DE1728105C3 - Rückstoßbetätigte Zufuhreinrichtung für automatische Feuerwaffen - Google Patents

Rückstoßbetätigte Zufuhreinrichtung für automatische Feuerwaffen

Info

Publication number
DE1728105C3
DE1728105C3 DE19681728105 DE1728105A DE1728105C3 DE 1728105 C3 DE1728105 C3 DE 1728105C3 DE 19681728105 DE19681728105 DE 19681728105 DE 1728105 A DE1728105 A DE 1728105A DE 1728105 C3 DE1728105 C3 DE 1728105C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
slide
carriages
cartridge
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681728105
Other languages
English (en)
Other versions
DE1728105B2 (de
DE1728105A1 (de
Inventor
Norman Trevor Waltham Abbey Essex Bnnt (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UK Secretary of State for Defence
Original Assignee
UK Secretary of State for Defence
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB3931267A external-priority patent/GB1256062A/en
Application filed by UK Secretary of State for Defence filed Critical UK Secretary of State for Defence
Publication of DE1728105A1 publication Critical patent/DE1728105A1/de
Publication of DE1728105B2 publication Critical patent/DE1728105B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1728105C3 publication Critical patent/DE1728105C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine rücksioßbetätigte Zuführeinrichtung für automatische Feuerwaffen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine Zuführeinrichtung dieser Art ist aus der US-PS 27 46 357 bekannt. Bei der bekannten Zuführeinrichtung dient als Zuführer ein oberhalb der .Seelenachse quer verschieblicher, durch ein keitcnrit/.clartiges Transportrad weiterbewegbarer Patronengurl, und die Überführung der jeweils zugeführtcn Patrone aus dem Gurt in die Ladestellung erfolgt mit Hilfe einer den vorderen Teil der Patrone abwärts zur Seelenachse hin drückenden Federklinke. Die Kraftübertragung zwischen dem mit der Zahnstange in Eingriff stehenden Zahnritzel und dem Transportrad für den Patronengurt erfolgt über ein Kegelradgeiricbe und über ein diesem nachgeschaitetes, achsparallel zur Seelenachse angeordnetes kompliziertes System von Kupplungs- und Bremsmechanismen und einer gleichzeitig die Rückholfeder bildenden Aufzugsfeder, wobei die Rückstoßbewegung schlagartig auf diese Teile übertragen wird und folglich eine schlagartige Beschleunigung verhältnismäßig großer Massen aus dem Ruhezustand auf einen Bewegungshöchstwert auftritt. Es ist klar, daß eine solche Kraftübertragung jeweils an den Übergangsstellen von einem Kraftübertragungselement zu dem anderen zu stoßartigen Flächenbelastungen führt, die einen hohen Verschleiß zur Folge haben und voraussetzen, daß die kraftübertragenden Elemente aus ganz hochwertigem Material und sehr sorgfältig hergestellt werden. Trotzdem liegt es auf der Hand, daß die Kraftübertragungselemente infolge des Verschleißes nur eine begrenzte Lebensdauer erreichen können und daß der Kraftübertragungsmechanismus infolge der Vielzahl von miteinander zusammenwirkenden, dem Verschleiß unterworfenen Teilen und der dadurch gebildeten zahlreichen potentiellen Störungsquellen verhältnismäßig anfällig für Betriebsstörungen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine rückstoßbetätigte Zuführeinrichtung der eingangs dargelegten Art durch Anwendung etwa harmonischer Bewegungsabläufe auf die zwischen den kraftübertragenden Teilen zu übertragenden Bewegungen robusi und langlebig und trotzdem einfach auszubilden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnender Teil des Hauptanspruches angegebene Konstruktior gelöst.
Die Anwendung eines angenähert harmonischer Bewegungsablaufes bei den kraftübert-agenden EIe menten bringt den Vorteil eines geringeren Verschlei ßes und damit höherer Lebensdauer, da diese kraftüber tragenden Elemente, in Relatiuii zum Gesarntbewc gungsablauf gesehen, jeweils eine allmähliche Beschleu nigung bzw. Verzögerung erfahren und dadurch Schlag!
