DE1556451A1 - Amphibienfahrzeug - Google Patents

Amphibienfahrzeug

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DE1556451A1
DE1556451A1 DE1968E0035844 DEE0035844A DE1556451A1 DE 1556451 A1 DE1556451 A1 DE 1556451A1 DE 1968E0035844 DE1968E0035844 DE 1968E0035844 DE E0035844 A DEE0035844 A DE E0035844A DE 1556451 A1 DE1556451 A1 DE 1556451A1
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Gehlen Dipl-Ing Dr Rer Walter
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GEHLEN DIPL ING DR RER POL HER
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GEHLEN DIPL ING DR RER POL HER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/14Floating bridges, e.g. pontoon bridges
    • E01D15/22Floating bridges, e.g. pontoon bridges designed as, or mounted on, vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

xempla"
rändert warden
PATBNTAN WÄX/ΓΕ 1556451
DIPI,, ING. C. STOBPEIi · DIPI/. ING. W. GOLLWITZEB · DIPL·. ING. MOLL·
674 lASDAV/FFAIZ · AM 8CHÜTZ1NHOP FOCTSCHBCKl OT LVDWIOeHAFEN ZT Kl · BANKl DKUTSCUK BlKK «1< I.ANnAIJ-PFAI.Z
26. Februar 1968
Gth
Eisenwerke Kaiserslautern GmbH., Kaiserslautern / Pfalz
."Amphibienfahrzeug "
Die Erfindung betrifft ein Amphibienfahrzeug und geht von bekannten Ausführungsformen aus, welche, glei chermaßen zum Einsatz als Einzelfähre oder im Zusammen Schluss mit mehreren Fahrzeugen zu einer grösseren Fähre, im Landeinsatz zur Überbrückung von Geländehindernissen wie Gräben oder dgl. oder auch als Brückenfahrzeug im Verbund einer Schwimmbrücke geeignet sind und mit zwei stirnsei.tig angelenkten Rampen und seitlich angeordneten Hilfs-Schwimmkörpern ausgerüstet sind. x
Die Anforderungen, die an die Breite der Skala der Einsatzmöglichkeiten eines solchen Fahrzeuges gestellt werden, sind ausserordentlich hoch. Verschärft werden die-
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se Anforderungen noch dadurch, dass die Fahrzeuge in aller Regel in schnell strömenden Gewässern häufig quer zur Strömungsrichtung eingesetzt werden müssen und des weiteren von ihnen erwartet wird, dass sie auch zur Übernahme schwerer und schwerster Lasten auf hoher See von entsprechend seegängigen Schiffen geeignet sind. Neben diesen für die Wassergängigkeit wichtigen Eigenschaften muss das Fahrzeug aber auch für den Landeinsatz zur Überwindung der verschiedensten Hindemisse wie Geländestufen, Gräben und dgl. geeignet sein. Bei Gräben kann hinzukom men, dass diese ganz oder teilweise mit Wasser gefüllt oder versumpft sind.
Das bedeutet, dass derartige Amphibienfahrzeuge einerseits ausserordentlich vielseitig in ihren die ver schiedenste Beladung erlaubenden Einrichtungen, hier also insonderheit ihrer Rampen und ähnlicher Vorrichtungen, sein müssen, die ein beliebiges Zusammenkoppeln der Fahrzeuge auf vielerlei Arten erlauben, ebenso ein sicheres Anlegen der Fahrzeuge an Land gestatten, andererseits müssen diese Fahrzeuge über kräftige und trotzdem in feinstem und empfindlichsten Maße einsatzfähige und steuerbare Antriebsmittel, insonderheit für deren Wasserfahrt, verfügen .
