AT81756B - Schloß für Handfeuerwaffen. Schloß für Handfeuerwaffen. - Google Patents

Schloß für Handfeuerwaffen. Schloß für Handfeuerwaffen.

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AT81756B
AT81756B AT81756DA AT81756B AT 81756 B AT81756 B AT 81756B AT 81756D A AT81756D A AT 81756DA AT 81756 B AT81756 B AT 81756B
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Edward Lytton Edward Lytton
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Edward Lytton Edward Lytton
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Description


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  Schloss für Handfeuerwaffen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schloss für Handfeuerwaffen, wie Sportoder andere Flinten, Gewehre, Revolver, selbsttätige Pistolen u. dg !., deren Zweck darin besteht, eine Abfeuer- oder Abzugsvorrichtung zu schaffen, vermittels der   d.. Abfeuern   der Waffe mit möglichst geringem Kraftaufwand ermöglicht wird,
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht in der   Sicherung der. \bdrück-   vorrichtung gegen auf die Waffe ausgeübte Erschütterungen oder   Stosswirkungen.   



   Das Abfeuern der Handfeuerwaffen erfolgt bisher im allgemeinen durch Betätigung eines Abzuges, der beim Abdrücken einen durch eine Feder beeinflussten   Schlagstift aublöbt.   



  Dieses Abdrücken erfordert einen gewissen Kraftaufwand ; und da die Kraftrichtung schräg nach unten und nach hinten gerichtet verläuft, so wird die Waffe dabei   leicht au : ; der   Zielrichtung gebracht, wodurch die Treffsicherheit beeinträchtigt wird. 



   Dieser Nachteil der gebräuchlichen Abzugskonstruktionen hat zur Folge, dass es stets längerer Zeit bedarf, bis man sich auf die Waffe eingeschossen und sich mit ihrer Verwendung vertraut gemacht hat, es ist einer der Zwecke dieser Erfindung, die hierzu erforderliche Zeit auf das möglichst abzukürzen. 



   Der Grundgedanke der Erfindung besteht nun darin, dass das   Abdrücken   durch eine Kraft hervorgerufen wird, deren Richtung horizontal verläuft ; demgemäss ist auch die   Abdrückvorrichtung im Gegensatze   zu den bisherigen Einrichtungen horizontal angeordnet ; und das Abdrücken bzw. das Abfeuern des Gewehrs erfolgt auch nicht mehr durch eine auf den Hahn ausgeübte ziehende Kraft, sondern durch eine, auf einen horizontal bewegten Teil ausgeübte, horizontale Druckwirkung. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgenstand in Anwendung auf eine Flinte in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Fig. i ist ein senkrechter   Längsschnitt   durch 
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 a ist der Gewehrkolben, b der Patronenbehälter, c der Lauf,   d   der Verschluss, e der Schlagstift und f die Schlagfeder. Alle diese Teile können in der bis jetzt üblichen Weise 
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Unterhalb oder seitlich des Verschlusses d ist eine Nocke   g   angeordnet, welche parallel zu dem Schlagstift e über eine Stange   li   verschoben werden kann. Die Nocke g ist an dem freien Ende eines   Kniehebels l'angelenkt,   dessen anderes Ende drehbar mit einem an dem Gewehr festgemachten Zapfen k verbunden ist.

   Auf der   Stange/ !   ist eine Feder l angeordnet, die das Bestreben hat, die Nocke g in die Stellung zu drücken, bei 
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 der unter der Wirkung der Schlagfeder steht. Wird der Kniehebel zufolge irgendeines Einflusses aus der gestreckten Lage herausbewegt, so wird der   Schlagstift zufolge   der 
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   Um den Kniehebel aus der gestreckten Lage herauszubewegen, ist ein Stift, ein Schlitten oder ein anderer Teil vorgesehen, der zweckdienlich quer durch den Körper des Gewehres hindurchgeht. Dieser Stift oder Schlitten n ist mit einer schrägen Fläche o aus- 
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 Stiftes n, welches aus der, an der Aussenseite des Kolbens vorgesehenen Aussparung herausragt, wird gegen unbeabsichtigte   Betätigung durch   die   Kolbenwandung   geschützt. 



  Der Stift   n   kann auch unter dem Einfluss einer Feder stehen, die ihn nach aussen in die Ruhestellung drückt. 



   Um zu vermeiden, dass der Schlagstift durch einen Stoss,   Erschütterung oder   andere auf das Gewehr ausgeübte Einwirkungen unbeabsichtigt freigegeben werde, kann an dem Stift   1t   ein Sicherheitsansatz p angeordnet sein. der ein Zusammenklappen oder Herausbewegen des Kniehebels aus der gestreckten Lage verhütet. Der Ansatz p wird zweckdienlich mit einer schrägen Fläche ausgebildet, so, dass die Wirkung der Feder 1, durch welche der Kniehebel in die gestreckte Lage   zurückgeführt wird. unterstützt wird.   

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   Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wird der Schlagstift e nach erfolgtem Laden des Gewehres durch einen drehenden Teil, z. B. durch eine mit einer Nase versehene Drehscheibe   gt,   zurückgehalten. Bei dieser Ausführungsform kommen die Stange   h   und die Nocke g in Fortfall. Das freie Ende des Kniehebels ist mit einer, mit Nase versehenen Drehscheibe gl gelenkig verbunden, die unter der Wirkung einer Spiralfeder g2 das Bestreben zeigt, eine Stellung einzunehmen, in der die Nase gegen den Abzugstollen m drückt und in welcher der Kniehebel sich in gestreckter Lage befindet. Der den Kniehebel betätigende Stift oder Schlitten n kann die in Fig. 2 veranschaulichte und beschriebene Ausgestaltung besitzen. 



