DE1728105C3 - Rückstoßbetätigte Zufuhreinrichtung für automatische Feuerwaffen - Google Patents
Rückstoßbetätigte Zufuhreinrichtung für automatische FeuerwaffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine rücksioßbetätigte Zuführeinrichtung
für automatische Feuerwaffen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine Zuführeinrichtung dieser Art ist aus der US-PS 27 46 357 bekannt. Bei der bekannten Zuführeinrichtung
dient als Zuführer ein oberhalb der .Seelenachse quer verschieblicher, durch ein keitcnrit/.clartiges Transportrad
weiterbewegbarer Patronengurl, und die Überführung der jeweils zugeführtcn Patrone aus dem Gurt in
die Ladestellung erfolgt mit Hilfe einer den vorderen Teil der Patrone abwärts zur Seelenachse hin
drückenden Federklinke. Die Kraftübertragung zwischen dem mit der Zahnstange in Eingriff stehenden
Zahnritzel und dem Transportrad für den Patronengurt erfolgt über ein Kegelradgeiricbe und über ein diesem
nachgeschaitetes, achsparallel zur Seelenachse angeordnetes kompliziertes System von Kupplungs- und
Bremsmechanismen und einer gleichzeitig die Rückholfeder bildenden Aufzugsfeder, wobei die Rückstoßbewegung
schlagartig auf diese Teile übertragen wird und folglich eine schlagartige Beschleunigung verhältnismäßig
großer Massen aus dem Ruhezustand auf einen Bewegungshöchstwert auftritt. Es ist klar, daß eine
solche Kraftübertragung jeweils an den Übergangsstellen von einem Kraftübertragungselement zu dem
anderen zu stoßartigen Flächenbelastungen führt, die einen hohen Verschleiß zur Folge haben und voraussetzen,
daß die kraftübertragenden Elemente aus ganz hochwertigem Material und sehr sorgfältig hergestellt
werden. Trotzdem liegt es auf der Hand, daß die Kraftübertragungselemente infolge des Verschleißes
nur eine begrenzte Lebensdauer erreichen können und daß der Kraftübertragungsmechanismus infolge der
Vielzahl von miteinander zusammenwirkenden, dem Verschleiß unterworfenen Teilen und der dadurch
gebildeten zahlreichen potentiellen Störungsquellen verhältnismäßig anfällig für Betriebsstörungen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine rückstoßbetätigte Zuführeinrichtung der eingangs dargelegten
Art durch Anwendung etwa harmonischer Bewegungsabläufe auf die zwischen den kraftübertragenden
Teilen zu übertragenden Bewegungen robusi und langlebig und trotzdem einfach auszubilden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnender Teil des Hauptanspruches angegebene Konstruktior
gelöst.
Die Anwendung eines angenähert harmonischer Bewegungsablaufes bei den kraftübert-agenden EIe
menten bringt den Vorteil eines geringeren Verschlei ßes und damit höherer Lebensdauer, da diese kraftüber
tragenden Elemente, in Relatiuii zum Gesarntbewc
gungsablauf gesehen, jeweils eine allmähliche Beschleu nigung bzw. Verzögerung erfahren und dadurch Schlag!
■wischen zusammenwirkenden Teilen vermieden weilen t)ie erfindungsgemäße Konstruktion stellt eine
/erhiihnisniäßig einfache Anordnung dar, mit welcher
Jas angestrebte Ziel der Anwendung etwa harmonischer Bewegungsgesetze mit billigen und leicht
jberblickbaren und folglich leicht zu wartenden Teilen
erreicht wird. Als Folge davon halten sich die Herstellungskosten für die erfindungsgemäße Zuführeinrichtung
in verhältnismäßig niedrigen Grenzen und es können zur Herstellung der Teile dieser Zuführein- i0
richtung auch verhältnismäßig billige Werkstoffe Anwendung finden.
