DE1926859A1 - Amphibisches Brueckenfahrzeug - Google Patents

Amphibisches Brueckenfahrzeug

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    • E01D15/14Floating bridges, e.g. pontoon bridges
    • E01D15/22Floating bridges, e.g. pontoon bridges designed as, or mounted on, vehicles

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Description

klöckner-humboldt-deutzag.köln 5 Köln-Deutz, den 22. Mai 1969
D 69/28 - TPMÖ/B 1926859
Amphibisches Brückenfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf amphibische Brückenfahrzeuge mit während der Landfahrt oberhalb des Fahrzeugrumpfes gelagerten Schwimmkörpern, die für die Wasserfahrt beiderseits nach außen klappbar sind»
P Derartige Fahrzeuge, die vornehmlich für den militärischen Einsatz bestimmt sind, bilden selbstfahrende Einheiten, die einzeln oder zu mehreren gekoppelt eine Fähre bilden oder, in einer Reihe aneinandergekoppelt, als Schwimmbrücke verwendet werden» Dabei wird gefordert, daß die Schwimmkörper wahlweise ein- oder zweifach ausklappbar sind, einerseits in Anpassung an eine unterschiedliche Belastbarkeit der Brücke und anderseits zum Ausgleich der Gesamtlänge zwischen den Ufern. Schließlich sollen die ausklappbaren Schwimmkörper an den Enden der Brücke in Rampen für die Auf- und Abfahrt darüberlaufender Fahrzeuge umwandelbar sein.
Für die Entwicklung solcher Fahrzeuge ist vor allem die Aufgabe gestellt, die Umwandlung von der Landfahrt in die für Wasserfahrt in möglichst kurzer Zeit und unter Zuhilfenahme • weniger Personen durchführen zu können. Dies ist praktisch nur erreichbar, wenn die Vorgänge zur Umstellung des Fahrzeuges weiteatgehend mechanisierbar sind.
Die Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß mit rechteckigem Querschnitt ausgebildete Schwimmkörper bei landfahrt mit ihren Schmalseiten nebeneinander über dem.
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Fahrzeugrumpf gelagert und durch lenker so geführt sind, daß die einander zugekehrten Breitseiten nach einem Ausklappen der Schwimmkörper um 90 ° 'eine durchgehende Deckfläche bilden» Das Ausklappen um nur 90 , anstatt, wie "bisher bekannt, um 18O ° ergibt nicht nur eine zeitliche Abkürzung dieses Vorganges, sondern vor allem die Möglichkeit, Schwimmkörper von verhältnismäßig großer Breite bei der Landfahrt über dem Fahrzeugrumpf senkrecht stehend zu befördern. Das Ausklappen um 90 ° ist durch die Lenkerführung ermöglicht, für die später ein Ausführungsbeispiel beschrieben wird.
Um eine größere Deckfläche zu bilden, sind in an sich bekannter Weise weitere Schwimmkörper an die über dem Fahrzeugrumpf gelagerten (inneren) Schwimmkörper ausklappbar angegelenkt. Fach der Erfindung erstrecken sich die weiteren (äußeren) Schwimmkörper in eingeklappter Stellung von ihrer Anlenkung an der Oberkante der aneinander liegenden Breitseiten beider-
seits des Fahrzeugrumpfes bis unterhalb dessen Deckfläclie und vorzugsweise bis zu seiner TJnterkante. Diese äußeren Schwimmkörper . erhalten damit eine noch größere Breite als die inneren Schwimmkörper.
Wenn solche Fahrzeuge als Fähre oder in der Brücke hoch belastbar sein sollen, werden die inneren und äußeren Schwimmkörper aus ihrer Stellung bei Landfahrt gemeinsam um 90 ausgeklappt, so daß die äußeren Schwimmkörper unterhalb der inneren Schwimmkörper und teilweise unter dem Fahrzeugrumpf liegen. Man erhält damit den größtmöglichen Auftrieb bei entsprechend
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"begrenzter Ge samt breite der Deckfläche für eine Engkoppelung der Fahrzeuge.
Für eine Weitkoppelung der Fahrzeuge sind während des Ausklappens der inneren Schwimmkörper um 90 die äußeren Schwimmkörper in entgegengesetztem Drehsinn um 18O ausklapp "bar, so daß die inneren und äußeren Schwimmkörper in der Endlage, wie an sich "bekannt, mit den Schmalseiten ihres rechteckigen Quer-
W schnittes aneinanderliegen und mit ihren oberen Breitseiten eine durchgehende Deckfläche bilden.
