DE313328C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE313328C DE313328C DENDAT313328D DE313328DA DE313328C DE 313328 C DE313328 C DE 313328C DE NDAT313328 D DENDAT313328 D DE NDAT313328D DE 313328D A DE313328D A DE 313328DA DE 313328 C DE313328 C DE 313328C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chassis
- support axis
- wheel
- furrow
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 description 1
- 241000282898 Sus scrofa Species 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/04—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/04—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
- A01B63/045—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs for vertically adjusting wheels or similar rotary supporting elements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
Es sind bei Motorpflügen bereits zwei Ausführungsarten bekannt, wonach' die gemeinsame
Tragachse der beiden Lauf- und Lenkräder schräg gestellt wird, damit das
eine Laufrad in der Furche gehen kann, das andere auf dem ungepflügten Land. Bei der
einen Ausführungsart ist die Anordnung so getroffen, daß die gemeinsame Tragachse ungefähr
in ihrer Mitte um einen horizontal
ίο und parallel mit der Fahrrichtung vorgesehenen
Zapfen pendeln und dabei durch ein Hebelwerk oder durch einen Drahtseilzug' in beliebige Schräglage zum Fahrgestell eingestellt werden kann. Die zweite Ausfüh-
rungsart ist dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Tragachse für die beiden Lauf-.
und Lenkräder nahe dem Achsschenkel des Landrades gelenkig mit dem Fahrgestell verbunden
ist und nahe dem Achsschenkel für
so das Furchenrad einseitig nach abwärts und
aufwärts in ihrer Höhenlage verstellt werden kann.
Bei einer Schrägstellung der gemeinsamen Tragachse nach diesen beiden bekannten Ausführungsatten
ist es sehr wohl möglich, das Fahrgestell selbst quer zur Fahrrichtung parallel zum ungepflügten Land zu halten; durch
die Schrägstellung der Tragachse wird aber in beiden Fällen der Abstand des Fahrgesteiles
vom Boden vergrößert. Dies mag für die Zwecke der bekannten Motorpflüge gleichgültig
oder sogar erwünscht sein; für die Zwecke eines Motorpfluges gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dieser Effekt der be-.kannten
Ausführungsarten jedoch höchst urierwünscht. Bei dem Motorpflug nach der
vorliegenden Erfindung handelt es sich darum, durch das Einfahren des Furehenrades
in die Vorfurche. die Pflugkörper, welche fest oder beweglich mit dem Fahrgestell verbunden
sein könnenj sogleich in die richtige Tiefe in den Boden zu bringen, ohne dabei
die Pflugkörper in ihrer Höhenlage zum Fahrgesteil verstellen zu müssen. Dies ist
nur ,dann möglich, wenn die Pflugkörper vor Einfahren des Furchenrades in die Vorfurche
den Boden mit ihren Scharspitzen gerade berühren und dann beim Einfahren
des Furchenrades und gleichzeitigem Hochstellen des Landrades der Abstand des Fahrgesteiles
(bzw. der fest oder beweglich mit ihm - verbundenen Pflugkörper) zur Achse
oder zum Laufkranz des Furchenrades nahezu unverändert bleibt.
Die vorliegende Erfindung sucht nun diese Aufgabe dadurch zu lösen, daß sie wohl die
gemeinsame Tragachse der beiden Lauf räder schräg.zum Fahrgestell einstellt, jedoch abweichend
von den bekannten Ausführungen in der Weise, daß hier diese Tragachse nahe
dem Achsschenkel für das Furchenrad an die zunächst gelegene Seite des Fahrgestelles angelenkt
ist "und nahe dem Achsschenkel für das Landrad einseitig nach aufwärts und abwärts
in ihrer Höhenlage verstellt werden kann.
