DE1556451A1 - Amphibienfahrzeug - Google Patents
AmphibienfahrzeugInfo
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- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
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- E01D15/14—Floating bridges, e.g. pontoon bridges
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Description
xempla"
rändert warden
DIPI,, ING. C. STOBPEIi · DIPI/. ING. W. GOLLWITZEB · DIPL·. ING. MOLL·
674 lASDAV/FFAIZ · AM 8CHÜTZ1NHOP
FOCTSCHBCKl OT LVDWIOeHAFEN ZT Kl · BANKl DKUTSCUK BlKK «1<
I.ANnAIJ-PFAI.Z
26. Februar 1968
Gth
Eisenwerke Kaiserslautern GmbH., Kaiserslautern / Pfalz
."Amphibienfahrzeug "
Die Erfindung betrifft ein Amphibienfahrzeug und geht von bekannten Ausführungsformen aus, welche, glei chermaßen
zum Einsatz als Einzelfähre oder im Zusammen Schluss mit mehreren Fahrzeugen zu einer grösseren Fähre,
im Landeinsatz zur Überbrückung von Geländehindernissen wie Gräben oder dgl. oder auch als Brückenfahrzeug im Verbund
einer Schwimmbrücke geeignet sind und mit zwei stirnsei.tig angelenkten Rampen und seitlich angeordneten Hilfs-Schwimmkörpern
ausgerüstet sind. x
Die Anforderungen, die an die Breite der Skala der Einsatzmöglichkeiten eines solchen Fahrzeuges gestellt
werden, sind ausserordentlich hoch. Verschärft werden die-
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se Anforderungen noch dadurch, dass die Fahrzeuge in aller Regel in schnell strömenden Gewässern häufig quer
zur Strömungsrichtung eingesetzt werden müssen und des weiteren von ihnen erwartet wird, dass sie auch zur Übernahme
schwerer und schwerster Lasten auf hoher See von entsprechend seegängigen Schiffen geeignet sind. Neben
diesen für die Wassergängigkeit wichtigen Eigenschaften muss das Fahrzeug aber auch für den Landeinsatz zur Überwindung
der verschiedensten Hindemisse wie Geländestufen, Gräben und dgl. geeignet sein. Bei Gräben kann hinzukom men,
dass diese ganz oder teilweise mit Wasser gefüllt oder versumpft sind.
Das bedeutet, dass derartige Amphibienfahrzeuge
einerseits ausserordentlich vielseitig in ihren die ver schiedenste
Beladung erlaubenden Einrichtungen, hier also insonderheit ihrer Rampen und ähnlicher Vorrichtungen, sein
müssen, die ein beliebiges Zusammenkoppeln der Fahrzeuge auf vielerlei Arten erlauben, ebenso ein sicheres Anlegen
der Fahrzeuge an Land gestatten, andererseits müssen diese Fahrzeuge über kräftige und trotzdem in feinstem und
empfindlichsten Maße einsatzfähige und steuerbare Antriebsmittel, insonderheit für deren Wasserfahrt, verfügen .
Die Erfindung schafft ein solches Fahrzeug, ausge hend von einem Amphibienfahrzeug mit als Schwimmkörper ausgebildetem
Fahrzeugkörper, an dessen Längsseiten angeord neten auf blas- bzw. ausklappbaren Hilfssehwimmkörpern und
an den beiden Stirnseiten des Fahrzeugkörpers angelenkten Rampen mit einem, bezogen auf deren Länge, mittig vorge sehenen
Faltgelenk, wobei die Rampen ebenfalls als schwimmfähige Hohlkörper ausgebildet sind, wobei erfindungsgemäss
die Rampen auseinandergefaltet eine der Länge des Fahrzeug -
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körpers entsprechende L'-inge aufweisen und zusammengefaltet,
auf die Hälfte verkürzt, an den dann gegebenen Stirnflä chen
mit Kupplungsmitteln ausgerüstet sind, wobei weiter hin lose Platten dem Fahrzeug zugeordnet sind, deren Länge
etwa der HSIfte der Fahrzeuglänge« also gleichzeitig der
Länge der zusammengefalteten Rampen und deren Breite der Breite der seitlichen, ansonsten in den Seitenwandungen
des HauptSchwimmkörpers verschwindenden Hilfsschwimmkör*-
per in aufgeblasenem bzw. ausgeklapptem Zustand entsprechen und schliesslich einander zugeordnete Halterungs- und Ver bindungsmittel
am Fahrzeugkörper, den Rampen und den Hilfsschwimmkörpern
einerseits und den Platten andererseits vorgesehen sind .