Schließlich ist der äußere Schwimmkörper nochmals in der Weise unterteilt, daß ein im spitzen Winkel auslaufender und um Gelenkzapfen ausklappbarer Teil das Endglied einer Rampe "bildet. Die Rampenglieder sind vorzugsweise in der Breite unterteilt, z.B. in vier Einzelglieder, die jedes für sich mit dem äußeren Schwimmkörper gelenkig verbunden sind. Die Unterteilung dient einer Anpassung an etwaige Unebenheiten des Ufers.
Für das Aus- und Einklappen der inneren Schwimmkörper sind, vorzugsweise hydraulische, Arbeitszylinder vorgesehen, die in ausgeklappter Stellung zwischen dem Fahrzeugrumpf und den inneren Schwimmkörpern nahe deren Unterkante gelenkig angreifen. Diese Arbeitszylinder werden auch zur Winkeleinstellung der Rampen in Anpassung an die Höhe des Ufers benutzt und dann hydraulisch gesperrt, so daß eine Änderung der Irimmlage durch wandernde lasten verhindert wird.
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In Weiterbildung der Erfindung ist im wesentlichen das gesamte Triebwerk für Land- und Wasserfahrt in vor und hinter dem Fahrzeugrumpf anschließenden Triebwerksköpfen bzw. in einem vorderen Triebwerkskopf vorgesehen, der zugleich das Fahrerhaus enthält. Ein Antriebsmotor im vorderen Triebwerkskopf treibt normalerweise die Vorderräder des Fahrzeuges und wahlweise die in demselben Triebwerkskopf gelagerten Schrauben für den Wasserantrieb. Für. Geländefahrt kann eine wahlweise zuschaltbare Antriebsverbindung mit den Hinterrädern vorgesehen sein. Da der Schraubenantrieb zur Überwindung größerer Strömungsgeschwindigkeiten höhere Antriebsleistungen als für den normalen Landantrieb erfordert, kann ein zweiter Antriebsmotor im hinteren Triebwerkskopf darin gelagerte Schrauben antreiben, unabhängig vom Schraubenantrieb des vorderen Triebwerkskopfes.
Der gegebenenfalls einzige Antriebsmotor im vorderen Triebwerkskopf treibt vorzugsweise sämtliche Hilfseinrichtungen, insbesondere die Pumpe bzw. Pumpen einer Hydraulikanlage für das Aus- und Einklappen der Schwimmkörper, für das Ein- und Ausschwenken der'Fahrzeugräder, eine hydraulische Lenkung u.a.
Die Zusammenfassung des gesamten Triebwerks in einem oder zwei Triebwerksköpfen ermöglicht eine besonders günstige Querschnitts-Bemessung der ausklappbaren Schwimmkörper und des Fahrzeugrumpfes insofern, als der in bekannter Weise zugleich, als Schwimmkörper ausgebildete Fahrzeugrumpf dadurch eine ver hältnismäßig niedrige Höhe erhalten kann, die der Höhe der
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ausgeklappten Schwimmkörper entspricht. Dadurch ergibt sich einmal, auf die Breite der einzelnen Schwimmkörper bezogen, ein im wesentlichen gleicher Auftrieb aller Elemente. Zum andern wird mit der niedrigen Höhe des Fährzeugrumpfes in eingeklappter Stellung der zusätzlichen Schwimmkörper nach der Erfindung eine lückenlose Ausnutzung der Fahrzeugbreite und -höhe ermöglicht. Schließlich können dadurch bei einfachem Ausklappen der Schwimmkörper insgesamt um 90 die äußeren Schwimmkörper sich unterhalb des Fahrzeugrumpfes bis zur senkrechten Längsmittelebene des Fahrzeuges erstrecken und damit eine größtmögliche Breite erhalten, die nach zweifachem Ausklappen einer größtmöglichen Länge der Fahrbahn zugute kommt.
