DE2341533A1 - Auslegevorrichtung fuer ein brueckenelement - Google Patents

Auslegevorrichtung fuer ein brueckenelement

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DE2341533A1 DE19732341533 DE2341533A DE2341533A1 DE 2341533 A1 DE2341533 A1 DE 2341533A1 DE 19732341533 DE19732341533 DE 19732341533 DE 2341533 A DE2341533 A DE 2341533A DE 2341533 A1 DE2341533 A1 DE 2341533A1
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Description

L'Etat Fran<?ais represents par Ie Delegue Ministeriel pour l'Armement 14 rue Saint Dominique
75997 Paris/Frankreich
Unser Zeichen; E 765
Auslegevorrichtung für ein Brückenelement
Die Erfindung betrifft eine Auslegevorrichtung für
ein mit einem seiner Enden an einer Achse dieser
Auslegevorrichtung angelenktes Brückenelement mit
einer Verbindungsvorrichtung zur Verbindung der Auslegevorrichtung mit dem Brückenelement, die das Brückenelement zwischen einer zusammengeklappten Transportstellung, ir der es auf der Auslegevorrichtung liegt, 'und einer Benutzungsstellung, in der es außerhalb
der Auslegevorrichtung aufgeklappt ist, verschv/enken kann.
Es sind zahlreiche Auslegevorrichtungen bekannt, die das Auslegen von Brücken über Hindernissen oder
Er.
OBlGiNAL
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Unebenheiten zu deren Überquerung gestatten. Die
Verbindungsvorrichtungen zwischen diesen Auslegevorrichtungen und den Brückenelementen besitzen jedoch einen komplexen Aufbau, sind schwer und haben große Abmessungen. Sie sind nämlich im allgemeinen mit einer großen Anzahl von Kolbenzylinderei-nheiten versehen, die häufig auf Grund der verwendeten kleinen Hebelarme große Abmessungen besitzen, was insbesondere bei
schwimmenden Brücken der Fall ist, bei denen an den Enden der Auslegevorrichtung die Schrauben mit ihren Antriebsorganen vorgesehen werden müssen. Derartige Vorrichtungen nehmen ein beträchtliches Volumen ein und die Schaffung von leichten Baukörpern ist schwierig. Ferner übertragen die Verbindungsvorrichtungen in der Benutzungsstellung der Brücke nur unvollkommen die auf die Brücke einwirkenden Kräfte auf die Auslegevorrichtung, da sie zwischen diesen beiden Elementen keine einwandfrei feste Verbindung schaffen.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und eine Auslegevorrichtung für ein Brückenelement zu schaffen, die dieses Brückenelement mit einem Minimum an Kolbenzylindereinheiten mit relativ geringer Größe " aufklappen kann und mittels einer einfachen Verbindungsvorrichtung eine starre Verbindung zwischen sich und dem Brückenelement herstellen kann.
Zu diesem Zweck ist die Auslegevorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung eine an einer Achse der Auslegevorrichtung angelenkte Stütze, einen Positionierungsmechanismus mit mindestens einer Kolbenzylindereinheit, die das der Achse entgegengesetzte Ende der Stütze mit dem
Ende des Brückenelements verbindet und eine Strebe
für das Brückenelement in seiner Benutzungsstellung
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bildet, und einen· Antriebsmechanismus mit mindestens einer Kolbenzylindereinheit besitzt, die die Einheit Stütze-Brückenelement zwischen einer der Transportstellung des Brückenelements entsprechenden Stellung und einer Benutzungsstellung, in der die Stütze an der Auslegevorrichtung vorriegelt ist, verschwenken kann.
Auf diese Weise erhält man bei jeder Stellung .des Brückenelements während des Auslegens durch die Verwendung der. Stütze einen großen Hebelarm mit geringem Platzbedarf, was eine Beschränkung der Anzahl und der Größe der Kolbenzylindereinheiten gestattet.
Durch die Verwendung der Stütze kann der Angriffspunkt der Kolbenzylindereinheit des Positionierungsmechanismus beträchtlich heruntergesetzt werden, so daß man bei der Blockierung der Speisung dieser Kolbenzylindereinheit und nach, Verriegelung der Stütze an der Auslegevorrichtung eine starre Verbindung des Brückenelements mit der Auslegevorrichtung erhält, wobei die Neigung des Brückenelements keine Bolle spielt.
Ferner sind die von den Kolbenzylindereinheiten übertragenen Kräfte bei der Überfahrt der Fahrzeuge gering, so daß der Aufbau der Auslegevorrichtung erleichtert werden kann.