Durch die Ausstattung eines solchen Amphibienfahr zeuges
mit Rampen und Platten wird eine nachfolgend noch im einzelnen zu beschreibende ausserordentliche Vielfalt
der Zusammenstellungsmöglichkeiten und damit der Einsatz mögllchkeiten
eines solchen Fahrzeuges im Wasser- und im Landeinsatz, vor allem aber einer Mehrzahl solcher Fahr zeuge
ermöglicht .
Die stirnseitig angelenkten Rampen sind vorzugsweise austauschbar und damit implizite abnehmbar ausgebildet.
Sie können so unter Umständen,zu mehreren zusammengekuppelt,
als selbständige Schwimmkörper, allerdings dann ohne eigenen Antrieb, eingesetzt werden.
Die Rampen bzw. die Rampenteile sind des weiteren mit korrespondierenden Verbindungsmitteln an ihren Ober-
und Unterseiten ausgerüstet, welche ein mehr oder weniger weitesübereinanderschieben cer Rampenteile benachbarter
Fahrzeuge und ein Zusammenkuppeln in verschiedenen Stel lungen
erlauben.
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Um die gegebenen Einsatzmöglichkeiten wirklich voll ausnützen zu können, ist das Fahrzeug am Heck vorzugsweise
mit einem zweiten Bedienungsstand ausgerüstet, der um eine senkrechte Achse an der senkrechten Seiten kante
des Hecks ausschwenkbar und des weiteren abnehmbar ist. Am Heck des Fahrzeuges kann des weiteren zusätzlich
an der noch freien senkrechten Seitenkante desselben ein Beobachtungsstand vorgesehen sein, der auch" um eine senkrechte
Schwenkachse ausschwenkbar und abnehmbar ist.
Für den Bedienungs- und den Beobachtungsstand am
Heck des Fahrzeuges können die vorgesehenen Mittel zum Verschwenken sowohl von diesen Ständen ala auch vom Fahrerhaus
aus verschwenkt werden.
Die stirnseitig angelenkten Rampen können, wie" dies
an sich schon bekannt ist, mit seitlich ausklappbaren Ver breiterungsstegen ausgerüstet sein. Am Fahrzeugkörper selbst
sind die Abdeckungen der aufblas- bzw. ausklappbaren Hilfsschwimmkörper
als solche Verbreiterungsstege ausgebildet. Bei Einsatz der erwähnten zusätzlichen Platten bleiben die
Verbreiterungsstege der Rampen eingeklappt.
Schliesslich ist das Fahrzeug, um den an es vor al lern
im Wassereinsatz zu stellenden hohen Manövriereigen schäften zu genügen, mit vier Ruderpropellern ausgerüstet,
von welchen je zwei am Bug und zwei am Heck des Fahrzeuges vorgesehen sind. Diese Ruderpropeller sind in Einbuchtungen
des Fahrzeugkörpers schwenkbar angeordnet, die den Strö mungsverhältnissen
für Vorwärts-, Rückwärts- und Seitwärtsfahrt angepasst sind.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nach-
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folgenden Beschreibung des Erfindungsgegenstandes an hand
der beigefügten schematischen Zeichnungen desselben.