Bevorzugte Einzelheiten der Erlindung sind Gegenstand der Unteransprüi.he.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen iS
Zuführeinrichtung wird nunmehr unter Bezug auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben. In den Zeichnungen
stellen dar: V1-U-
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der ZJuhrein-
richtung, 20
Fig. 2 bis 6 in Richtung des Pfeiles 11 in F ι g. 1
gesehene perspektivische Ansichten der Zuführeinrichtung! die den Bewegungsablauf während eines Ladezyklus
erkennen lassen,
Fig. 7a bis 7d eine Reihe von .Schemazeichnungen, welche die Wirkungsweise einer Verriegelungsvorrichtung
der Zuführeinrichtung zeigen, und F i g. 7e eine abgewandelte Schlittenausführungsform.
Die F i g. 1 bis 6 zeigen jeweils perspektivisch die am hinteren Ende des Rohres 1 einer Feuerwaffe yo
angeordnete Zuführeinrichtung. Am hinteren Rohrende ist ein Verschlußblock 2 gebildet, der einen Verschlußkeil
3 und einen Verschlußmechanismus 4 enthält. Die Lafette 5 ist in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nur
andeutungsweise dargestellt
Auf einem seelen'ichsparailel oberhalb und hinterhalb
des Verschlußblockes 2 verlaufenden Führungsrohr 6 ist ein kombinierter Auszieher/Ansetzer angeordnet, der
eine Patronenhalteklaue 7 aufweist, die am Ende eines radial von einer auf dem Führungsrohr 6 geführten
Hülse 9 abstehenden Arm 8 befestigt ist. Das Führungsrohr 6 ist drehbar in der Lafette 5 gelagert und
die Hülse 9 ist mittels einer Paßfeder in einem Längsschlitz des Führungsrohres längsversch.ebl.ch,
jedoch drehfest geführt. Durch den Führungsschild hindurch ist die Hülse 9 mit einem innerhalb des
Führungsrohres längsverschieblichen Rohr 10 fest
verbunden. Das innere Rohr 10 verschiebt sich also zusammen mit dem Auszieher/Ansetzer. Eine zwischen
einem am Vorderende des inneren Rohres 10 angeordneten Innenbund und der Innenfläche des Himerendes
12 des Führungsrohres 6 eingespannte Ansetzerfeder 11
drängt das innere Rohr 10 nach vorn.
Die Patronenhalteklaue 7 des Ausziehers/Ansetzers erfaßt, wenn sich der Verschluß nach dem Abfeuern „
beim Rücklauf des Rohres öffnet, die leere Geschoßhulse
während der Auszieher/Ansetzer von dem zurücklaufenden Rohr unter Zusammendrückung der Ansetzerfeder
11 nach hinten mitgenommen wird. Am Ende des Rücklaufes wird der Auszieher/Ansetzer von
einer Federklinke 14 in seiner hintersten Stellung "gehalten, so daß beim Vorlauf des Rohres die leere
Geschoßhülse 13 aus diesem ausgezogen wird. Diese lT,l^!V|u^hn des Rohres sind ines
Oberhalb uer KutMuinDuiiii tu
Seelenachsrichtung hintereinander ein Antr.ebsschIi, ?en
15 und ein Zuführschlitten 16 jeweils quer zur KJLhse verschiebbar angeordnet. Der Antnebsschlitten
15, welcher /.um Antrieb des Ausziehers .'An
set/ers beim Überführen einer zugefühnen Patrone 14
in eine zur .Seelenachse koaxiale Ladestellung dient, weist an seiner Unterseite ein Zahnstangenelcment 17
auf, mit welchem ein Zahnrit/.elsegment 18 in Hingriff
steht, das am Führungsrohr 6 befestigt ist. Line Querverschiebung des Antriebsschlittens 15 bewirkt
also über das Zahriritzelsegment 18 eine Drehung des Führungsrohres 6 und somit eine Schwenkung des
Armes 8 um eine seelenachsparallele- Schwenkachse. Der Zuführschlitten 16 führt jeweils eine neue Patrone
zu, wobei der Transport dieser Patrone mit Hilfe von Federfingern 20 erfolgt.
