DE2051327A1 - Breitspurschlepper - Google Patents

Breitspurschlepper

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DE2051327A1
DE2051327A1 DE19702051327 DE2051327A DE2051327A1 DE 2051327 A1 DE2051327 A1 DE 2051327A1 DE 19702051327 DE19702051327 DE 19702051327 DE 2051327 A DE2051327 A DE 2051327A DE 2051327 A1 DE2051327 A1 DE 2051327A1
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tractor
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arm
broad gauge
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DE19702051327
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Andre Nogaro Fontan Rene Mirande Gers Fontan (Frankreich)
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Fontan, Andre, Nogaro, Ben ac, Rene, Mirande Gers (Frankreich)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
    • B62D49/0607Straddle tractors, used for instance above vine stocks, rows of bushes, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
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Description

PATENTANWÄLTE DR. INQ. OTTO STÜRNER ■ DR. FRIEDRIC!
. ing. O. Stürner-Dr. F. Mnyer.753 Pforzheim, JullU8-Naeher-Str.13~l
763 Pforzheim
Jullus-Naeher-Str.
19. Oktober 197Ö
Uneer Zeichen Ihr Zeichen
1892-Or.,
Patentanmeldung
uni GebrauohsmuBterhilfsanmeldung
Anmelder: AndrS POHTALi, 11, rue Nationale, NOGARO, Gers (Frankreich) und
RenS BiJNAO, Avenue Saint Roch, MIRANDE, Gers (Frankreich)
Bezeichnung: Breitspurschlepper
Die Erfindung betrifft einen Breitspurschlepper zum Transportieren bzw· Schleppen von Maschinen für verschiedene Arbeiten, insbesondere landwirtschaftliche Arbeiten oder öffentliche Bauarbeiten. Bei den Breitspurschleppern handelt es sich um Fahrzeuge, bei denen die Räder sich zu beiden Seiten eines länglichen Elementes, beispielsweise einer Reihe Weinreben, einer. Planzenreihe, uaw·, entlangbewegen müssen und bei dem sich das Chassisoberteil über dem besagten länglichen Element befindet«
Es sind Breitspurschlepper bekannt, die im wesentlichen aus starr miteinander verbundenen Stützen bestehen, an deren unteren Enden die Bäder gelenkig befestigt sind. Bei einigen dieser Schlepper sind diese Räder mittels teleskopisoher Beine an diesen Stützen befestigt, so dass diese Schlepper auch auf geneigtem Gelände benutat werden können·
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Jedoch erweisen sich diese teleskopischen Beine für die Arbeltsmaschinen, die teilweise unter schwierigen Bedingungen arbeiten müssen, als zu wenig stabil. Darüberhinaus wird die Spurbreite dieser Schlepper ebenfalls mittels wenig stabiler Vorrichtungen, beispielsweise Teleskopvorrichtungen, geregelt oder auch durch wenig praktische Einrichtungen, die manuelle mechanische Arbeiten, wie das Lösen und Heuanziehen · von Schrauben, erfordern·
Darüberhinaus gibt es auoh Schlepper, bei denen die beiden seitlichen starren Streben an einem Verbindungsarm gelenkig gelagert sind, so dass die gesamte Anordnung nachgiebig ist. Bei einigen dieser Schlepper wird die Stellung der seitlichen Streben und des Verbindungsarmes zueinander durch einen hydraulischen Zylinder geregelt, der es gestattet, auf geneigtem Gelände die Streben immer vertikal zu halten und auf diese Weise die Standfestigkeit des Schleppers zu sichern. Bei anderen dieser Schlepper wird die Stellung dieser Elemente zueinander durch eine Schnecke geregelt, die in schwenkbare, an den beiden seitlichen Streben befestigte Muttern eingreift. Mittels einer Bedienungskurbel kann die Schnecke'gedreht und infolgedessen in die mit den Streben verbundenen Muttern herein- oder aus ihnen herausgeschraubt werden· Auf diese Weise kann der Abstand der Streben entweder vergröesert oder verringert und damit die Spurweite des besagten Schleppers verändert werden»
