DE1150292B - Ackerschlepper mit vier lenkbaren Raedern - Google Patents
Ackerschlepper mit vier lenkbaren RaedernInfo
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- DE1150292B DE1150292B DEG29618A DEG0029618A DE1150292B DE 1150292 B DE1150292 B DE 1150292B DE G29618 A DEG29618 A DE G29618A DE G0029618 A DEG0029618 A DE G0029618A DE 1150292 B DE1150292 B DE 1150292B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/22—Alternative steering-control elements, e.g. for teaching purposes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/007—Steering or guiding of agricultural vehicles, e.g. steering of the tractor to keep the plough in the furrow
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/30—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles the ultimate propulsive elements, e.g. ground wheels, being steerable
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ackerschlepper mit vier lenkbaren, vorzugsweise gleich großen und angetriebenen
Rädern, dessen Antrieb gleich große Fahrgeschwindigkeiten in beiden Fahrtrichtungen zuläßt.
Es ist ein landwirtschaftliches Fahrzeug bekannt, das mit vier lenkbaren und gleich großen, angetriebenen
Rädern versehen ist. Dieses Fahrzeug weist einen derartig hochliegenden Schwerpunkt und eine
derartig ungünstige Achslastverteilung auf, daß es unbrauchbar für eine Fahrt quer zu einem Hang mit
beachtlicher Neigung ist. Entsprechend dient auch die Lenkeinrichtung nicht zum Ausgleichen eines
Abrutschens am Hang bei Querhangfahrt, vielmehr dient bei dem bekannten Fahrzeug die Lenkbarkeit
der beiden Achsen dazu, das Fahrzeug derart zu lenken, daß die Längsachse einen Winkel mit der
Fahrtrichtung einschließt, um dadurch die Winkel zwischen der Fortbewegungsrichtung und fest mit
dem Fahrzeug verbundenen Pflügen willkürlich zu verändern. Weiterhin soll durch die Lenkeinrichtung
ermöglicht werden, daß die Spurweite dadurch willkürlich verändert wird, daß der Abstand der Radebenen voneinander geringer wird, wenn die die
Räder verbindenden Achsen nicht senkrecht auf den zueinander parallelen Radebenen und damit auf der
Fahrtrichtung stehen.
Es ist weiterhin ein Motorfahrzeug für die Landwirtschaft bekannt, welches in beiden Fahrtrichtungen
einsetzbar ist und bei dem die Vorder- und Hinterräder unabhängig voneinander lenkbar sind. Dabei
sind jedoch nur die Räder einer Achse angetrieben, und die andere, nicht angetriebene Achse ist wenig
belastet und entsprechend mit sehr kleinen Rädern versehen. Auch dieses Fahrzeug ist für Querhangfahrten
ungeeignet.
Es ist weiterhin ein Fahrzeug für die Landwirtschaft bekannt, das mit einer Lenkvorrichtung versehen
ist, durch die alle vier Räder gemeinsam für die Kurvenfahrt verschwenkt werden können. Bei
diesem Fahrzeug ist innerhalb des Lenkgestänges zwischen Vorderachse und Hinterachse eine Verstelleinrichtung
derart eingebaut, daß die Räder der einen Achse gegenüber den Rädern der anderen Achse eine
beliebig wählbare, aber jeweils fest gegebene Voreinstellung erhalten. Dadurch soll den Rädern einer
Achse eine zu den Rädern der anderen Achse entgegengesetzte Radeinstellung gegeben werden, um den
auf das Fahrzeug einwirkenden äußeren Querkräften, beispielsweise bei seiner Fahrt in der Furche bzw.
einer Abweichung von der vorgesehenen Fahrtrichtung unter Einwirkung von derartigen Querkräften,
entgegenzuwirken.