Zweckmäßigerweise besitzt die Stütze die Form eines U's das mit seiner Basis an der Achse der Auslegevorrichtung angelenkt ist, wobei der Positionierungsmechanismus zv/ei Kolbenzylindereinheiten besitzt, die mit den Enden der Schenkel dieses U's verbunden sind.
Auf diese Weise werden die auf das Brückenelement bei
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seiner Benutzung übertragenen Kräfte einwandfrei auf die Auslegevorrichtung übertragen und gleichmäßig auf die beiden Schenkel der Stütze verteilt, so daß man eine einwandfrei starre Verbindung zwischen der Auslegevorrichtung und dem Brückenelement erhält.
Bei einer ersten Ausführungsform besteht der Antriebsmechanismus aus einer Kolbenzylindereinheit, die die Stütze mit der Auslegevorrichtung verbindet.
Dieser Antriebsmechanismus gestattet die Verschwenkung der Einheit Stütze-Brückenelement, bis die Kolbenzylindereinheit ihre Totpunktstellung erreicht. Die Überschreitung dieses Totpunktes wird dann erreicht, in dem der Schwerpunkt des Brückenelements über die Stellung senkrecht über der Gelenkachse der Auslegevorrichtung hinaus durch angebaute Einrichtungen bewegt wird. Bei einer zweiten Ausführungsform besitzt der Antriebsmechanismus ein Aufklappdreieck, das mit einem seiner Spitzen an der Achse der Auslegevorrichtung angelenkt ist und deren beide anderen Spitzen über Kolbenzylindereinheiten mit der Auslegevorrichtung bzw. dem Brückenelement verbunden sind, wobei diese Kolbenzylindereinheiten gleichzeitig in derselben Richtung betätigt werden können.
Diese Ausführungsform ist komplizierter als die vorhergehende, mit ihr kann jedoch das Problem der Totpunktüberschreitung vermieden werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht einer Auslegevorrichtung mit einer diese Auslegevorrichtung mit einem Brückenelement verbindenden Verbindungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform, wobei das Verbindungselement auf der Auslegevorrichtung liegt,
Pig. 2 eine Draufsicht auf die Auslegevorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Auslegevorrichtung von Fig. 1,
Fig. 4- bis 7 Darstellungen der einzelnen Phasen des Auslegens eines aus zwei zusammengeklappten Teilen bestehenden Brückenelements, wobei die Auslegevorrichtung mit einer Verbindungsvorrichtung gemäß der ersten Aüsführungsform versehen ist,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Auslegevorrichtung mit einer diese Auslegevorrichtung mit einem Brückeiielement verbindenden Verbindungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Auslegevorrichtung von Fig. 8,
Fig.10 eine Stirnansicht der Auslegevorrichtung von Fig. 8 und
Fig.11 bis 14 Darstellungen der einzelnen Phasen des Auslegens eines aus zwei zusammengeklapp-. ten Teilen bestehenden Brückenelements, wobei die Auslegevorrichtung mit einer Verbindungsvorrichtung gemäß der zweiten Aüsführungsform versehen ist.
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Wie die Figuren zeigen, trägt die Auslegevorrichtung 1 ein Brückenelement 2, das mit seinem Ende 3 an der Achse 4 der Auslegevorrichtung angelenkt ist. Die Auslegevorrichtung ist mit einer Verbindungsvorrichtung 5 versehen, die diese mit dem Brückenelement 2 verbindet.
Diese Verbindungsvorrichtung besteht aus einer an der Achse 4 der Auslegevorrichtung angelenkten Stütze 6, einem Positionierungsmechanismus 7» der Kolbenzylindereinheiten 8 besitzt, die das Ende des Brückenelements 2 mit dem der Achse 4 entgegengesetzten Ende der Stütze 6 verbinden, einem Antriebsmechanismus 9, der die Einheit Stütze-Brückenelement zwischen einer der Transportstellung des Brückenelements entsprechenden Stellung und einer Benutzungsstellung verschwenken kann, und einer an der Vorderwand der Auslegevorrichtung Λ befestigten Verriegelungsvorrichtung 10.
Die Auslegevorrichtung bekannter Bauart kann beispielsweise ein landgebundener Träger wie ein Brückenpfeiler oder ein Fahrzeug oder ein schwimmender Träger wie eine Fähre, ein Amphibienfahrzeug, ein Schiff oder ein pneumatischer 'Schwimmer sein.