Fig. 1 zeigt den Bugbereich des Fahrzeuges in Seitenansicht in Landfahrt, in
Fig. 2 ist dieser Bugbereich in der Stirnan sieht
wiedergegeben ,
Fig. 3 gibt den Bugbereich bei Wasserfahrt in Seitenansicht, in ·
Fig, 4 wiederum in Stirnansicht wieder,
Fig. 5 ist eine Gesamtseitenansicht des Fahr zeuges
bei Landfahrt,
Fig. 6 zeigt ein Einsatzbeispiel als Doppel fähre, in
Fig. 7 ist eine spezielle Kopplungsmöglich keit
zweier Fahrzeuge wiedergegeben, die in den
Fig. 8 - 13 im einzelnen dargestellt ist,
Fig. 14 zeigt den Einsatz abgenommener Rampen
allein als Schwimmbrücke,
Fig. 15 ist eine Seitenansicht des Fahrzeuges
in Wasserfahrt mit ausgeklappten Stirn rampen ,
Fig. 16 ist eine Draufsicht entsprechend Fig.15, 0 0 9 8 3 4/0181
Pig. 17 zeigt das Fahrzeug in Verbindung mit einem Ufer ,
Pig. 18 zeigt ein Einsatzbeispiel mehrerer Fahrzeuge als Schwimmbrücke ,
Fig. 19 und
Fig. 2o sind Einsatzbeispiele zur Überwindung von Hindernissen auf dem festen Lande,
Fig. 21 zeigt die Überbrückung eines mit Was ser gefüllten Grabens,
Fig. 22 schliesslich den Einsatz zweier zu -
sammengekuppelter Fahrzeuge als Fähre.
Das erfindungsgemässe Fahrzeug weist einen als Schwimmkörper ausgebildeten Fahrzeugkörper 1 auf, an
dessen Längsseite (beim dargestellten Beispiel) aufblasbare Hilfsschwimmkörper 2 vorgesehen sind. Das Fahrzeug
ist an seinem Bug mit einem Fahrerhaus 3 versehen. Des weiteren ist das Fahrzeug mit an den beiden Stirnseiten
angelenkten Rampen aus Teilen 4,5 und 6,7 ausgerüstet, welche um, bezogen auf deren Länge, mittig vorgesehene
Faltgelenke 8,9 zusammenklappbar sind. Diese Rampentel Ie
4,5 und 6,7 sind ebenfalls als schwimmfähige Hohlkör per ausgebildet.
Das Verschwenken der Rampen erfolgt durch hydrau lische
Zylinder Io und 11.
Die Räder 12 sind in an sich bekannter und üblicher Weise vollständig in Radkasten 1J>
in die strichpunktiert angedeutete Stellung einziehbar.
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Die Rampen 4,5 und 6,7 weisen auseinandergefaltet eine der Länge des Fahrzeugkörpers 1 entsprechende Länge
auf und sind zusammengefaltet, also auf die Hälfte ver kürzt,
an den dann gegebenen Stirnflächen 14 und 15 mit Kupplungsmitteln zum gegenseitigen stirnseitigen Anein anderschliessen
ausgerüstet .
Des weiteren sind dem Fahrzeug lose Platten 16 zu geordnet,
deren Länge etwa der Hälfte der Fahrzeuglänge, also gleichzeitig der Länge der zusammengefalteten Ram pen
-4,5 bzw. 6,7 entspricht und deren Breite der Breite
der seitlichen Hilfsschwimmkörper 2 in aufgeblasenem Zu stand
angepasst ist. Sowohl diese Platten 16 als auch der Fahrzeugkörper 1, die Rampen 4,5 und 6,7 sowie die.Hilfs schwimmkörper
2 sind mit im einzelnen nicht dargestellten Halterungs- und Verbindungsmittel^ die einander zugeord net
sind, ausgerüstet» Vorzugsweise sind diese Halterungsund Verbindungsmittel so ausgebildet, dass sie ein loses
Einhängen der Platten 16 erlauben. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass entsprechend angeordnete und mit den
Platten 16 verbindbare hydraulische Zylinder die Platten in verschiedenen Winkelstellungen feststellen können .
Die Rampen 4,5 und 6,7 sind abnehmbar und austauschbar.