Diese neuartige Schrägstellung der Tragachse hat zur Folge, daß der Abstand des
Fahrgestelles von der Fahrbahn des Furchenrades sowohl bei Horizontallage wie auch bei
allen Schrägstellungen der Tragachse ungefähr der gleiche bleibt. Fährt nun das Furchenrad
auf der Sohle der Vorfurche, so wird das Fahrgestell (und mit ihm automatisch der
Pflugrahmen) ungefähr um die Tiefe der
ίο Vorfurche auf das ungepflügte Land herabgesenkt und die Pflugkörper kommen so ohne
weitere Verstellung zu richtigem Eingriff. Fährt dann am Ende der Vorfurche das Furchenrad
wieder auf das ungepflügte Land, so wird das Fahrgestell (und mit ihm die Pflugkörper)
um die Tiefe der Furche wieder gehoben und die Pflugkörper kommen dadurch wieder außer Eingriff. Durch diese besondere
Art der Schrägstelhmg der gemeinsamen
so Tragachse ist also eine entsprechende Einstellung
des Landrades in seiner Höhenlage zum Fahrgestell möglich, ohne daß dadurch die Höhenlage des Furchenrades zum Fahrgestell
beeinflußt wird.
Dieser Effekt kann nun allerdings auch auf andere Weise erreicht werden als durch diese
besondere einseitige Höhenverstellung der Tragachse, so ist beispielsweise eine Lösung
der Aufgabe bekannt, wobei die Stellung der gemeinsamen Tragachse . unverändert horizontal
bleibt und nur das Landrad allein bzw. der Achsschenkel desselben in seiner Höhenlage
zum ■ Fahrgestell verstellt wird. Gegenüber dieser bekannten Einrichtung bedeutet
die vorliegende Erfindung einen erheblichen technischen Fortschritt, weil hier die Aufgabe
mit viel einfacheren Mitteln, also unter einem viel geringeren Aufwand an Material und
Arbeit gelöst wird und vor allem die Lenkbarkeit der beiden Laufrad er auch bei jeder
Höhendifferenz . zwischen diesen beiden Rädern mit den üblichen Mitteln durchaus
gesichert bleibt, während dies bei der vorerwähnten bekannten Bauart (Höhenverstellung
des Landradachsschenkels allein) nur mit einer recht umständlichen Anordnung und
dabei durchaus nicht sehr zuverlässig möglich ist.
Die besondere Höhenverstellung gemäß der vorliegenden Erfindung hat ferner gegenüber
der Landradachsschenkel - Verstellung den Vorzug, daß sie während der Pflugarbeit
auch eine Schrägstellung der Laufradkränze zur Folge hat, die namentlich für das Furchenrad
sehr· erwünscht ist, weil sich dieses Rad dadurch gleichzeitig auch wirksam und
ohne große Reibungsverluste gegen die Furchenwand abstützt.
Ein weiterer besonderer Vorteil der hier gekennzeichneten Erfindung gegenüber den
bekannten Bauarten liegt darin, daß die vorliegende Bauart in neuartiger Weise vereinigt
werden kann mit der an sich schon bekannten seitlichen \rerstellbarkeit der Tragachse in
der Horizontalen quer zur Fahrrichtung. Diese wertvolle neuartige Vereinigung ist
möglich, ohne daß dafür irgendwelcher besondere Aufwand an neuen Einrichtungen und Teilen notwendig wird, läßt sich also ,
ganz vorzüglich bei der vorliefenden Bauart anwenden.
Die Maßnahme der seitlichen Verstellbarkeit der Tragachse an sich'und auch ihr Zweck
ist bereits durch die deutsche Patentschrift 274140 bekannt. Bei der Maschine nach
diesem Patent (Anspruch 1) handelt es sich ■ allerdings um eine Hinterachse; diese erscheint
aber belanglos, weil die Hinterachse bei Rückwärtsfahrt der Maschine ohne weiteres zur Vorderachse wird und weil umgekehrt
die Vorderachse einer Maschine bei Einschaltung des Rückwärtsganges ohne weiteres
zur Hinterachse wird. An sich ist also die seitliche Verstellbarkeit der Tragachse bekannt.