Das vorgenannte, mit einem Hydraulikzylinder arbeitende System hat schwere NaohteiJ.es Die genaue Regelung der Stellung der Streben und des Verbindungsarmee zueinander ist sehr schwierig· Darüberhinaus kommt es häufig vor, dass sich nach erfolgter Einstellung die Stellung der Streben und des Verbindungsarmee zueinander ändert, da der Hydraulikzylinder keinerlei wirksame Verriegelung vorsieht· Die Stellung kann sich beispielsweise durch eine Undichtheit der Kblbendiohtungen ergeben·
Darüberhinaus können die bekannten Hydraulikzylinder- oder Sohneokenvorriohtungen. nicht gleichseitig für dl· Sicherung der
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vertikalen Stellung der Streben auf geneigtem Gelände und die Spurweitenregelung des Schleppers verwendet werdene Es gibt keine Vorrichtung, die die Änderung der beiden zwischen den seitlichen Streben und dem Verbindungsarm gebildeten Winkel so steuern kann, dass einmal die Spurweite des Schleppers auf einen gewünschten Wert gebracht wird und gleichzeitig aiif geneigtem Gelände die Symmetrie der beiden Streben gegenüber einer vertikalen Mittellinie sichergestellt wird, so dass der Schwerkpunkt des Fahrzeuges und der eventuell zwischen seinen Streben aufgehängten Last sich in die Mitte des Gleichgewichts-Vielecks des besagten Fahrzeuges verlegt, um so die Stabilität des Fahrzeuges zu sichern·
Dabei ist es bei einem Breitspurschlepper, der auf jedem Gelände arbeitet und dabei Elemente verschiedener Breite übergreifen muss, besonders wichtig, gleichzeitig über eine gute Stabilität und eine verstellbare Spurweite zu verfügen.
Mit der vorliegenden Erfindung soll ein robuster Breitspurschlepper mit präzis verstellbarer Spurweite geschaffen werden, der auch auf geneigtem Gelände verwendet werden kann« Der Schlepper nach der Erfindung besitzt vier vertikale Ständer, an deren unterem Ende Räder gelenkig gelagert sind und die jeweils paarweise durch Traversen zu zwei starren seitlichen Schenkeln verbunden sind· Diese Schenkel sind untereinander durch mindestens einen oberen Arm verbunden, der an den Schenkeln gelenkig gelagert ist, so dass sich jeder einzelne Schenkel gegenüber diesem Arm um eine horizontale Achse drehen kann· Der obere Arm ist zum Übergreifen des besagten länglichen Elementes bestimmt· Ferner ist jeder der seitlichen Schenkel über ein sowohl an dem Arm als auch dem betreffenden Schenkel gelenkig gelagertes, längenveränderliches Element mit dem besagten Arm verbunden· Gemäss der Erfindung besteht jedes dieser längenveränderlichen Organe aus einer Schnecke, die in einer rohrförmigen Mutter sitzt und sich unter der Wirkung eines Antriebsmittels in beiden Richtungen in dieser Mutter drehen kann. Mit dem oberen
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Arm fest verbundene und mit Mitteln zur Umkehrung der Drehrichtung ausgestattete Antriebsmittel übertragen die Drehrichtung auf die jeweilige Schnecke und gestatten eine Umkehrung des Drehsinnes der einen Schnecke gegenüber dem Drehsinn der anderen Schnecke.