■wischen zusammenwirkenden Teilen vermieden weilen t)ie erfindungsgemäße Konstruktion stellt eine /erhiihnisniäßig einfache Anordnung dar, mit welcher Jas angestrebte Ziel der Anwendung etwa harmonischer Bewegungsgesetze mit billigen und leicht jberblickbaren und folglich leicht zu wartenden Teilen erreicht wird. Als Folge davon halten sich die Herstellungskosten für die erfindungsgemäße Zuführeinrichtung in verhältnismäßig niedrigen Grenzen und es können zur Herstellung der Teile dieser Zuführein- i0 richtung auch verhältnismäßig billige Werkstoffe Anwendung finden.
Bevorzugte Einzelheiten der Erlindung sind Gegenstand der Unteransprüi.he.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen iS Zuführeinrichtung wird nunmehr unter Bezug auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben. In den Zeichnungen stellen dar: V1-U-
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der ZJuhrein-
richtung, 20
Fig. 2 bis 6 in Richtung des Pfeiles 11 in F ι g. 1 gesehene perspektivische Ansichten der Zuführeinrichtung! die den Bewegungsablauf während eines Ladezyklus erkennen lassen,
Fig. 7a bis 7d eine Reihe von .Schemazeichnungen, welche die Wirkungsweise einer Verriegelungsvorrichtung der Zuführeinrichtung zeigen, und F i g. 7e eine abgewandelte Schlittenausführungsform. Die F i g. 1 bis 6 zeigen jeweils perspektivisch die am hinteren Ende des Rohres 1 einer Feuerwaffe yo angeordnete Zuführeinrichtung. Am hinteren Rohrende ist ein Verschlußblock 2 gebildet, der einen Verschlußkeil 3 und einen Verschlußmechanismus 4 enthält. Die Lafette 5 ist in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nur andeutungsweise dargestellt
Auf einem seelen'ichsparailel oberhalb und hinterhalb des Verschlußblockes 2 verlaufenden Führungsrohr 6 ist ein kombinierter Auszieher/Ansetzer angeordnet, der eine Patronenhalteklaue 7 aufweist, die am Ende eines radial von einer auf dem Führungsrohr 6 geführten Hülse 9 abstehenden Arm 8 befestigt ist. Das Führungsrohr 6 ist drehbar in der Lafette 5 gelagert und die Hülse 9 ist mittels einer Paßfeder in einem Längsschlitz des Führungsrohres längsversch.ebl.ch, jedoch drehfest geführt. Durch den Führungsschild hindurch ist die Hülse 9 mit einem innerhalb des Führungsrohres längsverschieblichen Rohr 10 fest verbunden. Das innere Rohr 10 verschiebt sich also zusammen mit dem Auszieher/Ansetzer. Eine zwischen einem am Vorderende des inneren Rohres 10 angeordneten Innenbund und der Innenfläche des Himerendes 12 des Führungsrohres 6 eingespannte Ansetzerfeder 11 drängt das innere Rohr 10 nach vorn.
Die Patronenhalteklaue 7 des Ausziehers/Ansetzers erfaßt, wenn sich der Verschluß nach dem Abfeuern „ beim Rücklauf des Rohres öffnet, die leere Geschoßhulse während der Auszieher/Ansetzer von dem zurücklaufenden Rohr unter Zusammendrückung der Ansetzerfeder 11 nach hinten mitgenommen wird. Am Ende des Rücklaufes wird der Auszieher/Ansetzer von einer Federklinke 14 in seiner hintersten Stellung "gehalten, so daß beim Vorlauf des Rohres die leere Geschoßhülse 13 aus diesem ausgezogen wird. Diese lT,l^!V|u^hn des Rohres sind ines Oberhalb uer KutMuinDuiiii tu
Seelenachsrichtung hintereinander ein Antr.ebsschIi, ?en 15 und ein Zuführschlitten 16 jeweils quer zur KJLhse verschiebbar angeordnet. Der Antnebsschlitten 15, welcher /.um Antrieb des Ausziehers .'An set/ers beim Überführen einer zugefühnen Patrone 14 in eine zur .Seelenachse koaxiale Ladestellung dient, weist an seiner Unterseite ein Zahnstangenelcment 17 auf, mit welchem ein Zahnrit/.elsegment 18 in Hingriff steht, das am Führungsrohr 6 befestigt ist. Line Querverschiebung des Antriebsschlittens 15 bewirkt also über das Zahriritzelsegment 18 eine Drehung des Führungsrohres 6 und somit eine Schwenkung des Armes 8 um eine seelenachsparallele- Schwenkachse. Der Zuführschlitten 16 führt jeweils eine neue Patrone zu, wobei der Transport dieser Patrone mit Hilfe von Federfingern 20 erfolgt.