Das Wesen der Erfindung wird durch die Zeichnungen an einem Ausführüngsbeispiel
veranschaulicht. Für dieses Ausführungsbeispiel ist ein Motorpflug mit beweglich unter
dem Fahrgestell aufgehängtem Pflugrahmen gewählt. Das Triebrad ist .hinter dem Pflugrahmen
am Fahrgestell angeordnet und läuft in der vom letzten Pflugkörper gezogenen
Furche. Die beiden auf der gemeinsamen Tragachse sitzenden Laufräder sind gleichzeitig
auch als Lenkräder ausgebildet. Statt dieser in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
dargestellten Anordnung wäre natürlich auch eine andere Ausführung der Maschine gemäß dem vorliegenden Patent möglich, z. B.
die Befestigung der Pflugkörper unmittelbar an^ dem entsprechend ausgebildeten Fahrgestell,
die Anordnung von einem oder zwei vorne laufenden Treibrädern mit nachfolgenden Lenkrädern und einem Pflugrahmen,
welcher erst hinter den Lenkrädern gelenkig mit dem Fahrgestell verbunden ist. Auch
diese verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten würden natürlich in den Rahmen der vorliegenden
Erfindung fallen, sofern bei ihnen nur für die beiden Lauf- oder Lenkräder der
Maschine eine gemeinsame Tragachse zur Verwendung kommt, welche gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet ist und den hier gekennzeichneten besonderen Zweck ahstrebt.
Von den Zeichnungen veranschaulicht
Fig. ι den Aufriß und
Pig. 2" den Grundriß eines Motorpfluges
mit «iner Tragachse für die beiden Lauf- und Lenkräder gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 stellt in etwas vergrößertem Maß-
stab den Schnitt C-D von Fig. 4 dar und zeigt
die gemeinsame Tragachse in· zwei verschiedenen Stellungen;
Fig. 4 gibt einen im gleichen lyiaßstab wie
Fig. 3 vergrößerten Teilaufriß des Motorpfluges, und zwar im Schnitt A-E der Fig. 3;
Fig. 5' endlich bringt mit einem Stück des rechten Fahrgestellängsträgers bt die Seitenansicht
des in Fig. 2 im Grundriß angedeuteten Gelenkbockes in nebst gelenkiger Befestigung
der Achse.
Bei dem zur Veranschaulichung der Er-· findung gewählten Ausführungsbeispiel sind
die Antriebselemente für das Treibrad auf einem besonderen Rahmen um dasselbe herum
gruppiert und so verteilt, daß sie sich auf dem Treibrad als Unterstützungspunkt ungefähr
im Gleichgewicht halten. Der vor dem Treibrad angeordnete Pflugrahmen ist in seiner Höhenlage zum Fahrgestell veränderlich
und mit ihm durch Dreipunktaufhängung verbunden. Der vom Treibrad erzeugte und
auf die beiden Längsträger bt und &2 des
Fahrgestelles- übertragene Schub wird durch die gelenkig mit Fahrgestell und Pflugrahmen
verbundene ,Zugstange i als Zug -auf den Pflugrahmen übertragen. Alle diese Ausführungseinzelheiten
sind bereits bekannt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung der gemeinsamen
Tragachse α für die beiden Lauf- und Lenkräder r^ und r2, welche am vorderen Ende der
Maschine vor' dem Pflugrahmen angeordnet ist. Das Laufrad rx ist — wie Fig. 2 zeigt —
rechts seitlich neben dem ersten Pflugkörper P1 angeordnet und dazu bestimmt, in
die Vorfurche eingesetzt zu werden. Das andere Laufrad r2 geht ständig auf dem ungepflügten
Land. Die beiden Räder sind zunächst in bekannter Weise an je einem Achsschenkel ^1 und k2 drehbar befestigt und diese
Achsschenkel ihrerseits wieder verschwenkbar in die Fäuste der als Faustachse ausgebildeten
gemeinsamen Tragachse α eingesetzt.