Die Erfindung schafft ein solches Fahrzeug, ausge hend von einem Amphibienfahrzeug mit als Schwimmkörper ausgebildetem Fahrzeugkörper, an dessen Längsseiten angeord neten auf blas- bzw. ausklappbaren Hilfssehwimmkörpern und an den beiden Stirnseiten des Fahrzeugkörpers angelenkten Rampen mit einem, bezogen auf deren Länge, mittig vorge sehenen Faltgelenk, wobei die Rampen ebenfalls als schwimmfähige Hohlkörper ausgebildet sind, wobei erfindungsgemäss die Rampen auseinandergefaltet eine der Länge des Fahrzeug -
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körpers entsprechende L'-inge aufweisen und zusammengefaltet, auf die Hälfte verkürzt, an den dann gegebenen Stirnflä chen mit Kupplungsmitteln ausgerüstet sind, wobei weiter hin lose Platten dem Fahrzeug zugeordnet sind, deren Länge etwa der HSIfte der Fahrzeuglänge« also gleichzeitig der Länge der zusammengefalteten Rampen und deren Breite der Breite der seitlichen, ansonsten in den Seitenwandungen des HauptSchwimmkörpers verschwindenden Hilfsschwimmkör*- per in aufgeblasenem bzw. ausgeklapptem Zustand entsprechen und schliesslich einander zugeordnete Halterungs- und Ver bindungsmittel am Fahrzeugkörper, den Rampen und den Hilfsschwimmkörpern einerseits und den Platten andererseits vorgesehen sind .
Durch die Ausstattung eines solchen Amphibienfahr zeuges mit Rampen und Platten wird eine nachfolgend noch im einzelnen zu beschreibende ausserordentliche Vielfalt der Zusammenstellungsmöglichkeiten und damit der Einsatz mögllchkeiten eines solchen Fahrzeuges im Wasser- und im Landeinsatz, vor allem aber einer Mehrzahl solcher Fahr zeuge ermöglicht .
Die stirnseitig angelenkten Rampen sind vorzugsweise austauschbar und damit implizite abnehmbar ausgebildet. Sie können so unter Umständen,zu mehreren zusammengekuppelt, als selbständige Schwimmkörper, allerdings dann ohne eigenen Antrieb, eingesetzt werden.
Die Rampen bzw. die Rampenteile sind des weiteren mit korrespondierenden Verbindungsmitteln an ihren Ober- und Unterseiten ausgerüstet, welche ein mehr oder weniger weitesübereinanderschieben cer Rampenteile benachbarter Fahrzeuge und ein Zusammenkuppeln in verschiedenen Stel lungen erlauben.
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Um die gegebenen Einsatzmöglichkeiten wirklich voll ausnützen zu können, ist das Fahrzeug am Heck vorzugsweise mit einem zweiten Bedienungsstand ausgerüstet, der um eine senkrechte Achse an der senkrechten Seiten kante des Hecks ausschwenkbar und des weiteren abnehmbar ist. Am Heck des Fahrzeuges kann des weiteren zusätzlich an der noch freien senkrechten Seitenkante desselben ein Beobachtungsstand vorgesehen sein, der auch" um eine senkrechte Schwenkachse ausschwenkbar und abnehmbar ist.
Für den Bedienungs- und den Beobachtungsstand am Heck des Fahrzeuges können die vorgesehenen Mittel zum Verschwenken sowohl von diesen Ständen ala auch vom Fahrerhaus aus verschwenkt werden.
Die stirnseitig angelenkten Rampen können, wie" dies an sich schon bekannt ist, mit seitlich ausklappbaren Ver breiterungsstegen ausgerüstet sein. Am Fahrzeugkörper selbst sind die Abdeckungen der aufblas- bzw. ausklappbaren Hilfsschwimmkörper als solche Verbreiterungsstege ausgebildet. Bei Einsatz der erwähnten zusätzlichen Platten bleiben die Verbreiterungsstege der Rampen eingeklappt.
Schliesslich ist das Fahrzeug, um den an es vor al lern im Wassereinsatz zu stellenden hohen Manövriereigen schäften zu genügen, mit vier Ruderpropellern ausgerüstet, von welchen je zwei am Bug und zwei am Heck des Fahrzeuges vorgesehen sind. Diese Ruderpropeller sind in Einbuchtungen des Fahrzeugkörpers schwenkbar angeordnet, die den Strö mungsverhältnissen für Vorwärts-, Rückwärts- und Seitwärtsfahrt angepasst sind.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nach-
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folgenden Beschreibung des Erfindungsgegenstandes an hand der beigefügten schematischen Zeichnungen desselben.