Der Aniriebsschlitten 15 und der Zuführschlitien 16
weisen jeweils einen Kulissenschlitz auf, der einen geraden, seelenachsparallelen Schlitzabschnitt 21 bzw.
und einen sich daran anschließenden halbkreisbogenförmigen Schlitzabschnitt 23 bzw. 24 aufweist. Der sich
am anderen Ende des Bogenabschniues 23 bzw. 24 jedes
Kulissenschlitzes anschließende, quer zur Seelenachse verlaufende gerade Schlitzabschnitl 25 bzw. 26 ist für
die Funktion der Zuführeinrichtung ohne Bedeutung und erleichtert nur die Montage.
Unterhalb des Antriebssehlitiens 15 und des Zuführschlittens
ist jeweils ein lafettenfest gelagertes Zahnritzel 27 bzw. 28 angeordnet, das jeweils eine Exzenterkurbel
mit einem als Rolle ausgebildeten Exzenterzapfen 29 bzw. 30 trägt. Diese Exzenterzapfen 29 und 30 greifen in
den Kulissenschlitz des jeweils zugehörigen Schlittens bzw. 16 ein und weisen einen Exzentrizitätsradius auf.
der dem Krümmungsradius des Bogenabschniues 23 bzw. 24 des zugeordneten Kulissenschlitzes entspricht.
Die Exzenterzapfen können sich also innerhalb der Bogenabschnitte 23 bzw. 24 bewegen, ohne dadurch
eine Bewegung des betreffenden Schlittens herbeizuführen, während eine Bewegung der Eixzenterzapfen in
den geraden Schlitzabschnitten 21 bzw. 22 eine Verschiebung des betreffenden Schlittens 15 bzw.
quer zur Seelenachse hervorruft. Die Bogenabschnitte 23 und 24 der beiden Kulissenschlitze sind mit Bezug
zueinander entgegengesetzt orientiert.
Eine mit den beiden Zahnritzeln 27 bzw. 28 in Eingriff stehende Zahnstange 31 ist auf einer lafettenfesten
Führungsstange 32 verschiebbar. Diese Zahnstange wird durch eine Zahnstangenfeder 33 in ihre hintere
Stellung gedrängt, in welcher sie sich im Ruhezustand befindet. Nach einem Schuß wird die Zahnstange
während des sich an den Rohrrücklauf anschließenden Rohrvorlaufes durch eine am Verschlußblock
angeordnete Federklinke 34 mitgenommen und nach vorn bewegt, wobei sie über die Ritzel 27 und 28 die
beiden Schlitten 15 und 16 antreibt. Diese Federklinke 34 wird am Ende des Rohrvorlaufes wieder aus der
Zahnstange 31 ausgeklinkt, so daß die Zahnstange unter dem Druck der Zahnstangenfeder 33 wieder in ihre
hintere Stellung zurückbewegt wird.
Die F i g. 2 bis 6 zeigen die einzelnen Bewegungsphasen der Zuführeinrichtung. In F i g. 2 ist die Feuerwaffe
schußbereit. Die Exzenterzapfen 29 und 30 befinden siel· in i'.iren innersten, d. h. seelenachsnächsten Stellungen
Der Exzenterzapfen 29 greift in den geraden Schlitzab schnitt 21 des zugehörigen Kulissenschlitzes ein, so dal
der Antriebsschlitten 15 sich in seiner mit Bezug auf di< Seelenachse innersten Stellung befindet, und de
Exzenterzapfen 30 greift in das innere Ende de Bogenabschnittes 27 des ihm zugeordneten Kulisser
Schlitzes ein, so daß sich der Zuführschlitten 16 in seine
äußersten Stellung befindet.
