DE961579C - Fahrwerk fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper - Google Patents

Fahrwerk fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper

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Publication number
DE961579C
DE961579C DEK14429A DEK0014429A DE961579C DE 961579 C DE961579 C DE 961579C DE K14429 A DEK14429 A DE K14429A DE K0014429 A DEK0014429 A DE K0014429A DE 961579 C DE961579 C DE 961579C
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DE
Germany
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chassis
wheels
front wheel
axle
change
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Expired
Application number
DEK14429A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/08Tractors having means for preventing overturning or tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Fahrwerk für Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper Kraftfahrzeuge mit einem lenkbaren Vorderradsatz und einem oder mehreren angetriebenen Hinterradsätzen neigen bei Fahrten quer zu Hängen dazu, mit den Hinterrädern leicht hangabwärts zu gleiten, so daß sich eine Schrägstellung der Fahrzeuglängsachse zur Fahrtrichtung ergibt, wobei die Vorder- und Hinterräder nicht die gleiche Spur halten.
  • Besonders nachteilig tritt dieses Verhalten bei Ackerschleppern in Erscheinung, da es allgemein üblich ist, an Hängen liegende Ackerflächen quer zur Neigung des Hanges zu bearbeiten.
  • Zwecks Vermeidung dieses Nachteils hat man bereits vorgeschlagen, die Antriebsachse von Ackerschleppern hangaufwärts gegen die Fahrzeuglängsachse schräg zu stellen bzw. die angetriebenen Hinterräder ebenfalls zu lenken, und zwar in der gleichen. Richtung zu verstellen, wie die Vorderräder ausgelenkt werden, aber in geringerem Maße.
  • Die bekannten Anordnungen bedeuten insbesondere für die bei Schleppern verwendete Blockkonstruktion einen erheblichen Mehraufwand hinsichtlich Fertigung und Kosten.
  • Die Erfindung schlägt eine wesentlich einfachere Lösung der gleichen Aufgabe vor, und zwar durch die für Dreiradmotorpflüge zur Veränderung der Arbeitsbreite bekannte, ohne Veränderung des Spurabstandes eine seitliche Verschiebung in bezug auf die mittlere Längsebene des Fahrzeuges ermöglichende Anordnung und Ausbildung des lenkbaren Vorderradsatzes in der Weise, daß die Verschiebung des Vorderradsatzes hangabwärts erfolgt, d. h., die in der Mitte der Vorderachse bzw. zwischen den Vorderrädern durchgehende Schlepperlängsachse wird hangaufwärts seitlich derart verschoben, daß sich ein unsymmetrischer Abstand der Schlepperlängsachse von den beiden Vorderrädern, und zwar ein kleinerer zum hangaufwärts liegenden Vorderrad ergibt. Hierdurch wird eine Schräglage der Schlepperlängsachse zur gemeinsamen Spur der Vorder- und Hinterräder erreicht, so daß durch diese Schräglage der Schlepperlängsachse die gleichfalls hangaufwärts schräg gestellten Hinterräder der Tendenz des Abrutschens entgegenwirken.
  • Vorteilhaft wird die erfindungsgemäße Lageänderung der Schlepperlängsachse dadurch erreicht, daß die Vorderachse in an sich bekannter Weise als nach beiden Seiten verschieden. weit ausziehbare Achse ausgebildet ist. Ausziehbare Achsen sind in den verschiedensten Ausführungen bereits bekannt, jedoch nur, um die Spur, d. h. den. Abstand zweier Räder voneinander, zu verändern und immer unter Beibehaltung der symmetrischen Lage der Räder zur Fahrzeuglängsachse.
  • Unterschiedlich hierzu ermöglicht der Erfindungsgegenstand die Überführung der Lenkräder aus ihrer zur Fahrzeuglängsebene symmetrischen Normallage in eine dazu unsymmetrische Lage, und zwar unabhängig davon, ob das Fahrzeug für Spurverstellung eingerichtet ist oder nicht.
  • Eine ebenfalls günstige Ausführungsform ist die Anordnung beider Vorderräder an einer durchgehenden Achse, die in einem am Fahrwerk befestigten rohrförmigen Tragstück seitenverschiebbar geführt und in bestimmten Stellungen feststellbar ist.
  • Für den Fall, daß die Vorderräder am Fahrwerk mittels Lenkern od. dgl. angeschlossen sind, werden nach der Erfindung diese Lenker derart verstellbar ausgebildet, daß sie eine Veränderung der symmetrischen Lage der Vorderräder in eine unsymmetrische Lage zur Längsmittelebene des Fahrwerks zulassen.
  • Außer der reinen Seitenversetzung der Vorderräder kann es erwünscht sein, das hangaufwärts liegende Vorderrad in seiner Höhenlage zu verändern in bezug auf seine Ausgangslage, damit die Lenkräder eine für das Spurhalten am Hang günstigere von der Senkrechten zum Hang abweichende Lage einnehmen. Dies wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß entweder die Seitenversetzung mit einer gleichzeitigen Änderung der Höhenlage verbunden wird oder daß das hangaufwärts liegende Vorderrad zusätzlich höhenverstellbar ausgebildet wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt. Abb. I zeigt eine Aufsicht auf die Räder eines erfindungsgemäßen Vierradfahrzeuges, und in den Abb. 2 bis 4 sind verschiedene Möglichkeiten für die Verwirklichung des Seitenversatzes der Vorderräder in Ansicht von vorn auf ein Vierradfahrzeug wiedergegeben. Die Abb. 5 und 6 zeigen schematisch (in Draufsicht und Ansicht von vorn) ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für ein Dreiradfahrzeug.