Ackerschlepper mit vier lenkbaren Rädern
Anmelder:
Gesellschaft für Linde's Eismaschinen
Aktiengesellschaft,
Zweigniederlassung
Aktiengesellschaft,
Zweigniederlassung
Güldner - Motoren -Werke Aschaffenburg,
Aschaffenburg
Aschaffenburg
Hans Lechner, Altendorf,
Post Unterhollerau über Dingohing,
ist als Erfinder genannt worden
Weiterhin sind Kraftfahrzeuge, vorwiegend für militärische Zwecke, bekannt, bei denen an jedem
Fahrzeugende eine Lenkvorrichtung für einen Fahrer vorgesehen ist, um in beiden Richtungen unter
gleichen Bedingungen fahren zu können. Dabei ist bekannt, die Lenkungen miteinander zu verbinden,
vorzugsweise um durch Lenken aller Räder gleichzeitig einen kleinen Wendekreisdurchmesser zu erzielen.
Es ist auch bekannt, durch Lenkung aller vier Räder eine Drehung um die senkrechte Mittelachse
des Fahrzeuges zu ermöglichen oder auch das Fahrzeug parallel zu seiner Längsachse zu versetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug besonders gut für die Fahrt quer an
Hängen mit großer Neigung geeignet zu machen. Für diesen Zweck ist es bekannt, die beiden Räder jeder
der beiden Achsen auf verschiedene Höhenlagen zu einander einstellbar zu machen, so daß bei der Fahrt
quer zum Hang der Fahrzeugrumpf in einer vertikalen Ebene aufrecht bleibt und somit der Schwerpunkt
des Fahrzeuges über der Mittellinie der Fahrzeugspur bleibt. Derartige Fahrzeuge können auch
quer zu Hängen mit relativ starker Steigung fahren und auch landwirtschaftliche Arbeiten durchführen,
beispielsweise mittels an das Fahrzeug angebauter Pflüge. Bei einem derartigen Fahrzeug ist unvermeidlich,
daß im Betrieb geringe Unterschiede zwischen den Belastungen der beiden Achsen auftreten. Zudem
laufen die Vorderräder auf unbefahrenem Boden, während die Hinterräder zumindest teilweise auf
309 600/144
Boden laufen, der unmittelbar vorher durch die Vorderräder belastet worden ist. Bei der Querhangfahrt
rutscht das Fahrzeug zwangläufig durch den Seitenschlupf an den Rädern etwas talwärts, wobei
durch die genannten unterschiedlichen Bedingungen S das Maß des Abrutschens an den beiden Achsen
stets etwas unterschiedlich ist. Um die Fahrzeuglängsachse genau in der Fahrtrichtung halten zu können,
müssen deshalb die Räder der Vorder- und der Hinterachse in unterschiedlichem Maße hangwärts
eingeschlagen werden können. Insbesondere mit Rücksicht auf die angebauten Arbeitsgeräte ist es
aber zwingend erforderlich, die Fahrzeuglängsachse genau in Fahrtrichtung zu halten.
Bei der Arbeit auf einem Acker wird derart vorgegangen, daß zunächst ein der Arbeitsweise des
Gerätes entsprechender Streifen und dann in entgegengesetzter Fahrtrichtung der danebenhegende
Streifen bearbeitet wird. Bei der Arbeit quer zum Hang ist es äußerst ungünstig, wenn am Ende des
Ackers das Fahrzeug gewendet werden muß, um in entgegengesetzter Fahrtrichtung den danebenliegenden
Streifen bearbeiten zu können. Das Wenden am Steilhang ist äußerst schwierig und insbesondere
dann sehr zeitraubend, wenn die beiden Räder jeder der beiden Achsen zum Anpassen an die Hangneigung
auf unterschiedliche Höhenlagen eingestellt sind. Für die Arbeiten am Hang ist deshalb ein
Ackerschlepper besonders geeignet, der in an sich bekannter Weise mit einem Antrieb versehen ist,
welcher gleich große Fahrgeschwindigkeiten in beiden Fahrtrichtungen zuläßt.