In den Figuren ist eine Auslegevorrichtung dargestellt, die mit Rädern versehen ist, die in Fahrtstellung verriegelt sind. Diese Räder können bei einer Benutzung der Auslegevorrichtung auf dem V/asser eingezogen werden. Diese Möglichkeit wurde jedoch nicht dargestellt. Die Auslegevorrichtung ist ferner mit einem Antrieb versehen, der aus einer Schraube und Organen zum Antrieb dieser Schraube besteht. Der Antrieb ist insbesondere in den Figuren 1 und 8 in der eingezogenen
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Stellung mit unterbrochenen Linien dargestellt.
Das Brückenelement besteht aus zwei Teilen 11 und 12, die durch ein Gelenk (nicht dargestellt) aneinander angelenkt sind. Wenn das Brückenelement auf der Auslegevorrichtung zusammengeklappt ist, liegt der Teil 11, der an der Achse 4- angelenkt ist, auf der Auslegevorrichtung und wird von dem Teil 12 bedeckt. Wenn es aus der Auslegevorrichtung herausgeklappt ist, liegt der Teil 12 an dem entgegengesetzten Rand der zu überquerenden Unebenheit auf.Die Stütze 6 hat die allgemeine Form eines U's, dessen.Basis an der Achse 4 der Auslegevorrichtung angelenkt ist.Sie besteht aus zwei zueinander parallelen Stangen, die mit einem ihrer Enden an der Achse angelenkt sind und durch eine zur Achse 4 parallele Querstange starr miteinander verbunden sind, so daß eine Art H gebildet wird. Wie die Zeichnung zeigt, besteht der Positionierungsmechanismus aus zwei zueinander parallelen und gleich ausgebildeten Kolbenzylindereinheiten 8. Diese sind mit einem ihrer Enden an den Enden der Schenkel der Stütze angelenkt und sind mit ihrem anderen Ende an dem Teil 11 des Brückenelements 2 angelenkt.
Der Antriebsmechanismus- 9 der Verbindungsvorrichtung 5 kann auf zwei verschiedene Arten ausgebildet sein. Die Figuren 1 bis 7 zeigen einen Antriebsmechanismus 9, der aus einer die Stütze 6 mit der Auslegevorrichtung 1 verbindenden Kolbenzylindereinheit 13 besteht. Diese Kolbenzylindereinheit ist mit einem ihrer Enden in der Mitte der die Schenkel der Stütze miteinander verbindenden Querstange und mit ihrem anderen Ende an der Auslegevorrichtung angelenkt. Das an der Auslegevorrichtung gelegene Ende der Kolbenzylindereinheit ist somit feststehend und nur ihr mit der Stütze verbundenes Ende ist beweglich. Wenn sich die
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Stütze um die Achse 4 der Auslegevorrichtung dreht, bewegt sich die Kolbenzylindereinheit 13 in einer Ebene, die zu den beiden Ebenen, in denen sich die beiden Kolbenzylindereinheiten 8 des Positionierungsmechanismus 7 bewegen, parallel und in gleichen Abständen von diesen angeordnet sind.
Die Figuren 8 bis 14 zeigen einen Antriebsmechanismus 9, der aus einem Aufklappdreieck 14 besteht, das mit einem seiner Spitzen an der Achse 4 der Auslegevorrichtung und mit ihren beiden anderen Spitzen an zwei Kolbenzylindereinheiten 15 und 16 angelenkt ist, die mit einem ihrer Enden mit diesen Spitzen verbunden sind.
Das andere Ende der Kolbenzylindereinheit 15 ist an der Auslegevorrichtung.1 angelenkt, während das andere Ende der Kolbenzylindereinheit 16 an dem Teil 11 des Brückenelements 2 angelenkt ist.
Das Aufklappdreieck ist gleichschenklig. Wenn das Brückenelement auf dem Träger aufliegt, ist die Seite des Aufklappdreiecks, die der an der Achse 4 des Trägers angelenkten Spitze entgegengesetzt ist, zu den Kolbenzylindereinheiten 15 und 16 senkrecht. Das Aufklappdreieck 14 und diö Kolbenzylindereinheiten 15 'und 16 liegen in einer gemeinsamen vertikalen Ebene.
Das an der Auslegevorrichtung gelegene Ende der Kolbenzylindereinheit 15 ist feststehend und nur ihr mit dem Aufklappdreieck 14 verbundenes Ende ist beweglich. Dagegen sind die beiden Enden der Kolbenzylindereinheit 16, die einerseits mit dem Teil 11 des Brückenelements und andererseits mit dem Aufklappdreieck 14 verbunden sind, beweglich.
