DE2514493C - - Google Patents

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DE2514493C
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Germany
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impeller
wheel
ground
chassis
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Krejci Josef Albrecht Zbynek Dipl Ing Ruzicka Josef Prostejov Rychnovsky Oldrich (Tschecho Slowakei)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell für eine Landmaschine zum Verfahren in Arbeitsrichtung und einer quer dazu verlaufenden Transportrichtung mit an einem Rahmen angelenkten Laufrädern, von denen jeweils mindestens eines aus dem Bodenkontakt ausschwenkbar oder um eine lotrechte Achse schwenkbar angeordnet ist.
Bei einem gattungsgleichen Fahrgestell (OE-PS 99 406) sind drei Laufräder vorgesehen, von denen zwei als frei um eine lotrechte Achse schwenkbare Nachlaufräder ausgebildet sind, während das dritte Laufrad um eine quer zur Transportfahrtrichtung verlaufende waagrechte Achse schwenkbar und dabei in und außer Bodenkontakt bringbar ist Damit ist es möglich, das in seiner Arbeitsbreite sehr große Fahrzeug auf Straßen des öffentlichen Verkehrs quer zur Arbeitsrichtung einfach transportieren zu können.
Weiter ist ein Fahrgestell bekannt (DL-PS 57 738), bei dem am über die Arbeitsbreite durchgehenden Träger drei Nachlaufradsätze angebracht sind. Das Fahrgestell kann damit ebenfalls in Arbeitsrichtung und quer dazu in Transportrichtung in einfacher Weise verfahren werden.
Bei einem anderen bekannten Fahrgestell (DT-PS 45 699) ist an den seitlichen Enden des Trägers je ein Laufrad angebracht, das um eine lotrechte Achse schwenkbar und in den beiden Fahr-Stellungen arretierbar ist. In der Mitte des Trägers sind in Arbeitsrichtung hintereinander zwei Laufräder angeordnet, die um eine lotrechte Achse schwenkbar und außerdem zur Änderung der Bodenfreiheit noch in ihrer wirksamen Höhe verschiebbar sind.
Damit erfüllen diese bekannten Fahrgestelle zwar im wesentlichen die Forderung, ein Fahrzeug mit einer ίο großen Arbeitsbreite auch auf Straßen des öffentlichen Verkehrs transportieren zu können. Die Fahrgestelle weisen aber keine Mittel auf, um irgendwelche Arbeitsgeräte antreiben zu können oder einen spurgetreuen Lauf auch bei Hangfahrt zu sichern. Sie sind daher für Landmaschinen nur begrenzt verwendbar.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Fahrgestell der eingangs erwähnten Gattung so weiterzubilden, daß es universell für Landmaschinen verwendbar ist und daß dabei einmal die Umstellung auf
so die jeweilig notwendige Fahr! in einfachster Weise bewirkt werden kann, daß dann die Arbeitsgeräte nur über das bei der Arbeitsfahrt in Bodenkontakt stehende Laufrad angetrieben werden und daß ferner ein exakter spurgetreuer Lauf jederzeit sichergestellt ist.
Z5 Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das in der Transportlage außer Bodenkontakt bringbure erste Laufrad während seines Bodenkontak'.s über einen Antrieb mit den Arbeitsgeräten in Verbindung steht, daß das zweite Laufrad über seine Radnabe um eine lotrechte Achse mittels eines Hydraulikzylinders zum Einstellen eines Schräglaufs und zum Verstellen in Arbeits- und Transportrichtung schwenkbar ist und daß das in der Transportlage in Bodenkontakt bringbare dritte Laufrad um eine zur Transportfahrtrichtung senkrechte Achse in Abhängigkeit vom Verstellen des zweiten Laufrads schwenkbar ist.
Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen festgelegt.