Fig. 1 zeigt den Bugbereich des Fahrzeuges in Seitenansicht in Landfahrt, in
Fig. 2 ist dieser Bugbereich in der Stirnan sieht wiedergegeben ,
Fig. 3 gibt den Bugbereich bei Wasserfahrt in Seitenansicht, in ·
Fig, 4 wiederum in Stirnansicht wieder,
Fig. 5 ist eine Gesamtseitenansicht des Fahr zeuges bei Landfahrt,
Fig. 6 zeigt ein Einsatzbeispiel als Doppel fähre, in
Fig. 7 ist eine spezielle Kopplungsmöglich keit zweier Fahrzeuge wiedergegeben, die in den
Fig. 8 - 13 im einzelnen dargestellt ist,
Fig. 14 zeigt den Einsatz abgenommener Rampen allein als Schwimmbrücke,
Fig. 15 ist eine Seitenansicht des Fahrzeuges
in Wasserfahrt mit ausgeklappten Stirn rampen ,
Fig. 16 ist eine Draufsicht entsprechend Fig.15, 0 0 9 8 3 4/0181
Pig. 17 zeigt das Fahrzeug in Verbindung mit einem Ufer ,
Pig. 18 zeigt ein Einsatzbeispiel mehrerer Fahrzeuge als Schwimmbrücke ,
Fig. 19 und
Fig. 2o sind Einsatzbeispiele zur Überwindung von Hindernissen auf dem festen Lande,
Fig. 21 zeigt die Überbrückung eines mit Was ser gefüllten Grabens,
Fig. 22 schliesslich den Einsatz zweier zu -
sammengekuppelter Fahrzeuge als Fähre.
Das erfindungsgemässe Fahrzeug weist einen als Schwimmkörper ausgebildeten Fahrzeugkörper 1 auf, an dessen Längsseite (beim dargestellten Beispiel) aufblasbare Hilfsschwimmkörper 2 vorgesehen sind. Das Fahrzeug ist an seinem Bug mit einem Fahrerhaus 3 versehen. Des weiteren ist das Fahrzeug mit an den beiden Stirnseiten angelenkten Rampen aus Teilen 4,5 und 6,7 ausgerüstet, welche um, bezogen auf deren Länge, mittig vorgesehene Faltgelenke 8,9 zusammenklappbar sind. Diese Rampentel Ie 4,5 und 6,7 sind ebenfalls als schwimmfähige Hohlkör per ausgebildet.
Das Verschwenken der Rampen erfolgt durch hydrau lische Zylinder Io und 11.
Die Räder 12 sind in an sich bekannter und üblicher Weise vollständig in Radkasten 1J> in die strichpunktiert angedeutete Stellung einziehbar.
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Die Rampen 4,5 und 6,7 weisen auseinandergefaltet eine der Länge des Fahrzeugkörpers 1 entsprechende Länge auf und sind zusammengefaltet, also auf die Hälfte ver kürzt, an den dann gegebenen Stirnflächen 14 und 15 mit Kupplungsmitteln zum gegenseitigen stirnseitigen Anein anderschliessen ausgerüstet .
Des weiteren sind dem Fahrzeug lose Platten 16 zu geordnet, deren Länge etwa der Hälfte der Fahrzeuglänge, also gleichzeitig der Länge der zusammengefalteten Ram pen -4,5 bzw. 6,7 entspricht und deren Breite der Breite der seitlichen Hilfsschwimmkörper 2 in aufgeblasenem Zu stand angepasst ist. Sowohl diese Platten 16 als auch der Fahrzeugkörper 1, die Rampen 4,5 und 6,7 sowie die.Hilfs schwimmkörper 2 sind mit im einzelnen nicht dargestellten Halterungs- und Verbindungsmittel^ die einander zugeord net sind, ausgerüstet» Vorzugsweise sind diese Halterungsund Verbindungsmittel so ausgebildet, dass sie ein loses Einhängen der Platten 16 erlauben. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass entsprechend angeordnete und mit den Platten 16 verbindbare hydraulische Zylinder die Platten in verschiedenen Winkelstellungen feststellen können .
Die Rampen 4,5 und 6,7 sind abnehmbar und austauschbar.