die Tragachse α ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel über dem Fahrgestell
bv b2 gelagert, damit sich hier die Zugstange i
frei und unbehindert unter dem Fahrgestell bewegen kann; selbstverständlich könnte die
gemeinsame Tragachse aber auch in der sonst üblichen Weise unter dem Fahrgestell angeordnet
werden, wenn der vordere Dreh- und Be;f estigungspunkt h der Zugstange i hinter
die Tragachse α zurückverlegt bzw. diese Tragachse vor diesem Befestigungspunkt h
unter dem Fahrgestell gelagert wird. Eine derartige Änderung in der baulichen Anordnung
der gemeinsamen Tragachse α fällt natürlich ohne weiteres in den Rahmen der
vorliegenden Erfindung. Die Lenkung des ganzen Fahrzeuges, d. h. die gleichzeitige
und gleichartige Verschwenkung der'beiden. Lauf- und Lenkräder rx und r„ erfolgt in der
üblichen Weise durch ein vom Führer bewegtes
Handrad g, welches die Drehbewegungcri durch Vermittlung eines Lenkg'ehäuses
und eines'Lenkhebels als hin .und her gehende Bewegung auf die Stoßstange f überträgt;
diese beeinflußt den Lenkarm c, welcher . mit dem oberen Ende des Achsschenkels /^1
verkeilt ist und mit dem Achsschenkel k2 durch die Spurstange e und den auf den Achsschenkel
k2 fest aufgekeilten " Lenkarm 'd in
starrer Gelenkverbindung steht.
Die Fig. 3, 4" und 5 veranschaulichen die besondere Befestigung der gemeinsamen Tragachse
α auf dem Fahrgestell· im einzelnen.. Die Tragachse α ist danach an ihrem einen
Ende nahe dem Achsschenkel ^1 für das
Furchenrad T1 durch einen Gelenkbock m gelenkig
mit der zunächst gelegenen Seite ^1 des Fahrgestells verbunden, indem über die Achse
eine Lasche I gelegt ist, welche in der horizontalen Mittellinie quer zur Achse α zwei
Löcher besitzt; in diese Löcher fassen die Enden von zwei entsprechend dimensionierten
Schraubenbolzen 0, 0 und berühren dabei gleichzeitig die beiden Flanken der Achse σ,
welche' sie zwischen sich festklemmen. Die beiden Bolzen o, 0 werden getragen von den 9»
beiden Widerlagern des Gelenkbockes in, m,
in welche sie mit Gewinde eingeschraubt sind.
Auf der anderen Seite des Fahrgestells am Längsträger b2 nahe ,dem anderen Ende der
Tragachse -a und dem Achsschenkel k2 des
Landrades r2 ist eine weitere Schelle t über die Tragachse α gestreift und durch einen
Schraubenbolzen an der Achse festgeklemmt. Mit dieser Schelle stellt ein an sich
bekanntes Hebelwerk gelenkig in. Verbindung, welches die einseitige Höhenverstellung-der
Tragachse auf der Landradseite ermöglicht. Um bei dieser einseitigen Höhenverstellung
eine zuverlässige Führung der Achse α zu gewährleisten, wird diese Achse unmittelbar
neben der Schelle i in einem auf dem Fährgestellängsträger
b2 befestigten Kulissenbock s geführt, dessen Kulissenschlitz in seiner
Länge der erforderlichen 'höchsten Verstellung der Achse α entspricht und nach oben
durch einen Schraubenbolzen versperrt wird.
Das Hebelwerk zur« Höhenverstellung. der
Achse α wird durch Vermittlung eines Winkelhebels w und zweier Zugstangen bewegt durch ·■
den Handhebel ε/, welcher'in gleichfalls bekannter
Weise mit einem Riegel und Sperrklinke in den Rasten des Zahnbogens w festgestellt
werden kann. Zur Entlastung des Führers ist das Gewicht des Fahrgestells,'
welches auf den in seiner Höhenlage verstell- iao baren Teil der Tragachse α entfällt und infolge
der vorliegenden besonderen Einrichtung auf
das Hebelwerk zur Verstellung dieser Achse a übertragen wird, ausgewuchtet durch eine
Druckfeder s'. die gegen den am Fahrgestell befestigten Federbock y wirkt und durch Vermittlung'der
Zuglaschen χ auf den Stellhebel ν einen dem Gewicht des Fahrgestells entgegengerichteten
Zug ausübt, den Stellhebel ν also entlastet. Auch diese Einrichtung ist bereits
bekannt.
