DE106945C - - Google Patents

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DE106945C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements
    • F41A9/42Rammers separate from breech-block

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen, Geschosse, Verschanzung.
FRIED. KRUPP in ESSEN. Ansetzer für Geschütze.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ansetzer für Geschütze und besteht darin, dafs der Ansetzer durch ein System in einander schiebbarer Zahnstangen gebildet und mittels eines Zahnrades, mit welchem die Zahnstangen der Reihe nach zum. Eingriff gelangen, angetrieben wird. Wie jeder andere bekannte Ansetzer kann natürlich auch der neue Ansetzer zum Transport beliebiger Gegenstände in beliebiger Richtung dienen.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung veranschaulicht, in welcher
Fig. ι eine Ansicht des Ansetzers in ausgeschobenem Zustande ist; das Ansetzergehäuse ist im Schnitt gezeichnet.
Fig. 2 ist der Grundrifs zu Fig. 1.
Fig. 3 zeigt den Ansetzer in eingeschobenem Zustande; das Gehäuse ist im Schnitt gezeichnet.
Fig. 4 ist der zu Fig. 3 gehörige Grundrifs; die Deckplatte des Ansetzergehäuses ist theilweise weggeschnitten.
Fig. 5 bis 9 sind Einzeldarstellungen in gröfserem Mafsstabe, auf welche im Verlaufe der Beschreibung hingewiesen werden wird. Von den letztgenannten Figuren ist Fig. 8 ein Schnitt nach 8-8 durch Fig. 7, von links gesehen.
Der neue Ansetzer besteht · (Fig. 1 und 2) aus einem System von Zahnstangen 'B1 B2 B3 B4, von denen die mit dem Ansetzerteller G ausgerüstete -BJ als einfache Stange ausgebildet ist, während die übrigen Zahnstangen B2 B3 B4 aus je zwei parallelen, an einem Ende durch einen Quersteg b2 bezw. b3 -bezw. &4 (Fig. 2) verbundenen Wangen zusammengesetzt sind.
Die Zahnstange B * liegt innerhalb der Wangen der Zahnstange B 2 und ist. an dieser bei S (Fig. 8) mittels schwalbenschwanzförmiger Nuthen und Federn der Länge nach geführt. Sie kann sich daher in der Zahnstange B2 verschieben und ersetzt gleichzeitig vermöge der Gestalt der Führungsnuthen den an dem einen Ende der Zahnstange jB2 fehlenden Quersteg. Der Hub der Zahnstange Bl gegenüber der Zahnstange B2 wird durch an der letzteren angebrachte Stifte d'2 (Fig. 1 , 5 und 8), welche in Nuthen e λ der Stange B 1 eingreifen, begrenzt. Ferner sind an der Stange B 2 Klinken f'2 angebracht (Fig. 2 und 6), auf deren Ansätze k"1 die Federn g'1 derartig einwirken, dafs die Klinken bei vollständig ausgeschobener Stange B1 hinter die an dieser vorgesehenen Nocken h J fallen und die beiden Zahnstangen B1 und B2 mit einander kuppeln. Von den Zähnen der Zahnstange B 2 ist der vorderste ^2 (Fig. 1 und 5) zu einem weiter unten näher zu erläuternden Zweck etwas kürzer als die übrigen Zähne gehalten.
Die gleichen Einrichtungen, wie sie hier mit Bezug auf die Stangen B1 und B2 beschrieben sind, finden sich auch an den Stangen B2 und B3 bezw. B3 und B4. Bei den Stangen B2 Bs und B4 kommt nur noch hinzu, dafs in den Nocken /z2 /z3 und h* Rasten z2 i3 und z'4 vorgesehen sind (Fig. 1 und 2), deren Zweck weiter unten erläutert werden wird.
Aus Vorstehendem ergiebt sich, dafs die Zahnstangen B1 B'2 Bs B* ein fernrohrartig zusammenschiebbares System bilden, welches in
zusammengeschobenem Zustande (Fig. 4) der Länge nach nicht viel mehr Platz einnimmt, als der Länge einer einzigen Zahnstange entspricht, und welches, wenn es vollständig aus einander gezogen ist, infolge der hinter die Nocken h ' h - h 3 einfallenden Klinken /2/3/4 gegen Zusammenschieben gesichert ist.
Die Zahnstange B* führt sich an Leisten a des Gehäuses A (Fig. 1, 2 und 8), dessen Länge so bemessen ist, dafs das Zahnstangensystem, wenn es vollständig zusammen- und in das Gehäuse eingeschoben ist, vollständig innerhalb des letzteren liegt (Fig. 3 und 4).