Dieses in Kombination mit Seitenschwimmkörpern,stirnseitig angelenkten Faltrampen und zusätzlichen Platten ausgerüstete Amphibienfahrzeug vermag nun allen nur denkbaren Erfordernissen gerecht zu werden. So kann z. B. (Flg. 6) eine Fähre aus zwei Fahrzeugen gebildet werden, wobei diese unter Benutzung eines Hilfsschwimmkörpers zwischen den beiden Fahrzeugen zusammengekoppelt sind. Der Zwischenraum kann durch Platten 16 überdeckt werden, ebenso können die
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Platten l6 als seitlich angeordnete Rampen dienen. Die Rampen 4,5 und 6,7 sind in gefaltetem Zustand ausgeklappt, so dass sie ihrerseits noch zur Vergrösserung des Auftriebes beitragen. In eben dieser V/eise können im übrigen die erfindungsgemässen Fahrzeuge stirnseitig zu einer Schwimm brücke mit zwei Fahrbahnen zusammengekoppelt werden, wobei dann die seitliche Anordnung .der Platten l6 als Rampenglieder hinfällig wird. Die Rampen 4,5 und 6,7 können mit Ver breiterungsstegen 17 ausgerüstet sein.
Da gerade beim Manövrieren im Wasser vom Fahrerhaus aus oft nicht die nötige Übersicht-gegeben sein wird, ist am Heck des Fahrzeuges ein zweiter Bedienungsstand l8 vor gesehen, welcher um eine senkrechte Schwenkachse an der Seitenkante des- Fahrzeughecks ausschwenkbar ist und darüberhinaus abnehmbar ist. An der gegenüberliegenden noch freien Seitenkante des Fahrzeughecks kann ein zusätzlicher Beobachtungsstand 19 vorgesehen sein, der ebenfalls um eine senk rechte Schwenkachse schwenkbar und darüberhinaus abnehmbar ist (Fig. l6). Für die Wasserfahrt werden diese Stände nach aussen geklappt, für die Landfahrt, um das Fahrzeugprofil nicht unnötig zu verbreitern, werden sie nach hinten innen geklappt.
Der Bedienungsstand l8 ist selbstverständlich mit den entsprechenden Anschlussmitteln ausgerüstet, die ein Steuern des Fahrzeuges auch von diesem Bedienungsstand zulassen. Des v/eiteren können Schwenkmittel für beide Stände vorgesehen sein, die sowohl vom Fahrerhaus als auch von den Ständen aus selbst bedienbar sind .
Die erwähnten Verbreiterungsstege 17 der Rampen 4,5 und 6,7 können über entsprechende Gestänge 2o von Hydraulik- Zylindern 21 betätigt werden. Im Seitenbereich der
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BAD
Fahrzeugkörper 1 dienen die Abdeckungen 22 der seitlichen HilfsSchwimmkörper 2 als solche Verbreiterungsstege.
Das Fahrzeug ist des weiteren erfindungsgemäss mit vier Ruderpropellern 23 oder entsprechenden anderen Was serantriebsaggregaten ausgerüstet, von denen je zwei am Bug und zwei am Heck des Fahrzeuges vorgesehen sind. Diese Ruderpropeller 23 sind in Einbuchtungen 24 des Fahrzeugkörpers angeordnet, die den Strömungsverhältnissen für Vorwärts-, Rückwärts- und Seitwärtsfahrt angepasst sind. Die Ruderpro peller sind, wie üblich, um eine waagerechte Achse 25 in die Einbuchtungen 24 einschwenkbar und darüberhinaus in ihrem ausgeschwenkten Zustand mit ihrer senkrechten Achse schwenkbar. Die Ausbildung der Einbuchtungen 24 und die mit Pfei len 26 angedeuteten Strömungsverhältnisse ergeben sich in Sonderheit aus den Fig. 3 und 4, in Fig. 3 bei Vorwärtsfahrt, in Fig. 4 bei Seitwärtsfahrt.
Die Rampenteile 5*7 können mit besonders verstell baren Verbindungsmitteln 27 ausgerüstet sein (Fig. 7), welche ein Verbinden.stirnseitig aneinandergekoppelter Fahr zeuge bei vollständig ausgefahrenen Rampen bei verschieden breitem Übereinanderschieben der Rampen erlauben . Hiermit kann die Ladefläche und die Tragfähigkeit variiert werden, des weiteren der Abstand bei Schwimmbrückenanordnungen re guliert werden.
