DE88543C - - Google Patents
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- DE88543C DE88543C DENDAT88543D DE88543DA DE88543C DE 88543 C DE88543 C DE 88543C DE NDAT88543 D DENDAT88543 D DE NDAT88543D DE 88543D A DE88543D A DE 88543DA DE 88543 C DE88543 C DE 88543C
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- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 description 1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C9/00—Other smallarms, e.g. hidden smallarms or smallarms specially adapted for underwater use
- F41C9/04—Walking-stick guns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Cylinderverschlufs, der besonders für solche Schiefswaffen
in der Form von Spazierstöcken bestimmt ist, die hinsichtlich der Treffsicherheit
und der Schufsweite mit jedem Jagdgewehr zu vergleichen sind.
Beiliegende Zeichnung zeigt eine Stockflinte mit dem vorliegenden Cylinderverschlufs in
Fig. ι im verticalen Längenschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt durch die Krücke, Fig. 3 im
horizontalen Längenschnitt Und Fig. 4 von der Seite gesehen. Fig. 5 stellt den Schlagbolzen
dar und Fig. 6.den Griff allein.
Am oberen Ende des Laufes a, der den
eigentlichen Stock bildet und deshalb am unteren Ende mit einem einer Zwinge ähnlichen
Pfropfen versehen ist, ist eine Verschlufshülse b angeschraubt, worin sich der
Cylinder c auf gewöhnliche Weise verschieben läfst. Die Verschlufshülse selbst bildet zwei
kräftige Schienen bl b1, die hinten mit der
Stockkrücke d verbunden sind. Der Cylinder ist für die Schienen b1 b1 mit Nuthen versehen,
in welche die Schienen derart eingelegt sind, dafs das Ganze auswendig einen gleichmäfsigen
■ Cylinder bildet. In dem Cylinder sind angebracht der Schlagbolzen y, die Feder g", der
Auszieher h und die Abzugstange 2, die von der Feder k nach innen gegen den Schlagbolzen
gedrückt wird, die aber in entgegengesetzter Richtung von dem in dem Winkel zwischen dem Stock und der Krücke an
letzterer angebrachten Abzug Z bethätigt werden kann. Der Cylinder läfst sich nicht drehen,
anstatt dessen ist aber der Griff m bezüglich des Cylinders drehbar, indem er um den am
Cylinder befestigten Zapfen η in einer gegen die Längenachse des Stockes senkrechten Ebene
gedreht werden kann. Quer über die eine Leitschiene bl und etwas weiter der Krücke
entlang geht eine Aussparung to1, worin der Griff m hineingelegt werden kann, wenn der
Cylinder zugeschoben ist. Der Cylinder wird dadurch geschlossen.
In Fig. 2 ist der Griff in geschlossener Lage mit ausgezogenen Linien und in offener Lage
mit punktirten Linien dargestellt. Wenn der Griff m zugedrückt ist,, geht er in den Cylinder
hinein und unter die Schiene b1, indem er sich mit der Ecke to2 unter die zur Hälfte abgeschnittene
Schiene in eine Fortsetzung derjenigen Queraussparung im Cylinder einlegt, worin der Griff mit seinem oberen Ende sitzt
(Fig. 2). Dadurch erzielt man eine sehr kräftige Verriegelung des Cylinders, so dafs derselbe bezüglich
der Büchse b nicht gleiten kann. Das in die Krücke niederzuklappende Ende des
Griffes m ist an der Spitze etwas aufwärts gebogen, so dafs er von unten gefafst und aufgeklappt
werden kann. In geschlossener Lage wird er von der am Cylinder angebrachten und durch den Zapfen c1 befestigten Feder ο
niedergehalten, deren zweites Ende den Auszieher h bildet. Der Griff wird in der niedergeklappten
Lage durch o, die gegen die Fläche ρ drückt, und in der offenen Lage durch Druck
gegen die Fache pl festgehalten. Der Schlagbolzen
kann durch Ziehen an dem Riemen q rückwärts gezogen werden. Dadurch fällt der
Haken i in den unten am Schlagbolzen angebrachten hinteren Einschnitt αl oder in
den vorderen Einschnitt α2, welches davon
abhängt, wie \veit der Schlagbolzen herausgezogen wird. Der Haken i ist umgebogen,
weshalb ein Abfeuern, das durch Drücken am Abzug / geschieht, nicht stattfinden kann,
wenn jener Haken i in den Einschnitt a1 eingreift.