Ein Zahnrad C ist im Gehäuse derartig gelagert, dafs es (Fig. 3) bei ein- und zusammengeschobenem Zahnstangensystem nur in die Zahnstange J31 eingreift, während die — wie erwähnt, kurz gehaltenen — vordersten Zähne f f ^ der Zahnstangen B- B* B* aufserhalb der Bahn der Zähne des Rades C liegen. Daraus ergicbt sich, dafs bei einer Drehung des Zahnrades .C die Zahnstange B ' verschoben werden wird, während eine Verschiebung der Zahnstangen B'2 Bs B* zunächst ausgeschlossen ist. Die letzteren B2 ΒΆ Β4 werden vielmehr, wie weiter unten beschrieben werden wird, erst nach vollendetem Ausschieben der Zahnstange B1 der Reihe nach hinter einander zum Eingriff mit dem Zahnrad C gebracht und auswärts geschoben. Um zu verhindern, dafs bei der Verschiebung einer Zahnstange diese die folgenden nur wegen der zwischen ihnen herrschenden Reibung mitnimmt, sind in dem Deckel E des Gehäuses federnde Bolzen D angeordnet (Fig. 3 und 4), welche bei zusammengeschobenem System mit ihren keilförmigen Enden in die Rasten i'2 i3 i* der Zahnstangen B'2 B3 -B4 einspringen und letztere an einer Verschiebung so lange hindern, bis die auf Verschiebung wirkende Kraft so grofs geworden ist, dafs die Bolzen D vermöge ihrer keilförmigen Enden aus den Rasten i'2 bezw. i3 oder z4 hinausgedrückt werden. Dieser Fall kann nur dann eintreten, wenn die Zähne des Rades C mit denen der betreffenden Zahnstange zum Eingriff gelangt sind.
An dem Deckel E des Gehäuses A ist ferner (Fig. i, 3, 6 und 7) oberhalb des Zahnrades C eine kammförmige Platte F angebracht, welche in Fig. 9 besonders dargestellt ist. Die Zähne Γ2 I3 /4 dieser Platte .F sind bestimmt, mittels der schrägen Flächen m- m3 in4 die Klinken/2/3/4 beim Zusammenschieben des Zahnstangensystems aufser Eingriff mit den Nocken hl h'2 h3 der Zahnstangen B1 B'2 B3 zu bringen. Ist das Zahnstangensystem vollständig zusammengeschoben, so liegen die Ansätze k- k3 k* der Klinken/2/3/4 gegen die Kanten n'2 n3 n* der Kammzähne/2/3/4 an (Fig. 7), so dafs die Klinken aufserhalb der Bahn der Nocken h 1Ir2It3 gehalten werden.
Aus der vorstehend beschriebenen Bauart des neuen Ansetzers ergiebt sich folgende Wirkungsweise.
Im Ruhezustande nehmen die einzelnen Theile
j des Änsetzers' die in Fig. 3 und 4 veran-
[ schaulichte Lage ein. Soll dem Geschütz ein Geschofs oder eine Kartusche zugeführt werden, so wird das Zahnrad C von Hand oder mittels einer Kraftmaschine im Sinne des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles in Drehung versetzt.
■ Da die Zähne des Triebes nur in die Zahnstange B ' eingreifen , so wird letztere zunächst allein auswärts geschoben, und zwar so lange, bis die Enden der Nuthen e ' an den Stiften d'2 der Zahnstange-B2 anlangen (Fig. 5). Wie besonders aus letzterer Figur ersichtlich ist, nimmt nunmehr die Zahnstange B ' die Zahnstange B'2 mit und bringt den Zahn ^2 der letzteren und damit auch deren andere Zähne zum Eingriff mit dem Trieb C. Während letzterer schon auf die Zahnstange B'2 einwirkt, und ehe die Zähne der Zahnstange B ' aufser Eingriff mit dem Zahnrad C kommen, treten (Fig. 6) die an der Zahnstange B2 angeordneten Klinken/2 mit ihren Ansätzen k'2 aus den
; Zähnen des Kammes F heraus und schnappen hinter den Nocken h ' ein, so dafs, wenn jetzt " die Zahnstange B' aufser Eingriff mit dem ' Trieb C kommt, die Zahnstange B'2 die mit ihr jetzt starr verbundene Zahnstange B1 mitnimmt. Genau in der gleichen Weise erfolgt im Verlaufe der weiteren Drehung des Zahnrades C das Hinausschieben der Zahnstangen ΒΆ
■ und B*, so dafs schliefslich die Zahnstangen die in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Lage einnehmen. Bei dem Ausschieben des Systems haben die federnden Bolzen D in der weiter oben beschriebenen Weise verhindert, dafs etwa
; ein vorzeitiges Mitnehmen einer Zahnstange ! durch die vorhergehende erfolgt.