In den folgenden Fig. 8-12 sind diese Verbindungsmittel 27 im einzelnen dargestellt. Die Oberseiten'der aus geklappten Rampenteile 4,5 und 6,7 sind in Abständen ent - * lang ihrer Mittelachse mit T - förmigen Ausnehmungen ~}l sowie entlang ihrer Ränder mit Bohrungen 32 versehen. In den T - förmigen Ausnehmungen sind Lappen 33 eingeklappt, die
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- Io -
aus der Ebene der Oberflächen der Rampenteile 4,5,6,7 nach oben schwenkbar sind und im Bereich ihres freien Endes mit einer Durchbohrung 34 versehen sind .
Die mit diesen Mitteln zusammenwirkenden Gegen mittel an den Unterseiten der Rampenteile 4,5,6,7 sind einmal waagerecht verlaufende Bolzen 35, die, gesteuert von einem hydraulischen Zylinder 36, in die Bohrungen 34 der Lappen 35 eingreifen bzw. diese freigeben können. Des weiteren sind im Endbereich der äusseren Rampenteile 5,7 nach unten schwenkbare Zapfen 37 vorgesehen, welche in die Bohrungen 32 eingreifen können.
Mit diesen Mitteln ist es möglich, die Rampenteile 4,5,6,7 mehr oder weniger weit übereinanderzuschieben und dann gegeneinander zu verriegeln. Hierzu wird vorzugsweise so verfahren, dass die untergeschobenen Rampenteile von unten gegen die sie überragenden Rampenteile geklappt werden, so dass die verschiedenen Verbindungs- und Verriegelungs mittel ineinandergreifen können.
Die Rampen 4,5 und 6,7 können auch unabhängig von den Pahrzeugkörpern als Schwimmkörper, z.B. als Teile einer Schwimmbrücke (Fig. 14), eingesetzt werden, wobei dann ge gebenenfalls die Platten l6 als Hilfsrampen zur Verbindung mit dem Ufer vorgesehen sein können.
Weitere Einsatzbeispiele sind in den Fig. l8 - 22 gezeigt. In Fig. l8 sind drei Fahrzeuge zu einer Schwimm brücke zur Überwindung eines Flusses zusammengekoppelt. Dabei sind die Rampenteile 5,7 aufeinanderfolgender Fahrzeuge jeweils ganz übereinandergeschoben. Je nach der notwendigen Länge der Brücke oder auch abhängig von der gewünschten oder erforderlichen Tragkraft können die Rampen noch mehr oder
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auch weniger übereinandergeschoben sein. Durch die vorge sehenen Stirnrampen lässt sich mit verhältnismässig wenig Fahrzeugen eine grosse Brückenlänge erreichen, in jedem Fall ein Mehrfaches von der BrUckenlänge, wenn Fahrzeuge verwendet werden, die mit BrUckenteilen ausgerüstet sind, die im we sentlichen lediglich in ihrer Länge der L:nge des Fahrzeug körpers selbst entsprechen.
Die Figuren-19 und 2o zeigen das erfindungsgemässe Fahrzeug im Einsatz zur Überwindung von Hindernissen auf. dem festen Lande« so z.B. von Gräben (Fig. 19) oder Geländestufen (Fig. 2o).
Fig. 21 zeigt ein Einzelfahrzeug im Einsatz zur Überbrückung eines schmäleren Wasserarmes.
Fig. 22 zeigt eine aus zwei Fahrzeugen zusammengesetzte Fähre, wobei im Gegensatz zu Fig. 6 nunmehr die beiden Fahrzeuge stirnseitig aneinandergekoppelt sind, und zwar un ter vollständigem Obereinanderschieben der Rampenteile 4,5 des einen Fahrzeuges über die Rampenteile 6,7 des anderen Fahrzeuges.
