DE422936C - Anordnung des Fuehrersitzes bei Motorlastkarren und Kleinschleppern - Google Patents
Anordnung des Fuehrersitzes bei Motorlastkarren und KleinschleppernInfo
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- DE422936C DE422936C DES67449D DES0067449D DE422936C DE 422936 C DE422936 C DE 422936C DE S67449 D DES67449 D DE S67449D DE S0067449 D DES0067449 D DE S0067449D DE 422936 C DE422936 C DE 422936C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/38—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles specially constructed for use on tractors or like off-road vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Elements And Transmission Devices (AREA)
Description
- Anordnung des Führersitzes bei lwiotorlastkarren und Kleinschleppern. Bei Lastkarren und Kleinschleppern entstehen Schwierigkeiten in der zweckmäßigen Anordnung des Führersitzes für den Fall, daß die Fahrzeuge nicht nur vorwärts, sondern auch rückwärts fahren sollen. Ein einziger Sitz quer zur Fahrtrichtung genügt in diesem Falle nicht mehr, da der Führer bei der Fahrt in der einen von beiden Richtungen sich dauernd umwenden müßte. Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man bereits die Einrichtung so getrogen, daß man einen Notsitz gegenüber dem eigentlichen Sitz anordnet, so daß der Führer in beiden Fahrtrichtungen in der Bewegungsrichtung sitzt. Hierbei wird aber nur eine der vorliegenden Schwierigkeiten beseitigt; denn die Bedienungselemente des Fahrzeuges werden nicht zugleich mit der Sitzrichtung geändert, müssen also von der entgegengesetzten Seite aus gehandhabt werden. Besonders ungünstig gestaltet sich in diesem Fall die Bedienung der Fußbremse, die nur unter besonderer Anstrengung vom Notsitz aus zur Wirkung gebracht werden kann.
- Ferner war die Einrichtung bei den bisher gebräuchlichen Sitzen bei Lastkarren und Kleinschleppern so, daß der Führer auf dem Akkumulatorenkasten saß, also verhältnismäßig hoch über dem Erdboden. Beim Durchfahren niederer Profile (z. B. Türen) mußte er sich bücken, wodurch die betriebssichere Handhabung des Fahrzeuges sehr beeinträchtigt wurde.
- Die Erfindung betrifft nun Einrichtungen, bei denen die obengenanriten Nachteile beseitigt werden, so daß der Führer sein Fahrzeug sicher und ohne Anstrengung in beiden Fahrtrichtungen bedienen kann.
- Dies wird gemäß der Erfindung zunächst in der Weise erreicht, daß der Führersitz auf einer Längsseite, und zwar schwenkbar, angeordnet ist. Er wird beispielsweise in der Form eines Sitzes ausgebildet, wie er an landwirtschaftlichen Maschinen gebräuchlich ist, und wird nicht fest mit dem Wagenkasten verbunden, sondern in einem senkrechten Gelenk drehbar auf einer Säule gelagert, so daß er um annähernd 9o° geschwenkt werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß der Führer, der bei dieser Anordnung halbquer zur Fahrtrichtung sitzt, nur eine geringe Drehung des Kopfes auszuführen braucht, um in der Fahrtrichtung blicken zu können, und sich, ohne sich zu erheben, in die andere Lage umsetzen kann.
- Die seitliche Anordnung des Führersitzes halbquer zur Fahrtrichtung ergibt die Möglichkeit einer sehr zweckmäßigen Anordnung der Fußbremse, die gemäß der Erfindung auf der dem Führersitz gegenüberliegenden Längsseite derart angeordnet .ist, daß sie auf der Halbierenden des Schwenkwinkels des Sitzes liegt. Der Führer braucht also nur je nach der Sitzstellung den Fuß zu wechseln und kann die Bremse ohne Schwierigkeiten in der üblichen Weise zur Wirkung bringen.
- Ferner ist gemäß der Erfindung die Mitteltage des Steuerhebels verstellbar. Durch das Schwenken des Sitzes wird seine Stellung zum Steuerhebel geändert. Wäre dessen Mittellage fest, so würde entweder die Entfernung zwischen Sitzmitte und Handgriff zu groß oder es müßte im anderen Falle beim Durchfahren der entsprechenden Kurve der Hebel zu nahe an den Leib des Führers herangezogen werden. In beiden Fällen würden die Lenkbewegungen erschwert werden. Aus diesem Grunde ist gemäß der Erfindung der Steuerhebel nicht fest an der Steuersäule befestigt, sondern derart in seiner Mittellage verstellbar, daß die Lenkverhältnisse bei den Sitzstellungen annähernd gleich sind. Die Art, wie das Umstellen durchgeführt wird, ist beliebig.
- Die Abb. i und 2 stellen ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung im Grundriß und im Schnitt dar.
- Im Wagenkasten i ist die Sohle :2 zwischen den Rädern 3 tief heruntergezogen. Hierdurch entstehen über den Rädern 3 die Stufen q. längs der Fahrtrichtung. Der Sitz 5 ist über der einen Stufe q. auf einer Säule 6 um etwa 9o° schwenkbar gelagert, so daß er die Stellungen 5a und 5b einnehmen kann. Die Steuersäule 7 trägt den Steuerhebel 8, der durch Verstellen in die Mittellagen 8a bzw. 8b gebracht werden kann. Auf der dem Führersitz 5 gegenüberliegenden Stufe ist auf der Halbierenden des Schwenkwinkels des Sitzes 5 die Fußbremse 9 angeordnet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anordnung des Führersitzes bei Motorlastkarren und Kleinschleppern, dadurch gekennzeichnet, daß der Führersitz auf einer Längsseite und schwenkbar derart angeordnet ist, daß der Führer halbquer oder quer zur Fahrtrichtung sitzt, daß ferner der Hebel für die Fußbremse auf der anderen Längsseite gegenüber dem Führersitz angeordnet und daß gegebenenfalls die Mittellage des Lenkhebels an der Lenksäule verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67449D DE422936C (de) | 1924-10-25 | 1924-10-25 | Anordnung des Fuehrersitzes bei Motorlastkarren und Kleinschleppern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67449D DE422936C (de) | 1924-10-25 | 1924-10-25 | Anordnung des Fuehrersitzes bei Motorlastkarren und Kleinschleppern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE422936C true DE422936C (de) | 1925-12-15 |
Family
ID=7499560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES67449D Expired DE422936C (de) | 1924-10-25 | 1924-10-25 | Anordnung des Fuehrersitzes bei Motorlastkarren und Kleinschleppern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE422936C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061200B (de) * | 1957-08-01 | 1959-07-09 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Schlepp- und Transportkraftfahrzeug fuer den schienenlosen Grubenbetrieb |
DE19728312C1 (de) * | 1997-06-12 | 1999-01-21 | Werner Schatz | Frontgabelstapler mit schwenkbarer Fahrersitzeinheit |
-
1924
- 1924-10-25 DE DES67449D patent/DE422936C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061200B (de) * | 1957-08-01 | 1959-07-09 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Schlepp- und Transportkraftfahrzeug fuer den schienenlosen Grubenbetrieb |
DE19728312C1 (de) * | 1997-06-12 | 1999-01-21 | Werner Schatz | Frontgabelstapler mit schwenkbarer Fahrersitzeinheit |
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