Der Aniriebsschlitten 15 und der Zuführschlitien 16 weisen jeweils einen Kulissenschlitz auf, der einen geraden, seelenachsparallelen Schlitzabschnitt 21 bzw. und einen sich daran anschließenden halbkreisbogenförmigen Schlitzabschnitt 23 bzw. 24 aufweist. Der sich am anderen Ende des Bogenabschniues 23 bzw. 24 jedes Kulissenschlitzes anschließende, quer zur Seelenachse verlaufende gerade Schlitzabschnitl 25 bzw. 26 ist für die Funktion der Zuführeinrichtung ohne Bedeutung und erleichtert nur die Montage.
Unterhalb des Antriebssehlitiens 15 und des Zuführschlittens ist jeweils ein lafettenfest gelagertes Zahnritzel 27 bzw. 28 angeordnet, das jeweils eine Exzenterkurbel mit einem als Rolle ausgebildeten Exzenterzapfen 29 bzw. 30 trägt. Diese Exzenterzapfen 29 und 30 greifen in den Kulissenschlitz des jeweils zugehörigen Schlittens bzw. 16 ein und weisen einen Exzentrizitätsradius auf. der dem Krümmungsradius des Bogenabschniues 23 bzw. 24 des zugeordneten Kulissenschlitzes entspricht. Die Exzenterzapfen können sich also innerhalb der Bogenabschnitte 23 bzw. 24 bewegen, ohne dadurch eine Bewegung des betreffenden Schlittens herbeizuführen, während eine Bewegung der Eixzenterzapfen in den geraden Schlitzabschnitten 21 bzw. 22 eine Verschiebung des betreffenden Schlittens 15 bzw. quer zur Seelenachse hervorruft. Die Bogenabschnitte 23 und 24 der beiden Kulissenschlitze sind mit Bezug zueinander entgegengesetzt orientiert.
Eine mit den beiden Zahnritzeln 27 bzw. 28 in Eingriff stehende Zahnstange 31 ist auf einer lafettenfesten Führungsstange 32 verschiebbar. Diese Zahnstange wird durch eine Zahnstangenfeder 33 in ihre hintere Stellung gedrängt, in welcher sie sich im Ruhezustand befindet. Nach einem Schuß wird die Zahnstange während des sich an den Rohrrücklauf anschließenden Rohrvorlaufes durch eine am Verschlußblock angeordnete Federklinke 34 mitgenommen und nach vorn bewegt, wobei sie über die Ritzel 27 und 28 die beiden Schlitten 15 und 16 antreibt. Diese Federklinke 34 wird am Ende des Rohrvorlaufes wieder aus der Zahnstange 31 ausgeklinkt, so daß die Zahnstange unter dem Druck der Zahnstangenfeder 33 wieder in ihre hintere Stellung zurückbewegt wird.
Die F i g. 2 bis 6 zeigen die einzelnen Bewegungsphasen der Zuführeinrichtung. In F i g. 2 ist die Feuerwaffe schußbereit. Die Exzenterzapfen 29 und 30 befinden siel· in i'.iren innersten, d. h. seelenachsnächsten Stellungen Der Exzenterzapfen 29 greift in den geraden Schlitzab schnitt 21 des zugehörigen Kulissenschlitzes ein, so dal der Antriebsschlitten 15 sich in seiner mit Bezug auf di< Seelenachse innersten Stellung befindet, und de Exzenterzapfen 30 greift in das innere Ende de Bogenabschnittes 27 des ihm zugeordneten Kulisser Schlitzes ein, so daß sich der Zuführschlitten 16 in seine äußersten Stellung befindet.
In der in F i g. 3 gezeigten Stellung beginnt das bereits zurückgelaufene Rohr mit dem Vorlauf, wobei jedoch die Zahnstangenbewegung noch nicht begonnen hat und die Schlitten 15 und 16 noch in ihren in Fig. 2 gezeigten Stellungen stehen.