Da bei dem Fahrgestell gemäß der Erfindung der Antrieb der auf dem Fahrgestell montierten Arbeitsgeräte nur über das bei Arbeitsfahrt in Bodenkontakt stehende Laufrad erfolgt, ist erreicht, daß die Arbeitsgeräte auch nur dann in Betrieb sind. Damit ist sichergestellt, daß bei stehender Landmaschine ohne Gefahr an den Arbeitsgeräten gearbeitet werden kann. Das; zweite Laufrad kann zum Einstellen der Transportlage um etwa 90° verschwenkt werden. Es kann aber mit dem gleichen Hydraulikzylinder auch geringfügig bei Arbeitsfahrt nach links und rechts verschwenkt werden und so ein unerwünschtes seitliches Ablaufen der Landmaschine bei der Arbeit an Hängen in Richtung der Höhenschichtlinien vermieden werden. Da dann bei dem Verstellen des zweiten Laufrads durch den Hydraulikzylinder gleichzeitig auch das dritte Laufrad in die jeweils notwendige Stellung bringbar ist, ergibt sich ein einfaches Umstellen auf die jeweilige Fahrtrichtung. Durch die Kombination der einzelnen Merkmale wird ein universell verwendbares Fahrgestell für Landmaschinen geschaffen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Fahrgestell der Landmaschine bei Arbeitsfahrt,
Fig.2 eine Draufsicht auf das zweite Laufrad bei Hangfahrt,
Fig.3 das zweite Laufrad bei Hangfahrt anderer
Schräge,
Fig.4 eine Draufsicht auf das Fahrgestell bei Transportfahrt,
Fig. 5 die Kopplung der Bewegung des zweiten und des dritten Laufrades bei Arbeitsfahrt und >
F i g. 6 die Kopplung bei Transportfahrt.
Das Fahrgestell der Landmaschine 1 besitzt einen Rahmen 2, auf dem beispielsweise ein Kartoffelleger aufgebaut sein kann. Über eine Deichsel 15 kann das Fahrgestell an eine Zugmaschine 24 angekuppelt werden. Am Rahmen sind Tragzapfen 3 und 4 angeordnet, auf denen je ein Schwenkarm 5 bzw. 6 gelagert ist.
Am Schwenkarm 6 ist die Achswelle 16 drehbar gelagert. Auf ihr sitzen ein erstes Laufrad 8 und ein erstes Kettenrad 17. Durch den Tragzapfen 4, z. B. in einer durchgehenden Bohrung, ist eine Vorgelegewelle 21 geführt, auf der Kettenräder 18 und 19 aufgebracht sind. Die Kettenräder 17 und 18 sind durch eine Antriebskette 20 verbunden. Das weitere Kettenrad 19 ist dann mit einer Vorgelegekette 27 mit einem Arbeitsantrieb 28 der auf dem Rahmen 2 angeordneten Arbeitsgeräte, z. B. der Legeeinrichtung, verbunden.
Am Schwenkarm 5 ist mittels eines senkrechten Achszapfens 10 schwenkbar eine Radnabe 9 des zweiten Laufrads 7 drehbar gelagert. Die Radnabe 9 ist mit dem Schwenkarm 5 noch über einen hydraulischen Zylinder 11 verbunden, der das Schwenken der Radnabe bewirkt.
Am Rahmen 2 ist ferner ein Lagerzapfen 12 vorgesehen, an dem eine Radgabel 13 des dritten Laufrads 14 schwenkbar gelagert ist, dessen Drehachse A senkrecht zur Drehachse B des Hauptlaufrades 8 verläuft. Die Abhängigkeit der Schwenkbewegung des dritten Laufrads 14 von der Schwenkbewegung des zweiten Laufrads 7 und damit die Abhängigkeit der Stellungen der beiden Laufräder ist in einfacher Weise, wie die F i g. 5 und 6 zeigen, dadurch zu erreichen, daß am Rahmen 2 in einer Rahmenkonsole 22 eine Welle 26 gelagert ist, an der die Radgabel 13 des dritten Laufrads 14 angebracht ist. Eine an dieser Welle 26 angeordnete Kurbel stellt dann über eine Zugstange 23 und einen Lenker 25 die mechanische Verbindung mit dem lotrechten Achszapfen 10 des zweiten Laufrads 7 her, so daü beim Betätigen des Hydraulikzylinders 11 sowohl die Radnabe 9 als auch gleichzeitig die Welle 26 verschwenkt werden.
