DE2832976A1 - An einem landwirtschaftlichen schlepper, traktor o.dgl. anzubringende vorrichtung zum einsteuern der fahrspur - Google Patents

An einem landwirtschaftlichen schlepper, traktor o.dgl. anzubringende vorrichtung zum einsteuern der fahrspur

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DE2832976A1
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tractor
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AGRAM SAINT DENIS FA
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    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
    • B62D49/065Coupling of multi-purpose tractors with equipment

Description

-S-
Die Erfindung betrifft eine an einem landwirtschaftlichen Schlepper, Traktor od. dgl. anzubringende Vorrichtung zum Einsteuern der Fahrspur auf die durch Anbaugeräte bestimmte Feldbreite bei der Feldbestellung, wobei der Schlepper in verschiedenen, zueinander parallelen Bahnen über den Boden geführt wird, um z.B. ein Mittel zur Bodenbehandlung, wie Düngung, Unkraut- und Schädlingsbekämpfung zu verspritzen oder auszustreuen.
Die Ausbringung solcher Bodenbehandlungsmittel erfolgt üblicherweise mit Geräten mit verhältnismäßig großer Arbeitsbreite, beispielsweise etwa zwischen neun und vierundzwanzig Metern. Der Fahrer eines Traktors mit einer solchen Streuvorrichtung muß dann das Gelände in parallelen Bahnen abfahren, deren Breite der Breite des Streugerätes entspricht, wobei er gleichzeitig Überschneidungen und Zwischenräume zwischen den einzelnen Bahnen vermeiden muß. Es ist hier erforderlich, daß der Fahrer genau parallele Bahnen fährt und gleichzeitig den genauen Abstand zwischen den Bahnen einhält, welcher der Breite seines Streugerätes entspricht. Infolge der Größe des Gerätes und der sich daraus ergebenden schlechten Übersicht ist es jedoch unmöglich, die Bahnen genau einzuhalten. Die bisher verwendeten Verfahren und Geräte zum Abfahren solcher Bahnen sind unbefriedigend.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, welche sehr einfach ausgebildet ist und es dem Fahrer trotzdem ermöglicht, genaue Bahnen zu fahren und das bei, im Vergleich zu bisherigen Geräten, wesentlich erhöhter Geschwindigkeit. Die Vorrichtung soll zudem auf jedem Gelände einsetzbar sein, und zwar auch dann, wenn es bereits einen erheblichen Pflanzenbewuchs zeigt.
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Dies wird erfindungsgemäß durch einen mit einem Ende um eine vertikale Achse am Traktor schwenkbar gelagerten Ausleger erreicht, der in seiner Länge der Arbeitsbreite des jeweiligen Bodenbehandlungsgerätes entspricht und am freien Ende einen auf dem Boden entlangzuführenden Spurbildner, vorzugsweise ein um eine vertikale Achse verdrehbar gelagertes Spurrad, trägt.
Vorzugsweise ist der Ausleger auf der Traktorvorderseite um die vertikale Achse um 180 nach beiden Seiten schwenkbar in seine durch Anschläge begrenzte Arbeitsstellung zu bringen.
Für die Begrenzung der Auslegerschwenkbewegung ist ein Seil, Kabel od. dgl. vorgesehen, welches am Tragchassis und am Auslegerende angreift und in welches eine Feder zum Ausgleich von Stoßen usw. eingesetzt ist. Zusätzlich kann der Ausleger am Chassis um eine horizontale Achse verdrehbar gelagert sein, um sich Bodenunebenheiten anpassen zu können. Außerdem ist der Ausleger in seiner Länge einstellbar, z.B. aus ineinander verschiebbaren Teleskopgliedern, gebildet.
Mit besonderem Vorteil kann auch der Ausleger aus zwei aneinander anschließbaren Teilen gebildet sein, die vorzugsweise aneinander angelenkt und bei Nichtgebrauch zusammenklappbar sind, wobei der erste Auslegerteil am Traktor um eine vertikale Achse schwenkbar lagert und der andere Auslegerteil am Ende mit dem Spurbildner ausgerüstet ist und schließlich Verriegelungsglieder vorgesehen sind, die die Arbeitsstellung der beiden Auslegerteile sichern.