Bei der in Fig.4 dargestellten Stellung hat sich die Zahnstange 31 bereits so weit nach vorn verschoben, daß die beiden Ritzel 27 und 28 jeweils eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn erfahren haben. Folglich hat der Exzenterzapfen 29 den Antriebsschlitten 15 in seine äußerste Stellung bewegt, während der Exzenterzapfen 30 sich nur durch den Bogenabschniti 24 des zugehörigen Kulisscnschlitzes hindurchbewegt und folglich der Zuführschlitten 16 noch keine Bewegung erfahren hat. Durch den Antricbsschlitten 15 ist der Auszicher/Ansetzcr um etwa 120" in seine Aufnahmestellung geschwenkt worden, so daß er eine neue Patrone 19 vom Zuführschlitten 16 aufnehmen kann. Die Vertikalstellung der Patronenhalteklauc 7 wird dadurch beibehalten, daß ein Kurbelzapfen 35 einer an der Klauendrehachse befestigten Kurbel mit einer strichpunktiert angedeuteten Nockenfläche 37 der Lafette zusammenwirkt. Die Federklinke 14, welche den Auszicher/Ansctzer vorher in seiner hinteren Stellung festgehalten hat, ist bereits ausgelöst und nach hinten vom Ausziehcr/Anscizcr wegbewegt worden, jedoch wird der Ausziehcr/Ansetzcr nunmehr durch einen an einem lafettenfesten Anschlag 39 anlegenden Bund 38 der Hülse 9 zurückgehalten.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Stellung haben die Ritzel 27 und 28 aufgrund der weiteren Vorwärtsbewegung der Zahnstange 31 bereits eine weitere halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn erfahren, so daß die Ex/.cnterzapfcn 29 und 30 nunmehr wieder in ihren innersten Stellungen stehen. Der Exzenterzapfen 29 hat sich dabei lediglich durch den Bogenabschniu 23 des zugehörigen Kulisscnschlitzes hindurchbewegt und folglich den Antriebsschlitten 15 nicht verschoben, während der Exzentcr/.apfen 30 sich innerhalb des geraden Sehlitzabschnittcs 22 des zugehörigen Kulisscnschlii7.es verschoben und dadurch den Zuführschlitten 16 nach innen bewegt hat. so daß eine neue Patrone 19 in die Patronenhalteklauc 7 des Auszichcrs/Ansctzcrs eingeschoben worden ist, welche die leere Patronenhülse 19 verdrängt hat.
Bei der in F i g. 6 gezeigten Stellung ist die Zahnstange bereits wieder von der Federklinke 34 freigegeben worden und hat sich aufgrund der Kraft der Zahnstangenfeder 33 nach hinten zurückbcwcgt, so daß auch die beiden Schlitten 15 und 16 durch eine umgekehrte Bewegung in ihre in F i g. 2 dargestellte Stellung zurückgeführt worden sind. Der Aus/.ieher/Anset/.er isi durch die Rückbewegung des Antricbssehlitlens 15 in seine Ladestellung geschwenkt worden, in welcher der Bund 38 der Hülse 9 vom Anschlag wegbewegt ist, so daß er aufgrund der Wirkung der Ansct/.crfeder Il nach vorn bewegt wird und die neue Patrone 19 in das Rohr einschiebt.
Zur Verriegelung des jeweils in seiner Stillstandsphase befindlichen Schlittens 15 bzw. 16 während der Bewegungsphase des jeweils anderen Schlittens kann eine einfache formschlüssige Verriegelungsvorrichtung Anwendung finden, wie sie schematisch in den F i g. 7a bis 7d in verschiedenen Betriebs/.uständcn gezeigt ist. Dadurch wird jedes Bestreben des jeweils stillstehenden Schlittens vermieden, sich während der Bewegung des zugehörigen Exzenterzapfens im bogenförmigen Kulisscnschlitzabschnitt zu verschieben, was möglicherweise zu einer Fehlfunktion der Zuführeinrichtung führen könnte.
Die Verriegelungsvorrichtung weist einen zwischen den beiden Schlitten 15 und 16 angeordneten doppelseitigen Riegel 55 auf, der sich seelenachsparallel in einer senkrecht zur Schlittenbewegungsrichtung verlaufenden Führungsnut 53 verschieben kann. Jeder der beiden Schlitten 15 und 16 besitzt eine Kerbe 54 bzw. 55 an seiner dem Doppelriegel 52 zugewandten Kantenfläche.
