DE220341C - - Google Patents

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DE220341C
DE220341C DENDAT220341D DE220341DA DE220341C DE 220341 C DE220341 C DE 220341C DE NDAT220341 D DENDAT220341 D DE NDAT220341D DE 220341D A DE220341D A DE 220341DA DE 220341 C DE220341 C DE 220341C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/20Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/22Traversing gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
R E ICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 204939 vom 27. September 1907.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1909 ab. Längste Dauer: 26. September 1922.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch das Patent 204939 geschützten Räderlafette.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer Räderlafette, das eine Rad ist weggebrochen, das andere befindet sich in der Fahrstellung, Fig. 2 die zu
10. Fig. ι gehörige Oberansicht und Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende, jedoch zum Teil im Schnitt gehaltene Darstellung, bei welcher sich die Räder in der Richtstellung befinden. Ferner zeigt in größerem Maßstabe Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 1, von oben gesehen, und Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Fig. 4.
A bezeichnet den Lafettenkörper, dessen
Schwanz mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren Sporne B ausgerüstet ist. Im anderen Ende des Lafettenkörpers A ist die hohle Radachse C befestigt. Die Radachse lauft an ihren Enden in gabelförmige Stücke C1 aus, zwischen denen die Achsschenkel D mittels Zapfen D1 in wagerechter Ebene schwenkbar gelagert sind (Fig. 5). Die Zapfen D1 der Achsschenkel werden mittels über die Stücke C1 geschobener und durch Schrauben C2 befestigter Lagerdeckel C3 gehalten. In den Achsschenkeln D sind die Lafettenräder E und E1 mittels Zapfen E2 gelagert. Auf dem unteren Drehzapfen D1 jedes /Achsschenkels D ist ein Arm F starr befestigt. Die Arme F sind durch eine an ihnen angelenkte Querstange F1 miteinander verbunden. Die. Querstange F1 besitzt zwei Bohrungen f2 f3 (Fig. 2 und 3). An der dem Lafettenrade E1 zugekehrten Wand des Lafettenkörpers A ist für die Ouerstange F1 eine Führungsgabel a1 vor; gesehen. Diese Führungsgabel besitzt den Bohrungen f2 f3 entsprechende Bohrungen für einen Schlüsselbolzen G. Wenn sich die Bohrungen der Führungsgabel a1 mit der Bohrung f'1 der Querstange F1 decken, nehmen die Lafettenräder E und E1. die Fahrstellung ein (Fig. ι und 2); decken sich dagegen die Bohrungen der Führungsgabe] a1 mit der Bohrung f3,. so befinden sich die Räder in der Richtstellung (Fig. 3). . In diesen . beiden Stellungen können die Räder mittels des Schlüsselbolzens G festgestellt werden.
Die hohle Radachse C ist an ihren Enden erweitert. Auf dem dem Lafettenrad E zugekehrten Ende der Achse C sitzt ein Gehäuse C4 (Fig. ι bis 3), in dem eine Schnecke H (Fig. 3) gelagert ist. Diese Schnecke, weiche mittels eines Handrades h1 in Drehung versetzt werden kann, steht mit einem hohlen Schneckenrad / (Fig. 4) in Eingriff, das an einem in der Radachse befestigten. Körper C5 gelagert ist. In die Höhlung des Schneckenrades / greift
*) Früheres Zusatzpatent 219870.