Wenn sich die Stütze um die Achse 4 der Auslegevor-4098U/0350
richtung dreht, bewegt sich die aus dem Aufklappdreieck 14- und den Kolbenzylindereinheiten 15 und 16 beistehende Einheit in einer Ebene die zu den beiden Ebenen, in denen sich die beiden Kolbenzylindereinheiten 8 des Positionierungsmechanismus 7 bewegen, parallel und in gleichen Abständen von diesen angeordnet ist.
Wie Fig. 8 zeigt, sind die Kolbenzylindereinheiten und 16 zu dem Brückenelement 2 parallel, wenn dieses sich in der Transportstellung befindet.
Insbesondere die Figuren 1, 4·, 5, 6 und 7 zeigen, auf welche Weise das Brückenelement ausgeklappt wird, wenn der Antriebsmechanismus eine Kolbenzylindereinheit ist, die die Stütze mit der Auslegevorrichtung verbindet.
In Fig. 1 befindet sich das Brückenelement 2 in der Transportstellung und seine beiden Teile sind auf der Auslegevorrichtung aufeinandergeklappt. Die Kolbenstangen der Kolbenzylindereinheiten 8 des Positionierungsmechanismus und die Kolbenstange der Kolbenzylindereinheit 13 des Antriebsmechanismus sind eingezogen. Die Stütze 6 liegt somit an dem Brückenelement an.
In Fig. 4- hat die Phase des Aufklappens des Brückenelements bereits begonnen, dieses liegt jedoch noch auf der Auslegevorrichtung auf. Die Kolbenzylindereinheit 13 des Antriebsmechanismus hat die Stütze 6 durch ihre Kolbenstange leicht verschwenkt, wobei die Verlängerung dieser Kolbenstange durch eine bekannte Vorrichtung gesteuert wird. Während des Verschwenkens hat die Stütze die Kolbenstangen der Kolbenzylindereinheiten des Positionierungsmechanismus mitgenommen,
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die sich frei bewegen können. Erst wenn diese Kolbenstangen ausreichend weit ausgetreten sind, werden die Kolbenzylindereinheiten 8 blockiert.
In Fig. 5 wurde das Brückenelement weiter ausgeklappt. Da die Kolbenzylindereinheit 13 weiter betätigt wurde, hat sich die Stütze um die Achse 4 weiter verschwenkt und die Enden ihrer Schenkel haben weiterhin einen Kreisbogen beschrieben, den sie vorher zur Einnahme der in I1Xg. 4 gezeigten Stellung begonnen haben.
Das Brückenelement liegt nicht mehr auf der Auslegevorrichtung auf, da es von den blockierten Kolbenzylindereinheiten des Positionierungsmechanismus in ihrer Bewegung, in die sie durch die Enden der Schenkel der Stütze versetzt werden, mitgenommen wurde.
In Fig. 5 hat das Brückenelement bereits einen viertel Kreis beschrieben und sein Schwerpunkt liegt vertikal über der Achse 4- der Auslegevorrichtung. Die Kolbenzylindereinheit 13 ist somit maximal ausgefahren und erreicht ihren Totpunkt.
In I"ig. 6 hat sich der Schwerpunkt des Brückenelements nach der öffnung seiner beiden Teile über die Achse 4-hinaus bewegt. Unter der Wirkung des Gewichts dieses Elements hat die Kolbenzylindereinheit 13 ihren Totpunkt überschritten, während ihre Kolbenstange etwas eingefahren wurde, so daß die Stütze weiter um die Achse der Auslegevorrichtung verschwenkt wird.
In Fig: 7 ist das Brückenelement vollständig aus der Auslegevorrichtung herausgeklappt und sein Teil 12 liegt mit seinem Ende auf dem Rand der zu überquerenden Unebenheit auf.
Die Kolbenzylindereinheit 13 hat ihre Drehung beendet,
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wahrend welcher ihre Kolbenstange vollständig eingezogen wurde, und die Stütze ist in der Verriegelungsvorrichtung 10 blockiert.
Zur Positionierung des Endes des Teils 12 des Brückenelements auf dem Rand der Unebenheit wird auf die Kolbenzylindereinheiten des Positionierungsmechanis-.mus eingewirkt, die eine Strebe bilden. Bei blockierter Stütze ermöglichen diese einen weiten Positionierungsbereich für das Brückenelement, der sich beispielsweise, wie in Fig. 7 dargestellt ist, zwischen + J50# und - 20$ bezüglich der horizontalen Ebene erstreckt. Die hydraulische Blockierung dieser Kolbenzylindereinheiten bewirkt nun die Blockierung des Brückenelements in seiner Benutzungsstellung.
Dank der Verriegelungsvorrichtung 10 wird eine feste Verbindung des Brückenelements mit der Auslegevorrichtung erreicht. Alle Kräfte, die auf das Brückenelement während seiner Benutzung einwirken, werden nun auf die Auslegevorrichtung übertragen.
Die Rückbewegung des Brückenelements in seine in Fig.1 gezeigte Ausgangsstellung wird erreicht, in dem die oben beschriebenen Arbeitsgänge in umgekehrter Reihen-•folge durchgeführt werden.
Die Figuren 8, 11, 12, 13 und 14- zeigen, auf welche Weise das Aufklappen des Brückenelements vor sich geht, wenn der Antriebsmechanismus ein Aufklappdreieck besitzt, das mit einer seiner Spitzen an der Achse der Auslegevorrichtung angelenkt ist und dessen beide anderen Spitzen über Kolbenzylindereinheiten mit der Auslegevorrichtung bzw. dem Brückenelement verbunden sind.
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In Pig. 8 befindet sich das Brückenelement in der Transportstellung. Die Kolbenstangen der Kolbenzylinder einheit en 8 des Positionierungsmechanismus sind eingezogen, während die Kolbenstangen der Kolbenzylindereinheiten 15 und 16 ausgefahren sind. Die Stütze 6 liegt an dem Brückenelement an, während die beiden mit den Kolbenzylindereinheiten 15 und 16 verbundenen Spitzen des Aufklappdreiecks 14 außerhalb der Auslegevorrichtung in einer gemeinsamen vertikalen Linie liegen.
In Fig. 11 hat die Phase des Aufklappens des Brückenelements begonnen, dieses liegt jedoch noch auf der Auslegevorrichtung auf. Die Kolbenzylindereinheiten 8 des Positionierungsmechanismus, die maximal ausgefahren wurden, haben die Stütze 6 um die Achse 4 verschwenkt . Während des Verschwenkens der Stütze haben die Kolbenzylindereinheiten 15 und 16 und das Aufklappdreieck 14 die Stellung beibehalten, die sie in Fig. 8 eingenommen hatten.
In Fig. 12 hat das Brückenelement seine liegende Stellung verlassen, da die Kolbenstangen der Kolbenzylindereinheiten 15 und 16 eingezogen wurden, nach dem die Kolbenstangen der Kolbenzylindereinheiten 8 in ihrer maximalen Ausdehnung blockiert wurden. Da eines der Enden der Kolbenzylindereinheit 15 an der Auslegevorrichtung angelenkt ist, wird durch gleichzeitiges Einfahren der Kolbenstangen der Kolbenzylindereinheiten und 16 bewirkt, daß sich das Aufklappdreieck, das ihnen als Reaktionselement dient, nach unten verschwenkt. Durch dieses Verschwenken wird infolgedessen das Verschwenken des Brückenelements nach oben und das weitere Verschwenken der Stütze bewirkt.
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In Fig. 12 liegt der Schwerpunkt des Brückenelements senkrecht über der Achse.
In Hg. 13 hat der Schwerpunkt des Brückenelements die Stellung senkrecht über der Achse 4- überschritten, das Problem des Totpunkts ist hierbei jedoch nicht aufgetreten. Die Kolbenstangen der Kolbenzylindereinheiten 15 und 16 werden weiter eingezogen, während sich das Aufklappdreieck und die Stütze weiter verschwenken. Die beiden Teile des Brückenelements beginnen sich durch Einwirkung ihres Gewichts und angebauter Einrichtungen z.u öffnen.
In Fig. 14 ist das Brückenelement vollständig aufgeklappt. Die Stütze hat ihre Drehung beendet und ist durch die Verriegelungsvorrichtung 10 an der Auslegevorrichtung befestigt. Die Kolbenzylindereinheiten 15 und 16 des Antriebsmechanismus werden nun mit dem Strömungsmittelaustritt verbunden, während die Kolbenzylindereinheiten 8 des Positionierungsmechanismus so eingestellt werden, daß sie die Berührung des Endes des Teils 12 mit dem Rand der Unebenheit herstellen.
