DE223197C - - Google Patents

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DE223197C
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DE
Germany
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bolt head
firing pin
pin
lock cylinder
bolt
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DENDAT223197D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/26Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/18Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
    • F41A5/24Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated by direct action of gas pressure on bolt or locking elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe mit festem Lauf und verriegeltem Verschluß und besteht in einer besonderen Konstruktion und Wirkungsweise des Verschlusses. Sie ist sowohl bei Jagdgewehren und Militärgewehren als auch insbesondere bei Maschinengewehren Verwendbar.
Der Verschlußkopf sitzt in dem Verschlußzylinder längsverschiebbar derart, daß beim
ίο Rückstoß der Patronenhülse infolge des Gasdruckes zunächst nur der Verschlußkopf mit der Patronenhülse zurückgeht, während der Verschlußzylinder feststeht. Darauf bleibt der Verschlußkopf stehen, und der Schlagbolzen geht infolge seines Beharrungsvermögens h allein weiter.zurück und bewirkt durch Drehung des Verschlußzylinders die Entriegelung.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Verschluß und Fig. 2 denselben Schnitt, und zwar in der hintersten Stellung des Schlagbolzens, die derselbe infolge des Gasdruckes einnehmen kann. Fig. 3 zeigt die beiden Längsansichten, Hinteransieht und teilweisen Längsschnitt des Verschlußzylinders, Fig. 4 den Schlagbolzen c und Fig. 5 den Verschlußkopf b. Fig. 6 zeigt eine geänderte Ausführungsform des Schlagbolzens. In dem Verschlußzylinder α sitzt längsverschiebbar der Verschlußkopf b, durch den der Schlagbolzen c hindurchtritt. Der Verschlußzylinder hat am vorderen Ende (Fig. 3) zwei Warzen d, d1, die in entsprechende Nuten des Hülsenkopfes e eingreifen. Eine zwischen Ver-Schlußzylinder und Verschlußkopf angeordnete Feder f drückt diesen stets nach vorn.
Der Schlagbolzen c (Fig. 4) hat an seinem vorderen Ende bei g die Form einer flachen Leiste, und dementsprechend ist auch die Bohrung h des Verschlußkopfes b (Fig. 5) schlitzförmig gestaltet. In der Mitte besitzt der Schlagbolzen zwei schraubenförmig gewundene Erhöhungen i, welche dem Schlagbolzen hier einen quadratischen Querschnitt geben (Fig. 4), und am hinteren Ende eine scheibenförmige Erweiterung k, gegen welche die Schließfeder I drückt. Der Schlagbolzen wird bei seiner Bewegung stets so gerade geführt, daß er sich nicht drehen kann. Zu diesem Zweck besitzt er einen Griff x, mit dem er in einem Schlitz x1 der rechten Seitenbacke des Gewehrs gleitet, und ferner einen Ansatz y,. mit dem er in eine Nut y1 des Gehäuses eingreift.
Beim Abziehen (Fig. 1) wird der Schlagbolzen c durch die Feder Z vorgeschleudert, wobei er die in Fig. 1 punktiert dargestellte Lage einnimmt und die Patrone entzündet. Infolge des Gasdruckes wird die Patronenhülse zurückgeschleudert und dadurch der Verschlußkopf b und der Schlagbolzen c zurückbewegt. Der Verschlußzylinder kann sich jedoch nicht bewegen, da die Warzen d, d1 in den Ausnehmungen des Hülsenkopfes e festsitzen. Infolge der Rückbewegung des Verschlußkopfes wird die Feder f zusammengedrückt (Fig. 2).
Die Rückwärtsbewegung des Verschlußkopfes wird durch einen Anschlag m im Innern des Verschlußzylinders begrenzt; es geht dann nur der Schlagbolzen c weiter zurück. Hierbei treten die Erhöhungen i in entsprechende
schraubenförmig gewundene Ausnehmungen η des Verschlußzylinders α ein und drehen, da der Schlagbolzen selbst infolge seiner Führung sich nicht drehen kann, beim weiteren Zurückgehen den Verschlußzylinder um 90 °. Hierbei werden die Warzen d, d1 aus ihren Nuten herausgedreht und dadurch der Verschluß entriegelt. Eine weitere Drehung des Verschluß-Zylinders als um 90° ist nicht möglich, da die Nuten für die Warzen d, d1 entsprechend bemessen sind. Die Erhöhungen i bleiben in Eingriff mit den Nuten n, und zwar auf ihrer ganzen Länge (Fig. 2). Infolgedessen ist der Verschlußzylinder mit dem Schlagbolzen vollständig verkuppelt, der den Verschlußzylinder nach der Entriegelung zurückzieht.
