung nutzbar gemacht zu werden, wobei Vorsprünge oder
Nasen am Schlagstift mit Exzenterflächen an dem Rahmen in Eingriff treten, in dem der
Gleitschieber sich bewegt, wenn mittels des Handhebels der Schieber zurückgezogen und
das Zündloch freigegeben wird.
Es hat sich nun ergeben, daß beim Verschleiß jener Vorsprünge und exzentrischen
Gegenflächen der Gleitschieber schon vor Beginn der Rückgangsbewegung des Schlagstiftes
sich so weit bewegt, daß dabei der Schlagstift beschädigt wird, wenn sein Ende sich
noch im Patronenboden befindet. Gemäß der Erfindung wird das Zahnrad mit dem Schieber
und dem Schlagstift in der Weise verbunden, daß dieser schon zurückgezogen wird,
noch ehe der Schieber eine Bewegung erhält, wobei die angefangene Rückztigbewegung dann
durch die erwähnten exzentrischen Flächen in bekannter Weise vollendet wird.
In den Zeichnungen zeigen Fig. 1, la und 2
eine Ausführungsform der die Erfindung bildenden Vorrichtung zum Zurückziehen des
Schlagstiftes in Draufsicht, teilweise im wagerechten Schnitt. Fig. 1 zeigt die Teile der
Vorrichtung in ihrer Stellung bei geschlossenem und verriegeltem Verschluß. Fig. ia ist
ein wagerechter Schnitt eines Teiles von Fig. 1, und Fig. 2 zeigt die Teile während der anfänglichen
Drehung des Handgriffes beim öffnen des Verschlusses. Die Fig. 3 und 4 zeigen
Längsschnitte durch die Fig. 1 und 2. Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht einer besonderen Ausführungsform
der Vorrichtung zum Zurückziehen des Schlagstiftes und Fig. 5 a eine Endansicht des Verschlusses. Die Fig. 6 und 7
zeigen Schnittansichten, die zwei Stellungen der Vorrichtung nach Fig. 5 darstellen, und Fig. 7 a
ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 7, die den Gleitschieber in der Stellung zur Freigabe des
Zündloches veranschaulicht. Die Fig. 8 und 9 zeigen Querschnitte nach 1-1 und 2-2 der Fig. 6.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform des Spannhebels, teilweise
im wagerechten Schnitt wie Fig. 1. Fig. 11
zeigt eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, den Spannhebel in der Stellung zum Zurückziehen
des Schlagstiftes vor der Seiten bewegung des Gleitschiebers, und Fig. 12 ist ein
Grundriß des Verschlusses zur Veranschaulichung der Teile in der Stellung, wo der
Gleitschieber seine Seitenbewegung zur Freigabe des Zündloches beendet hat.
Die Fig. 13—15 zeigen Schnitte durch Teile
der Vorrichtung zur Erläuterung einer anderen Ausführungsform, nach welcher der Spannhebel
mittels eines auf ihn ausgeübten Zuges anstatt mittels einer Schubbewegung bewegt
wird.
Fig. 16 zeigt eine Ansicht, teilweise im Schnitt, die eine für schwerere Geschütze
geeignete Ausführungsform zeigt.
Die Fig. 17 und 18 zeigen in Draufsicht
und Ansicht, teilweise im Schnitt, eine andere Ausführungsform der Vorrichtung. Die Fig. 19
und 20 zeigen Schnitte durch Teile dieser Vorrichtung in zwei Stellungen, nämlich bei
teil weiser und bei voller Zurückziehung des Schlagbolzens. Fig. 20 a zeigt den Spannhebel
und Fig. 20 b das Ende der Spannstange, das an den Hebel angreift.
Fig. 21 und 22 zeigen Draufsicht und Ansieht,
teilweise im Schnitt einer weiteren Ausführungsform. Fig. 23 zeigt einen Querschnitt
nach 3-3 der Fig. 22.