Dieses in Kombination mit Seitenschwimmkörpern,stirnseitig
angelenkten Faltrampen und zusätzlichen Platten ausgerüstete Amphibienfahrzeug vermag nun allen nur denkbaren
Erfordernissen gerecht zu werden. So kann z. B. (Flg. 6) eine Fähre aus zwei Fahrzeugen gebildet werden, wobei diese
unter Benutzung eines Hilfsschwimmkörpers zwischen den
beiden Fahrzeugen zusammengekoppelt sind. Der Zwischenraum kann durch Platten 16 überdeckt werden, ebenso können die
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Platten l6 als seitlich angeordnete Rampen dienen. Die Rampen 4,5 und 6,7 sind in gefaltetem Zustand ausgeklappt,
so dass sie ihrerseits noch zur Vergrösserung des Auftriebes beitragen. In eben dieser V/eise können im übrigen die
erfindungsgemässen Fahrzeuge stirnseitig zu einer Schwimm brücke
mit zwei Fahrbahnen zusammengekoppelt werden, wobei dann die seitliche Anordnung .der Platten l6 als Rampenglieder
hinfällig wird. Die Rampen 4,5 und 6,7 können mit Ver breiterungsstegen
17 ausgerüstet sein.
Da gerade beim Manövrieren im Wasser vom Fahrerhaus aus oft nicht die nötige Übersicht-gegeben sein wird, ist
am Heck des Fahrzeuges ein zweiter Bedienungsstand l8 vor gesehen,
welcher um eine senkrechte Schwenkachse an der Seitenkante des- Fahrzeughecks ausschwenkbar ist und darüberhinaus
abnehmbar ist. An der gegenüberliegenden noch freien Seitenkante des Fahrzeughecks kann ein zusätzlicher Beobachtungsstand
19 vorgesehen sein, der ebenfalls um eine senk rechte Schwenkachse schwenkbar und darüberhinaus abnehmbar
ist (Fig. l6). Für die Wasserfahrt werden diese Stände nach aussen geklappt, für die Landfahrt, um das Fahrzeugprofil
nicht unnötig zu verbreitern, werden sie nach hinten innen geklappt.
Der Bedienungsstand l8 ist selbstverständlich mit den entsprechenden Anschlussmitteln ausgerüstet, die ein
Steuern des Fahrzeuges auch von diesem Bedienungsstand zulassen. Des v/eiteren können Schwenkmittel für beide Stände
vorgesehen sein, die sowohl vom Fahrerhaus als auch von den Ständen aus selbst bedienbar sind .
Die erwähnten Verbreiterungsstege 17 der Rampen 4,5 und 6,7 können über entsprechende Gestänge 2o von Hydraulik-
Zylindern 21 betätigt werden. Im Seitenbereich der
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BAD
Fahrzeugkörper 1 dienen die Abdeckungen 22 der seitlichen HilfsSchwimmkörper 2 als solche Verbreiterungsstege.
Das Fahrzeug ist des weiteren erfindungsgemäss mit vier Ruderpropellern 23 oder entsprechenden anderen Was serantriebsaggregaten
ausgerüstet, von denen je zwei am Bug und zwei am Heck des Fahrzeuges vorgesehen sind. Diese
Ruderpropeller 23 sind in Einbuchtungen 24 des Fahrzeugkörpers angeordnet, die den Strömungsverhältnissen für Vorwärts-,
Rückwärts- und Seitwärtsfahrt angepasst sind. Die Ruderpro peller sind, wie üblich, um eine waagerechte Achse 25 in die
Einbuchtungen 24 einschwenkbar und darüberhinaus in ihrem
ausgeschwenkten Zustand mit ihrer senkrechten Achse schwenkbar. Die Ausbildung der Einbuchtungen 24 und die mit Pfei len
26 angedeuteten Strömungsverhältnisse ergeben sich in Sonderheit aus den Fig. 3 und 4, in Fig. 3 bei Vorwärtsfahrt,
in Fig. 4 bei Seitwärtsfahrt.
Die Rampenteile 5*7 können mit besonders verstell baren
Verbindungsmitteln 27 ausgerüstet sein (Fig. 7), welche ein Verbinden.stirnseitig aneinandergekoppelter Fahr zeuge
bei vollständig ausgefahrenen Rampen bei verschieden breitem Übereinanderschieben der Rampen erlauben . Hiermit
kann die Ladefläche und die Tragfähigkeit variiert werden, des weiteren der Abstand bei Schwimmbrückenanordnungen re guliert
werden.
