DE817106C

DE817106C - Mit Raedern versehenes Spielzeug

Info

Publication number: DE817106C
Application number: DEP21673A
Authority: DE
Inventors: Harry Sebel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-07-14
Filing date: 1948-11-13
Publication date: 1951-10-15
Also published as: BE485668A; CH275476A; US2593618A; FR975689A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein mechanisches

Spielzeug, das auf einer Fläche bewegt werden kann.

Insbesondere betrifft die Erfindung ein fahrendes Spielzeug, das von einer Person ohne Berührung desselben gesteuert werden kann.

Die Erfindung bezieht sich auf ein mit Rädern versehenes Spielzeug, das einejAchse besitzt, die horizontal schwingbar ist und an ihren Enden Räder trägt, die nur in einer Richtung umlaufen können. Das ίο Mittel zur Bewegung der Achse besteht aus einer außerhalb des Spielzeugs befindlichen, mit ihm wirksam verbundenen Bedienungsvorrichtung.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Bedienungsvorrichtung kann aus einem Bowdenzug bestehen, mit dem die Schwingung der Achse um ihren Zapfen vorgenommen werden kann. Der Bowdenzug kann gegen eine Federung wirken, die die Achse von der einen oder anderen Bewegungsrichtung zurückführt.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung beao finden sich an dem Spielzeug zwei Achsen, deren jede horizontal schwingbar ist. Diese Achsen werden miteinander so verbunden, daß bei Bewegung der einen Achse nach der einen Seite die andere Achse eine entsprechende Gegenbewegung ausführen kann, as Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf ein Spielzeug gemäß der Erfindung;

Fig. 2 stellt eine Seitenansicht des in Fig. ι gezeigten Spielzeugs dar, und

. Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit.

Das Spielzeug gemäß der Erfindung kann in die Form einer Spielzeugschildkröte gekleidet werden und besteht im wesentlichen aus einem Gestellteil i, das ein Preßstück von rechtwinkligem Querschnitt sein kann. Dieser Teil ι trägt zwei Drehzapfen 2 und 3, an denen die Schwingachsen 4 und 5 befestigt sind. Diese Achsen zeigen die Form von Schildkrötenfüßen und sind hohl ausgebildet. An dem Klauenteil, d. h. an jedem Ende der Achsen befindet sich eine Gummirolle 6, die in einer Gabel 7 gehalten wird, die mit dem Achsenstück angenietet oder sonst befestigt sein kann. An der Gabel 7 befindet sich ein Bügel 8, der auf dem Umfang der Rolle 6 aufliegt und die Rolle am Rückwärtsdrehen hindert.

Das Gummirad 6 wird in der Gabel 7 durch einen Zapfen 9 gehalten, auf dem das Rad mit Preßsitz gelagert ist. Der Zapfen 9 steht beiderseits der Gabel genügend über, damit der Zapfen nicht aus seinen Lagerstellen fallen kann, wenn das Rad 6 in der Gabel läuft.

Die Achsen 4 und 5 werden durch eine Zugstange 10 verbunden, die bei 11 mit einer Schleife versehen ist. Diese Zugstange greift an den Achsen 4 und 5 an entgegengesetzten Seiten zur Mittelebene an, so daß die Füße die in der Zeichnung dargestellte Lage einnehmen. Beim Schwingen entweder der Achse 4 oder der Achse 5 ist jeweils die andere Achse gezwungen, eine entsprechende Gegenbewegung auszuführen.

Eine Zugfeder 12 ist einerseits an dem Drehzapfen 2 befestigt und andererseits an der Schleife 11, damit die Zugstange soweit wie möglich nach vorn gezogen wird. Ferner ist mit der Schleife 11 der Draht 13 des Bowdenzüge 14 verbunden. Dieser Bowdenzug 14 kommt gegen eine Fläche 15 am Gestell 1 zur Auflage und wird am Schwanzende des Spielzeugs herausgeführt und mit einem Bedienungsgriff 16 versehen.

Bei Bedienung des Griffs wird der Draht 13 in die Umhüllung gezogen, wodurch die Zugstange 10 gegen die Wirkung der Feder 12 bewegt wird, so daß die Achsen 4 und 5 um ihre Zapfen bis zu ihrer anderen Bewegungsgrenze schwingen. Die ständige Wiederholung der Schwingung läßt das Spielzeug über die Fläche bewegen, da die Räder, die sich nur in einer Richtung drehen können, eine Rückwärtsdrehung der Achsen 4 und 5 in bezug auf die von dem Spielzeug jeweils eingenommene Stellung nicht zulassen.

Der Kopf des Spielzeugs 17 und der Schwanz 18 sind auf den Achsen 4 und 5 angebracht, so daß, wenn das Spielzeug in Bewegung gesetzt wird, der Kopf und der Schwanz zusammen mit den Achsen 4 und 5 hin und her gehen. Zur Vervollständigung des Aussehens als Schildkröte dient ein auf dem Grundkörper 1 befestigtes Schild 19, das so gestaltet ist, daß die Achsen, der Kopf und der Schwanz sich unter ihm frei bewegen können.

Claims

Patentansprüche:

1. Mit Rädern versehenes Spielzeug, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Achse besitzt, die horizontal schwingbar ist und an ihren Enden Räder trägt, die nur in einer Richtung umlaufen können und daß das Mittel zur Bewegung der Achse aus einer außerhalb des Spielzeugs befindlichen, mit ihm wirksam verbundenen Bedienungsvorrichtung besteht.

2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Achsen vorgesehen sind, deren jede horizontal schwingbar ist und an den Enden nur in einer Richtung drehbare Räder trägt, und daß die beiden Achsen miteinander verbunden sind, wobei die Bewegung der Achsen durch eine entfernt liegende Bedienungsvorrichtung erfolgt.

3. Spielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federung vorgesehen ist, durch die die Achsen in ihre Endstellung gezwungen werden.

4. Spielzeug nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch eine Zugstange, die die beiden Achsen an entgegengesetzten Seiten in bezug auf den Drehzapfen miteinander verbindet.

5. Spielzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsvorvorrichtung aus einem Bowdenzug besteht, der mit den Achsen verbunden ist und gegen die Federung arbeitet.

6. Spielzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder aus elasti- iao schem Material bestehen und Bügel aufweisen, die ihre Rückwärtsbewegung verhindern.