xo Neu ist dagegen die weitere besondere Maßnahme, die seitliche Verstellbarkeit der
Tragachse in der Horizontalen quer zur Fahrrichtung mit der hier gegebenen besonderen
einseitigen Höhenverstellung dieser Achse zu
1S vereinigen. Diese seitliche Verstellung der
Tragachse wird erforderlich, wenn wegen besonderer Geländeschwierigkeiten die. Arbeitsbreite
des Pflugrahmens verringert werden muß. Da nun das' hinter dem Pflugrahmen
laufende Treibrad in der vom'letzten Pflugkörper
ps gezogenen Furche laufen muß, wenn die gute Wirkungsweise des Motorpfluges gewährleistet
sein soll, so kann der Pflugrahmen nur dadurch in seiner Arbeitsbreite ve.rringert
werden, daß man den ersten und evtl. auch noch den zweiten Pflugkörper (also P1 und p2) vom Pflugrahmen abnimmt und nur
noch mit zwei Pflugkörpern (p2 und p^) oder
nur noch mit einem.Pflugkörper (ps) arbeitet.
Diese Veränderung der Arbeitsbreite bedingt aber nun selbstverständlich auch eine
Verschiebung des Furchenrades T1, welches ja
in der Vorfurche laufen soll. Am einfachsten wird diese Veränderung nun erreicht durch
' die bereits bekannte seitliche Verschiebung der ganzen Achse in der Horizontalen quer
zur FaI rrichtung. Diese Verstellung ist auf das Einfachste dadurch mit der einseitigen
Höhenverstellung der Tragachse α vereinigt, daß diese Achse an ihren beiden Befestigungsstellen mit den Schellen I und t nur festgeklemmt
ist und daher nach einem Lockern der Klemmung ihre seitliche Verschiebung ohne besondere Schwierigkeit erfolgen kann, weil
die Achse α auf ihre ganze Länge ganz glatt gehalten ist und. unverändert die gleiche
äußere Querschnittsform aufweist.
Für die Durchführung der Verschiebung selbst erübrigt sich die Verwendung eines besonderen
Schraubenspindel- oder Zahnradgetriebes, weil die Achse nicht allzu häufig seitlich
verschoben werden muß und hierfür auch kein sehr bedeutender Kraftaufwand notwendig
ist. Bei stillstehender Maschine kann der Führer allmählich von Hand aus mit
Schieben und Stoßen die Verschiebung bewerkstelligen. Außer'dem Lockern und · (nach
beendigter Verschiebung) Wiederanziehen der Klemmschrauben ο, ο und der Schraube im
Bügel t muß der Führer bei der Verschiebung dann nur noch die Länge der Stoßstange /
verstellen, was auf einfache Weise möglich ist, daß diese Stoßstange teleskopartig aus- ■
gebildet ist und die Feststellung der einzelnen Teleskopglieder mit Kiemmuttern oder
-ringen geschieht.
Claims (2)
1. Dreirädriger Motorpflug mit einem
Treibrad und einer gemeinsamen Tragachse für die beiden Lauf- und Lenkräder, dadurch gekennzeichnet, daß diese Tragachse
an ihrem einen Ende nahe dem Achsschenkel für das. in der Furche
gehende Rad (rx) an die zunächstgelegene
Seite des Fahrgestells (I)1) angelenkt ist,
an ihrem anderen Ende dagegen nahe dem Achsschenkel für das auf dem Lande gehende Rad (r2) in einer Kulisse (s) geführt
wird und sich mit diesem in der 8p Kulisse (s) geführten Ende nach oben
oder nach unten bewegen kann, zu dem Zweck, das Landrad durch diese Verstellung
der Tragachse mit einem an sich bekannten Hebelwerk um die Tiefe der Furche zu heben oder zu senken, ohne dabei
die Höhenlage des Furchenrades zum Fahrgestell· in nennenswerter Weise zu ändern.