An dem Rohrbodenstück ist um die Achse a der Verschlußstückträger A, der die Verschlußschraube
Ax und den Handhebel A1 trägt,
drehbar (Fig. 1 und 5 a). Mit dem Handhebel ist ein Getriebe a1 verbunden, das in
ein zweites, am Verschlußstückträger angeordnetes Getriebe a2 eingreift. Dieses ist mit
einem Rollenkurbelzapfen a2x versehen, der
in der Nut aSx eines Armes der Verschlußschraube
Ax arbeitet, so daß beim Umlegen des Hebels A1 vom Verschluß weg das Getriebe
α2 und der Zapfen α2* (Fig. 5 a) eine
Drehbewegung erfahren, durch die die Entriegelung der Verschlußschraube aus dem Rohrgewinde
bewirkt wird, so daß die Schraube bei weiterer Bewegung des Handhebels aus dem Bodenstück herausgezogen werden kann.
Am Verschlußstückträger A sitzt die Zündbüchse B, die den mit dem Zündloch versehenen
Schaft des Liderungskopfes umfaßt (Fig. ι a). An der Zündbüchse B sitzt das
Gleitbett B1 für das die Zündvorrichtung aufnehmende Schloßgehäuse C. Von diesem springt
ein Hohlzapfen c vor, an dem ein Gehäuse c1
sitzt, das den Schlagbolzen C1 mit seiner Feder c2 aufnimmt. Der Schlagbolzen ist an
eine Hülse C3 angeschlossen, die verschiebbar am Gehäuse c1 angebracht ist und Nasen
oder Rollen c4 hat, die zwecks Zurückziehens und Spannens des Schlagbolzens mit Vorsprüngen
b1 am Gleitbett B1 zusammentreffen,
wenn das Schloßgehäuse C zur Freigabe des Zündloches seitlich nach rechts bewegt wird.
Diese Bewegung wird durch einen Bolzen C2 (Fig. 1) bewirkt, der durch das Schloßgehäuse
hindurchgeht und einen Drehzapfen für das eine Ende des Gelenkes E bildet, dessen anderes
Ende an den Kurbelzapfen e des Getriebes α2 angreift. Wenn der Verschluß geschlossen
ist, wird das Gehäuse C durch den Bolzen C2 und den Lenker E bewegt, um
die Spitze des Schlagbolzens vor das Zündloch zu bringen (Fig. ia). Wenn nun die
Rolle c4 und Vorsprung δ1 des Bettes B1 abgenutzt
sind, so würde das Schloßgehäuse sich bereits in Bewegung setzen können, noch ehe die Rückwärts- oder Spannbewegung des
Schlagbolzens begonnen hat, so daß dieser beschädigt werden kann.
Nach der Erfindung ist das Gehäuse C1 um
nicht für das Spannen des Schlagbolzens C1 lediglich auf die Vorsprungflächen &1 angewiesen
zu sein, mit dem Getriebe a2 in der Weise verbunden, daß, während das Gehäuse
noch still steht, die einleitende Bewegung des Getriebes α2 dazu nutzbar gemacht wird, den
Schlagbolzen schon teilweise zurückzuziehen.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1—4 besteht
diese Vorrichtung aus einem zweiarmigen Spannhebel D, der bei d an das Bett S1 angelenkt
ist. Der eine Hebelarm greift an die Rolle c4 oder einen anderen geeigneten Vorsprung
der Schlagbolzenhülse an, und der andere Arm liegt neben dem Ende eines Schiebers D1. Dieser sitzt verschiebbar im
Träger A und steht mit seinem Ansatz dx in
Eingriff mit dem Vorsprung e1 des Lenkers E.