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Weitere Besonderheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden im Verlauf der nachfolgenden Beschreibung anhand einer Ausführungsform im einzelnen erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht auf eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 ;
Fig. 3 eine schematische perspektivische
Darstellung des Traggestells mit dem Schwenklager der Vorrichtung, welche vorn an einem Traktor befestigt ist;
Fig. 4 eine schematische Darstellung, wie
die abzufahrenden Bahnen auf dem Boden angeordnet sind; :
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer
weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung dieser Ausführungsform der Vorrichtung beim Straßentransport;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der Verbindung zwischen den schwenkbar aneinander gelagerten Teilen der Vorrichtung;
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Fig. 8 eine ähnliche Darstellung der Vorrichtung, jedoch beim Trennen der beiden Rahmenteile;
Fig. 9 einen Schnitt gemäß Linie IX-IX in
Fig. 7, jedoch in einem anderen Maßstab.
Die Vorrichtung gemäß Fig; 1 bis 3 ist mit einem Traggestell 1 versehen, welches schwenkbar am Chassis 2 an der Vorderseite eines Traktors 3 gelagert ist. Das Gestell ist aus Streben oder verschweißten Metallrohren gebildet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht es aus zwei horizontalen Trägern 4, deren hintere Enden an der Vorderseite des Traktors 3 befestigt sind.
Die beiden Träger 4 sind über Querstreben 5 und 6 miteinander verbunden, so daß vor dem Traktor ein Rahmen gebildet ist. Auf der hinteren Querstrebe 6 des Rahmens ist ein senkrechter Träger 7 angeordnet, welcher das Schwenklager für den Ausleger 1 aufnimmt. Am unteren Ende ist dieser Träger 7 durch einen horizontalen Träger 8 abgestützt, welcher ebenfalls am Traktor befestigt ist, beispielsweise in der Aufhängung 9, am Vorderende des Traktors. Das Chassis 2 ist demnach an drei verschiedenen Punkten am Traktor befestigt, nämlich einmal mit den beiden horizontalen Trägern 4 und dann in der Aufhängung 9.
Der Ausleger 1 besteht vorzugsweise aus einem Gitterträger, dessen Streben miteinander verschweißt sind. Die Länge L des Auslegers entspricht der Breite der zu behandelnden Bahn, d.h. der Breite der Bahn, die mit einem Mittel zur Bodenbehandlung od. dgl. bespritzt oder
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bestreut werden soll. Diese Länge kann beispielsweise zwölf Meter betragen. Sie kann jedoch auch anders gewählt werden, jenachdem, welche Behandlungsbreite vorgesehen werden soll.
Das Schwenklager des Auslegers im Chassis 2 hat zwei senkrecht zueinander stehende Achsen, nämlich eine horizontale Achse 10 und eine vertikale Achse 11. Die zweite Achse 11 sitzt in einer Lagerung 12 am Träger 7. Die horizontale Achse 10 ist zwischen zwei Laschen 13 am Ausleger 1 angeordnet.
Um die senkrechte Achse 11 läßt sich der Ausleger 1 frei vor dem Traktor hin- und herschwenken. Um den Schwenkwinkel auf 180° zu begrenzen, sind Anschläge vorgesehen, so daß sich der Ausleger in der Arbeitsstellung im Winkel von 90 rechts oder links des Traktors befindet.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Anschläge aus einem Seil 14 gebildet, welches am Ende des Auslegers 1 und im Punkt 15 am Chassis befestigt ist. Das Kabel ist dabei so angeordnet, daß es nach dem Verschwenken des Auslegers 1 auch als Anschlag in dieser Stellung dient. Im Kabel ist vorzugsweise eine Feder 16 vorgesehen, welche Stöße auf den Ausleger 1 ausgleicht.
