DE658630C

DE658630C - Steuerung fuer Spielzeugautomobile

Info

Publication number: DE658630C
Application number: DEM134449D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-01-22
Filing date: 1936-05-10
Publication date: 1938-04-06

Description

Steuerung für Spielzeugautomobile Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des im Patent 656 767 angegebenen Spielfahrzeuges. Sie gibt insbesondere seine Verbesserung der Steuerung von Spielzeugautomobilen nach dem Hauptpatent.
In diesem ist ein Spielzeugautomobil unter Schutz gestellt, bei dem der Antrieb der Hinterräd-er über ein Differentialgetriebe erfolgt, während die Steuerung der Vorderräder als Trapezlenkung ausgebildet ist. Bei dieser Steuerungsart sind die Räder an einer Querstange aufgehangen und werden durch eine Zahnstange über .ein Ritzel, das auf der Steuerachse ,aufgekeilt ist, geschwenkt. Die Querstange ist im Fahrzeugkörper fest unbergebracht.
Es hat sich nun herausgestellt, daß es bei einer solchen Ausbildung nur schwer möglich ist, daß alle vier Räder des Spielfahrzeuges gleichzeitig den Boden berühren. Dieser übelstand macht sich besonders bei Rädern bemerkbar, deren Laufflächen beispielsweise mit Gummi bewehrt sind.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Querstange, an der die Laufräder um eine senkrechte Achse in an sich bekannter Weise schwenkbar gelagert sind, in Schlitzen der Fahrzeugwandung geführt -und im Fahrzeugvorderteil in einer zur Fahrzeuglängsachse senkrecht stehenden Ebene schwenkbar angeordnet ist. Die als Schwenkachse zweckmäßig dienende Steuerwelle ist sowohl in einer Bohrung des Fahrzeugunterteiles als auch in einer Bohrung des Fahrzeugoberteiles gelagert und in der Längsrichtung gegen Verschieben beispielsweise mittels des .auf sie aufgeschraubten, gegen Verdrehung durch Zapfen und Nuten gesicherten Steuerrades gesichert.
In den Figuren ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. i eine Ansicht der Steuerung von oben, Fig. 2 eine Seitenansicht der Steuerung, Fig.3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig.2. Fig. q. den Durchtritt der Steuerachse durch den Oberteil.
Das Spielfahrzeug besteht aus dem Unterteil i und dem Oberteil 2. In dem Unterteil i und Oberteil 2 sind auf beiden Seiten Schlitze 3 ,und 4L vorgesehen. Die Steuerachse 5 ist mit ihrem vorderen Ende in einer Einbuchtung 6 des Unterteiles i gelagert. Auf ihr sitzt das Ritzel 7 und das Steuerrad B. Eine weitere Lagerung der Achse findet diese im Oberteil 2 bei g.
Das Ritzel 7 kämmt mit der Zahnstange i o, die an den Steuerhebeln i i der Räder 12 angreift. Diese sind ,an den Querstangen 13 schwenkbar gelagert, die an der Steuerachse 5 aufgehangen ist. Die Querstange 13 und die Zahnstange i o können sich in den Schlitzen 3 und 4 frei bewegen. Die Schlitze 3 sind dabei so ausgebildet, däß sie der Querstange 13 eine entsprechende Führung geben.
Die Steuerwelle 5 wird in dem Untertei des Spielzeuges in dem Loch 21 und iii` Oberteil im Loch 9 gelagert und gegen Längs-@ verschiebungen gesichert. Dies geschieht beispielsweise durch eine Buchse 14, die mittels der Anschläge 20 in ihrer Lage gehalten wird und sich gegen die Querstange 13 legt. In der anderen Richtung wird diese Sicherung durch das Ritzel7 bewirkt, das sich ebenfalls gegen die Querstange 13 legt.
In dem Bund 22 des Steuerrades sind Aus-, sparungen 15 vorgesehen, die in Zapfen 16, die an der Steuerstange 5 befestigt sind, eingreifen. Das Steuerrad wird dann mittels der Mutter 17 auf dem am Ende der Steuerachse 5 befindlichen Gewinde festgeschraubt. Die bei 9 vorgesehene Lagerung des Steuerrades besitzt zwei seitliche Aussparungen 18 ünd i9, durch die die Zapfen 16 beim Einsetzen hindurchtreten können.

Claims

PITRNTANSPRÜ CHE: i. Steuerung für Spielzeugautomobile nach dem Patent 656 767, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schlitzen (3) .der Fahrzeugwandung geführte Querstange (13), an der die Laufräder (12) um eine senkrechte Achse in an sich bekannter Weise schwenkbar gelagert und durch Steuerhebel (i i) mit der Spurstange (i o) verbunden sind, im Fahrzeugvorderteil in ,einer zur Fahrzeuglängsachse senkrecht stehenden Ebene schwenkbar angeordnet ist.
2. Steuerung für Spielzeugautomobile nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (5) als Schwenkachse für die Querstange (13) dient und sowohl in einer Bohrung (21) des Fahrzeugunterteiles (i) als auch in einer Bohrung (9) des Fahrzeugoberteiles (2) gelagert ,und in der Längsrichtung z. B. mit-: tels des auf sie aufgeschraubten und gegen Verdrehung durch Zapfen und Nuten (16 bzw. 15) gesicherten Steuerrades (8) unverschieblich gelagert ist.