Dieser wieder ist mit dem Kurbelzapfen e des Getriebes a2 verbunden; jedoch liegt der
Zapfen e unterhalb des Bolzens C2 (Fig. 3), so daß bei der Anfangsbewegung des Getriebes
im Sinne der Uhrzeigerrichtung' zwecks Entriegelung und öffnung des Verschlusses der
Lenker sich um die Achse des Bolzens C2 dreht, ohne diesen seitlich zu verschieben.
Bei dieser Drehbewegung wirkt der Vorsprung e1 des Lenkers auf den Ansatz dx
ein und erteilt dem Schieber D1 eine Längsbewegung, wobei der Spannhebel D den Schlagbolzen
etwas zurückschiebt (Fig. 2 und 4), so daß er vom Zündhütchen und dem Zündloche freikommt, ehe noch das Gehäuse C
eine Bewegung erhält. Während dieser Bewegung des Getriebes a2 tritt seine Bogenschiene
c2 hinter den gekrümmten Ansatz d1
des Schiebers D1 und hält ihn in der vorgeschobenen oder Arbeitsstellung fest, wenn der
Vorsprung e1 bei weiterer Drehung des Getriebes von dem Ansatz dx zurückgezogen
wird, wobei auch das Gehäuse C zurückgeht und die Rollen c4 auf die Vorsprünge b1
treffen und die völlige Spannung des Schlagbolzens vollenden. Bei der Zurückbewegung
des Exzenters während des Schließens des Geschützverschlusses kommt dieBogenschiene c"
außer Eingriff mit dem Ansatz d1, wodurch der Schieber D1 frei wird und zusammen mit
dem Spannhebel D durch einen Federbolzen d" in die Ruhestellung zurückgeführt wird.
Bei der durch Fig. 5—12 dargestellten Aus-
führungsform sind die Arbeitsteile im wesentlichen ebenso beschaffen und angeordnet wie
vorher beschrieben, doch ist der Rückzughebel in anderer Weise drehbar befestigt, so daß er
eine andere Hebelordnung bildet und anstatt direkt auf die Rolle, wie in Fig. ι und 2, einzuwirken,
auf einen Fortsatz c5 der Schlagbolzenhülse einwirkt, während die Rolle nur
in Wirkung kommt, wenn sie gegen die
ίο Schräge b1 anfährt (Fig. ii und 12). Die
Fig. 5, 5a und 10 stellen die gewöhnliche Lage
des Gehäuses C und der Spannvorrichtung bei geschlossenem Verschluß dar. In den Fig. 6
und 11 ist das Getriebe a2 teilweise gedreht
und daher der Schieber D1 gegen den Spannhebel D vorgeschoben, der infolgedessen den
Schlagbolzen vor der Bewegung des Gehäuses C teilweise zurückgezogen hat. In den Fig. 7,
7a und 12 ist das Getriebe a2 so weit gedreht,
daß das Gehäuse C nach rechts verstellt ist und das Zündloch F freiliegt; dabei hat der
Schlagbolzen infolge des Auflaufs der Ro-Ue ci
auf die Schräge b1 die volle Spannstellung eingenommen.
Bei den beiden vorbeschriebenen Ausführungsformen ist die Anordnung so getroffen,
daß der Spannschieber D1 auf den Spannhebel D eine Schubwirkung ausübt. Die
Teile können aber auch so aufeinander wirken, daß auf den Spannhebel ein Zug ausgeübt
wird. Eine Anordnung dieser Art ist durch Fig. 13—15 veranschaulicht. Es ist dort ersichtlich,
daß der Spannschieber D1 mit dem freien Ende des Spannhebels in Eingriff steht,
und zwar auf der im Vergleich, zu den vorhergehenden Figuren entgegengesetzten Seite.
Der Spannhebel hat hier einen Vorsprung d3 zum Zurückschieben des Schlagbolzens.
Bei der in Fig. 16 gezeigten, für schwere Geschütze bestimmten Anordnung ist zwischen
den Exzenter des Triebes a2 und das Gelenk E noch ein Hebel oder Lenker E1 eingefügt.