Die Erfindung besteht somit in der Kombination bekannter Merkmale, derart, daß ein Ackerschlepper
der eingangs beschriebenen Art einerseits so ausgestaltet ist, daß die beiden Räder jeder der beiden
Achsen auf verschiedenen Höhenlagen zueinander einstellbar sind und andererseits, daß die Lenksysteme
für jeweils zwei zu einer Achse gehörige Räder voneinander unabhängig und mit einander zumindest annähernd
gleichwertigen Lenkeinrichtungen ausgestattet sind. Die Vorteile, die durch die Einstellbarkeit
der Höhenlage der Räder derart, daß diese der Hangneigung angepaßt werden können, gegeben sind, können
erst durch das Lenksystem voll ausgenutzt werden, und zwar dadurch, daß die Räder der beiden
Achsen in an sich bekannter Weise unabhängig voneinander derart eingeschlagen werden, daß sie das
jeweils an der betreffenden Achse auftretende Abrutschen ausgleichen. Dadurch, daß für jede der
Achsen eine vollwertige Lenkeinrichtung vorgesehen ist, kann auch dann, wenn die Bodenverhältnisse oder
die Neigung des Ackers sich während der Fahrt ändern, schnell ein Anpassen an diese sich ändernden
Bedingungen und das daraus resultierend sich ändernde Abrutschen am Hang erfolgen. Darüber
hinaus kann beim Ändern der Fahrtrichtung sehr schnell der Lenkeinschlag aller vier Räder so geändert
werden, daß dann bei der neuen Fahrtrichtung wiederum ein Abrutschen und insbesondere ein ungleichmäßiges
Abrutschen verhindert wird, so daß die Änderung der Fahrtrichtung so schnell wie nur
möglich erfolgen kann und andererseits gerade zueinander parallel liegende Streifen quer zum Hang bearbeitet
werden können. Die Vorzüge der Lenkeinrichtung kommen also erst durch die Einstellbarkeit
der Räder dadurch, daß das Fahrzeug für beide Fahrtrichtungen in gleichem Maße geeignet ist, voll
zur Geltung.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Schlepper in Seitenansicht dargestellt.
Der Schlepper 1 hat vier Räder, von denen die Räder 2 auf der Vorderachse, die Räder 3 auf der
Hinterachse angeordnet sind. Das Lenkrad 4 wirkt über die Lenksäule 5 auf die Räder 2 der Vorderachse.
Das Lenkrad 6 wirkt über die Lenksäule 7 auf die Räder 3 der Hinterachse. Die Lenksäule 7 ist als
Hohlwelle ausgestaltet, und die Lenksäule 5 ist durch die Lenksäule 7 hindurchgeführt. Die Lenkräder 4
und 6 sind vom Fahrersitz 8 aus gleich gut zu erreichen. Die Lenksysteme für die Achse mit den
Rädern 2 und für die Achse mit den Rädern 3 sind gleichwertig. Über Anschlußorgane 9 und 11 sind an
den Schlepper Pflüge 10 und 12 angebaut, wobei mit dem Pflug 12 gearbeitet wird, wenn der Schlepper in
der Zeichnung von links nach rechts fährt, und mit dem Pflug 10, wenn der Schlepper in der Zeichnung
von rechts nach links fährt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Ackerschlepper mit vier lenkbaren, vorzugsweise gleich großen und angetriebenen Rädern, dessen Antrieb gleich große Fahrgeschwindigkeiten in beiden Fahrtrichtungen zuläßt, gekenn zeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale:a) die beiden Räder jeder der beiden Achsen skid auf verschiedene Höhenlagen zueinander einstellbar;b) die Lenksysteme für jeweils zwei zu einer Achse gehörige Räder sind voneinander unabhängig und mit einander zumindest annähernd gleichwertigen Lenkeinrichtungen ausgestattet.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 966154, 926 471, 924125, 912 785, 811546, 699 353, 516343, 452370;deutsche Auslegeschrift Nr. 1 031 651;österreichische Patentschrift Nr. 180198;französische Patentschrift Nr. 1180 042.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 309 600/144 6.63
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG29618A DE1150292B (de) | 1960-05-06 | 1960-05-06 | Ackerschlepper mit vier lenkbaren Raedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG29618A DE1150292B (de) | 1960-05-06 | 1960-05-06 | Ackerschlepper mit vier lenkbaren Raedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1150292B true DE1150292B (de) | 1963-06-12 |
Family
ID=7123784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG29618A Pending DE1150292B (de) | 1960-05-06 | 1960-05-06 | Ackerschlepper mit vier lenkbaren Raedern |
Country Status (1)
Country | Link |
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