Am freien Ende stützt sich der Ausleger 1 auf das Rad 17, welches auf dem Boden entlangrollt. Dieses Rad ist frei in jeder Richtung drehbar, da seine Lagerung um eine etwa senkrechte Achse verdrehbar ist. Aufgrund dieser Aufhängung, ist der Ausleger um die horizontale Achse 10 verschwenkbar. Das Rad kann daher Unregelmäßigkeiten auf dem Boden folgen. Aus dem gleichen Grund läßt sich die Vorrichtung auch auf hügeligem Gelände einsetzen, da sich die Neigung im Vergleich zum Traktor verändern läßt.
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Um ein Feld mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung abzufahren und zu behandeln, ist zunächst gemäß Fig. 4 längs der Linie A-B zu fahren, welche parallel zum Feldrand in einem Abstand von etwa der halben Behandlungsbreite liegt. Diese Linie wird zunächst in Richtung des Pfeiles F1 abgefahren, wobei der Ausleger 1 auf der dem Feldrand abgelegenen Seite liegt. Das Rad 17 des Auslegers läuft dabei längs der Linie C-D. Diese ist zwangsläufig parallel zur Linie A-B, und sie befindet sich in einem Abstand zu dieser, welcher der Länge des Auslegers 1 entspricht und auch die Behandlungsbreite ist. In Fig. 4 sind drei verschiedene Positionen des Traktors auf der Linie A-B dargestellt, welche mit a,b,c bezeichnet sind. Diesen Stellungen entspricht jeweils eine Position des Rades 17, welche mit a',b',c' bezeichnet sind.
Wenn der Traktor an das Ende der Linie A-B gelangt, genügt es für den Fahrer, einen großen Bogen zu fahren, wobei er die Punkte d,e,frg,h5i,j und k passiert, um den Traktor auf die Linie C-D zu bringen, welche anschließend in Richtung des Pfeiles F2 durchfahren wird. Während des Bogens wird natürlich auch der Ausleger 1 über dem Boden verschoben, wobei sein freies Ende die aufeinanderfolgenden Punkte b'ye'jfg'jh'iiij1 und k' durchläuft, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Es ergibt sich demgemäß eine Schwenkbewegung des Auslegers um den Traktor, so daß am Ende des Bogens sich der Ausleger auf der linken Seite des Traktors befindet und nicht mehr auf der rechten, wie zuvor. Der Traktor fährt also auf der Linie C-D in Richtung des Pfeiles F2, wobei das Rad 17 auf der Linie E-F läuft, welche parallel zur Linie C-D liegt, wobei der Abstand der Länge des Auslegers 1 entspricht. Auf der Linie C-D sind in Fig. 4 noch drei Positionen Ι,ΐα,η des Traktors dargestellt, denen jeweils eine Position l',m' und n1 des Rades 17 entspricht.
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Das Umschwenken des Auslegers 1 wird durch die freie Aufhängung des Rades 17 ermöglicht. Der Fahrer kann die Schwenkbewegung des Auslegers sehr leicht steuern, da sie von der Größe des Bogens abhängt, welchen er fährt. Die Steuerung wird wesentlich dadurch erleichtert, daß sich der Ausleger ständig vor dem Traktor befindet.
Das Fahren des Traktors ist sehr leicht, da der Fahrer nur der Spur des Rades 17 folgen muß, die er im zuvor erfolgten Durchgang gelegt hat. Dies ist sehr einfach, weil der Traktor selbst auf dieser Spur fahren muß.
Unter diesen Bedingungen braucht der Fahrer bei der Bodenbehandlung nur der zuvor gelegten Spur zu folgen, so daß sich jeweils der Ausleger zur Bodenbehandlung auf beiden Seiten dieser Spur befindet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet außerdem den Vorteil, daß gleichzeitig während der Behandlung die nächste Spur gelegt wird. Dazu ist vorn am Traktor die erfindungsgemäße Vorrichtung anzubringen und hinten am Traktor die Vorrichtung zur Bodenbehandlung anzuhängen.
