AT63263B - Selbstladegewehr. - Google Patents

Selbstladegewehr.

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AT63263B
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Karl Michal
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Karl Michal
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Description


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  Selbstladegewehr. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Gewehren, deren nach der Bauart des MannlicherGewehres ausgeführter Verschluss durch die beim   Schuss   entstandenen Gase   selbsttätig geöffnet   und geschlossen wird, jedoch auch von Hand aus betätigt werden kann. Bei diesem Gewehre wird eine Laufanbohrung und eine sie überdeckende Klappe verwendet, durch die das Selbstladen bewirkt werden soll. Der Erfindung gemäss dient die Klappe zum Spannen einer Feder, die sonach mittels einer Schutzstange und einer Gelenkverbindung das   OBnen und Schliessen   des Verschlusses bewerkstelligt. Die Klappe kann durch blosses Verdrehen einer Handhabe ausser Tätigkeit gesetzt werden, wenn man von Hand aus laden soll. 



   Auf der Zeichnung ist das Gewehr veranschaulicht und es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Gewehres in der Ruhestellung, Fig. 2 dieselbe Seitenansicht beim Schuss, Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht bei offenem Verschluss, Fig. 4 eine Ansicht der Klappe bei ihrer Lage zum Laden von Hand aus. 



   Am   Gewehrlaufe 7 ist   eine mit einer Ausnehmung 2 ausgestattete   Hülse J aufgeschraubt.   auf der eine in die Ausnehmung passende Klappe 4 um den Bolzen J drehbar aufgesetzt ist, wobei unterhalb der Klappe in der Laufwand eine Bohrung 6 vorgesehen ist, so dass beim Schuss ein Teil der Gase aus der   Bohrung   ausströmt und die Klappe hebt bzw. in der Pfeilrichtung I verdreht.

   Die Klappe hat einen geabelten Hebelarm 7, der den Lauf umfasst und unterhalb des Laufes einen Querbolzen 8 trägt ; der   Querbohen iipgt am vorderen Ende einer Schubstange   9 
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 aus einem   hebelartigen Glied 2, das   um den Bolzen 13 drehbar ist und unter Wirkung einer   Feder 14 steht,   die bestrebt ist, das,   ordere Gliedende gehoben zu   halten, wobei mittels der Stellschraube   15   der Hub grösser oder kleiner gemacht werden kann. Das Glied 12   ist mittels einei   Stütze 16 mit einem   Gliede 17 mit Nase 18 gelenkig verbunden,   dessen anderes Ende mit einem doppelannigen, um den Bolzen 19 drehbaren Hebel 20 gelenkig in Verbindung steht.

   Dieser Hebel hat eine seitliche Nase 21 und das andere Ende dieses Hebels ist dann mittels einer Zugstange 
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   Bei   der Ruhestellung des Gewehres   nehmen die beschriebenen Teile die in Fig. 1 gezeichnete Stellung ein ; die Klappe liegt auf der Bohrung 6 und der Verschluss A ist geschlossen. Wenn   heim Schuss die Kiappp 7   durch die entweichenden Gase gehoben wird, so drückt ihr Querbolzen 8 auf die Schubstange 9 und schiebt sie in der   Richtung   II nach   rückwärts, wobei   die Schrauben- 
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 (Fig. 3) ; die abgefeuerte Patrone wird ausgeschleudert.

   Die Genauigkeit dieser Wirkung wird mittels der Stellschraube 15 erreicht ; wenn nämlich die Schraube mehr oder weniger in das Glied 12 eingeschraubt wird, so wird sein vorderes Ende mit der   Stütze   und der Nase 18 herabgezogen oder gehoben, so dass der Haken 11 die Nase 18 früher oder später verlässt und dadurch   der Ausschwung des Hebels 20 kleiner oder grosser gemacht wird. 



  Hat nun die Nase 18 den Haken verlassen, so greift der letztere auf die Nase 21 des Hebels 20   
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 stellung einnehmen. 



   Die Feder 24 verhindert das Rückprallen des Hebels 20 bzw. des Verschlusses bei zufälligem heftigerem Schliessen des letzteren. Die Verbindungsschraube   25   ist mit einer Handhabe versehen, um ein rasches und bequemes Zerlegen des Gewehres zu ermöglichen. 