Die Funktion des Fahrgestells nach der Erfindung ist folgende:
Für die Arbeitsfahrt ist die landwirtschaftliche Maschine 1 mit Hilfe der Deichsel 15 hinten an die Zugmaschine 24 angeschlossen. Das erste Laufrad 8 und das zweite Laufrad 7 laufen auf dem Boden, während das dritte Laufrad 14 durch die Gabel 13 vom Boden abgehoben ist. Bei der Arbeit auf einem ebenen Feld ist das zweite Laufrad 7 mit Hilfe des hydraulischen Zylinders in die Mittellage eingestellt, so daß die Achse der Radnabe 9 parallel zur Achse der Achswelle 16 verläuft. Bei der Arbeit am Hang wird das zweite Laufrad 7 mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 11 gegen den Hang entsprechend seiner Schräge entweder nach links (Fig. 2) oder nach rechts (Fig.3) verschwenkt. So wird durch das Einstellen eines Schräglaufs des zweiten Laufrades 7 gegen den Hang das Seitenablaufen der landwirtschaftlichen Maschine 1 vom Hang, das durch ihre Gewichtskomponente verursacht ist, vermieden. Das erste Laufrad 8 treibt mit Hilfe der Achswelle 16 des ersten Kettenrades 17, der Antriebskette 20, des zweiten Kettenrades 18, Vorgelegewelle 21 und des Kettenrades 19 die Arbeitsorgane der landwirtschaftlichen Maschine 1 an.
Für die Transportfahrt der Maschine 1 (Fig.4) wird das erste Laufrad 8 außer Bodenkontakt gebracht und die Radnabe 9 des zweiten Laufrads 7 in die Lage verdreht, in der ihre Achse senkrecht zur Achse der Achswelle 16 steht. Dabei wird auch die Gabel 13 mit dem dritten Laufrad 14 durch das Schwenken um den Lagerzapfen 12 bzw. mit der Welle 26 auf den Boden herabgelassen. Die Deichsel 15 wird in die Transportiage verlegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fahrgestell für eine Landmaschine zum Verfahren in Arbeitsrichtung und einer quer dazu verlaufenden Transportrichtung mit an einem Rahmen angelenkten Laufrädern, von denen jeweils mindestens eines aus dem Bodenkontakt ausschwenkbar oder um eine lotrechte Achse schwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Transportlage außer Bodenkontakt bringbare erste Laufrad (8) während seines Bodenkontakts über einen Antrieb (28) mit den Arbeitsgeräten in Verbindung steht, daß das zweite Laufrad (7) über eine Radnabe (9) um eine lotrechte Achse (10) mittels eines Hydraulikzylinders (11) zum Einstellen eines Schräglaufs und zum Verstellen in Arbeits- und Transportrichtung schwenkbar ist und daß das in der Transportlage in Bodenkontakt bringbare dritte Laufrad (14) um eine zur Transportfahrtrichtung senkrechte Achse (12) in Abhängigkeit vom Verstellen des zweiten Laufrads (7) schwenkbar ist.
2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Laufrad (8) über seine Achswelle (16) an einem Schwenkarm (6) gelagert ist, der mittels eines Tragzapfens (4) am Fahrgestellrahmen (2) angelenkt ist, wobei durch den Tragzapfen (4) eine Vorgelegewelle (21) durchgeführt ist, die einerseits mit der Achswelle (16) des ersten Laufrads (8) und andererseits mit dem Antrieb (28) der Arbeitsgeräte in Verbindung steht.
3. Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radgabel (13) des dritten Laufrads (14) an einer Rahmenkonsole (22) mittels einer Welle (26) gelagert ist, die über einen an ihr angeordneten Kurbelzapfen, eine Zugstange (23) und einen Lenker (25) mit dem lotrechten Achszapfen (10) des zweiten Laufrads (7) in Schwenkverbindung steht.

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