Wie bereits gesagt, bietet die vorliegende Vorrichtung erhebliche Vorteile gegenüber bislang verwendeten Geräten. Der Hauptvorteil liegt in der Genauigkeit der Spuren und in der Einfachheit, diese zu legen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Geschwindigkeit sehr viel größer ist als bei bislang bekannten Vorrichtungen, was einen erheblichen Zeitgewinn bedeutet.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform begrenzt. Beispielsweise läßt sich das Seil 14 zur Begrenzung der Schwenkbewegung durch andere Anschlagsvorrichtungen ersetzen, beispielsweise durch einfache Anschläge in den beiden ArbeitsStellungen.
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Außerdem läßt sich auch der Ausleger in der verschiedensten Weise verändern. Gegebenenfalls kann er mit einem teleskopartig ausziehbaren Teil versehen sein, um ihn auf die geeignete Länge einstellen zu können. Eine solche Möglichkeit gestattet es außerdem, den Ausleger zu verkleinern, was insbesondere beim Transport auf der Straße nützlich ist. Zum Transport kann der Ausleger auch so eingerichtet sein, daß er sich hinten an den Traktor anhängen läßt.
In den Fig. 5 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der Ausleger ist hier aus zwei unabhängigen Rahmen 1a und 1b gebildet, welche nebeneinander angeordnet werden können. Die beiden Rahmen sind vorzugsweise dreieckig ausgebildet, wobei die beiden Dreiecke mit ihrer Grundseite aneinanderstoßen.
Der erste Dreiecksrahmen 1a ist mit seiner Spitze am Chassis 2 gelagert, welches am Traktor 3 befestigt ist, wobei auf der gegenüberliegenden Seite die beiden Räder unter einem Querträger 19 angeordnet sind, welcher die Grundlinie des Dreiecks bildet. Die Träger 18a der Räder 18 sind frei um eine vertikale Achse drehbar. Um die Vorrichtung jedoch auch hinter dem Traktor herziehen zu können, lassen sich diese Träger 18a in einer Transportstellung verriegeln. Der zweite Dreiecksrahmen 1b ist an seiner Spitze mit einem Rad 17a versehen, welches die Spur auf dem Boden legt. Dieses Rad ist, ebenso wie die Räder 18, frei um eine senkrechte Achse drehbar.
Die Position des Rades 17a läßt sich jedoch in bezug auf die Länge der gesamten Vorrichtung verändern. Zu diesem Zweck ist der Radträger 20 am oberen Ende mit einer verschiebbaren Hülse 21 versehen, welche auf der Achse 22 im
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Rahmen 1b aufgesetzt ist. Durch eine Rastvorrichtung läßt sich das Rad 17a in jeder gewünschten Position verriegeln. Die Spurbreite auf dem Boden läßt sich dadurch verändern.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Rahmen 1b mit einem Querträger 23 versehen, welcher die Grundseite des Dreiecks bildet. In der Gebrauchsstellung verläuft dieser Träger parallel zum Querträger 19 des ersten Rahmens 1a.
Die beiden Rahmen 1a und 1b sind durch ein senkrechtes Lager 24 oder durch andere geeignete Mittel miteinander verbunden, welches in der Mitte des Querträgers 19 sitzt, auf welchem sich ein weiterer,horizontal angeordneter Querträger 25 drehbar lagert. Dieser Träger ist mit dem Rahmen 1b verbunden, wobei sich der Träger 23 um eine horizontale Achse schwenken läßt. Der Träger 23 trägt dazu Halterungen 26, in welchen die Achsen 27 des Querträgers 25 gelagert sind. Der äußere Rahmen 1b ist also in bezug auf den Rahmen 1a in senkrechter Richtung verschwenkbar, so daß Bodenunebenheiten ausgeglichen werden können.
In der Gebrauchsstellung ist der Querträger 25 über dem Träger 19 des ersten Rahmens durch U-förmig ausgebildete Haltebacken 28 festgelegt, welche an den Enden des Trägers 25 vorgesehen sind und welche über den Querträger 19 hinweggreifen, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Unter diesen Bedingungen liegt der äußere Rahmen 1b fest in der Verlängerung des ersten Rahmens 1a.