Dieser ist mit seinem einen Ende bei e3 mit dem schwingenden Träger A und etwa in
seiner Mitte, bei ß4, mit dem Gelenkstück E drehbar verbunden. Mit seinem anderen Ende
ist der Lenker E1 bei e5 an ein anderes Gelenkstück
E" angelenkt, das bei e6 mit dem Exzenter gelenkig verbunden ist. Durch diese
Einrichtung ist es möglich, die Hubbewegung des Schloßgehäuses nach Belieben zu beschränken,
trotz der weiten Ausschlagbewegung des Getriebes a2. Befinden sich die
Teile in der in Fig. 16 in vollen Linien gezeichneten Stellung, so ist der Geschützverschluß geschlossen und verriegelt; beim öffnen
des Verschlusses wird das Getriebe α3 gedreht, entgegen der Uhrzeigerrichtung, worauf
die Teile die in gebrochenen Linien angedeutete Stellung einnehmen. Bei Beginn der
das öffnen des Verschlusses einleitenden Bewegung dreht sich das Gelenkstück E2 um
seinen Drehzapfen e5, der es mit dem Lenker Zi1 verbindet, ohne diesen wesentlich zu
beeinflussen. Diese Leerbewegung gewährt der Bogenschiene e'" des Triebes a2 Zeit, den
Spannschieber D1 und den Spannhebel D zu verschieben und zu drehen, bevor der Trieb a2
einen hinlänglichen Winkelausschlag vollzogen hat, um durch seine auf das Gelenkstück E2
ausgeübte Zugwirkung mittels des Gelenkstückes E das Schloßgehäuse zu verschieben.
Die durch Fig. 17—20 dargestellte Ausführungsform
ist ebenfalls für schwere Geschütze bestimmt. Der Lenker ist hier als Hebel E1
ausgeführt, der bei e3x am schwingenden Träger
A drehbar befestigt ist. Die Verbindung mit dem Exzenter ist hier durch einen runden
Zapfen e"1 hergestellt, der aus dem Exzenter
vorsteht und in eine Nut e9· im anstoßenden
freien Ende des Hebels E1 eingreift. Der Hebel E1 trägt einen Zahn e1 (Fig. 20a), ■ der
auf den Spannschieber D1 wirkt (Fig. 20 b) und die Bogenschiene e2, die zum Festhalten
der Rückzugsstange in ihrer verschobenen Stellung mit einem entsprechend geformten
Teil d* an der Rückzugsstange D1 Eingriff
erhält.
Der Rundzapfen e" kommt außer Eingriff mit dem Schlitz ea im Hebel E1, wenn die
Bewegung zum Öffnen des Geschützverschlusses beendigt wird; deshalb ist das Exzenter mit
einer Bogenschiene e9 versehen, die mit einer
entsprechenden Fläche e10 am Hebel E1 in
Eingriff tritt, so daß dieser in seiner Stellung festgehalten wird, um den Wiedereingriff des
Zapfens e7 mit dem Schlitz es des Hebels E
zu sichern, sobald die Teile bei der Schließbewegung des Geschützverschlusses den umgekehrten
Weg durchlaufen. Der Hebel E1 ist ferner mit Zähnen e11 versehen (Fig. 20 a),
die in eine Zahnstange e12 eingreifen; diese
bildet einen Teil eines Gleitstückes E2, das mit dem Gelenkstück E zum Verschieben des
Schlosses mittels eines Führungsstiftes C3 verbunden ist. Dieser Führungsstift ist an dem
Gelenkstück E befestigt, das mit dem Führungsstift C2 des Schloßgehäuses verbunden
ist. Die Verzahnung auf dem Hebel E1 ist so angeordnet, daß bei Beginn seiner Bewegung
ein Leergang stattfindet, indem die Verzahnung e11 in die Zahnstange e12 nicht eingreift.