   Während also bei der in Fig. i und 2 veranschaulichten Ausführungsform das Zurückhalten des Schlagstiftes und das Zurückführen des, das Zurückweichen der Sicherungsnocke verhindernden Kniehebels i in die gestreckte Lage durch die Nocke g, die Stange h, 
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 gemäss   Fig. g   die Nocke g, die Stange   h   und die Feder   l ;

     und diese werden durch die Anordnung des Abzugstollens in und die durch die Feder beeinflusste und mit einer Nase versehene Drehscheibe gl ersetzt. 
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 Ausgestaltung des Drehstückes   q   bewirkt, welches zu diesem Zwecke in eine, am Schlag- stift e angeordnete Zahnstange s eingreift,
Kennzeichnend für diese dritte   Ausführungsform   ist, dass der Kniehebel   zwangläufig   mit dem Schlagstift, aber ohne jede Federwirkung in die gestreckte Lage zurückgeführt wird und dass diese   Zurückführung   durch das gezahnte Drehstück und durch die mit ihm in Eingriff stehende Zahnstange bewirkt wird. 



   Verglichen mit der Konstruktion nach Fig. i und 2 einerseits, entfallen bei dieser dritten Ausführungsform der Abzugstollen m, die Nocke g, die Stange   h   und die Feder   l ;   
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 Anschlag   11t,   die Nase und die Feder g2 des Drehstückes gl. 



   Bei dieser Ausführungsform wird das freie Ende des Kniehebels y etwa in gleicher 
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 (Scheibe) verbunden, dessen Umfang-wie schon   erwähnt-ganz   oder teilweise gezahnt ist ; und durch den Eingriff der Zähne   l'in   eine an dem Schlag stift e angeordnete Zahnstange s wird der Kniehebel in die gestreckte Lage   zurückgeführt   und dadurch das Zurückhalten des Schlagstiftes in die arbeitsbreite Stellung bewlikt. 



   Wird bei dieser dritten   Ausführungsform   der Schlagstift e in die gespannte oder arbeitsbreite Stellung zurückgezogen, so wird der Kniehebel i durch die Drehung der' Scheibe q   zwangläung   in die gestreckte Sperrstellung geführt. Wird der Kniehebel vermittelt des Stiftes oder Schlittens n, der ebenfalls die in Fig. 2 und 3 veranschaulichte und vorstehend beschriebene Gestaltung erhalten kann, aus dieser gestreckten Lage heraus- 
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 Gewehr abgefeuert. 



   Zum Zwecke einer weiteren Sicherung der Waffe gegen unbeabsichtigtes Abfeuern 
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 welche der Kniehebel beim Freigeben des Schlagstiftes einnimmt. Die Rückwärtsbewegung des Verschlusses und das Spannen der Feder f geschehen nach erfolgtem Schuss in üblicher . Weise mit der Hand. Wird die Waffe nicht gebraucht, so kann der Stift bzw. der Schlitten n durch eine im Kolben angeordnete Deckplatte oder durch einen Schieber gegen äussere Einwirkungen geschützt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Schloss für Handfeuerwaffen, gekennzeichnet durch einen Kniehebel, der in seiner 
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Claims (1)

  1. 2. Schloss nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil, durch den der Kniehebel aus der Strecklage herausbewegt wird, wagrecht verschiebbar ist.
    3. Schloss nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen den Schlagstift in seiner EMI2.8 <Desc/Clms Page number 3>
    5. Schloss nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebel aus der Strecklage durch einen quer zur Waffe verschieblichen Teil herausbewegt wird.
    6. Schloss nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen an dem verschieblichen Teile angeordneten Haken, der das unbeabsichtigte Zusammenklappen des Kniehebels verhindert.
    7. Schloss nach den Ansprüchen i bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebel durch eine Feder, die schwächer ist, als die Schlagfeder, in seiner Strecklage erhalten und durch sie nach von Hand erfolgtem Öffnen des Verschlusses in diese Lage zurückgebracht wird.
    8. Schloss nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Daumenscheibe, die mit einer Nase den Schlagstift in der Spannstellung (Fig. 3) zurückhält, an den Kniehebel angelenkt ist und unter der Wirkung einer Spiralfeder nach von Hand erfolgtem Öffnen des Verschlusses in die Sperrstellung zurückkehrt, wodurch der Kniehebel zwangläufig in die Strecklage zurückgebracht wird.
    9. Schloss nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit dem Schlagstift verbundene Zahnstange, welche in eine verzahnte Scheibe eingreift, an die das freie Ende des Kniehebels angelenkt ist, so dass bei Strecklage des letzteren der Schlagstift in der Spannstellung erhalten wird und nach dem Abfeuern der Waffe und Zusammenklappen des Kniehebels infolge der Drehung der verzahnten Scheibe und dadurch bewirktem Zurückziehen EMI3.1
AT81756D 1915-07-21 1916-07-26 Schloß für Handfeuerwaffen. Schloß für Handfeuerwaffen. AT81756B (de)

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