DE961664C - Stuetzradanordnung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Maschinen und Geraete - Google Patents

Stuetzradanordnung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Maschinen und Geraete

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Publication number
DE961664C
DE961664C DEL21957A DEL0021957A DE961664C DE 961664 C DE961664 C DE 961664C DE L21957 A DEL21957 A DE L21957A DE L0021957 A DEL0021957 A DE L0021957A DE 961664 C DE961664 C DE 961664C
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DE
Germany
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brake
wheel
support wheel
stop
brake according
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Expired
Application number
DEL21957A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Bachem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
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Publication date
Application filed by Heinrich Lanz AG filed Critical Heinrich Lanz AG
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Publication of DE961664C publication Critical patent/DE961664C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/26Front trucks; Axle-pivot steering of front trucks
    • A01D75/265Support wheels for poles or supporting devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 11. APRIL 1957
L 21957 III j 45a
und Geräte
Die Erfindung nach dem Hauptpatent 959 141 betrifft eine Stützradanordnung, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte, bei der das Stützrad um eine aufrecht stehende Achse selbsttätig in· Fahrtrichtung einstellbar ist und sich beim Wechsel von Vorwärtsauf Rückwärtsfahrt oder umgekehrt geradlinig unter der Achse hindurch in den erforderlichen Nachlauf einstellt, wobei sein Rollwiderstand durch Bremswirkung erhöht wird. Zu diesem Zweck ist an der Radscheibe des Stützrades eine einen Bremsbelag aufweisende ringförmige Bremsscheibe befestigt, auf der eine feststehende, federbelastete Gegenscheibe einwirkt. Diese Bremse stellt für den beabsichtigten Zweck noch keine besonders gute Lösung dar, weil die Bremswirkung dauernd vorhanden ist. In der Praxis braucht aber das Stützrad nur beim Wechsel des Nachlaufes und beim Überqueren von Bodenunebenheiten gebremst zu werden, um ein Ausweichen des Stützrades um seine vertikale Schwenkachse zu verhindern.
Dieser Forderung wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch entsprochen, daß unter der Schwenkachse des Stützrades, und zwar zwischen den extremen Nachlaufstellungen des Rades eine auf den Radumfang wirkende Durchlaufbremse vorgesehen ist. Auf diese Weise tritt eine Bremswirkung nur ein, wenn sich das Stützrad von dem einen Nachlauf in den anderen bewegt, wobei das Stützrad die Bremse unterrollt und dabei geradlinig in den anderen Nachlauf geführt wird. Die
Durchlaufbremse ist so angeordnet, daß sie die Drehbewegung des Stützrades in den Nachlaufstellungen nicht behindert. Die vorteilhafte Wirkung der Durchlaufbremse tritt auch ein, wenn das Stützrad Bodenunebenheiten überquert. In diesen Fällen verliert das Stützrad für einen Augenblick die Bodenberührung, so daß der Rollwiderstand verlorengeht. In diesem Augenblick läuft das Stützrad an die Durchlaufbremse an, die ihm den ίο erforderlichen Rollwiderstand vermittelt und verhindert, daß das Stützrad aus dem Nachlauf kommt. Die Durchlaufbremse hält also das Stützrad in jedem Fall in der Nachlauf stellung. Auch in baulicher Hinsicht werden Vorteile erzielt, da die Durchlaufbremse einfacher gestaltet werden kann als die nach den Vorschlägen der Hauptanmeldung am Stützrad vorgesehene Bremseinrichtung.