Die Einstellung der Waffe in halbe Spannung geschieht automatisch durch Aufklappen
des Griffes m. Derselbe hat die Form eines Hebels und dessen inneres Ende bildet
einen schräg abgeschnittenen Absatz m3 , der in eine Vertiefung r an der Oberseite, des
Schlagbolzens f eingeht. Die hintere Kante wz4 der besagten Aussparung bildet einen spitzen
Winkel gegen die Längsachse des Schlagbolzens und derselbe wird von dem Absatz w3
am Griff m beim Aufklappen derart bethätigt, dafs der Schlagbolzen nach hinten gezogen
wird und der Haken i in den Einschnitt a1
eingreift. Um jedoch ein unfreiwilliges Abbrennen des Schusses, wenn der Cylinder frei
ist, zu verhüten, ist der Griff bei ;n2 bezüglich der Schrägheit des Absatzes «z3 und der
Kante m* so geformt, dafs die Einstellung des
Schlagbolzens in die Lage für halbe Spannung schon stattgefunden hat, ehe der Griff vollständig
aus der Aussparung der Leitschiene b1 und der Vertiefung im Kolben oder der
Krücke herausgetreten ist. Der Schlagbolzen behält die Lage der halben Spannung bezüglich
des Cylinders, während dieser zwecks Entfernung der leeren Patronenhülse und Einsetzens
der neuen Patrone rückwärts gezogen wird, um danach eingeschoben und geschlossen
zu werden. Sollte der Griff aus irgend einer Ursache in die obere Lage gedreht werden, nachdem
der Schlagbolzen zur vollständigen Spannung herausgezogen ist, und der Abzug angerührt
werden, so schlägt die befreite Kante m4 gegen
den Absatz m3, worauf der Schlagbolzen in der halben Spannung stehen bleibt, so dafs
kein Abbrennen möglich ist. Sollte die Schrägheit der erwähnten Flächen wz4 und m3 so grofs
sein, dafs die Schlagbolzenfeder den Schlagbolzen noch über die halbe Spannung hinaus
nach vorwärts zu führen vermag, so wird sie zuerst den Griff niederklappen, wodurch der
Cylinder geschlossen wird, so dafs der Schufs nicht zurückschlagen kann. Um die Waffe
ganz zu spannen, erfafst man den Riemen q und zieht den Schlagbolzen zurück, so dafs
der Haken i sich in den Einschnitt a1 festhakt.
Der Schufs wird alsdann durch Niederdrücken des Abzuges / abgefeuert.
Der Schlagbolzen bewegt sich frei durch den mit dem Cylinder fest verbundenen Ring t,
der für die Feder g ein Widerlager bildet. Durch den Ring geht eine Schraube i1, für
deren oberes Ende sich eine den Schlaffbolzen entlang laufende Nuth i2 befindet, wodurch
der Schlagbolzen verhindert wird, sich zu drehen. Eine ähnliche Schraube v, die durch die
Schiene bl in eine Nuth am Cylinder c geht,
begrenzt das Herausziehen desselben.
Anstatt mit einer Aussparung r mit schräger Kante m4, kann der Schlagbolzen mit einem
Absatz versehen sein, der vom Griff m bethätigt wird.
An Hinterlader-Mechanismen für Schiefswaffen im Allgemeinen, beispielsweise Büchsen,
ist die Aussparung für den am Cylinder drehbar angebrachten Griff in der einen Leitschiene
des Cylinders und in dem Kolben oder der Verschlufshülse des Gewehres angeordnet.
Claims (2)
1. Ein Cylinderverschlufs für Gewehre, insbesondere Stockflinten, gekennzeichnet durch
einen an den Verschlufscylinder angelenkten Griff (in), der in eine Aussparung der Verschlufshülse
bezw. der Stockkrücke derartig eingeklappt werden kann, dafs er einerseits die Verriegelung des Verschlusses bewirkt,
andererseits nicht über die Aufsenfläche der Verschlufshülse bezw. des Stockgriffes hervorragt,
wobei eine Feder angeordnet sein kann, welche den Griff sowohl in der Offenwie in der Verschlufsstellung festhält.
2. Eine Ausführungsform des unter i. bezeichneten Verschlusses, bei welcher der
Verriegelungsvorsprung (m?) des Griffes (m)
beim Oeffhen des Verschlusses nicht eher aus seiner Aussparung in der Verschlufshülse
bezw. Krücke heraustritt, als bis der Schlagbolzen die durch die Bewegung des Griffes (m) hervorgerufene Lage der halben
Spannung erreicht hat.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE88543C true DE88543C (de) |
Family
ID=360424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT88543D Active DE88543C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE88543C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2811740A1 (de) * | 1977-10-22 | 1979-04-26 | Arbaiza Churruca Maria Teresa | Doppellaeufige handfeuerwaffe |
-
0
- DE DENDAT88543D patent/DE88543C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2811740A1 (de) * | 1977-10-22 | 1979-04-26 | Arbaiza Churruca Maria Teresa | Doppellaeufige handfeuerwaffe |
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