Bei direktem Antrieb bewirkt die Drehung der beiden Schnekken ein Hereinschrauben dor einen Schnecke in die zugehörige Mutter und ein Herausschrauben der anderen Schnecke: Der zwischen dem einen seitlichen Schenkel und dem oberen Arm gebildete Winkel vergrössert sich, während der zwischen dem anderen Schenkel und dem Arm gebildete Winkel sich proportional dazu verringert« Die synchronisierte V/inke!veränderung bewirkt eine Verformung und damit eine Art "Verrenkung" des Fahrzeuges: Die Drehung der Schnecke wird gestoppt, wenn i?ich die seitlichen Schenkel im Verhältnis zur vertikalen Mittelebene des Fahrzeuges in zwei zueinander symmetrischen Ebenen befinden, so dass sich der Schwerkpunkt des Fahrzeuges im wesentlichen zur Mitte seines Gleichgewichts—Vielecks hin verlegt. Das Fahrzeug kann sich daher auch auf geneigtem Gelände stabil fortbewegen. Es ist hier zu bemerken, dass die seitlichen Schenkel, wenn sie zu Beginn der Drehung der Schnecken parallel sind, auch weiterhin parallel bleiben, bis sie alle beide eine vertikale Stellung einnehmen.
Bei umgekehrtem Antrieb schrauben sich die beiden Schnecken gleichzeitig eintweder herein oder heraus: Die zwischen den beiden seitlichen Schenkeln und dem oberen Arm gebildeten Winkel vergrössern oder verkleinern sich gleichmässig, was eineeine Regelung der Spurbreite des Schleppers ohne Beeinträchtigung seiner Standfestigkeit ermöglicht, da sich der Schwerkpunkt des Fahrzeuges praktisch nicht verschiebt.
Es ist darüberhinaus zu bemerken, dass die Schnecken eine genaue Regelung der oben erwähnten Winkel gestatten, und zwar ohne das Risiko einer zufälligen oder im Laufe der Zelt eintretenden Abweichunge
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Die Antriebsmittel sind vorzugsweise zur Übertragung einer Drehbewegung gleicher Geschwindigkeit auf die beiden Schnecken (und zwar entweder in derselben Richtung oder in zwei entgegengesetzten Drehrichtungen) vorgesehen, wobei die beiden Schnecken Gewinde gleicher Steigung aufweisen0 Es ist ersichtlich, dass sich in diesem Falle im wesentlichen gleiche V/inke !Veränderungen bei den bereits erwähnten Winkeln ergeben (d.h. einerseits bei dem durch den einen seitlichen Schenkel und den oberen Verbindungsarm gebildeten Y/inkel und andererseits bei dem zwischen dem anderen seitlichen Schenkel und dem oberen Verbindungsarm gebildeten Winkel)o
Nach einer Ausbildungsform der Erfindung bestehen die Antriebsmittel aus einem Klpp-Getriebe, das durch den Kippvorgang in zwei durch Betätigungselemente bestimmte Positionen gebracht werden kann: in einer dieser Positionen werden die beiden Schnecken durch ein und dasselbe Zahnrad betätigt, während in der anderen Position die beiden Schnecken durch zwei sich in entgegengesetzem Sinne drehende Zahnräder betätigt werden. Man erhält auf diese Weise eine Drehrichtungs-Umkehrvorrichtung einfacher Bauart, mit deren Hilfe die Drehrichtung der einen Schnecke umgekehrt werden kann, während die andere Schnecke sich weiterhin in derselben Richtung dreht. Die Drehgeschwindigkeiten bleiben in beiden Richtungen absolut gleich.
Um die Robusbheit des !fahrzeuges weiterhin zu erhcien, kann darüberhinaus jede Schnecke in einer vertikalen Ebene entlang einer Seite eine3 Dreieckes angebracht werden, dessen beiden anderen Seiten einerseits aus dem oberen Verbindungsarm und andererseits aus dem in dieser Ebene gedachten Schenke Ivor iauf gebildet werden, ,fenn die beiden Schnecken in gegebenen Positionen feststehen, erhält man auf diese Weise ein äuüserst starres Dreiecks-Gefüge*·
Die Schnecken-Antriebsmittel werden vorzugsweise hydraulisch ausgelegt.