Zu beachten ist hier, daß die Haltebacken 28 mit einem Bolzen 29 am Querträger 25 befestigt sind, der sofort bricht, falls der äußere Rahmen 1b einer größeren Belastung ausgesetzt ist. In einem solchen Fall läßt sich dann der äußere Rahmen in bezug auf den ersten Rahmen 1 a
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drehen, was eine schwerwiegendere Zerstörung der Vorrichtung verhindert. Auf diese Weise ist ein Sicherheitssystem vorgesehen, falls der Rahmen gegen ein Hindernis stößt. Dieses Sicherheitssystem kann jedoch auch mit Hilfe anderer mechanischer Mittel gebildet sein.
Der Hauptvorteil dieser Vorrichtung besteht jedoch darin, daß die Länge des Auslegers beim Transport auf der Straße sehr leicht halbiert werden kann. Zu diesem Zweck ist der Querträger 25 anzuheben, so daß die Haltebacken 28 über den Querträger 19 hinweggedreht werden können, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Der äußere Rahmen 1b läßt sich dann um das Lager 24 in Richtung des Pfeiles F verdrehen, bis er über dem ersten Rahmen 1a liegt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Zusätzlich ist hier zu beachten, daß auch das Rad 17a am Ende des Rahmens 1b hochklappbar ist, so daß der Rahmen 1b auf den Rahmen 1a gelegt werden kann. Bei dieser Vorrichtung läßt sich also die Länge wesentlich verringern, wobei durch die gleiche Vorrichtung auch ein Sicherheitssystem eingerichtet ist, welches jedoch auch durch andere Mittel, beispielsweise mit Hilfe von Federn, einrichten läßt, welche mit Bolzen an den Querträgern 25 und 19 befestigt sind.
Die Vorrichtung stützt sich dann auf dem Boden mit den Rädern 18 ab, welche am Querträger 19 des Rahmens befestigt sind» Die Träger für diese Räder lassen sich feststellen, so daß die freie Drehbarkeit verhindert wird, wenn die Vorrichtung hinter dem Traktor gezogen wird, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Um das Zusammenklappen der Vorrichtung zu erleichtern, ist am Querträger 19 vorteilhafterweise ein Hebel 30 vorgesehen, mit welchem sich der Querträger 25 anheben läßt, um die Haltebacken 28 vom Träger 19 abzuheben.
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Die Spitze des dreieckigen Rahmens 1a ist am Traktor 3 in einem Lager mit einer senkrechten Achse gelagert, welche in einem Lagerauge liegt, welches selbst um eine horizontale Achse verdrehbar ist, um Beschädigungen durch Verdrehungen der Vorrichtung zu vermeiden.
Wie bei der ersten Ausführungsform ist auch hier ein Kabel 14a vorgesehen, welches die Schwenkbewegung des Auslegers 1 begrenzt. Das Seil ist jedoch hier in der Mitte der Vorrichtung, d.h. am Träger 19, befestigt und an einem horizontalen Träger 4a vor dem Traktor.
Diese zweite Ausführungsform der Vorrichtung wird in gleicher Weise benutzt wie die erste Ausführungsform. Der Ausleger schwenkt dabei selbsttätig auf die andere Seite des Traktors, wenn dieser eine Kurve fährt, um in die nächsteBahn zu gelangen. Wenn sich also der Ausleger zunächst auf der linken Seite des Traktors befindet, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, liegt er nach dem Wenden des Traktors auf der rechten Seite, so daß dieser eine neue Bahn in entgegengesetzter Richtung durchfahren kann.
Diese Vorrichtung weist zudem eine Anzahl Vorteile auf, insbesondere läßt sich die Länge der Vorrichtung zum Straßentransport sehr leicht verringern.
Die Erfindung ist jedoch nicht begrenzt auf die beschriebenen Ausführungsformen. Es sind vielmehr zahlreiche Abänderungen möglich. So könnte insbesondere auf hartem Boden das Rad 17a durch eine Scheibe ersetzt, werden, welche in den Boden eindringt. Gegebenenfalls könnte auch das Chassis des schwenkbaren Auslegers in der Länge verstellbar sein. Diese Verlängerungen könnten beispielsweise zwischen die beiden Rahmen 1a und 1b eingesetzt
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werden. Außerdem ließe sich auch ein Dreiecksrahmen teleskopisch ausbilden, um in der Länge verstellbar zu sein. In all diesen Fällen wäre es damit möglich, die Spurbreite der Vorrichtung zu vergrößern.