Ist das Geschofs oder die Kartusche vollständig in das Geschütz eingeschoben, so wird das Zahnrad C im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles gedreht. Es wird dann zunächst das ganze Zahnstangensystem in das Gehäuse A hineinbewegt. In dem Augenblick, wo die ersten Zähne der Zahnstange B3 in das Zahnrad C einzugreifen beginnen, und während die Zahnstange B* noch im Eingriff mit C ist, treffen die Ansätze k* an den Klinken/4 gegen die schrägen Flächen m'1 an den Zähnen /4 des Kammes F (vergl. hierzu Fig. 6). Die Klinken/4 werden infolge dessen aus der Bahn der Nocken h3 der Zahnstange ΒΆ bewegt, so dafs jetzt, während die Zähne der Zahnstange B1 den Trieb C verlassen und diese Zahnstange daher stillgesetzt wird, die Zahnstangen B3 B'2 B ' vereint ihre Einwärtsbewegung in das Gehäuse A fortsetzen. Im weiteren Verlaufe der Drehung des Zahnrades C entkuppelt sich auch die Zahnstange B ~ von B3
und ebenso Bi von B'2, so dafs schliefslich die Zahnstangen wieder die in Fig. 3 und 4 gezeigte Lage einnehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Ansetzer für Geschütze, bestehend aus einem System von Zahnstangen, welche mit einander fernrohrartig verschiebbar verbunden sind, mittels eines Zahnrades, mit welchem die einzelnen Zahnstangen der Reihe nach zum Eingriff gelangen, angetrieben werden und sich bei der Ansetzbewegung selbstthätig kuppeln, bei der entgegengesetzten Bewegung selbstthätig entkuppeln.
    Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Ansetzers, bei welcher das Zahnstangensystem aus einer einfachen Stange(B 1J und mehreren aus je zwei Wangen zusammengesetzten und an dem einen Ende durch einen Steg (b- bezw. b3 bezw. bi) verbundenen Zahnstangen (B- B3 B*J besteht, welche letzteren unter einander und mit der einfachen Zahnstange (Bl) durch schwalbenschwanzförniige Längsnuthen und -Federn verbunden sind, während das ganze System sich an Führungsleisten (a) eines kastenförmigen Gehäuses (A) führt. Eine Ausführungsform des unter 1. bezw. 2. gekennzeichneten Ansetzers, bei welcher das zum Antrieb des letzteren bestimmte Zahnrad (C) bei zusammengeschobenem Zahnstangensystem nur in die den Ansetzteller (G) tragende Zahnstange (B l) eingreift, während die folgenden Zahnstangen (B'2 B3 Β*)
    der Reihe nach von der vorhergehenden (B1 B2 B3J, wenn diese vollständig auswärts bewegt ist, mitgenommen und in die Bahn des Zahnrades (C) bewegt werden.
    Eine Ausführungsform des unter 1. bezw. 3. gekennzeichneten Ansetzers, bei welcher das lediglich infolge der Reibung stattfindende Mitnehmen einer Zahnstange durch die vorhergehende durch federnde Riegel (D) verhindert wird, welche mit ihren keilförmigen Köpfen in Rasten (i2 i3 i4) der Zahnstangen (B- B3 B^) eingreifen und sich infolge der Gestalt ihrer Köpfe selbstthätig auslösen, sobald das Zahnrad (C) in die betreffende Zahnstange einzugreifen beginnt. Eine Ausführungsform des unter 1. bezw. 2. bezw. 3. bezw. 4. gekennzeichneten Ansetzers, bei welcher das aus einander geschobene Zahnstangensystem mittels federnder Klinken (f'f3/4), welche an den Zahnstangen (B - B 3 Bi) angeordnet sind und hinter Nocken (h l h- h 3) der benachbarten Zahnstangen (B[ B- B3) einfallen, gegen Zusammenschieben gesichert wird.
    Eine Ausführungsform des unter 1. bezw. 5. gekennzeichneten Ansetzers, bei welcher am Gehäuse A eine kammförmige Platte (F) mit Zähnen (I2 I3 /4J angeordnet ist, gegen deren schräge Flächen (m- m3 m·*) beim Einwärtsbewegen des Zahnstangensystems Ansätze (k-k3 k*) der Klinken (f2/3/*) treffen, so dafs letztere aus der Bahn der Nocken (h λ h 2 h 3) an den . Zahnstangen (B1 B3 B3) bewegt werden und die Kupplung der einzelnen Zahnstangen der Reihe nach .gelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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