In der in F i g. 3 gezeigten Stellung beginnt das bereits
zurückgelaufene Rohr mit dem Vorlauf, wobei jedoch die Zahnstangenbewegung noch nicht begonnen hat
und die Schlitten 15 und 16 noch in ihren in Fig. 2 gezeigten Stellungen stehen.
Bei der in Fig.4 dargestellten Stellung hat sich die
Zahnstange 31 bereits so weit nach vorn verschoben, daß die beiden Ritzel 27 und 28 jeweils eine halbe
Umdrehung im Uhrzeigersinn erfahren haben. Folglich hat der Exzenterzapfen 29 den Antriebsschlitten 15 in
seine äußerste Stellung bewegt, während der Exzenterzapfen 30 sich nur durch den Bogenabschniti 24 des
zugehörigen Kulisscnschlitzes hindurchbewegt und folglich der Zuführschlitten 16 noch keine Bewegung
erfahren hat. Durch den Antricbsschlitten 15 ist der Auszicher/Ansetzcr um etwa 120" in seine Aufnahmestellung
geschwenkt worden, so daß er eine neue Patrone 19 vom Zuführschlitten 16 aufnehmen kann. Die
Vertikalstellung der Patronenhalteklauc 7 wird dadurch beibehalten, daß ein Kurbelzapfen 35 einer an der
Klauendrehachse befestigten Kurbel mit einer strichpunktiert angedeuteten Nockenfläche 37 der Lafette
zusammenwirkt. Die Federklinke 14, welche den Auszicher/Ansctzer vorher in seiner hinteren Stellung
festgehalten hat, ist bereits ausgelöst und nach hinten vom Ausziehcr/Anscizcr wegbewegt worden, jedoch
wird der Ausziehcr/Ansetzcr nunmehr durch einen an einem lafettenfesten Anschlag 39 anlegenden Bund 38
der Hülse 9 zurückgehalten.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Stellung haben die
Ritzel 27 und 28 aufgrund der weiteren Vorwärtsbewegung der Zahnstange 31 bereits eine weitere halbe
Umdrehung im Uhrzeigersinn erfahren, so daß die Ex/.cnterzapfcn 29 und 30 nunmehr wieder in ihren
innersten Stellungen stehen. Der Exzenterzapfen 29 hat sich dabei lediglich durch den Bogenabschniu 23 des
zugehörigen Kulisscnschlitzes hindurchbewegt und folglich den Antriebsschlitten 15 nicht verschoben,
während der Exzentcr/.apfen 30 sich innerhalb des geraden Sehlitzabschnittcs 22 des zugehörigen Kulisscnschlii7.es
verschoben und dadurch den Zuführschlitten 16 nach innen bewegt hat. so daß eine neue Patrone
19 in die Patronenhalteklauc 7 des Auszichcrs/Ansctzcrs
eingeschoben worden ist, welche die leere Patronenhülse 19 verdrängt hat.
Bei der in F i g. 6 gezeigten Stellung ist die Zahnstange bereits wieder von der Federklinke 34
freigegeben worden und hat sich aufgrund der Kraft der
Zahnstangenfeder 33 nach hinten zurückbcwcgt, so daß auch die beiden Schlitten 15 und 16 durch eine
umgekehrte Bewegung in ihre in F i g. 2 dargestellte Stellung zurückgeführt worden sind. Der Aus/.ieher/Anset/.er
isi durch die Rückbewegung des Antricbssehlitlens
15 in seine Ladestellung geschwenkt worden, in welcher der Bund 38 der Hülse 9 vom Anschlag
wegbewegt ist, so daß er aufgrund der Wirkung der Ansct/.crfeder Il nach vorn bewegt wird und die neue
Patrone 19 in das Rohr einschiebt.
Zur Verriegelung des jeweils in seiner Stillstandsphase befindlichen Schlittens 15 bzw. 16 während der
Bewegungsphase des jeweils anderen Schlittens kann eine einfache formschlüssige Verriegelungsvorrichtung
Anwendung finden, wie sie schematisch in den F i g. 7a bis 7d in verschiedenen Betriebs/.uständcn gezeigt ist.
Dadurch wird jedes Bestreben des jeweils stillstehenden Schlittens vermieden, sich während der Bewegung des
zugehörigen Exzenterzapfens im bogenförmigen Kulisscnschlitzabschnitt
zu verschieben, was möglicherweise zu einer Fehlfunktion der Zuführeinrichtung führen
könnte.
Die Verriegelungsvorrichtung weist einen zwischen den beiden Schlitten 15 und 16 angeordneten doppelseitigen
Riegel 55 auf, der sich seelenachsparallel in einer senkrecht zur Schlittenbewegungsrichtung verlaufenden
Führungsnut 53 verschieben kann. Jeder der beiden Schlitten 15 und 16 besitzt eine Kerbe 54 bzw. 55 an
seiner dem Doppelriegel 52 zugewandten Kantenfläche.
Die Länge des Doppelrriegels ist im wesentlichen gleich dem lichten Abstand zwischen den beiden Schlitten plus
der Tiefe einer Kerbe, so daß, wenn ein Ende des Doppelriegels in die Kerbe eines Schlittens hineinragt,
der jeweils andere Schlitten gerade am anderen Ende des Doppclricgels vorbeifahren kann. Die Kerben
fluchten jeweils in der Stillstandsstellung des betreffenden Schlittens mit dem Doppelriegel und der Doppclriegel
und die Kerben sind jeweils so abgeschrägt bzw. so gestaltet, daß jeweils beim Beginn der Verschiebung
eines Schlittens, in dessen Kerbe der Doppelricgcl hineinragt, dieser Schlitten infolge der Nockenwirkung
der Abschrägung seiner Kerbe den Doppclriegcl in die Kerbe des jeweils anderen Schlittens hineinschiebt,
dessen Stillstandsphasc in diesem Augenblick beginnt.
Fig. 7a zeigt die Verriegelungseinrichtung in einer
den Fig. 2 und 3 entsprechenden Stellung, in welcher
der Doppclriegcl 52 in die Kerbe 55 des Zuführschlittens 16 eingeschoben ist und in dieser Stellung durch die
Kante des Antricbsschlittcns 15 gehalten wird. Fig. 7b
zeigt eine Zwischenstellung während der Bewegung des Antriebsschlittcns 15, und Fig.7c zeigt die der Fig.4
entsprechende Stellung, in welcher der nunmehr mit seiner Bewegung beginnende Zuführschlitten 16 den
Doppelricgel aus seiner Kerbe 55 heraus und in die Kerbe 54 des Antricbsschlittens 15 hinein drängt,
Fig.7d zeigt die Fig. 5 entsprechende Stellung, in welcher der Doppclriegcl 52 in die Kerbe 54 de>
Antriebsschlittcns 15 eingeschoben ist und in diesci Stellung durch die Kante des Zuführschlitlens If
gehalten wird. Während des Rücklaufes der Zahnstangi
31 in ihre hintere Stellung kehrt die Anordnung wicde in die in F i g. 7a gezeigte Stellung zurück.
Bei Verwendung der eben beschriebenen Verriegc
liingseinrichtiiiijj kann unter Umständen auf ili
bogenförmigen Kulisscnsehlii/absehnitte verzichte
werden, so daß sich eine in Fig. 7e pe/eigt
Schlittcnausführungsform 15;i ergibt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:!. Rückstoßbetiitigte Zuführeinrichtung für automatische Feuerwaffen, mit einem, eine quer zur Seelenachse verlaufende Zuführbewegung ausführenden Patronenzuführer und mit jeweils eine Patrone vom Zuführer übernehmenden und in eine mit der Seelenachse koaxiale Ladestellung überführenden Überführungsmitteln, weiter mit einer seelenachsparallel relativ zur Lafette verschiebbaren, durch rückstoßgetriebene Waffenteile entgegen der Wirkung mner Rückholfeder angetriebenen Zahnstange und mit einem mit dieser im Eingriff stehenden, lafettenfest gelagerten und über nachgeschaltete Kraftübertragungsmittel den Zuiührer antreibenden Zahnritzel, da du rc π gekennzeichne.1, daß die Überführungsmittel einen zwischen einer Übernahmestellung und der Ladestellung um eine seeleruichsparullele Schwenkachse schwenkbaren Arm (8) mit einer Patronenhalteklaue (7) und einen diesen Arm über ein nachgeschaltetes Getriebe (17,18) antreibenden, quer zur Seelenachse verschiebbaren Antriebsschlitten (15), aufweisen, der seinerseits durch ein weiteres, mit der genannten Zahnstange (31) in Eingriff stehendes, lafettenfest gelagertes Zahnritzel (27) angetrieben wird, daß weiter als Kraftübertragungsmittel zwischen den beiden Ritzeln und dem als Zuführschlitten (16) ausgebildeten Patronenzuführer bzw. dem Antriebsschlitten jeweils ein am Ritzel (27, 28) angeordneter, in einen Kulissenschlitz (21, 23; 22, 24) des zugehörigen Schlittens eingreifender Exzenterzapfen (29, 30) dient, daß ferner die Kulissenschlitze der beiden Schlitten jeweils einen geradlinigen seelenachsparallelen Abschnitt (21,22), der im Zusammenwirken mit dem zugehörigen Exzenterzapfen eine etwa hainionische Schlittenbewegungsphase erzeugt, und einen kreisbogenförmigen Abschnitt (23, 24) mit dem Exzentrizitätsradius des zugehörigen .(o Exzenterzapfens entsprechendem Radius aufweisen, der während der Ritzeldrehung eine Schlittenstillstandsphase herbeiführt, und daß die Anordnung so getroffen ist, daß die beiden Schlitten wechselweise bewegt werden.
- 2. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung der wechselweisen Schlittenbewegung die Bogenabschnitte (23, 24) der Kulissenschlitze (21, 23; 22, 24) bei den beiden Schlitten (15,16) an verschiedenen Enden der geraden Schlitzabschnitte (21, 22) angeordnet und die Exzenterzapfen (29,30) an beiden Ritzeln (27,28) gleich orientiert sind.
- 3. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zwischen dem schwenkbaren Arm (8) und dem Antriebsschlitten (15) aus einem am Antriebsschlitten angeordneten Zahnstangenelement (17) und einem mit dem Arm drehfest gekuppelten (durch 6) Zahnritzel (18) besteht. (^
- 4. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlitten (15, 16) längs zueinander paralleler Führungen verschiebbar sind und daß eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, welche einen zwischen den beiden Schlitten und quer zu diesen verschiebbaren doppelseitigen Riegel (52) und zwei damit zusammenwirkende, an den einander zugewindten Seitenflächen der beiden Schlitten anneordneie Kerben (54, 55) aufweist, daß weiter die länge des Riegels im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den beiden Schlitten plus einer Kerbentiefe ist und daß die Enden des Doppulriegels und die Kerben abgeschrägt sind, derart, daß jeweils der seine Bewegungsphase beginnende Schlitten den Doppelriegel infolge der Abschrägung aus der Kerbe dieses Schlittens herausdrangt und in die Kerbe des jeweils anderen, zum Stillstand kommenden Schlittens einrückt und dieser wahrend seiner Stillstandsphase verriegelt wird (F i g. 8).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3931267 | 1967-08-25 | ||
GB3931267A GB1256062A (en) | 1967-08-25 | 1967-08-25 | Improvements in or relating to loading mechanisms for guns |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1728105A1 DE1728105A1 (de) | 1972-10-19 |
DE1728105B2 DE1728105B2 (de) | 1977-01-27 |
DE1728105C3 true DE1728105C3 (de) | 1977-09-22 |
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