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Die nachfolgende Beschreibung, in der ohne Anspruch auf Vollständigkeit einige Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden, soll unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen dem besseren Verständnis des Prinzips dieser Erfindung dienen0
In den Zeichnungen zeigen:
Abb. 1 die Vorderansicht eines Breitapurschleppers gemäss der Erfindung, bei der der besseren Übersicht halber einige herkömmliche Elemente nicht dargestellt sind;
Abb. 2 eine Seitenansicht dieses Breitspurschleppers;
Abb. 3 eine schematische Darstellung einer anderen Ausbildungsform eines Breitspursch^pers gemäss der Erfindung^
Abb. 4a, 4b, 4c, 4d die schematische Darstellung eines Breitspurschleppers in vier verschiedenen Arbeitspositionen.
Ein Breitspurschlepper besitzt vier Streben (Abb. 1 und Abb. 2), nämlich zwei Vorderstreben 1+2 und zwei hintere Streben 3 + 4, an deren Enden jeweils die beiden Vorderräder 5 bzw. die beiden Hinterräder 6 gelenkig gelagert sind. Die Streben einer Seite (1+3 bzw. 2 +4) sind durch Traversen 7 und 8 fest miteinander verbunden, öle oberen Traversen 7 sind mit einem Arm 9 verbunden, an dem sie gelenkig gelagert sind.
WLe aus Abb. 1 ersichtlich ist, sind die Winkel, die der Arm 9 einerseits mit der Ebene der Streben 1+3 und andererseits mit der Ebene der Streben 2+4 bildet, variabel und um bestimmbare Grossen regulierbar. An der Mittelpartie des Armes 9 sind die Buchsen 10 und 10' gelagert, in denen die Schnecken 11 und 11' geführt werden. Me unteren Enden der Schnecken 11 und II1 greifen in schwenkbare rohrförmige Muttern 12 und 12' ein, die ihrerseits jeweils an einer der Traveretn 3 gelenkig gelagert sind. Eine Drehung der Schrtekken 11 oder II1 um ihre Achse bewirkt ihr Herein- oder
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Herausschrauben in die zugehörige rohrförmige Mutter und folglich eine Vergrösserung oder eine Verringerung des zwischen dem Arm 9 und der Ebene der Streben 1+3 (oder 2+4) gebildeten Winkels·
Die Antriebsmittel der Schnecken 11 und II1 bestehen aus insgesamt drei Zahnrädern 13, 14 und 15, die in einem Kipp-Gehäuse 16 untergebracht sind und durch einen mit dem besagten Gehäuse verbundenen Hydraulikmotor (durch 17 symbolisiert) angetrieben werden. Das Kippgehäuse 16 kann zwei Stellungen einnehmen: In der einen Stellung - die in Abb„ in vollen Strichen dargestellt ist - greift das Zahnrad 15 in zwei Zahnräder 18 und 19 ein, die an dem Arm 9 gelenkig gelagert sind und über ihre V/inkeltriebe 20 (beim Zahnrad 18) und 21 (beim Zahnrad 19) die Schnecken 11 und II1 antreiben. In der anderen Stellung, die in Abb. 1 in punktierten Linien dargestellt ist, greift das dem Zahnrad 15 gleiche Zahnrad 14 in das Zahnrad 18 ein, während das Zahnrad 15 weiterhin das Zahnrad 19 antreibt.