Sobald der Schlagbolzen mit dem Verschlußzylinder die hinterste Stellung erreicht hat, wird er gemeinsam mit diesem durch die Schließfeder I wieder vorbewegt, bis der Verschlußzylinder seine vorderste Stellung erreicht hat und hier durch den Lauf und den Hülsenkopf β aufgehalten wird. Der Schlagbolzen kann jedoch noch weiter vorgehen. Er dreht hierbei den Verschlußzylinder um 90 ° wieder zurück, indem seine Erhöhungen i aus den Nuten η heratxstreten. Durch diese Drehung des Verschlußzylinders wird der Verschluß von neuem verriegelt. Die weitere Vorwärtsbewegung des Schlagbolzens wird durch den Abzug aufgehalten. Die Teile nehmen dann die Stellung Fig. 1 ein.
Die Verbindung des Verschlußkopfes mit dem Verschlußzylinder erfolgt durch einen im Verschlußkopf seitlich angeordneten, unter Federdruck stehenden Stift 0, der in eine Ausnehmung p des Verschlußzylinders eingreift. Diese Ausnehmung besitzt an einer Seite eine schräge Fläche q (Fig. 3), welche von hinten nach vorn ansteigt.
Ist der Verschluß geschlossen und verriegelt (Fig. 1), s» greift der Stift 0 in die Ausnehmung p im Punkt I ein. Erfolgt das Abziehen, so wird, wie oben erwähnt, der Verschlußkopf zurückgedrückt, infolgedessen bewegt sich der Stift 0 von Punkt 1 nach Punkt 2. Wird nun darauf durch den zurückgehenden Schlagbolzen der Verschluß zylinder um 90 ° gedreht, so kommt der Punkt 3 der Ausnehmung p an die Stelle des Punktes 2. Damit sich nun während der Entriegelung, d. h. während der Drehung des Verschluß Zylinders, der Verschlußkopf nicht mitdreht, ist der Schlagbolzen, der sich nicht drehen kann, vorn bei g flach gestaltet und greift auch in seiner hintersten Stellung in den Verschlußkopf ein (Fig. 2).
Sobald nach der vollständigen Entriegelung des Verschlusses Schlagbolzen und Zylinder gemeinsam zurückgehen, gleitet, besonders da die Feder f sich entspannen will, der Stift 0 an der schrägen Fläche q hinauf, kommt also von Punkt 3 nach Punkt 4. Der Verschlußkopf hat sich nach vorn bewegt. In dieser Stellung muß er bleiben, da der Stift 0 durch die höchste Kante der schrägen Fläche q gegen Verschieben gesichert ist.
Will man den Verschlußkopf bei herausgenommenem Verschluß aus dem Verschlußzylinder herausnehmen, so wird er von Hand so gedreht, daß er eine schräge Fläche r (Fig. 3) heraufsteigt, infolgedessen wird er vollkommen in den Verschlußkopf hineingedrückt, und dieser kann herausgenommen werden. m
Die an dem Schlagbolzen sitzenden Erhöhungen i können als wirkliche Schraubengänge ausgebildet sein (Fig. 6).

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Selbsttätige Feuerwaffe mit feststehendem Lauf und verriegeltem Verschluß, da- g0 durch gekennzeichnet, daß der in dem Verschlußzylinder verschiebbar gelagerte Verschlußkopf bei seiner durch den Rückstoß erfolgenden Verschiebung nach hinten auf den Schlagbolzen einwirkt, der durch gg die ihm erteilte Energie bei seinem weiteren Rückgang die Entriegelung des Verschlußzylinders bewirkt.
2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwi- go sehen Verschlußkopf (b) und Verschlußzylinder (a) ■ durch einen an dem einen Teil sitzenden, unter Federdruck stehenden Stift
(0) erfolgt, welcher in eine mit einer schrä- m gen Fläche (q) versehene Ausnehmung (p) des anderen Teiles derart eingreift, daß der Stift (0) bei geöffnetem Verschluß gegen die schräge Fläche (q) stößt, um ein Zurückgehen des Verschlußkopfes (b) zu verhüten, beim Abziehen dagegen in der Ausnehmung (p) gleitet und den Verschlußkopf (b) zurückgehen läßt, während er bei der Entriegelung sich der schrägen Fläche (P) gegenüber einstellt, um durch eine vorher gespannte Feder (f) auf derselben log vorbewegt zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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