DE940218C - Spielfahrzeug, dessen Lenkung mittels eines Hand-Gummiballons ueber eine Drucklufteinrichtung erfolgt - Google Patents

Spielfahrzeug, dessen Lenkung mittels eines Hand-Gummiballons ueber eine Drucklufteinrichtung erfolgt

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DE940218C
DE940218C DER10261A DER0010261A DE940218C DE 940218 C DE940218 C DE 940218C DE R10261 A DER10261 A DE R10261A DE R0010261 A DER0010261 A DE R0010261A DE 940218 C DE940218 C DE 940218C
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DE
Germany
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compressed air
toy vehicle
piston
balloon
hand
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Expired
Application number
DER10261A
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English (en)
Inventor
Rudolf Reiser
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/26Details; Accessories
    • A63H17/36Steering-mechanisms for toy vehicles
    • A63H17/38Steering-mechanisms for toy vehicles actuated by hand

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielfahrzeug, dessen Lenkung mittels eines Hand-Gummiballons über eine Drucklufteinrichtung erfolgt Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielfahrzeug, dessen Lenkung mittels eines Hand-Gummiballons über eine Druckluftleitung erfolgt.
  • Bei bekannten derartigen Spielzeugen wirkt die von dem Gummiballon verdrängte Luft auf einen im Innern des Fahrzeuges untergebrachten aufweitbaren Behälter, z. B. einen Gegenballon, eine Blase od. dgl., die ihrerseits ein, Übertragungsgestänge zur Lenkung betätigt. Dabei sind besondere Maßnahmen zur Unterbringung des Gegenballons und zur Führung des überträgungsgestänges nötig.
  • Es ist deshalb auch schon. vorgeschlagen worden, die Druckluft des Hand-Gummiballons in einen zylinderverschieblichen Kolben einwirken zu lassen. Dabei handelt es sich jedoch nur um 'das Hinundherbewegen der Schwanzflosse eines Spielzeugbootes. Außerdem ist nachteilig, daß ein richtiger Kolben. eine zu große Gleit-, mithin Reibungsfläche, besitzt. Es ist daher eile verhältnismäßig starker Druck auf den Gummiballon nötig, um einen lentsprechenden Ausschlag des Lenkorgans zu er-Teichen. Außerdem ist nachteilig, daß wegen dieses notwendigen Druckes meist ein ruckweiser Ausschlag eintritt.
  • Erfindungsgemäß ist demgegenüber die Ausbildung so. getroffen, daß die Druckluft auf den über seine Kolbenstange auf das Verstellglied 'der Laufräder wirkenden Kolben eines Zylinders drückt und diesem Kolben im Zylinder ein an den Hand- Gummiballon mittels eines dünnen Schlauches angeschlossener zweiter Gummiballon vorgeschaltet ist. Mit Vorteil findet dabei ein scheibenförmiger Kolben Verwendung. Außerdem empfiehlt es. sich, das VeTstellghed der Laufräder unter Wirkung einer Rückholfeder zu setzen.
  • Nach der Erfindung besteht demnach eine Fernlenkeinrichtung eigentlich nur aus einem größeren und ,einem kleineren Gummiballon und einem dünnen Verbindungsschlauch. Der eine Gummiballon wird vom Spielenden in der Hand gehalten, während der andere Gummiballon, der beim Zusammendrücken des ersteren aufgeblasen und umgekehrt beim Aufblähen des ersteren zusammengezogen wird, auf das Verstellglied der Laufräder einwirkt. Dabei ist, weil die aus dem einen Ballon h2eräusgedrängte Luft auf den dem Kolben vorgeschalteten anderen Ballau wirkt, eine kontinuierliche und gegebenenfalls eine sehr kleine Beeinflussung der Lenkorgane möglich. Eine solche F'ernlenkeinrichtung zeichnet sich auch durch ihre bauliche Einfachheit und auch dadurch aus, daß ihre Handhabung keiner besonderen Aufm-erksatpkeit bedarf und selbst Kleinkindern fehlerfrei möglich ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfinsdung in schematis-cher Darstellung veranschaulicht. Es ist eine Draufsicht auf die Bodenplatte eines Spieheugautos bei abgenommenem Gehäuse gezeigt.
  • Der Antrieb des Fahrzeuges kann in bekannter Weise mittels eines. Laufwerkes a geschehen, welches die Achsre b der beiden Hinterräder. c und d antreibt.