Es ist also ersichtlich, dass in dersten Position die beiden Zahnräder 20 und 21, die beide durch das Zahnrad 15 angetrieben werden, sich in derselben Richtung drehen, während sie sich in der zweiten Position in entgegengesetzter Richtung drehen, da sie dann von den Zahnrädern 14 und 15 angetrieben werden, die sich selbst auch in entgegengesetzter Richtung drehen. Die Zahnräder 14 und 15 sind untereinander gleich, ebenso wie die Zahnräder 18 und 19} unabhängig von der Drehrichtung der Schnecken 11 und II1 zueinander bleiben die Drehgeschwindigkeiten der Schnecken immer gleich, und da diese Schnecken untereinander gleich sind und auch dieselbe Steigung besitzen, schrauben sie sich folglich bei gleicher Drehgeschwindigkeit auch um denselben Wert in die rohrförmigen Muttern 12 und 12' hinein oder aus ihnen heraus. Auf diese Weise verändert sich unter der Einwirkung der oben beschriebenen Antriebsmittel der zwischen dem Arm 9 und der Ebene der Strebe 1+3 gebildete V/inkel im wesentlichen um denselben Jert wie der zwischen dem Arm 9 und der Ebene der Streben 2+4 gebildete Winkele
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Ferner ist der Schlepper mit gewissen, herkömmlichen Elementen ausgerüstet, die hier nur erwähnt zu werden brauchen: Hydraulische Lenkung 22, durch einen Motor 24 angetriebene Hydraulikpumpe 23$ Lenkhilfe 25» hydraulischer Hinterradantriebs-Motor 26, usw.
In Abbe 3 ist eine andere Ausbildungsform eines Breitspurschleppers dargestellt, bei dem die seitlichen Streben 27 und 28 über ihren Verbindungsarm 29 hinaus verlängert sind. Die Schnecken 30 und 31 können auf diese Weise an den die oberen Enden der Streben 27 bzw. 28 verbindenden Traversen gelenkig gelagert sein. Dieser Schlepper arbeitet in gleicher Weise wie der vorbeschriebene Schlepper. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Schwenkung der seitlichen Schenkel indirekt und nicht wie bei dem in den Abb. 1 und 2 dargestellten Schlepper direkt erfolgt. Diese Anordnung gestattet eine Vergrösserung des freien Raumes zwischen den Streben, da dieser Raum frei ist von allen Organen, die die Anbringung eines vom Schlepper gezogenen Arbeitsgerätes behindern könnten.
Die Abb. 4a, 4b, 4c und 4d zeigen in schematischer Darstellung die verschiedenen Möglichkeiten eines Schleppers gemäss der Erfindung. In Abb. 4a arbeitet der Schlepper auf ebenem Gelände. Seine beiden seitlichen Schenkel befinden sich in vertikaler Stellung zu beiden Seiten eines Elementes 32, das der Schlepper übergreift und das beispielsweise aus einer Reihe Weinreben bestehen kann.
Abb. 4b zeigt den Schlepper mit einem breiteren zu übergreifenden Element, und die seitlichen Schenkel des Schleppers äind unter der Wirkung der Schnecke auf grösseren Abstand gebracht worden· Wegen, der synchronisierten Drehung dieser Schnecken haben sich die beiden Schenkel um denselben Winkel aus ihrer vertikalen Stellung herausbewegt, und der Fahrzeugschwerpunkg verbleibt in dersenben Vertikalen.
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Abb. 4c zeigt denselben Schlepper auf geneigtem Gelände. Es ist ersichtlich, das die beiden seitlichen Schenkel um denselben Winkel in derselben Richtung parallel zueinander geschwenkt worden sind. Diese durch die Schnecken bewirkte Schwenkung wurde nach Betätigung der Drehrichtungs-Umkehrvorrichtung der einen Schnecke bewirkt. Die Schwenkung wird beendet, wenn alle beiden Schenkel sich wieder in einer vertikalen Stellung befinden, wobei der obere Verbindungsarm parallel zur Neigung des Geländes verläuft» In dieser Stellung verlegt sich der Schwerpunkt des Fahrzeuges im wesentlichen zur Mitte des Gleichgewichts-Vieleckes des Fahrzeuges, das demgemäss eine ausgezeichnete Standfestigkeit erhält.