In den folgenden Fig. 8-12 sind diese Verbindungsmittel 27 im einzelnen dargestellt. Die Oberseiten'der aus geklappten
Rampenteile 4,5 und 6,7 sind in Abständen ent - *
lang ihrer Mittelachse mit T - förmigen Ausnehmungen ~}l sowie
entlang ihrer Ränder mit Bohrungen 32 versehen. In den
T - förmigen Ausnehmungen sind Lappen 33 eingeklappt, die
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- Io -
aus der Ebene der Oberflächen der Rampenteile 4,5,6,7 nach oben schwenkbar sind und im Bereich ihres freien
Endes mit einer Durchbohrung 34 versehen sind .
Die mit diesen Mitteln zusammenwirkenden Gegen mittel an den Unterseiten der Rampenteile 4,5,6,7 sind
einmal waagerecht verlaufende Bolzen 35, die, gesteuert von einem hydraulischen Zylinder 36, in die Bohrungen 34
der Lappen 35 eingreifen bzw. diese freigeben können. Des
weiteren sind im Endbereich der äusseren Rampenteile 5,7 nach unten schwenkbare Zapfen 37 vorgesehen, welche in die
Bohrungen 32 eingreifen können.
Mit diesen Mitteln ist es möglich, die Rampenteile 4,5,6,7 mehr oder weniger weit übereinanderzuschieben und
dann gegeneinander zu verriegeln. Hierzu wird vorzugsweise so verfahren, dass die untergeschobenen Rampenteile von unten
gegen die sie überragenden Rampenteile geklappt werden, so dass die verschiedenen Verbindungs- und Verriegelungs mittel
ineinandergreifen können.
Die Rampen 4,5 und 6,7 können auch unabhängig von den Pahrzeugkörpern als Schwimmkörper, z.B. als Teile einer
Schwimmbrücke (Fig. 14), eingesetzt werden, wobei dann ge gebenenfalls
die Platten l6 als Hilfsrampen zur Verbindung mit dem Ufer vorgesehen sein können.
Weitere Einsatzbeispiele sind in den Fig. l8 - 22 gezeigt. In Fig. l8 sind drei Fahrzeuge zu einer Schwimm brücke
zur Überwindung eines Flusses zusammengekoppelt. Dabei sind die Rampenteile 5,7 aufeinanderfolgender Fahrzeuge
jeweils ganz übereinandergeschoben. Je nach der notwendigen Länge der Brücke oder auch abhängig von der gewünschten oder
erforderlichen Tragkraft können die Rampen noch mehr oder
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- ii -
auch weniger übereinandergeschoben sein. Durch die vorge sehenen
Stirnrampen lässt sich mit verhältnismässig wenig Fahrzeugen eine grosse Brückenlänge erreichen, in jedem Fall
ein Mehrfaches von der BrUckenlänge, wenn Fahrzeuge verwendet
werden, die mit BrUckenteilen ausgerüstet sind, die im we sentlichen lediglich in ihrer Länge der L:nge des Fahrzeug körpers
selbst entsprechen.
Die Figuren-19 und 2o zeigen das erfindungsgemässe
Fahrzeug im Einsatz zur Überwindung von Hindernissen auf.
dem festen Lande« so z.B. von Gräben (Fig. 19) oder Geländestufen
(Fig. 2o).
Fig. 21 zeigt ein Einzelfahrzeug im Einsatz zur Überbrückung
eines schmäleren Wasserarmes.
Fig. 22 zeigt eine aus zwei Fahrzeugen zusammengesetzte Fähre, wobei im Gegensatz zu Fig. 6 nunmehr die beiden
Fahrzeuge stirnseitig aneinandergekoppelt sind, und zwar un ter vollständigem Obereinanderschieben der Rampenteile 4,5
des einen Fahrzeuges über die Rampenteile 6,7 des anderen
Fahrzeuges.
Selbstverständlich beschränkt sich die vorstehende
Beschreibung auf einige wenige Einsatzbeispiele des Fahr zeuges. Diesem Einsatz sind praktisch keine Grenzen gesetzt.