Selbstverständlich beschränkt sich die vorstehende Beschreibung auf einige wenige Einsatzbeispiele des Fahr zeuges. Diesem Einsatz sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Es kann als Einzelfahrzeug mit ausgefahrenen Rampen und eingeklappten Rampen eingesetzt werden, es kann als Einzelfahr zeug unter Verwendung der seitlichen Hilfsschwimmkörper oder ohne dieselben eingesetzt werden, es kann als Einzelfahrzeug die zusätzliche Verwendung der Platten l6 gegebenenfalls er forderlich machen, es sind aber auch Einsatzbeispiele ohne diese Platten l6 möglich. Schliesslich kann das Fahrzeug in beliebiger Weise zu mehreren zu Fähren und zu Schwimmbrücken, wiederum mit variablem Einsatz der Rampen und Platten zusan: mengekoppelt werden .
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Claims (7)

  1. lh
    PATENTANWÄLTE
    DIPL. ING. C. STOEPEL · DIPL. ING. W. GOLLWITZEU ' 674 LANDATT/PFAIiZ · AM SCHÜTZEJillOl!"
    POSTSCIIliCKl 87 LVIiWIGSBAFKK 27 598 · BANKt DIUTBCHK BANK 67* LANDAU-PFALZ
    26. Februar 1968 Gth
    Patentansprüche :
    l.J Amphibienfahrzeug zum Einsatz als Fähren- oder Brückenfahrzeug mit einem als Schwimmkörper aus gebildeten Fahrzeugkörper, an dessen Längsseiten angeordneten aufblas- und ausklappbaren Hilfsschwlmm körpern und an den beiden Stirnseiten des Fahrzeug körpers angelenkten Rampen mit einem, bezogen auf deren Länge, mittig vorgesehenen Faltgelenk, wobei die Rampen ebenfalls als schwimmfähige Hohlkörper ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet ,dass die Rampen auseinandergefaltet eine der Länge des Fahr zeugkörpers entsprechende Länge aufweisen und zusam mengefaltet, auf die Hälfte verkürzt, an den dann ge gebenen Stirnflächen mit Kupplungsmitteln ausgerüstet sind, wobei weiterhin lose Platten dem Fahrzeug züge ordnet sind, deren Länge etwa der Hälfte der Fahrzeuglänge, also gleichzeitig der Länge der zusamrr.engefal teten Rampen, und deren Breite der Breite der seitIi chen, ansonsten in den Seitenwandungen des Hauptschwimmkörpers verschwindenden Hilfsschwimmkcrper in aufgebla senem bzw. ausgeklappt err, Zustand entsprechen und einander zugeordnete Halterungs- und Verbindungsmittel am Fahrzeugkörper, den Rampen und den Hilfsschwimmkörpern einerseits und den Platten andererseits vorgesehen sind .
  2. 2.) Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitig angelenkten Rampen austauschbar sind .
  3. 3.) Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampen mit ein Übereinanderschieben und Zusammenkuppeln der Rampenteile in verschiedenen Überdeckungsstellungen erlaubenden Verbindungsmitteln ausgerüstet sind.
  4. 4.) Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, dass am Heck des Fahrzeuges ein zweiter um eine senkrechte Schwenkachse ausschwenkbarer und abnehmbarer Bedienungsstand vorgesehen ist.
  5. 5.) Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Heck des Fahrzeuges zusätzlich ein um eine senkrechte Schwenkachse aus schwenkbarer und abnehmbarer Beobachtungsstand vorge sehen ist.
  6. 6.) Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für den Bedienungs- und den Beobachtungsstand am Heck des Fahrzeuges sowohl in diesen als auch im Fahrerhaus des Fahrzeuges Mittel zum Verschwenken der Stände vorgesehen sind.
  7. 7.) Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise an den stirnseitig angelenkten Rampen seitlich ausklappbare Verbreiterungsstege vorgesehen sind .
    8c) Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 bis .7., dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug mit vier Ruderpropellern ausgerüstet ist, von denen je zwei, am Bug und zwei am Heck des Fahrzeuges vorgesehen sind
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    1556Λ51
    9·) Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruderpropeller in den Strömungsverhältnissen für Vorwärts-, Rüekwärts- und Seitwärtsfahrt angepassten Einbuchtungen des Fahrzeugkörpers schwenkbar angeordnet sind .
    009834/0181
DE1968E0035844 1968-02-27 1968-02-27 Amphibienfahrzeug zum einsatz als brueckenfahrzeug Withdrawn DE1556451B2 (de)

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