eine Büchse M ein, die in der Radachse drehbar gelagert und mit dem Schneckenrad / durch einen Bolzen N gekuppelt ist. In der Höhlung des Schneckenrades / und der Büchse M ist ein Kegelrädergetriebe (Umlaufrädergetriebe) untergebracht, welches dazu dient, die dem Schneckenrad / und der Büchse M erteilte Drehung auf die beiden Lafettenräder E und E1 zu übertragen, wenn sich diese
ίο in der Richtstellung befinden. Das erwähnte Kegelrädergetriebe besteht aus drei Kegelrädern J1 J2 p. Das Kegelrad /* sitzt drehbar auf dem Bolzen N und steht in Eingriff mit beiden Kegelrädern J2 /3. Eine Welle /4, auf welcher das Kegelrad /3 undrehbar befestigt ist, bildet ein Stück mit einem Kegelrad /5. Das Kegelrad /5 greift in ein in dem Körper C5 gelagertes Kegelrad P ein. Eine Welle P1, auf deren einem Ende das Kegeiao rad P undrehbar angeordnet ist, trägt an ihrem anderen Ende ein verschiebbar aber undrehbar mit ihr verbundenes Stirnrad P2. Dieses Stirnrad ragt durch eine in der Radachse C vorgesehene Öffnung hindurch und ist dazu bestimmt, mit einem an dem Lafettenrad E sitzenden Zahnkranz Ea (Fig. 3 und 4) zusammen zu arbeiten, wenn sich das Rad E in der Richtstellung befindet. Die Welle P1 der Räder PP2 ist zu diesem Zweck zur Längsachse der Radachse C geneigt. Eine Schraubenfeder P3 sucht das Stirnrad P2 in der Stellung nach Fig. 4 (der Arbeitsstellung) zu halten.' In dieser Stellung stützt sich das Stirnrad gegen eine auf einen Zapfen der Welle P1 aufgeschraubte Mutter p*. Die verschiebbare Anordnung des Stirnrades P2 hat den Zweck, zu ermöglichen, daß das Stirnrad, falls beim Einschwenken des Lafettenrades E in die Richtstellung ein Zahn des Zahnkranzes E3 auf einen Zahn des Stirnrades P2 treffen sollte, ausweichen kann.
Die Übertragung der Bev egting des Schneckenrades / auf das Lafettenrad E1 erfolgt mittels der Kegelräder J1 J2 und einer Welle K, auf deren einem Ende das Kegelrad /2 undrehbar sitzt. Das andere Ende der Welle K, das in einer in der Radachse angeordneten Büchse Ce gelagert ist, trägt ein Kegelrad S, welches undrehbar mit der Welle K verbunden ist und mit einem hohlen Kegelrad R in Eingriff steht. Das Kegelrad R, das dem Kegelrad P entspricht, ist in einem in der Radachse befestigten Körper C7 gelagert. Mit einer Welle R1, die ein Stück mit dem Kegelrad R bildet, ist ein Stirnrad R2 verschiebbar, aber undrehbar verbunden. Dieses Stirnrad, welches dem Stirnrad P2 entspricht, steht unter der Wirkung einer Feder R3, welche es in der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage zu halten sucht, in welcher es sich gegen eine Mutter r4 anlegt, die auf einen Zapfen der Welle R1 aufgeschraubt ist. Die Welle R1 ist symmetrisch zur Welle P1 angeordnet. Das Stirnrad i?2 ist dazu bestimmt, mit einem Zahnkranz E3 des Lafettenrades E1 zusammen 65· zu arbeiten, wenn sich dieses in der Richtstellung befindet.
Beim Fahren des Geschützes nehmen die Lafettenräder E E1 die Stellung nach Fig. 1 und 2 ein, in welcher sie unter Vermittlung der mit den Achsschenkeln D starr verbundenen Arme F, der Querstange F1 und des in deren Bohrung f2 sowie in die Bohrungen der Führungsgabel a1 eingeführten Schlüsselbolzens G gehalten werden.