In Abb. 4-d übergreift der Schlepper ein wesentlich breiteres Element auf geneigtem Gelände. Die Schnecken haben die beiden seitlichen Schenkel um denselben Winkel aus ihrer vertikalen Stellung nach aussen bewegt, um auf diese Weise die Spurweite des Schleppers zu vergrössern. Die Ebenen der beiden Schenkel liegen also immer noch symmetrisch zur vertikalen mittleren Ebene, und der Schwerpunkt varlgt sich ebenfalls in den mittleren Bereich des Gleichgewiehts-Vieleckes des Fahrzeuges, so dass dessen Standsicherheit gewährleistet ist.
Man erkennt also die Vorteile des Schleppers gemäss der |
Erfindung, der eine verstellbare Spurweite mit der Möglichkeit der sicheren Arbeit auf geneigtem Gelände vereinigte
Die vorliegende Beschreibung beschränkt wohlverstanden in keiner //eise den Umfang der Erfindung; vielmehr bezieht sich die Erfindung auch auf alle dem Fachmann möglichen und zugänglichen Varianten.
-ΙΟ
Ü 08 20/136Q

Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    1.) jBreitspurschlepper mit verstellbarer Spurweite zur Ve^Wendung auch auf geneigtem Gelände, ausgestattet mit vier ^3t?reben, an deren unteren Enden Hader gelenkig gelagert und/jeweils zu Paaren durch Traversen fest miteinander verbunden sind, so dass sich zwei starre seitliche Schenkel ergeben, die wiederum untereinander mittels eines oberen gelenkig an ihnen gelagerten Armes verbunden sind, so dass jeder der seitlichen Schenkel um eine horizontale Achse gegenüber dem Verbindungsarm verschwenkt werden kann, wobei jeder der beiden seitlichen Schenkel ferner mittels eines längenveränderlichen, an dem Arm und an dem betreffenden Schenkel gelenkig gelagerten Organes mit dem oberen Arm verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der längenveränderlichen Organe aus einer Sohnecke besteht, die in eine rohrförmige Mutter eingreift und sich gegenüber dieser Mutter unter der Wirkung von Antriebsmitteln in zwei Drehrichtungen drehen kann, wobei mit dem oberen .Verbindungsarm fest verbundene und Drehrichtungs-Umkehrmittel enthaltende Antriebsmittel vorgesehen sind, die die besagte Drehbewegung jeweils auf eine der beiden drehbaren Schnecken übertragen und die Umkehrung der Drehrichtung einer Schnecke gegenüber der Drehriohtung der anderen Schnecke ermöglichen·
    2.) Breitspurschlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel so ausgelegt sind, dass sie eine Drehbewegung gleicher Geschwindigkeit auf die beiden Schnecken übertragen, und zwar sowohl bei gleicher als auch bei entgegengesetzter Drehrichtung der beiden Sohnecken, wobei die besagten Schnecken Gewinde mit gleicher Steigung aufweisen.
    3o) Breitspurschlepper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel aus einem Kippgetriebe bestehen, das durch das Kippen in zwei duroh Befcätigungsmittel vorherbestimmbare Positionen gebracht werden
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    kann, wobei die beiden Schnecken in der einen Position durch dasselbe Zahnrad und in der anderen Position durch zwei sich in entgegengesetzter Richtung drehende Zahnräder angetrieben werden,
    4.) Breitspurschlepper nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass jede Schnecke in einer vertikalen Ebene entlang einer der Seiten eines Dreieckes angeordnet ist, dessen andere beiden Seiten einerseits von dem oberen Verbindungsarm und andererseits von dem/Üeser vertikalen Ebene gedachten Schenkelverlauf gebildet werden.
    5.) Breitspurschlepper nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4·, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel der Schnek ken hydraulisch sind.
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DE19702051327 1969-10-20 1970-10-20 Breitspurschlepper Pending DE2051327A1 (de)

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