Was die Konstruktion der Durchlaufbremse im einzelnen anbetrifft, so sieht die Erfindung ferner vor, daß als Bremse ein Anschlag od. dgl. dient, der so angeordnet ist, daß seine untere Begrenzung unterhalb der oberen Begrenzung des Radumfangs liegt. Das hat den Vorteil, daß sich das Stützrad in beiden Nachlaufstellungen ungehindert drehen kann,- daß aber bei den geringsten Abweichungen des Stützrades von den Nachlaufstellungen sofort die Durchlaufbremse zur Wirkung kommt. Der Bremsanschlag ist zweckmäßig unter der Befestigung des vertikalen Schwenkzapfens des Stützrades bzw. im Scheitel der Radgabel angeordnet.
Eine baulich besonders einfache Konstruktion des Bremsanschlages ergibt sich, wenn dieser nach unten dachförmig ausgebildet ist. In diesem Fall kann der Bremsanschlag von einem Flacheisen gebildet werden, das etwa V-förmig abgebogen und mit der Innenseite der Radgabel oder mit dem Träger des vertikalen Schwenkzapfens des Stützrades verbunden wird.
Um Montageungenauigkeiten ausgleichen und außerdem die Bremswirkung regulieren zu können, ist es vorteilhaft, den Bremsanschlag sowohl in seiner Höhenlage als auch in beiden Fahrtrichtungen verstellbar anzuordnen. Diese Verstellbarkeit kann bei luftbereiften Stützrädern auch dazu ausgenutzt werden, dem Reifenprofil Rechnung zu tragen. Während man bei luftbereiften Stützrädern den Bremsanschlag feststehend wirken läßt, ist es zweckmäßig, den Bremsanschlag in Verbindung mit eisenbereiften Stützrädern in sich nachgiebig auszubilden. Ein weiterer Vorschlag der Erfindung besteht darin, den Bremsanschlag gleichzeitig als Radabstreifer auszubilden oder mit einem solchen Abstreifer zu kombinieren. Das schließt jedoch nicht aus, zusätzliche Radabstreifer an geeigneter Stelle über dem Radumfang anzuordnen, und zwar wäre es möglich, solche Radabstreifer mit den Lenkerführungen des Stützrades in zweckentsprechender Weise zu verbinden.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Anordnung der Durchlaufbremse im Aufriß, ·
Fig. 2 in der Seitenansicht.
Wie in dem Hauptpatent ist das Stützrad 6 beispielsweise zwischen zwei Lenkertrapezen angeordnet. Jedes dieser Trapeze besteht aus einem Steg 50 bzw. 51, den beiden Lenkern 52 und 53 bzw. 54 und 55 und der Koppel 56 bzw. 57. Die Stege 50 und 51 bilden die schrägen Seiten der Trapeze und sind zu diesem Zweck entsprechend abgewinkelt. Ferner sind die Stege 50 und 51 durch Querrohre 58, 59 und 60 starr untereinander verbunden. An dem Querrohr 58, das die Enden der waagerechten Teile der Stege verbindet, ist der lotrechte Schwenkzapfen 61 befestigt, der von dem Lager 62 drehbar aufgenommen wird. An den Stegen sind die Lenker 52 und 53 bzw. 54 und 55 pendelbar gelagert, und zwar die längeren Lenker
52 und 54 an der Knickstelle, die kürzeren Lenker
53 und 55 an den freien Enden. Außerdem sind an den Stegen Anschläge 63 und 64 bzw. 65 und 66 befestigt, die den Nachlauf des Stützrades begrenzen. Die Längen der Lenker 52 und 53 bzw.
54 und 55 sind so gewählt, daß die ihre freien Enden verbindende' Koppel 56 bzw. 57 bei lotrechter Lenkerstellung horizontal verläuft. An den freien Enden der beiden Koppeln 56 bzw. 57 ist das Stützrad 6 drehbar gelagert.
Gemäß der Erfindung ist auf der Unterseite des Rohres 58 ein Bremsanschlag 75 befestigt, der beispielsweise aus einem Flacheisen besteht, das nach unten dachförmig gebogen ist. Die untere Begrenzung dieses Bremsanschlages liegt unterhalb der Linie γ6, welche als Tangente über die obere Begrenzung des Stützradumfangs in den beiden extremen Nachlauf Stellungen gelegt ist. Der Bremsanschlag 75 selbst ist also genau in der Mitte zwischen den beiden extremen Stellungen des Stützrades 6 angeordnet, d. h. durch seine abgerundete Spitze geht die verlängerte Längsmittelachse des Schwenkzapfens 61. Der Bremsanschlag wiederum ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, zweckmäßig schmäler gehalten als der Reifen des Stützrades 6.
Die Wirkungsweise der Durchlaufbremse ist folgendermaßen:
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, vermag sich das Stützrad 6 in beiden Nachlaufstellungen ungehindert am Bremsanschlag 75 vorbeizudrehen. Wird die Fahrtrichtung gewechselt, so wird das Stützrad 6 mittels der Lenkerführung zwangläufig auf einer Horizontalen unter den Schwenkzapfen hindurch in die andere Nachlauf stellung geführt. Sobald das Stützrad 6 die Nachlauf stellung verläßt, trifft es sofort auf den Bremsanschlag 75 auf und unterrollt diesen beim Wechseln der Nachlaufstellung. Dadurch wird der Rollwiderstand des 12a Stützrades erhöht, so daß das Stützrad daran gehindert wird, um den Schwenkzapfen 61 auszuweichen. Infolgedessen findet ein völlig geradliniges und weitgehend schlupffreies Zurückstoßen statt, wobei der Wechsel des Nachlaufes auf kürzester Fahrstrecke erreicht ist.
Die Erfindung ist auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, sondern umfaßt noch weitere Konstruktionsmöglichkeiten. Das gilt sowohl hinsichlich der Ausbildung und Anordnung der Durchlaufbremse als auch für die Einrichtung zum Führen des Stützrades von der einen Nachlaufstellung in die andere. Was die Anordnung von Radabstreifern anbetrifft, so können z. B. die Koppeln 56 und 57 in bezug auf Fig. 2 über die Radachse nach links verlängert werden, während an diesen Verlängerungen Radabstreifer angebracht werden können.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Stützradanordnung, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte, bei der das Stützrad um eine aufrecht stehende Achse selbsttätig in Fahrtrichtung einstellbar ist und sich beim Wechsel von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt oder umgekehrt geradlinig unter der Achse hindurch in den erforderlichen Nachlauf einstellt, wobei sein Rollwiderstand durch Bremswirkung erhöht wird, nach Hauptpatent 959 141, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Schwenkachse (61) des Stützrades (6), und zwar zwischen den extremen Nachlaufstellungen des Rades, eine auf den Radumfang wirkende Durchlaufbremse (75) vorgesehen ist.
  2. 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Durchlaufbremse ein Anschlag (75) dient, dessen untere Begrenzung unterhalb der oberen Begrenzung des Radumfangs liegt.
  3. 3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsanschlag (75) unter der Befestigung (58) des Schwenkzapfens (61) des Stützrades (6) bzw. im Scheitel der Radgabel ,angeordnet ist.
  4. 4. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsanschlag (75) nach unten dachförmig ausgebildet ist.
  5. 5. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsanschlag (75) in seiner Höhenlage verstellbar ist.
  6. 6. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsanschlag (75) in beiden Fahrtrichtungen verstellbar ist.
  7. 7. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsanschlag (75) in sich nachgiebig ist.
  8. 8. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsanschlag (75) gleichzeitig als Radabstreifer ausgebildet oder mit einem solchen Abstreifer kombiniert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 657/40- 10.56 (609 855 4.57)
DEL21957A 1955-05-13 1955-05-13 Stuetzradanordnung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Maschinen und Geraete Expired DE961664C (de)

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DE (1) DE961664C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2554273A1 (de) * 1975-12-03 1977-06-16 Rabewerk Clausing Heinrich Pendelstuetzrad fuer drehpfluege
DE2654370A1 (de) * 1976-12-01 1978-06-08 Rabewerk Clausing Heinrich Pendelstuetzrad fuer drehpfluege

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2554273A1 (de) * 1975-12-03 1977-06-16 Rabewerk Clausing Heinrich Pendelstuetzrad fuer drehpfluege
DE2654370A1 (de) * 1976-12-01 1978-06-08 Rabewerk Clausing Heinrich Pendelstuetzrad fuer drehpfluege

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