Nachdem das Geschütz in die Feuerstellung eingefahren und abgeprotzt worden ist, löst man die Verbindung zwischen der Führungsgabel a1 und der Querstange F1 durch Entfernen des Schlüsselbolzens G. Darauf erfaßt man das eine der Lafettenräder E und E1 und schwenkt es um die Achse der Zapfen D1 bis in die Richtstellung (Fig. 3). Das andere Lafettenrad folgt dieser Bewegung unter Vermittlung der Arme F und der Querstange F1. Sodann stellt man die Lafettenräder durch Einführen des Schlüsselbolzens in G die Bohrung f3 der Querstange und die Bohrungen der Führungsgabel a1 fest. Die Drehachsen der Lafettenräder schneiden in dieser Stellung (der Richtstellung) die Drehachse des Spornes B (Fig. 3)·
Wenn beim Einschwenken der Räder E und E1 in die Richtstellung die Zähne der Stirnräder P2 und i?2 nicht mit Zahnlücken der an den Lafettenrädern vorgesehenen Zahnkränze E3 zusammentreffen, werden die Stirnräder P2 und J?2 entgegen dem Druck der Federn P3 und R3 auf ihren Wellen P1 und R1 verschoben.
Der Eingriff der Stirnräder P2 und R2 mit den Zahnkränzen E3 könnte nun dadurch hergestellt werden, daß die Lafettenräder gedreht werden. Hierzu ist aber ein großer Kraftaufwand erforderlich. Der erwähnte Eingriff wird daher zweckmäßiger dadurch herbeigeführt, daß das in der Radachse untergebrachte Getriebe vermittels der Schnecke H vom Handrad h1 aus in Bewegung gesetzt wird. Der Drehung der Schnecke H folgt das Schneckenrad / von diesem wird der Bolzen N mit dem auf ihm sitzenden Kegelrad/./1 mitgenommen. Das Kegelrad J1 führt hierbei eine Bewegung um die gemeinschaftliche Achse der Wellen K und /4 aus und versetzt die Kegelräder /2 und /3 in Drehung. Diese übertragen ihre Bewegung über die Getriebeteile K SRR1 und /4 J5PP1 auf die Stirnräder R2 und P2, so daß letztere in eine Winkelstellung gelangen, in welcher sie unter; der iao Wirkung der Federn P3 und Rs in die Zahnkränze E3 der Lafettenräder einspringen können.
Gelangt nun das eine der Stirnräder P2 R2 eher in Eingriff mit dem zugehörigen Zahnkranz E3 als das andere, angenommen das Stirnrad P2, so bleibt beim Drehen der Schnecke H das zwischen das Kegelrad J1 und das Stirnrad P2 eingeschaltete Getriebe in Ruhe, dagegen rollt das auf dem Bolzen N drehbare Kegelrad J1 auf dem Kegelrad J3 ab und nimmt das Kegelrad /2 so lange mit, bis auch das Stirnrad R2
ίο in Eingriff mit dem zugehörigen Zahnkranz E3 gelangt ist. Nachdem dieser Eingriff hergestellt ist, kann der Lafette durch Drehen der Schnecke H die erforderliche Seitenrichtung gegeben werden. In welcher Weise hierbei das beschriebene Getriebe wirkt, bedarf keiner Erläuterung.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Räderlafette mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren Sporne nach Patent 204939, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lafette ein mit einem Umlaufrädergetriebe (J1 /2 J3) ausgerüstetes Triebwerk angeordnet ist, welches mit beiden Lafettenrädern (EE1) in Eingriff treten kann, wenn sich diese in der Richtstellung befinden. .
  2. 2. Räderlafette nach'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Eingriffe in die Lafettenräder (E E1) dienenden Triebwerkteile (P2 R2) entgegen der Wirkung von Federn (P3R3) derartig verschiebbar gelagert sind, daß sie, falls ihre Zähne beim Einschwenken der Lafettenräder in die Richtstellung nicht in Eingriff mit diesen treten können, entgegen der Wirkung der Federn den Lafettenrädern zunächst auszuweichen vermögen und dann unter der Wirkung der Federn, in Eingriff mit den Lafettenrädern treten können.
  3. 3. Räderlafette nach Patent 204939 bzw. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Achsschenkeln (D) der Radachse (C) Arme (F) befestigt sind, die durch eine Stange (F1) miteinander in Verbindung stehen.
  4. 4. Räderlafette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lafette Mittel vorgesehen sind, um die Stange (F1) in beiden Gebräuchsstellungen der Lafettenräder festlegen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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