DE723043C - Vorrichtung zur Fernsteuerung von Spielzeugen durch Druckball - Google Patents

Vorrichtung zur Fernsteuerung von Spielzeugen durch Druckball

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DE723043C
DE723043C DEC55128D DEC0055128D DE723043C DE 723043 C DE723043 C DE 723043C DE C55128 D DEC55128 D DE C55128D DE C0055128 D DEC0055128 D DE C0055128D DE 723043 C DE723043 C DE 723043C
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DE
Germany
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toy
remote control
handlebar
hose
toys
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Expired
Application number
DEC55128D
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English (en)
Inventor
Eugene Constantinowitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EUGENE CONSTANTIONWITZ
Original Assignee
EUGENE CONSTANTIONWITZ
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H30/00Remote-control arrangements specially adapted for toys, e.g. for toy vehicles
    • A63H30/06Hydraulic or pneumatic arrangements

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

"· · Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fernsteuerung von beweglichen Spielzeugen und besteht aus zwei durch einen Schlauch verbundenen ausdehnbaren Hohlkörpern, in denen eine Flüssigkeit oder ein Gas enthalten ist,
^ i mit deren Hilfe der auf den einen der Hohlkörper ausgeübte Druck auf den anderen, am Spielzeug befestigten Hohlkörper übertragen wird, wodurch Volumänderungen hervorgerufen werden, die auf den Brems-und Steuermechanismus des Spielzeuges wirken und somit die Steuerung der Lenk- und Antriebsvorrichtung gestatten.
Spielzeuge mit pneumatischem Antrieb sind schon bekannt, auch wurden bereits pneumatische Lenkvorrichtungen vorgeschlagen, die aus zwei Gummibällen bestehen, die zueinander entgegengesetzt auf die Lenkvorrichtung wirken, wobei ein drittes Mittel das Einschalten des Rückwärtsganges gestattet.
Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung, die durch eine in Längsrichtung verschiebbare Lenkstange gekennzeichnet ist, auf die einerseits ein pneumatisches Mittel, andererseits eine Rückholfeder einwirken, wobei die Lenkstange gleichzeitig die Steuer- und die Bremsvorrichtung betätigt. Durch diese Einrichtung ist es möglich, das Spielzeug durch ein einziges Steuermittel in Bewegung zu setzen, zum Stillstand zu bringen oder seine Fahrtrichtung zu ändern.
Die Vorrichtung kann an Spielzeugen, die sich am Boden, im Wasser oder in der Luft Λ bewegen·,. angebracht sein, im letzteren Fall kann der durch die beiden Bälle verbundene Schlauch zum Aufhängen des Spielzeuges dienen.
In den Abbildungen sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen schematisch, ein Spielzeug im Grund- und Aufriß.
Abb. 3 zeigt ein Spielzeugboot.
Abb. 4 zeigt ein Spielflugzeug.
Das in Abb. ι und 2 dargestellte Spielfahrzeug besteht aus dem Gehäuse ι mit zwei Laufrädern 2, 2', deren gemeinsame Achse 3 von einem Federwerk 4 über die Zahnräder 5, 6, 7 angetrieben wird. Ein Lenkrad 8 ist in der Gabel 9 drehbar gelagert, welche mit der Lenkachse 10 starr verbunden ist. Die Lenkachse 10 ist wiederum mit dem Lenkhebel 11 fest verbunden, an welche die Lenkstange 12
ίο angelenkt ist. Auf das nach unten winkelförmig umgebogene eine Ende der Lenkstange 12 wirkt ein Gummiball 13 und auf das andere Ende eine Rückholfeder 14. Der Gummiball 13 ist durch einen Schlauch 15 mit einem zweiten Gummiball 16 als Druckball verbunden.
Die aus den beiden Gummibällen 13 und 16 und dem Schlauch 15 bestehende Steuervorrichtung enthält ein Gas oder eine Flüssigkeit. Wird Luft verwendet, so kann an dem Ball 16 ein Ventil 17 oder eine kleine Öffnung vorgesehen sein, die, mit einem Finger zugedeckt, als Ventil wirkt.
Auf der Lenkstange 12 ist eine Stange oder ein Bolzen 18 angebracht, der bei leerem Ball 13 durch die Rückholfeder 14 gegen die Laufachse der Laufräder 9 gedruckt wird und deren Antrieb durch das Federwerk 4 verhindert. Wird auf den Ball 16 ein Druck ausgeübt, so dringt Luft oder Flüssigkeit in den Ball 13 ein, bläht diesen auf und verschiebt die Lenkstange 12. Dabei gibt der Bolzen 18 den Anlauf des Federwerkes 4 frei, und das Fahrzeug setzt sich in Bewegung. Je nach der Größe des Druckes im Ball 13, dem die Feder 4 entgegenwirkt, erfährt das Lenkrad 8 über die Lenkstange 12, der Lenkhebel 11 und die Lenkachse eine mehr oder weniger starke Schwenkung nach links, so daß das Fahrzeug seine Fahrtrichtung ändert.
Abb. 3 zeigt ein Spielzeugboot 19, dessen Steuerblatt 20 mit Zahnrad 21 durch eine Zahnstange 22 bewegt wird, welche mit der Kolbenstange 23 eines Kolbens 24 zum Vorschieben fest verbunden ist. Der Hohlraum über dem Kolben 24 im Zylinder 25 ist durch den Schlauch 15 mit dem Druckball 16 verbunden. Durch Verbindung der Stange 22, 23 mit einer der Lenkstange 12 in Abb. 1 entsprechenden Stange und einer dem Bolzen 18 in Abb. 1 entprechenden, sich gegen die Welle des Antriebsuhrwerkes 26 legenden Stange kann mit der Stange 22, 23 auch gleichzeitig die Abbremsung des Schraubenantriebes durch das Uhrwerk 26 bewirkt werden.
Bei dem in Abb. 4 dargestellten Spielflugzeug 27 erfolgt die Steuerung der rückwärtigen Steuerglieder mit Hilfe eines harmonikaartigen Blasebalges, welcher durch den Schlauch 15 mit dem Druckball 16 verbunden ist. Der Schlauch dient gleichzeitig für die Aufhängung des Flugzeuges.