  • Die Achszapfen e und: f der Vorderräder g und lt sind innenseitig an hochgebogenen Laschen i der an. der Bodenplatte h drehbar angebrachten Scheibe l gelagert. Die Vorderräder g und h werden daher durch Drehung der Scheibe l in die für Links- oder Rechtsbogenfahrt erforderliche Stellung gebracht.
  • Es könnte selbstverständlich an Stelle einer Drehscheibe Z auch ein anderes Verstellglüed. für diese Räder vorgesehen sein, z. B. eine an. sich bekannte Spurstange. -An der Drehscheibe L greift die Stange m an, die am anderen Ende einen Kolben ia,trägt. Auf diesen wird ein Druck ' ausgeübt, wenn der Hand-Guim.miballon o zusammengepreßt und düe aus ihm ausgetriebene Luft durch das Röhrchen p in den Zylinder q gepreßt wird. Sobald der Druck auf den Ballon o aufhört, weitet sich dieser in bekannter Weise auf mit der Wirkung, daß .im Zylinder q eine Saugwirkung entsteht, also das Stäwgchen m die Rücklaufbewegung ausführt. Gegebenenfalls kann, um die Rücklaufbewegung möglichst rasch und genau zu erhalten, eine Rückholfeder r vorgesehen werden, welche einerseits an der Drehscheibe L, anderseits an einem Festpunkt angreift.
  • Damit nun keine besonderen mechanischen Glieder nötig sind, auch keine Abdichtungsschwierigkeiten auftreten, wirkt beim gezeichneten Ausführungsbiüspiel die durch den Ballon o -erzeugte Druckluft nicht unmittelbar auf den Kolben n, sondern über -einen kleinen .Ballon s, der in den Zylinder q eingesetzt ist und tunlcherweise eine dünnere Wandstärke .besitzt als der Ballon o. Dieser Ballon s wird, wenn er unter Druck gesetzt wird, aufgeblasen, verschiebt mithin den Kolben n.
  • DIe Verbindung des Schlauches p mit den beiden Ballonen o :und s geschieht tunlicherweise je.mittels einer kleinen Steckhülse, auf welche einerseits der Ballon, anderseits das Schlauchende aufgeschoben werden kann. Es ist daher auch das Auseinandernehmen der Teile der Fernlenkeinrichtung leicht möglich. Damit in Verbindung steht .ein weiterer Vorteil, nämlich daß der Abstand .zwischen dem Handgerät und dem Fahrzeug, also die Länge des Übertragungsmittels, bei einer FernlenkeinrichtuXig gemäß der Erfindung leicht geändert, z. B. vergrößert werden kann. Es ist einfach nötig, ein Verlängerungsschlauchstück z. B. mittels zweier Steckhülsian der beschriebenen Art einzusetzen. Eine solche Änderung, z. B. Vergrößerung des fTbertragungsmittels, ist bei einem Bowdenzug oder einem elektrischen Kabel nicht ohne weiteres möglich.
  • Die Anordnung eines kleinen Ballons in dem Zylinder q bringt außer den bereits erwähnten Vorteilen auch den Vorzug, daß der mittels des Handballons o hervorgerufene Luftdruck zu einer Längsaufblasung des Ballons s führt, also mit einem verhältnismäßig geringem Druck ein ziemlich großer Bewegungsweg des Kolbens rt, mithin der Stange m, erreichbar ist:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielfahrzeug, dessen Lenkung mittels eines Hand-Gummiballons über eine Drucldufteinrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft auf den über seine Kolbenstange auf das Verstellglied der Laufräder wirkenden Kolben eines Zylinders drückt und diesem Kolben ran Zylinder ein an den Hand-Guanmiballon mittels eines dünnen Schlauches angeschlossener zweiter Gummiballon vorgeschaltet ist.
  2. 2. Spielfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zylinder ein scheibenförmiger Kolben vorgesehen ist.
  3. 3. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das -Verstellglied der Laufräder unter Wirkung einer Rückholfeder steht. Angezdgene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 723 043; französische Patentschriften Nr. 948 88 5, 794 68 i ; britische Patentschriften Nr. 682 032, 651 439, 607895. - .
DER10261A 1952-11-13 1952-11-13 Spielfahrzeug, dessen Lenkung mittels eines Hand-Gummiballons ueber eine Drucklufteinrichtung erfolgt Expired DE940218C (de)

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