Diese erhält erst dann ihren Antrieb, wenn der Spannschieber D1 durch den Zahn e1
des Hebels E1 seine volle Bewegung erhalten
hat. Ein Anschlag α'Λ am Träger A (Fig. 19
und 20) hat eine solche Stellung, daß er die Bewegung des Hebels ZT1 begrenzt, sobald
dieser seine Rückzugbewegung auf die Stange!)1 ausgeführt hat. .
Bei der durch die Fig. 21—23 dargestellten
Ausführungsform ist die Einrichtung ähnlich
Claims (4)
- wie nach Fig. 16, doch ist der dort angegebene Lenker E1 fortgelassen, der auf das Gelenkstück E zur Verschiebung des Schlosses einzuwirken bestimmt ist. Die von diesem Lenker ausgeübte Wirkung wird hier ersetzt durch eine Kurvennut e14 in der Bogenschiene e2 des Exzenters. In diese. Nut greift der Führungsstift C3 des Gelenkstückes E. Der Spannschieber D1 bewegt sich in einerίο Führung c1"' am Gelenkstück E und wird durch die Bogenschiene e2 des Exzenters derart beeinflußt, daß der Schieber D1 zwecks Spannens des Schlagbolzens verschoben wird, ehe noch das Gelenkstück E durch den BoI-zen c3 eine Bewegung erhält. Das entgegengesetzte Ende des Spannschiebers ist mit einem Finger d10 versehen, der auf den Spannhebel D wirkt. Eine in dem Spannschieber untergebrachte Pufferfeder d11 stößt gegen den Teil B, der den Schaft F umgibt (Fig. ia), und bewirkt ein Zurückführen des Spannschiebers in seine Anfangsstellung, sobald die Bogenschiene e2 das entgegengesetzte Ende des Schiebers freigibt, um die äußere Stellung einzunehmen (Fig. 22). Die Kurvennut eli ist so geformt, daß der Führungsstift C3 keine Bewegung empfängt, bis der Spannschieber durch die Bogenschiene e2 so weit bewegt worden ist, daß er den Spannhebel in Tätigkeit gesetzt hat.Pa ten τ-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Abfeuern von j Hinterladegeschützen, bei der in einem im jdrehbaren Verschlußstückträger angeord- Jneten Gleitbett, durch den Handhebel ein jdie Schlagvorrichtung aufnehmendes Schloß- \ gehäuse unter Vermittlung eines mit dem Handhebel zusammen arbeitenden Getriebes 4< seitlich verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn der Bewegung dieses Getriebes zuerst nur der Schlagbolzen zurückgezogen wird, bevor das Schloßgehäuse eine seitliche Verschiebung 4; erfährt, so daß eine Beschädigung des Schlagbolzens vermieden wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn der Bewegung des Getriebes (a2) ein mit diesem sr verbundener Hebel oder Lenker (E) einem Schieber (D1) eine geradlinige Bewegung erteilt, wodurch ein am Gleitbett drehbar befestigter Spannhebel (D) derart umgelegt wird, daß er den Schlagbolzen zurückschiebt, worauf bei weiterer Fortbewegung des Getriebes der Schlagbolzen in seiner teilweise gespannten Stellung während der' seitlichen Verschiebung des Schloßgehäuses (C) festgehalten wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Beginn der Bewegung eingeleitete Rückzugbewegung des Schlagbolzens dadurch gesichert wird, daß eine Bogenschiene (e2) am Getriebe (a2) in Eingriff mit dem Schieber (D1) tritt, so daß der Schlagbolzen während der seitlichen Verschiebung des Schloßgehäuses in seiner teilweise zurückgezogenen Stellung festgehalten wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Getriebe verbundene Hebel oder Lenker den auf den Schlagbolzenspannhebel wirkenden Schieber und mittelbar oder unmittelbar auch das Schloßgehäuse verschiebt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212816D Active DE212816C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212816C (de) |
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