   Zum Laden von Hand aus wird die Klappe   4     ausser   Tätigkeit gesetzt (Fig. 4), was mittels einer   Ausschaltvorrichtung   erfolgt. Diese besteht darin, dass in die Klappe von unten-oberhalb der Laufanbohrung    6 - eine Scheibe 26 drehbar gelagert   ist, über der ein in der Verlängerung der Laufanbohrung 6 eingerichtetes Loch 27 sich befindet.

   Die Scheibe 26 ist mit einer Bohrung 28 versehen, die entweder zwischen die Löcher 6 und 27 (Fig. 4) oder ausser Bereich dieser Löcher (Fig. 1, 2) eingestellt werden kann, was mittels einer mit der Scheibe festverbundenen Handhabe 29 erfolgt, Wenn die Scheibe 26 die in Fig. 4 gezeichnete Lage einnimmt, wobei die Handhabe in der Einkerbung 30 festgelegt   ist, so können   die Gase-wirkungslos auf die Klappedurch die Löcher 6, 28 und 27 ins Freie herausströmen ; das Laden erfolgt wie üblich durch den Zug auf dem Verschlussgriff, wobei das Gelenkgetriebe die in Fig. 3 gezeichnete Stellung einnimmt, während die Schubstange 9 und die Klappe 4 ihre Lage nicht verändern. Wenn jedoch die 
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 so prallen die Gase an die Scheibe 26 an und heben die Klappe 4 (selbsttätiges Laden). 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstladegewehr, bei welchem eine Laufanbohrung und eine sie überdeckende Klappe zur Bewirkung des Selbstladens verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe mittels einer unter Federwirkung stehenden Schubstange   (9)   und eines   Gelenkgetriebes (12 bis 23)   den Verschluss (A) derart betätigt, dass, wenn beim Schuss die Klappe durch die entweichenden Gase gehoben bzw. verdreht wird. die Schubstangenfeder gespannt wird, wonach die letztere 
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 eine Ausschaltvorrichtung   (26,   29) besitzt, um sie zum Laden von Hand aus ausser Tätigkeit setzen zu können.

Claims (1)

  1. 2. Selbstladegewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe* einen Hebelarm (7) hat, der an der unter Wirkung der Feder (10) stehenden und mit einem Haken (11) versehenen Schubstange (9) anliegt, welcher Haken auf ein Gelenkgetriebe wirkt, das aus einem unter Federwirkung stehenden und einstellbaren Glied (12), einem mit ihm verbundenen Gliede (17) mit Nase (18) zum Hakeneingriff und einem doppelarmigen Hebel (20) mit Nase (21) und einer Zugstange besteht, welch letztere mit dem VerschlussgriS/J derart verbunden ist, dass beim Verdrehen der Klappe die Schubstange mit dem Haken nach rückwärts geschoben und die Feder gespannt wird,
    wobei der Haken an der ersteren Nase angreift, wonach, wenn der Druck auf die Klappe aufhört, der Haken durch die Federwirkung vorgeschnellt wird und zuerst das Glied (1/) mit dem doppelarmigen Hebel (20) zum Öffnen und gleich darauf den Hebel ZUM Schliessen des Verschlusses verdreht.
    3. Aussehaltvorrichtung für das Gewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Klappe (4) oberhalb der Laufanbohrung/ eine nuttels Handhabe drehbare Scheibe (26) mit einer Bohrung (28) eingelassen und oberhalb der Scheibe in der Verlängerung der Lauf- anbohrung (6) ein Loch (27) eingerichtet ist, derart, dass, wenn die Scheibenbohrung (28) zwischen I die Löcher (6 und 27) eingestellt wird, die Gase ohne Wirkung auf die Klappe ins Freie auspuffeu, während, wenn die Scheibenbohrung ausser Bereich der Löcher eingestellt wird, die Gase das Heben der Klappe bewirken.
AT63263D 1912-08-28 1912-08-28 Selbstladegewehr. AT63263B (de)

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