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Claims (16)

  1. AGRAM, 238, Boulevard Anatole France, SAINT-DENIS, Seine-Saint-Denis, Frankreich
    An einem landwirtschaftlichen Schlepper, Traktor od. dgl. anzubringende Vorrichtung zum Einsteuern der Fahrspur
    P a t e η t a η s' ρ' r ü c h e:
    An einem landwirtschaftlichen Schlepper, Traktor od. dgl. anzubringende Vorrichtung zum Einsteuern der Fahrspur auf die durch Anbaugeräte bestimmte Feldbreite bei der Feldbestellung, gekennzeichnet durch einen mit einem Ende um eine vertikale Achse (11) am Traktor (3) schwenkbar gelagerten Ausleger (1), der in seiner Länge der Arbeitsbreite des jeweiligen Bodenbehandlungsgerätes entspricht und am freien Ende einen auf dem Boden entlangführenden Spurbildner, vorzugsweise ein um eine vertikale Achse verdrehbar gelagertes Spurrad, trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (1) auf der Traktorvorderseite um die vertikale Achse (11) um 180° nach beiden Seiten schwenkbar in seine durch Anschläge begrenzte Arbeitsstellung zu bringen ist.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet/ daß für die Begrenzung der Auslegerschwenkbewegung ein Seil, Kabel od. dgl. (14) vorgesehen ist, welches am Tragchassis (2) und am Auslegerende angreift und in welches eine Feder (16) zum Ausgleich von Stößen usw. eingesetzt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (1) zusätzlich am Chassis um eine horizontale Achse verdrehbar gelagert ist, um sich Bodenunebenheiten anpassen zu können.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (1) in seiner Länge einstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (1) aus ineinander verschiebbaren Teleskopgliedern gebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (1) aus zwei aneinander anschließbaren Teilen (1a und 1b) gebildet ist, die vorzugsweise aneinander angelenkt und bei Nichtgebrauch zusammenklappbar sind, wobei der erste Auslegerteil (19) am Traktor um eine vertikale Achse (11) schwenkbar lagert und der andere Auslegerteil (1b) am Ende mit dem Spurbildner ausgerüstet ist und schließlich Verriegelungsglieder vorgesehen sind, die die Arbeitsstellung der beiden Auslegerteile sichern.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auslegerteile (1a und 1b) jeweils die Form eines spitzen Dreieckes aufweisen, die an ihrer Grundseite miteinander verbindbar sind.
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  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden dreieckförmigen Auslegerteile um eine horizontale Achse (27) gegeneinander schwenkbar sind, die in einem auf einem Auslegerteil um eine vertikale Achse (24) schwenkbar gelagerten Querträger (25) sitzt, welcher mit dem anderen Auslegerteil verriegelbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel für den Querträger (25) aus zwei Backen (28) gebildet sind, die an dessen Enden vorgesehen und über die Querstrebe (19) des anderen Auslegerteiles hinwegführbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbolzen (29) zur Anbringung der Backen (28) am Querträger (25) eine Sollbruchstelle aufweisen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Auslegerteilen (1a und 1b) ein Ausrückhebel (30) zum Entkuppeln der beiden Auslegerteile vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Spurrad (17a) abnehmbar und in umgekehrter Position auf den beim Transport umgeklappten Auslegerteil aufsteckbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungskabel (14a) in der Mitte des Auslegers (1) am Ende des Auslegerteiles (1a) befestigt ist.
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  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Spurbildner in der Längsrichtung des Auslegers (1) einstellbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungsseil (14) über eine Halte- und Wechseleinrichtung läuft, die die Seilführung beim Verschwenken des Auslegers (1) sichert.
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DE19782832976 1977-11-15 1978-07-27 An einem landwirtschaftlichen schlepper, traktor o.dgl. anzubringende vorrichtung zum einsteuern der fahrspur Withdrawn DE2832976A1 (de)

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