2. Dreirädriger Motorpflug mit einem Treibrad und einer gemeinsamen Tragachse '
für die beiden Lauf- und Lenkräder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die einseitige Höhenverstellung der Tragr achse vereinigt ist mit der an sich bekannten
seitlichen Verschiebbarkeit dieser Tragachse, indem die Tragachse (a) ganz
glatt ausgebildet und durch festgeklemmte Schellen oder Bügel gelenkig mit dem
Fahrgestell bzw. mit dem Hebelwerk zur Höhenverstellung verbunden ist und nach
Lösen dieser Klemmverbindungen in denselben nach Bedarf seitlich verschoben und wieder festgeklemmt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE313328C true DE313328C (de) |
Family
ID=566201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT313328D Active DE313328C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE313328C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961579C (de) * | 1952-06-06 | 1957-04-11 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Fahrwerk fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper |
-
0
- DE DENDAT313328D patent/DE313328C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961579C (de) * | 1952-06-06 | 1957-04-11 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Fahrwerk fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT403566B (de) | Motorisiertes fahrzeug, insbesondere dreirad, mit zwei drehbar am fahrzeugramen angelenkten, gefederten schwingen | |
DE69909729T2 (de) | Mähmaschine | |
DE1032476B (de) | Patiententragetisch fuer die Roentgendiagnostik | |
DE2051327A1 (de) | Breitspurschlepper | |
DE2838828C2 (de) | Mehrschariger Aufsattelpflug | |
DE313328C (de) | ||
DE2613718C2 (de) | An einem Schlepper anbringbare Dreipunkt-Anbauvorrichtung | |
DE1952821A1 (de) | Radaufhaengung fuer gelaendegaengige Fahrzeuge und das mit einer solchen ausgestattete Fahrzeug | |
DE1430138C3 (de) | Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe eines mit einer Anhängevorrichtung bzw. einem Geräteanschluß ausgerüsteten Schleppers | |
DE2161058B2 (de) | Stabilisatoranordnung für Radachsen von Straßenfahrzeugen | |
DE102005025334A1 (de) | Landwirtschaftsmaschine in Form einer Scheibenegge bzw. Kurzscheibenegge | |
DE3513096A1 (de) | Anbaupflug | |
DE1757198C3 (de) | Tragvorrichtung für Kartoffellegeeinheiten | |
DE884707C (de) | Scheibenschwenkpflug | |
DE2717855C2 (de) | Hydraulisches Hubwerk | |
DE2160538C2 (de) | Anbauvorrichtung für eine an das Hubgestänge eines Schleppers anbaubare Heuwerbungsmaschine | |
DE10013480C2 (de) | Tragvorrichtung für den Anbau eines Anbaugeräts an ein Trägerfahrzeug | |
CH693740A5 (de) | Landwirtschaftliches Fahrzeug. | |
DE321793C (de) | Gesteuertes Stuetzrad fuer von Hand gesteuerte, aber durch Zugtiere gezogene Gefaehrte | |
DE297322C (de) | ||
DE1407185C (de) | Vorrichtung zum seitlichen Versetzen auf dem Boden liegenden Erntegutes | |
AT275942B (de) | Schnellkuppelvorrichtung zum Anbau von landwirtschaftlichen Geräten an das Dreipunktgestänge von Schleppern | |
DE676033C (de) | Steilschrauber, insbesondere Tragschrauber, mit seitlich kippbarem Rotor | |
DE2230093C3 (de) | Zugmaschine mit einem hydraulischen Kraftheber | |
DE323166C (de) | Motorpflug mit einem zur Laengsrichtung des Maschinenrahmens im Winkel einstellbaren, das Pflugschar tragenden Baum oder Rahmen |