Im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Aus- und Einklappen der zusätzlichen Schwimmkörper und der Zusammenfassung des Antriebes in einem oder zwei Triebwerksköpfen wird schließlich vorgeschlagen, daß der vordere und vorzugsweise auch der hintere Triebwerkskopf mit dem Fahrzeugrumpf für die Lenkung des Fahrzeuges um senkrechte Achsen schwenkbar verbunden sind. Eine solche sog. Knicklenkung trägt hierin besonderem Maße zur Vereinfachung des Antriebes bei, da sie sowohl für Landfahrt als auch für Wasserfahrt verwendbar ist.und infolgedessen weder die Fahrzeugräder noch die Schrauben gegenüber den Triebwerksköpfen lenkbar zu sein brauchen.
Die Knicklenkung wird vorzugsweise mittels hydraulischer Zylinder betätigt. Bei Landfahrt werden beide Triebwerksköpfe gegenüber dem Fahrzeugrumpf jeweils um den gleichen Winkel
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1 Ο ρ β q r Q
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eingeschlagen, so daß die Vorder- und Hinterräder auf demselben Wendekreis laufen. Für die Wasserfahrt soll die lenkung derart umschaltbar sein, daß "beide" Triebwerksköpfe mittels je eines sinnfällig angeordneten Bedienungshebels voneinander unabhängig schwenkbar sind. Mit dieser Anordnung ist eine hohe Beweglichkeit im Wasser gegeben, die alle Bewegungen vom seitlichen /Transversieren bis zum Drehen auf dem Teller ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Beispiel eines amphibischen Brükkenfahrzeuges nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. 1 und 2 zeigen das Fahrzeug mit eingeklappten Schwimmkörpern für die Landfahrt in je einer Seitenansicht und einer Draufsicht. In Abb. 3 ist eine entsprechende Draufsieht'auf eine Seite des Fahrzeuges mit ausgeklappten Schwimmkörpern und Rampengliedern wiedergegeben.
Abb. 4 bis 7 zeigen das Fahrzeug in kleinerem Maßstab im Querschnitt in via* verschiedenen Stellungen der ein- und äusgeklappten zusätzlichen Schwimmkörper.
In den Abb. 8, 9 und 10 ist eine Seite des Fahrzeuges mit Lenkerführungen und Arbeitszylindern beim einfachen Ausklappen für die Engkoppelung in der Stellung für Landfahrt, einer Zwischenstelluhg und der Stellung als Schwimmfahrzeug dargestellt.
Die Abb. 11 und 12 zeigen für eine Seite des Fahrzeuges eine Zwischenstellung und eine ganz ausgeklappte Stellung der Schwimmkörper für die Weitkoppelung bei Wasserfahrt.
In Abb. 13 ist die Benutzung der Schwimmkörper als Rampen auf einer Fahrzeugseite dargestellt. '
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In ATsTd. 14 ist schließlich die Absenkbarkeit der äußeren Schwimmkörper, beispielsweise für eine Eisenbahn-Verladung wiedergegeben.
Aus Abb ο 1 bis 3 ist erkennbar, daß der verhältnismäßig schmale und niedrige Fahrzeugrumpf 1 als drehsteifer Hohlkörper gewissermaßen das Rückgrat des Fahrzeuges bildet, das vorn und hinten mit je einem Triebwerkskopf 3» 3' mittels senkrechter Gelenkzapfen 2 für die Knicklenkung verbunden ist. Der vordere Triebwerkskopf 3 enthält einen Antriebsmotor mit dem vollständigen Triebwerk für den Antrieb der Vorderräder 4 und der gegenläufigen Wasserschrauben 5, die als Zugschrauben arbeiten. Der Antrieb erfolgt vorzugsweise über ein stufenlos regelbares hydrostatisches Getriebe. Pur die Geländefahrt ist außerdem eine im Fahrzeugrumpf gelagerte Welle nach dem hinteren Triebwerkskopf 31 für einen wahlweise zusehaltbaren Antrieb der Hinterräder 41 geführt. Im hinteren Triebwerkskopf 31 ist ein zweiter Antriebsmotor vorgesehen, der nur auf die hinteren Druckschrauben 5' unabhängig vom vorderen Motor arbeitet und bei Landfahrt stillgesetzt ist. Der vordere Motor treibt sämtliche Hilfseinrichtungen u.a. für die Lenkung des Fahrzeuges und für das Ein- und Ausklappen der Schwimmkörper, so daß jede Bedienung von dem im vorderen Triebwerkskopf 3 enthaltenen Fahrstand aus betätigt werden kann.
In Abb. 1 und 2 stehen die beiderseits zur senkrechten Längsmittelebene symmetrisch angeordneten inneren Schwimmkörper 6 und äußeren Schwimmkörper 7 mit ihren Breitseiten senkrecht, während sie in Abb. 3 in die Waagerechte seitlich
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ausgeklappt sind. Vier einzeln ausgeklappte Ramp_englieder 8, die eine Verbindung mit dem Ufer herstellen, "bilden je eine Fahrspur der rechtwinklig zur Längsachse des Brückenfahrzeuges verlaufenden Fahrbahn.
Abb. 4 zeigt im senkrechten Querschnitt die Stellung der zusätzlichen Schwimmkörper 6, 7 für die landfahrt. Die inneren Schwimmkörper 6 liegen mit ihren Breitseiten des verhältnismäßig flachen Rechteck-Querschnittes in der senkrechten Längsmittelebene gegeneinander und nehmen mit den Schmalseiten zusammen die volle Breite des Fahrzeugrumpfes 1 ein. Die äußeren Schwimmkörper 7» die mit Gelenken 9 an den inneren Schwimmkörpern hängen, reichen mit ihrer Breitseite bis zur Unterkante des Fahrzeugrumpfes, so daß sämtliche Schwimmkörper zusammen einen rechteckigen, nahezu quadratischen Querschnitt lückenlos ausfüllen.
In Abb. 5 sind die inneren und äußeren Schwimmkörper 6, 7 gemeinsam beiderseits um 90 ° nach außen geklappt. In der gezeichneten Endstellung liegen die äußeren Schwimmkörper 7 unter den inneren Schwimmkörpern 6 und unter dem Fahrzeugrumpf 1, so daß sich ein großer Auftrieb für eine Engkoppelung der Fahrzeuge ergibt.
In Abb. 6 haben die inneren Schwimmkörper 6 die gleiche Stellung wie in Abb. 5. Dagegen sind die äußeren Schwimmkörper 7 um die Gelenke 9 um 180 ° herausgeklappt. In- dieser Stellung für eine Weitkoppelung mehrerer Fahrzeuge zu einer Fähre oder Brücke ist die vom einzelnen Fahrzeug gebildete Fahrbahn doppelt ao lang wie in der Stellung der Schwimm-
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1 Q P R ft ^ Q
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■D 69/28 körper nach A"bt>. 5 und die Tragfähigkeit entsprechend kleiner.
In ATdId. 7 rechts sind im spitzen Winkel auslaufende Endglieder 8, die vorher in Höhlungen auf der Unterseite des äußeren Schwimmkörpers 7 Platz finden, um Gelenkachsen 10 herausgeklappt und bilden zusammen mit den Schwimmkörpern 6, 7 eine Rampe zur Verbindung mit dem Ufer. In gestrichelten Linien ist angedeutet, daß die Rampe insgesamt in Anpassung an die Uferhöhe in Richtung nach oben einstellbar ist. Eine Winkelverstellung aus der Waagerechten nach unten erfolgt um die Drehzapfen 9« An dieser Schwenkung sind demnach nur der äußere Schwimmkörper 7 und die Endglieder 8 beteiligt.
Abb. 8, 9 und 10 zeigen für eine Seite des Fahrzeuges das gemeinsame Ausklappen der inneren und äußeren Schwimmkörper für die Engkoppelung in drei aufeinander folgenden Stellungen. Die inneren Schwimmkörper 6 sind durch paarweise angeordnete Lenker 12, 13 mit dem Fahrzeugrumpf 1 so verbunden, daß die nach der Fahrzeugmitte v/eisende Breitseite der inneren Schwimmkörper nach dem Ausklappen um 90 mit der Oberseite des Fahrzeugrumpfes eine durchgehende Deckfläche bildet. Vier solche Lenkerpaare 12, 13 sind nach Abb. 3 über die Länge des Rumpfes gleichmäßig verteilt. In ausgeklappter Stellung sind die Gelenkstellen der Lenker am inneren Schwimmkörper 6 senkrecht übereinander und in wesentlich größerem Abstand voneinander angeordnet als die Gelenke am Fahrzeugrumpf 1. Der Klappvorgang wird von einer Reihe von fünf hydraulischen Arbeitszylindern 14 ausgeführt, die nach Abb. 1 bis 3 zwischen den Lenkerpaaren ebenfalls gleichmäßig über die Länge verteilt
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sind. Abb. 9 zeigt, daß der äußere' Schwimmkörper 7 in einer ■ Zwischenstelluiig ein wenig aufgeklappt ist, um die untere Eckkante-des Fahrzeugrumpfes" 1 zu umgehen. Dies wird durch die weiteren hydraulischen Zylinder 16, 17 ermöglicht.
Abb. 11 und 12 zeigen das Ausklappen der Schwimmkörper 6 und 7 für eine Weitkoppelung: Während die Arbeitszylinder 14 den inneren Schwimmkörper 6 um 90 ausklappen, wird gleichzeitig der äußere Schwimmkörper 7 von den Arbeitszylindern 16, 17 um 180 ° ausgeklappt. Diese Arbeitszylinder sind einerseits mit den Schwimmkörpern und anderseits mit einem Dreieckslenker 18 gelenkig verbunden, der mit seiner dritten Gelenkstelle 22 am inneren Schwimmkörper 6 gelagert ist. Arbeitszylinder 16, 17 sind nach Abb. 1 bis 3 nur an jedem Ende der Schwimmkörper vorgesehen.
In Abb. 13 ist die Punktion der Schwimmkörper als Rampe verdeutlicht. Die Endglieder 8 sind nach dem Ausklappen um die Gelenkachsen 10 durch Einführung von Bolzen 20 nahe der Oberseite gegen den äußeren Schwimmkörper 1J versteift» In gleicher V/eise ist der äußere Schwimmkörper 7 nach dem Ausklappen um die Gelenkachse 9 durch Sperrbolzen 21 nahe der Oberkante gegenüber dem. inneren Schwimmkörper 6 blockiert. Eine Versteifung zwischen.dem Fahrzeugrumpf 1 und dem inneren Schwimmkörper ist durch hydraulische Sperrung der doppeltwirkendenArbeitszylinder 14 hergestellt,nachdem sie die Rampe ... auf das Ufer aufgelegt haben.
. -In Abb. 14 ist dargestellt, wie im Falle einer weitgehenden . Ausnutzung der zulässigen Höhe und Breite des genormten Transit-
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profils ein Überschreiten an den oberen Ecken vermieden werden kann, wenn das Fahrzeug beispielsweise auf einem Eisenbahnwaggon verladen werden muß. Für diesen Fall werden die Gelenkzapfen 9 zwischen den Schwimmkörpern 6, 7 herausgenommen, und anschließend werden die äußeren Schwimmkörper 7 mittels der hydraulischen Zylinder 17 um ein erhebliches Maß abgesenkt.
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Claims (1)

  1. KLOCKNER-HUMBOLDT-DEUTZAG-KoLN ' _._ _ , , οο _, . , " °°υ
    5 Koln-Deutz, den 22» Mai 1969 ' D 69/28 - TP Mö/B
    Pat entansprü ehe
    Amphibisches Brückenfahrzeug mit während der Landfahrt oberhalb des Fahrzeugrumpfes gelagerten Schwimmkörpern, die für die V/asserfahrt beiderseits nach außen klappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit rechteckigem Querschnitt ausgebildete Schwimmkörper (6) bei Landfahrt mit ihren Schmalseiten nebeneinander über dem Fahrzeugrumpf (1) gelagert und durch Lenker (12, 13) so geführt sind, daß die einander zugekehrten Breitseiten nach einem Ausklappen der Schwimmkörper (6) um 90 eine durchgehende Deckfläche bilden.
    2. Fahrzeug nach Anspruch 1, bei dem weitere Schwimmkörper an die über dem Fahrzeugrumpf gelagerten (inneren) Schwimmkörper ausklappbar angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren (äußeren) Schwimmkörper (7) in eingeklappter Stellung von ihrer Anlenkung (9) an der Oberkante der aneinander liegenden Breitseiten sich beiderseits des Fahrzeugrumpfes (1) bis unterhalb dessen Deckfläche und vorzugsweise bis zu seiner Unterkante erstrecken.
    3. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren (6) und äußeren Schwimmkörper (7) aus ihrer Stellung bei Landfahrt gemeinsam um 90 ° ausklappbar sind, 30 daß die äußeren Schwimmkörper (7) unterhalb der inneren Schwimmkörper (6) und teilweise unter dem Fahrzeugrumpf (1) liegen.
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    4. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des Ausklappens der inneren Schwimmkörper (6) um 90 die äußeren Schwimmkörper (7) in entgegengesetztem Drehsinn um 180 ° ausklappbar sind, so daß die inneren (6) und äußeren Schwimmkörper (7) in der Endlage, wie an sich bekannt, mit den Schmalseiten ihres rechteckigen Querschnittes aneinander liegen und mit ihren oberen Breitseiten eine durchgehende Deckfläche bilden.
    5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schwimmkörper (7) nochmals in der Weise unterteilt ist, daß ein im spitzen Winkel auslaufender und um Gelenkzapfen (10) ausklappbarer Teil das Endglied (8) einer Rampe bildet.
    6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Endglieder (8) der Rampen in der Breite unterteilt sind, z.B. in vier Einzelglieder, die jedes für sich mit dem äußeren Schwimmkörper (7) gelenkig verbunden sind.
    7. . Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß. zur Führung zwischen dem Fahrzeugrumpf (1) und den inneren Schwimmkörpern (6) Lenkerpaare (12, 13) vorgesehen sind, deren jeder Lenker für sich den Fahrzeugrumpf (1) mit dem inneren Schwimmkörper (6) verbindet und die mit diesen je ein G-elenkviereck bilden.
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    8. Fahrzeug nach Anspruch.7, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Gelenke der Führungslenker (12, 13) am ausgeklappten
    inneren Schwimmkörper (6) senkrecht Übereinander und in wesentlich größerem Abstand voneinander angeordnet sind als die Gelenke am Fahrzeugrumpf (1).
    9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für das Aus- und Einklappen der inneren
    Schwimmkörper (6), vorzugsweise hydraulische, Arbeitszylinder (14) vorgesehen sind, die in ausgeklappter Stellung zwischen dem Fahrzeugrumpf (1) und den inneren Schwimmkörpern (6) nahe deren Unterkanten gelenkig angreifen.
    1Oo Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausklappen der äußeren Schwimmkörper
    (7) Dreiecksienker (18) an einem der beiden .gegenseitig klappbaren Schwimmkörper nahe ihrem Zwischengelenk (9) gelagert
    sind und daß an den beiden weiteren Gelenkstellen je ein Arbeitszylinder (16, 17) angelenkt ist, der mit seinem anderen Ende an je einem der beiden Schwimmkörper (6, 7) gelenkig
    angreift.
    •11. Fahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ijreieckslenker (18) an den inneren Schwimmkörpern (6)
    *.gelagert sind, so daß in eingeklappter Stellung der Schwimmkörper (6, 7) nach dem Herausziehen der zwischen inneren (6) und äußeren Schwimmkörpern (7) vorgesehenen Gelenkbolzen (9)
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    die äußeren Schwimmkörper (7) mittels der Arbeitszylinder (17) für eine Eisenbahn-Verladung absenkbar sind.
    12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Triebwerk für Land- und Wasserfahrt in vor und hinter dem Fahrzeugrumpf (1) anschließenden Triebwerksköpfen (3> 31) bzw. im vorderen Triebwerkskopf (3) vorgesehen ist, der zugleich das Fahrerhaus enthält.
    13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die, Triebwerksköpfe (3, 3OzWeClCs Lenkung des Fahrzeuges durch senkrechte Gelenke (2) mit dem Fahrzeugrumpf (1) verbunden sind (Knicklenkung),
    14. Fahrzeug nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerksköpfe (3> 3*.) je einen Antriebsmotor enthalten, deren jeder die in demselben Triebwerkskopf gelagerten Schiffsschrauben (5, 5') antraben.
    15· Fahrzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der im vorderen Triebwerkskopf (3) gelagerte Antriebsmotor, der bei Landfahrt die Vorderräder antreibt, eine wahlweise einschaltbare Antriebsverbindung mit den Rädern des hinteren Triebwerkskopfes (31) hat.
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    KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ AG-KÖLN -AS~ 22O5.69
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    16. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15,. dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Radachsen hydrostatische Wandlergetriebe vorgesehen sind.
    ORIGINAL INSPECTED
    0098A9/1608
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