Auch hier bildet der Positionierungsmechanismus Streben und gestattet einen weiten Positionierungsbe- -ireich gegenüber der horizontalen Ebene wobei seine Blockierung und die Verriegelung der Stütze· ebenfalls eine starre Verbindung zwischen dem Brückenelement und der Auslegevorrichtung herstellt.
Zur Rückkehr des Brückenelements in die in Fig. 8 gezeigte Ausgangsstellung werden die oben beschriebenen Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt .
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Das Aufklappen bzw. Zusammenklappen der beiden Teile des Brückenelements, das nicht beschrieben wurde, wird durch bekannte Einrichtungen erreicht.
Dank der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung sind die Hebelarme der Kolbenzylindereinheiten des Positionierungsmechanismus groß und unabhängig von der Stellung des Brückenelements praktisch konstant.
Die von der Auslegevorrichtung aufgenommenen Kräfte werden auf dem oberen und unteren Teil ihrer Vorderseite, d.h. auf leicht, zu verstärkende Bereiche, übertragen und verteilt und die Kräfte in den Kolbenzylindereinheiten und dem Brückenelement sind gering.
t
Die Verbindungsvorrichtung besitzt eine geringe Masse und die Masse der Auslegevorrichtung und des Brückenelements kann noch verringert werden, da bei der Überfahrt der Fahrzeuge geringe Kräfte durch die Kolbenzylindereinheiten übertragen werden.
Da die Auslegevorrichtung einen Teil der Fahrbahn bildet und da die Verbindungsvorrichtung ein geringes Volumen einnimmt, sind die in den Brückenelement freigelassenen Öffnungen zum Durchgang der einzelnen Organe der Verbindungsvorrichtung gering und ist die für die Inbetriebnahme der Brücke mit Bohlen bzw. Rosten zu versehende Fläche vernachlassigbar.
Im Falle einer Amphibien-Auslegevorrichtung gestattet die geringe Abmessung der Verbindungsvorrichtung die Anbringung einer Antriebsvorrichtung in der Mitte ihrer Frontseite. Die Schraube besitzt dadurch einen guten Wirkungsgrad und ermöglicht eine einfache Manövrierbarkeit der Auslegevorrichtung. Wenn die Auslege-
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vorrichtung zu Lande verwendet wird stört ihr Antrieb die Sicht nicht. Zum Schutz kann der Antrieb sogar vollständig in die Stirnfläche eingezogen werden.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    1J Auslegevorrichtung für ein mit einem seiner Enden an einer Achse dieser Auslegevorrichtung angelenktes Brückenelement mit einer Verbindungsvorrichtung zwischen der Auslegevorrichtung und dem Brückenelement, die das Brückenelement zwischen einer zusammengeklappten Transportstellung, in der es auf der Auslegevorrichtung liegt, und einer Benutzungsstellung, in der es aus der Auslegevorrichtung herausgeklappt ist, verschwenken kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung eine an der Achse der Auslegevorrichtung angelenkte Stütze, einen Positionierungsmechanismus mit mindestens einer Kolbenzylindereinheit, die das der Achse entgegengesetzte Ende der Stütze mit dem Ende des Brückenelements verbindet und eine Strebe für das Brückenelement in seiner Benutzungsstellung bildet, und einen Antriebsmechanismus mit mindestens einer Kolbenzylindereinheit besitzt, die die Einheit Stütze-Brückenelement zwischen einer der Transportstellung des Brückenelements entsprechenden Stellung und einer Benutzungsstellung, in der die Stütze an der Auslegevorrichtung*verriegelt ist, verschwenken kann'.
  2. 2. Auslegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stütze die Form eines U's hat, das mit seiner Basis an der Achse der Auslegevorrichtung angelenkt ist, wobei der Positionierungsmechanismus zwei Kolbenzylindereinheiten besitzt, die mit den Enden der Schenkel dieses U's verbunden sind.
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  3. 3. Auslegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d adur.ch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus aus einer die Stütze mit der Auslegevorrichtung verbindenden Kolbenzylindereinheit besteht.
  4. 4. Auslegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus ein Aufklappdreieck besitzt, das mit einer seiner Spitzen an der Achse der Auslegevorrichtung angelenkt ist und deren beide anderen Spitzen durch Kolbenzylindereinheiten mit der Auslegevorrichtung bzw. mit dem Brückenelement verbunden sind, wobei diese Kolbenzylindereinheiten gleichzeitig in derselben Richtung betätigt werden können.
    4098H/0350
DE2341533A 1972-09-28 1973-08-16 Auslegevorrichtung für ein Brückenelement Expired DE2341533C2 (de)

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