  • Wie aus Abb. I ersichtlich ist, ergibt sich durch die mit der Seitenversetzung der Vorderachse I bzw. der Vorderräder 2 verbundene Schrägstellung der Schlepperlängsachse 3 eine derartige Lage von Vorderachse I und Hinterachse 4 bzw. der Vorderräder 2 und der Hinterräder 5 zueinander, daß trotz der Schräge des Hanges die Vorder- und Hinterräder die gleiche Spur halten und kein Abrutschen eintritt. Die Neigung des Hanges ist durch hangaufwärts gerichtete Pfeile angedeutet.
  • Bei der in Abb. 2 wiedergegebenen Anordnung besitzt die Vorderachse I mehrere mit 6 angedeutete Anschlußpunkte, die wahlweise eine mittige oder außermittige Anlenkung dieser Achse an dem Lagerblock 7 des mit 8 angedeuteten Fahrzeuges ermöglichen. Beispielsweise besitzt, wie in der Zeichnung dargestellt, die Vorderachse I eine Zahnstange 6, die in das im Vorderachslagerbock mittig befestigte Zahnrad 7 eingreift. Durch Drehen des Rades 7 wird die Hangverstellung des Fahrwerkes, d. h. die außermittige Lage der Schlepperlängsachse aus der Mitte der Vorderachse heraus erreicht.
  • In Abb. 3 ist eine Vorderachse wiedergegeben, die als Teleskopachse ausgebildet ist und ein verschieden weites Ausziehen der entsprechenden Achsstücke g und Io ermöglicht. Bei der Anordnung gemäß Abb. 4 sind die Vorderräder 2 über Lenker II an einem Tragstück 12 des Fahrzeuges 8 angeschlossen, wobei diese Lenker II derart angeordnet und ausgebildet sind, daß durch entsprechendes Verschwenken, und zwar des linken Lenkers aus der Ausgangslage nach unten und des rechten Lenkers aus der Ausgangslage nach oben, der gewünschte Seitenversatz der Vorderräder :2 erreicht werden kann bei gleichzeitiger Änderung der Höhenlage des hangaufwärts liegenden Vorderrades.
  • In Abb.5 ist eine Draufsicht auf eine Dreiradanordnung gezeigt, bei der der Träger des Vorderrades I4 so verschwenkbar ausgebildet ist, daß eine seitliche Verschiebung der Schlepperlängsachse hangaufwärts möglich ist.
  • Abb. 6 ist eine Ansicht von vorn in Abb. 5. Die Verschiebung der Schlepperlängsachse ist bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 5 und 6 in der gleichen Richtung vorgenommen wie bei den Ausführungsbeispielen der Abb. 2 bis q., nämlich nach rechts bei Ansicht des Schleppers von vorn. Die Mittellage des Vorderrades der Dreiradanordnung gemäß den Abb. 5 und 6 ist in diesen Abbildungen nur durch eine Mittellinie angedeutet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrwerk für Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper, mit einem lenkbaren Vorderradsatz und einem oder mehreren angetriebenen Hinterradsätzen und mit einer Einrichtung zur Verhinderung des Hangabwärtsgleitens der Hinterräder beim Fahren quer zu geneigten Hängen, gekennzeichnet durch die für Dreiradmotorpflüge zur Veränderung der Arbeitsbreite bekannte, ohne Veränderung des Spurabstandes eine seitliche Verschiebung in bezug auf die mittlere Längsebene des Fahrzeuges ermöglichende Anordnung und Ausbildung des lenkbaren Vorderradsatzes in der Weise, daß die Verschiebung des Vorderradsatzes hangabwärts erfolgt.
  2. 2. Fahrwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderachse in an sich bekannter Weise als nach beiden Seiten verschieden weit ausziehbare Achse (9, Io) ausgebildet ist.
  3. 3. Fahrwerk nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Anordnung der Vorderräder an einer Achse, die in einem am Fahrwerk befestigten, vorzugsweise rohrförmigen Tragstück seitenverschiebbar und feststellbar geführt ist.
  4. 4, Fahrwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß der Vorderräder am Fahrwerk mittels Lenkern (II) od. dgl. diese Lenker (II) verstellbar sind im Sinne einer Veränderung der symmetrischen Lage der Vorderräder (2) in eine unsymmetrische Lage zur Längsmittelebene des Fahrwerks.
  5. 5. Fahrwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das hangaufwärts liegende Vorderrad in Verbindung mit dem seitlichen Versatz oder zusätzlich in an sich bekannter Weise höhenverstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 570 007, 313 328; USA.-Patentschriften Nr. 2 323 682, 2 099 194, 1 301 971, 36a 486; französische Patentschriften Nr. 953 175, 941 io6, 709 929.
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