Es kann als Einzelfahrzeug mit ausgefahrenen Rampen und eingeklappten
Rampen eingesetzt werden, es kann als Einzelfahr zeug
unter Verwendung der seitlichen Hilfsschwimmkörper oder
ohne dieselben eingesetzt werden, es kann als Einzelfahrzeug
die zusätzliche Verwendung der Platten l6 gegebenenfalls er forderlich
machen, es sind aber auch Einsatzbeispiele ohne diese Platten l6 möglich. Schliesslich kann das Fahrzeug in
beliebiger Weise zu mehreren zu Fähren und zu Schwimmbrücken, wiederum mit variablem Einsatz der Rampen und Platten zusan: mengekoppelt
werden .
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Claims (7)
- lhPATENTANWÄLTE
DIPL. ING. C. STOEPEL · DIPL. ING. W. GOLLWITZEU ' 674 LANDATT/PFAIiZ · AM SCHÜTZEJillOl!"POSTSCIIliCKl 87 LVIiWIGSBAFKK 27 598 · BANKt DIUTBCHK BANK 67* LANDAU-PFALZ26. Februar 1968 GthPatentansprüche :l.J Amphibienfahrzeug zum Einsatz als Fähren- oder Brückenfahrzeug mit einem als Schwimmkörper aus gebildeten Fahrzeugkörper, an dessen Längsseiten angeordneten aufblas- und ausklappbaren Hilfsschwlmm körpern und an den beiden Stirnseiten des Fahrzeug körpers angelenkten Rampen mit einem, bezogen auf deren Länge, mittig vorgesehenen Faltgelenk, wobei die Rampen ebenfalls als schwimmfähige Hohlkörper ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet ,dass die Rampen auseinandergefaltet eine der Länge des Fahr zeugkörpers entsprechende Länge aufweisen und zusam mengefaltet, auf die Hälfte verkürzt, an den dann ge gebenen Stirnflächen mit Kupplungsmitteln ausgerüstet sind, wobei weiterhin lose Platten dem Fahrzeug züge ordnet sind, deren Länge etwa der Hälfte der Fahrzeuglänge, also gleichzeitig der Länge der zusamrr.engefal teten Rampen, und deren Breite der Breite der seitIi chen, ansonsten in den Seitenwandungen des Hauptschwimmkörpers verschwindenden Hilfsschwimmkcrper in aufgebla senem bzw. ausgeklappt err, Zustand entsprechen und einander zugeordnete Halterungs- und Verbindungsmittel am Fahrzeugkörper, den Rampen und den Hilfsschwimmkörpern einerseits und den Platten andererseits vorgesehen sind . - 2.) Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitig angelenkten Rampen austauschbar sind .
- 3.) Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampen mit ein Übereinanderschieben und Zusammenkuppeln der Rampenteile in verschiedenen Überdeckungsstellungen erlaubenden Verbindungsmitteln ausgerüstet sind.
- 4.) Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, dass am Heck des Fahrzeuges ein zweiter um eine senkrechte Schwenkachse ausschwenkbarer und abnehmbarer Bedienungsstand vorgesehen ist.
- 5.) Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Heck des Fahrzeuges zusätzlich ein um eine senkrechte Schwenkachse aus schwenkbarer und abnehmbarer Beobachtungsstand vorge sehen ist.
- 6.) Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für den Bedienungs- und den Beobachtungsstand am Heck des Fahrzeuges sowohl in diesen als auch im Fahrerhaus des Fahrzeuges Mittel zum Verschwenken der Stände vorgesehen sind.
- 7.) Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise an den stirnseitig angelenkten Rampen seitlich ausklappbare Verbreiterungsstege vorgesehen sind .8c) Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 bis .7., dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug mit vier Ruderpropellern ausgerüstet ist, von denen je zwei, am Bug und zwei am Heck des Fahrzeuges vorgesehen sind00 9834/01811556Λ519·) Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruderpropeller in den Strömungsverhältnissen für Vorwärts-, Rüekwärts- und Seitwärtsfahrt angepassten Einbuchtungen des Fahrzeugkörpers schwenkbar angeordnet sind .009834/0181
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |