DE211157C - - Google Patents

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DE211157C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/02Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 h. GRUPPE
.Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstladegewehr mit durch den Rohrrücklauf gespannter Feder, dessen neues Kennzeichen darin besteht, daß die gespannte Feder erst dann in Tätigkeit tritt, wenn das Rohr in seine Feuerstellung zurückgekehrt ist. Die in der Feder aufgespeicherte Energie wird alsdann dazu benutzt, die Kammer zu öffnen, die abgeschossene Patronenhülse herauszuziehen, eine neue Patrone zuzuführen und die Kammer wieder zu schließen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. ι und 2 sind Längsschnitte, Fig. 3 eine Aufsicht, Fig. 4 ein der Fig. 1 entsprechender Längsschnitt des Gewehrs mit geöffneter Kammer. Fig. 5 bis 7 sind Querschnitte nach 5-5 der Fig. 4, 6-6 und 7-7 der Fig. i. Fig. 8 ist ein wagerechter Schnitt nach 8-8 der Fig. 4, und Fig. 9 bis 11 stellen Einzelheiten dar.
Das eine Ende einer Spiralfeder A ist auf dem inneren Umfange einer Trommel B befestigt, die auf einer im Schaft gelagerten Achse C lose sitzt, während das andere Ende der Feder mit der Achse C fest verbunden ist. Auf der Welle C sitzt lose außerdem noch ein in einen gezahnten Ansatz E (Fig. 2) des in Führungen g (Fig. 6) gleitenden Laufes F eingreifendes Zahnrad D, das auf seiner Stirnfläche Zähne hat (Fig. 10, 11), welche mit entsprechenden Zähnen einer auf der Achse C 35
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festgekeilten Scheibe H derart in Eingriff stehen, daß die Achse C mit dem Rade D nur während der Rücklaufbewegung des Laufes gekuppelt ist. Eine in einer Aussparung des Gewehrschaftes G gelagerte Sperrklinke I (Fig. 9) und ein auf der Achse C festgekeiltes Sperrad H1 (Fig. 7, 9) verhindern eine Drehung der Achse C beim Vorgang des Laufes in seine Feuerstellung unter der Wirkung der Feder /. Diese Schraubenfeder /, welche im Schaft der Waffe untergebracht ist (Fig. 2, 8), wird bei der Rückbewegung des Laufes durch den Laufansatz E1 zusammengepreßt und bewirkt, daß der Lauf wieder in seine Feuerstellung vorgeht. Die Feder d1 sichert dabei den Eingriff der Zähne des Rades D mit denen der Scheibe H. Bei der Vorbewegung des Laufes in seine Feuerstellung steht er mit der Trommel B außer Eingriff, weil die Zähne des Rades D entgegen der Wirkung der Feder über die Zähne der Scheibe H hinweggleiten.
Im Gewehrschaft sind zwei Stifte K, L übereinander angeordnet, welche durch ein Zahnrad k derart miteinander verbunden sind, daß beim Vortreten des einen der andere zurückgeht (Fig. 6). Der Ansatz E1 (Fig. 2, 6, 8) hat eine Keilfläche e1 (Fig. 8), mittels deren er bei der Rückbewegung des Laufes den Stift L zurück- und entsprechend den Stift K entgegen der Wirkung der Feder I vorschiebt. Die Trommel B besitzt auf ihrem äußeren
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Umfang eine Nase K1 (Fig. 4, 6), die sich gegen den jeweils vorgeschobenen Stift K oder L anlegen kann. Die Trommel B hat ferner auf ihrer Außenseite eine diametral gerichtete Nut B1 für einen Schlitten M von der Länge ihres Durchmessers (Fig. 1, 4, 6).
Dieser Schlitten ist mittels einer um einen
■ Zapfen m drehbaren Rolle N (Fig. 8) in einer Nut O eines in den Gewehrschaft eingelassenen und mit diesem starr vereinigten Einsatzes geführt. Der Zapfen m dient gleichzeitig zur Verbindung des Schlittens mit einer Kuppelstange P, die an ihrem anderen Ende mit der Verschlußstückhülse Q1 selbsttätig lösbar verbunden ist (Fig. 1, 4).
Die Nut O verläuft auf der Hälfte des Trommelumfanges mit diesem konzentrisch, setzt sich dann nach hinten gerade, aber zur Seelenachse geneigt, fort und wird durch einen anderen Bogenteil in einem Abstand von ungefähr dem halben Trommeldurchmesser geschlossen (Fig. i, 4). Befindet sich die Trommel in der Feuerstellung (Fig. 1), so liegt das Gleitstück genau in der Mitte des zum Trommelumfang konzentrischen Halbkreises.
Die Wirkungsweise der Waffe ist die folgende : Durch den Rückstoß wird Lauf und Verschlußstück gekuppelt zurückgeführt, wobei die Feder / durch den Lauf ansatz E1 gespannt wird. Diese Feder führt sofort nach Beendigung des Rücklaufes beide Teile, die immer noch, bis zur Beendigung des Vorlaufes, verriegelt sind, in die vorderste Stellung, die Feuerstellung für den Lauf, zurück.
Während des Rücklaufes des Laufes hat die an dem Lauf angebrachte Zahnstange E das lose auf der Welle C sitzende Zahnrad D und damit bei dieser Drehrichtung durch die Zahnkupplung H, die mit der Welle C verbunden ist, auch die Welle C gedreht und die Feder A gespannt. Weiter hat während des Rücklaufes der Laufansatz E1 mit seiner schrägen Fläche e1 den Stift L zurückgezogen, während gleichzeitig der mit dem Stift L durch das Zahnrad k zwangläufig verbundene Stift K gegen den Druck der Feder I vorgeschoben wurde (Fig. 6). Durch das Zurückziehen des Stiftes L wird das Federgehäuse B, das mit einem Stift K1 gegen den Stift L lag (Fig. 1), freigegeben und durch die bereits etwas gespannte Feder A um ein kleines Stück gedreht, bis sich ihr Stift K1 gegen den vorgeschobenen Stift K legt. Hierbei ist das Federgehäuse B bereits über die Totlage gelangt und wird in dieser Stellung während des Rücklaufes des Laufes durch die Feder A festgehalten, wobei ein Zurückdrehen der Welle C und damit ein Entspannen der Feder A durch die Klinke / verhindert wird. Auch während der Vorbewegung des Laufes mit dem Verschluß, die sich noch in verriegeltem Zustande befinden, bleibt das Gehäuse B zunächst in dieser Stellung. Die Welle C wird jedoch, da die Zahnkupplung D, H jetzt außer Eingriff kommt, nicht gedreht. Erst in dem letzten Teil der Vorbewegung wird der Stift L von dem Laufansatz E1 wieder freigegeben, so daß die Feder I ihn wieder vordrücken und durch das Zahnrad k den Stift K zurückziehen kann. Damit ist dann aber auch der Stift K1 des Federgehäuses B freigegeben, so daß sich dieses unter der Wirkung der sich entspannenden Feder A in der in Fig. 1 und 4 angedeuteten Pfeilrichtung drehen kann. Durch die Drehung des Gehäuses B wird das hintere Ende der Lenkstange P, die das Verschlußstück mit dem in den Nuten B1 des Gehäuses B gleitenden Schlitten M kuppelt, in der schräg aufwärts steigenden Nut q nach oben geführt und damit jetzt die Kupplung zwischen Federgehäuse und Verschlußstück Q, Q1 hergestellt, so daß nun die Kraft der Feder zum Entriegeln, öffnen, Schließen und Verriegeln des Verschlusses ausgenutzt wird, während der Lauf in seiner Feuerstellung verbleibt. Diese einzelnen Abschnitte in der Bewegung des Verschlusses entsprechen folgenden Teilen der Nut O, in die die Rolle N des die Lenkstange P mit dem Schlitten M verbindenden Zapfens m eingreift: go
ι. Entriegeln von der Stellung an, in welcher der Stift K1 an dem Stift K anliegt bis zu der Stelle, wo die Nut O, aus dem zur Achse C konzentrischen in den oberen geraden Teil übergeht;
2. öffnen, d. h. Zurückführen des Verschlusses, Ausziehen und Auswerfen der leeren Patronenhülse von dem eben genannten Teil der Nut bis zu dem von der Achse C entferntesten Teil (Fig. 4);
3. Schließen, d. h. Wiedervorführen des Verschlusses und gleichzeitiges Einführen einer neuen Patrone in den Lauf, von dem von der Welle C entferntesten Teil der Nut bis zu der Stelle, wo der gerade Teil der Nut in den zur Welle C konzentrischen unteren Teil der Nut O übergeht;
4. Verriegeln des Verschlusses auf dem unteren konzentrischen Teil der Nut O. Dann hat das Gehäuse B eine vollständige Umdrehung ausgeführt und liegt mit seinem Zapfen K1 wieder an dem Stift L an, die Feder, ist dann entspannt und ein neues Spiel kann beginnen.
Der Lauf und Gewehrschaft können aber auch durch einen entsprechend ausgebildeten, von einem Hebel bedienten Bolzen derart gekuppelt werden, daß der Lauf keine Rücklaufbewegung machen und daher auch die Trommel und Feder nicht beeinflussen kann. In diesem Falle wäre dann die Waffe eine Handfeuerwaffe.

Claims (3)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    ι. Selbstladegewehr mit durch den Rohrrücklauf gespannter Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (A) erst dann ein das Öffnen und Schließen der Kammer bewirkendes Kurbelgetriebe in Bewegung setzt, wenn das Rohr in seine Feuerstellung zurückgekehrt ist.
  2. 2. Selbstladegewehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel als eine die Spiralfeder (A) aufnehmende, nur nach einer Richtung drehbare Trommel
    (B) ausgebildet ist, in deren Stirnseite ein die Schubstange (P) für den Verschluß (Q1) bewegender Schlitten (M) gleitet.
  3. 3. Selbstladegewehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch ein Zahnrad (k) miteinander verbundene Stifte (K, L) durch die Einwirkung einer Keilfläche 1) des Laufansatzes (E1) auf den einen Stift (L) abwechselnd vorgeschoben und zurückgezogen werden und infolgedessen durch wechselndes Festhalten und Freigeben einer Nase (K1) der Trommel (B) deren Umdrehung regeln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2664888A1 (de) * 2012-05-14 2013-11-20 Browning International Société anonyme Feuerwaffe mit verbessertem Lademechanismus

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2664888A1 (de) * 2012-05-14 2013-11-20 Browning International Société anonyme Feuerwaffe mit verbessertem Lademechanismus
BE1020582A5 (de) * 2012-05-14 2014-01-07 Browning Int Sa
US9103608B2 (en) 2012-05-14 2015-08-11 Browning International, Societe Anonyme Firearm with improved reloading

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