Claims (3)

Patentanspküche:
1. Vorrichtung zur Fernsteuerung von beweglichen mechanischen Spielzeugen, welche Flüssigkeit oder Gas enthaltende, volumenveränderliche Hohlkörper besitzt, die mit einem Schlauch verbunden sind, wobei einer der Hohlkörper im Spielzeug untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung durch eine in Längsrichtung verschiebbare Lenkstange erfolgt, auf welche einerseits der am Spielzeug befestigte Hohlkörper, andererseits eine Rückholfeder einwirken, wobei die Lenkstange gleichzeitig die Steuervorrichtung und die Bremsvorrichtung des Spielzeuges betätigt.
2. Vorrichtung zur Fernsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung aus einem auf der to Lenkstange (12) befestigten Bremsbolzen (18) besteht, welcher durch die Rückholfeder (14) gegen die Laufachse gedrückt wird und so das Ablaufen des Federwerkes verhindert.
3. Vorrichtung zur Fernsteuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Hohlkörper (13, 16) verbindende Schlauch (15) das Aufhängemittel des als Flugzeug ausgebildeten Spielzeuges ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEC55128D 1938-06-14 1939-06-06 Vorrichtung zur Fernsteuerung von Spielzeugen durch Druckball Expired DE723043C (de)

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FR529284X 1938-06-14

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DE723043C true DE723043C (de) 1942-07-27

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DEC55128D Expired DE723043C (de) 1938-06-14 1939-06-06 Vorrichtung zur Fernsteuerung von Spielzeugen durch Druckball

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GB (1) GB529284A (de)

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GB529284A (en) 1940-11-18

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