Die Länge des Doppelrriegels ist im wesentlichen gleich dem lichten Abstand zwischen den beiden Schlitten plus der Tiefe einer Kerbe, so daß, wenn ein Ende des Doppelriegels in die Kerbe eines Schlittens hineinragt, der jeweils andere Schlitten gerade am anderen Ende des Doppclricgels vorbeifahren kann. Die Kerben fluchten jeweils in der Stillstandsstellung des betreffenden Schlittens mit dem Doppelriegel und der Doppclriegel und die Kerben sind jeweils so abgeschrägt bzw. so gestaltet, daß jeweils beim Beginn der Verschiebung eines Schlittens, in dessen Kerbe der Doppelricgcl hineinragt, dieser Schlitten infolge der Nockenwirkung der Abschrägung seiner Kerbe den Doppclriegcl in die Kerbe des jeweils anderen Schlittens hineinschiebt, dessen Stillstandsphasc in diesem Augenblick beginnt.
Fig. 7a zeigt die Verriegelungseinrichtung in einer den Fig. 2 und 3 entsprechenden Stellung, in welcher der Doppclriegcl 52 in die Kerbe 55 des Zuführschlittens 16 eingeschoben ist und in dieser Stellung durch die Kante des Antricbsschlittcns 15 gehalten wird. Fig. 7b zeigt eine Zwischenstellung während der Bewegung des Antriebsschlittcns 15, und Fig.7c zeigt die der Fig.4 entsprechende Stellung, in welcher der nunmehr mit seiner Bewegung beginnende Zuführschlitten 16 den Doppelricgel aus seiner Kerbe 55 heraus und in die Kerbe 54 des Antricbsschlittens 15 hinein drängt, Fig.7d zeigt die Fig. 5 entsprechende Stellung, in welcher der Doppclriegcl 52 in die Kerbe 54 de> Antriebsschlittcns 15 eingeschoben ist und in diesci Stellung durch die Kante des Zuführschlitlens If gehalten wird. Während des Rücklaufes der Zahnstangi 31 in ihre hintere Stellung kehrt die Anordnung wicde in die in F i g. 7a gezeigte Stellung zurück.
Bei Verwendung der eben beschriebenen Verriegc liingseinrichtiiiijj kann unter Umständen auf ili bogenförmigen Kulisscnsehlii/absehnitte verzichte werden, so daß sich eine in Fig. 7e pe/eigt Schlittcnausführungsform 15;i ergibt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    !. Rückstoßbetiitigte Zuführeinrichtung für automatische Feuerwaffen, mit einem, eine quer zur Seelenachse verlaufende Zuführbewegung ausführenden Patronenzuführer und mit jeweils eine Patrone vom Zuführer übernehmenden und in eine mit der Seelenachse koaxiale Ladestellung überführenden Überführungsmitteln, weiter mit einer seelenachsparallel relativ zur Lafette verschiebbaren, durch rückstoßgetriebene Waffenteile entgegen der Wirkung mner Rückholfeder angetriebenen Zahnstange und mit einem mit dieser im Eingriff stehenden, lafettenfest gelagerten und über nachgeschaltete Kraftübertragungsmittel den Zuiührer antreibenden Zahnritzel, da du rc π gekennzeichne.1, daß die Überführungsmittel einen zwischen einer Übernahmestellung und der Ladestellung um eine seeleruichsparullele Schwenkachse schwenkbaren Arm (8) mit einer Patronenhalteklaue (7) und einen diesen Arm über ein nachgeschaltetes Getriebe (17,18) antreibenden, quer zur Seelenachse verschiebbaren Antriebsschlitten (15), aufweisen, der seinerseits durch ein weiteres, mit der genannten Zahnstange (31) in Eingriff stehendes, lafettenfest gelagertes Zahnritzel (27) angetrieben wird, daß weiter als Kraftübertragungsmittel zwischen den beiden Ritzeln und dem als Zuführschlitten (16) ausgebildeten Patronenzuführer bzw. dem Antriebsschlitten jeweils ein am Ritzel (27, 28) angeordneter, in einen Kulissenschlitz (21, 23; 22, 24) des zugehörigen Schlittens eingreifender Exzenterzapfen (29, 30) dient, daß ferner die Kulissenschlitze der beiden Schlitten jeweils einen geradlinigen seelenachsparallelen Abschnitt (21,22), der im Zusammenwirken mit dem zugehörigen Exzenterzapfen eine etwa hainionische Schlittenbewegungsphase erzeugt, und einen kreisbogenförmigen Abschnitt (23, 24) mit dem Exzentrizitätsradius des zugehörigen .(o Exzenterzapfens entsprechendem Radius aufweisen, der während der Ritzeldrehung eine Schlittenstillstandsphase herbeiführt, und daß die Anordnung so getroffen ist, daß die beiden Schlitten wechselweise bewegt werden.
  2. 2. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung der wechselweisen Schlittenbewegung die Bogenabschnitte (23, 24) der Kulissenschlitze (21, 23; 22, 24) bei den beiden Schlitten (15,16) an verschiedenen Enden der geraden Schlitzabschnitte (21, 22) angeordnet und die Exzenterzapfen (29,30) an beiden Ritzeln (27,28) gleich orientiert sind.
  3. 3. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zwischen dem schwenkbaren Arm (8) und dem Antriebsschlitten (15) aus einem am Antriebsschlitten angeordneten Zahnstangenelement (17) und einem mit dem Arm drehfest gekuppelten (durch 6) Zahnritzel (18) besteht. (^
  4. 4. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlitten (15, 16) längs zueinander paralleler Führungen verschiebbar sind und daß eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, welche einen zwischen den beiden Schlitten und quer zu diesen verschiebbaren doppelseitigen Riegel (52) und zwei damit zusammenwirkende, an den einander zugewindten Seitenflächen der beiden Schlitten anneordneie Kerben (54, 55) aufweist, daß weiter die länge des Riegels im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den beiden Schlitten plus einer Kerbentiefe ist und daß die Enden des Doppulriegels und die Kerben abgeschrägt sind, derart, daß jeweils der seine Bewegungsphase beginnende Schlitten den Doppelriegel infolge der Abschrägung aus der Kerbe dieses Schlittens herausdrangt und in die Kerbe des jeweils anderen, zum Stillstand kommenden Schlittens einrückt und dieser wahrend seiner Stillstandsphase verriegelt wird (F i g. 8).
DE19681728105 1967-08-25 1968-08-26 Rückstoßbetätigte Zufuhreinrichtung für automatische Feuerwaffen Expired DE1728105C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3931267 1967-08-25
GB3931267A GB1256062A (en) 1967-08-25 1967-08-25 Improvements in or relating to loading mechanisms for guns

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1728105A1 DE1728105A1 (de) 1972-10-19
DE1728105B2 DE1728105B2 (de) 1977-01-27
DE1728105C3 true DE1728105C3 (de) 1977-09-22

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102019131439A1 (de) Verschluss eines Waffensystems und Waffensystem mit dem Verschluss
DE1428787B1 (de) Zufuehrvorrichtung fuer eine selbsttaetige Feuerwaffe
DE2757663A1 (de) Doppel-sternradgurtzufuehrer fuer eine automatische feuerwaffe
DE1578364C3 (de) Zufuhrvorrichtung für eine automatische Feuerwaffe mit doppelter Munitionszufuhr durch zwei Patronengurte
DE1728105C3 (de) Rückstoßbetätigte Zufuhreinrichtung für automatische Feuerwaffen
DE3023957C2 (de) Wechselgurtzuführer für eine selbsttätige Feuerwaffe, insbesondere Maschinenkanone
DE2456973B2 (de) Feuerwaffe mit ruecklaufendem lauf
DE102019120184B4 (de) Verschluss und Waffensystem mit dem Verschluss
DE2044920A1 (de) Bolzensetzgerät mit Kartuschenmagazin
EP0185191B1 (de) Abzugsvorrichtung für ein fremdangetriebenes Geschütz
DE102019120180A1 (de) Verschlusssystem einer Waffe sowie Waffe
EP0272247A2 (de) Schusswaffe
DE1728105B2 (de) Rueckstossbetaetigte zufuehreinrichtung fuer automatische feuerwaffen
DE712136C (de) Patronenzufuehrung fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE211157C (de)
DE1578358B2 (de)
DE289080C (de)
EP0072421B1 (de) Gurtzuführer einer automatischen Gasdrucklader-Rohrwaffe, insbesondere einer Maschinenkanone
DE106945C (de)
DE671389C (de) Hebelspannvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE237521C (de)
DE1453926C (de) Zuführeinrichtung fur eine automatische Feuerwaffe, in die wahlweise ein Magazin und eine Gurtfuhrung einsetzbar sind
DE56617C (de) Selbstthätiges Schnellfeuergeschütz mit Schwungrad
DE852965C (de) Patronenzufuehrung an einer selbsttaetigen oder halbselbsttaetigen Feuerwaffe
DE1453909C (de) Betätigungseinrichtung für einen Munitionszubringer einer automatischen Feuerwaffe