DE3119765A1 - Frachtschiff aus mehreren laengsseitig aneinanderliegend gekuppelten schwimmkoerpern - Google Patents

Frachtschiff aus mehreren laengsseitig aneinanderliegend gekuppelten schwimmkoerpern

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DE3119765A1 DE19813119765 DE3119765A DE3119765A1 DE 3119765 A1 DE3119765 A1 DE 3119765A1 DE 19813119765 DE19813119765 DE 19813119765 DE 3119765 A DE3119765 A DE 3119765A DE 3119765 A1 DE3119765 A1 DE 3119765A1
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Description

  • Frachtschiff aus mehreren längsseitig aneinanderliegend
  • gekuppelten Schwimmkörpern Die Erfindung betrifft ein Frachtschiff aus mehreren längsseitig aneinanderliegend gekuppelten Schwimmkörpern gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Während größere Schiffe im allgemeinen wirtschaftlicher sind als kleinere, besteht zuweilen das Bedürfnis, sie in kleinere Einheiten zu zerlegen. So ist es aus der DE-OS 2 010 035 bekannt, zum Zweck eines Überlandtransports den Schiffskörper in Seite an Seite nebeneinanderliegend starr miteinander kuppelbare Schwimmkörper zu unterteilen. Bei einem aus zwei selbständig als Schiffe verwendbaren Schwimmkörpern zusammengesetzten Schiff nach der DE-PS 47 440 werden die Schwimmkörper zur Einzelverwendung, ggf. samt Ladung, um 900 um ihre Längsachse gedreht, um so einen geringeren Tiefgang zu besitzen. In beiden Fällen erfordert die Kupplung und Entkupplung der Schwimmkörper besondere Maßnahmen, wozu im ersten Fall ein Anheben eines der beiden miteinander zu kuppelnden Schwimmkörper mittels eines Kranes oder dergl., verbunden mit einer gewissen Drehung, im zweiten Fall, wie gesagt, eine Drehung beider Schwirnm1örper um ihre Längsachse, gehört. In der Praxis bedeuten derartige Maßnahmen eine erhebliche Erschwernis, Bei größeren Einheiten sind sie mit wirtschaftlichen Mitteln auch kaum durchführbar.
  • Aus der DE-AS 1 810 178 sowie den US-PSen 3 417 721 und 3 614 938, ist es auch bereits bekannt, Schiffe in hintereinanderliegende, selbständig schwimmfähige Abschnitte zu unterteilen, wobei die einzelnen Abschnitte im Wasser schwimmend voneinander getrennt bzw. vereinigt werden können.
  • Hier geht es jedoch stets darum, einen Antriebs- und Steuerteil von einem oder mehreren Frachtteilen trennen zu können, ähnlich wie dies auch bei Straßenfahrzeugen mit Sattelauflieger der Fall ist.
  • Wo es darum geht, yerhältnismäßig sperrige Güter wie zB.
  • LKW-Sattelauflieger auf wirtschaftliche Weise zu transportieren, ist eine große, vor allen Dingen breite Decksfläche erforderlich. Gegenüber entsprechend langen Schiffen sind breitere Schiffe besser manövrierfähig. Sie erfordern kürzere Liegeplätze. Dazu noch können sich ggf. auch Vortriebsvorte le insbesondere dadurch ergeben, daß die vom Wasser bestrichene Oberfläche geringer ist als bei entsprechend langen Schiffen gleicher Tonnage. Nun besteht aber zuweilen das Bedürfnis, solch breite aber flachgehende Schiffe durch schmale Binnenwasserstrassen, Kanäle und/oder Schleusen hindurch zu überführen, oder auch, sie auf Hellingen zu nehmen, die für solche Schiffsbreiten nicht gebaut sind.
  • Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Frachtschiff gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs l aus mehreren längsseitig aneinanderliegend miteinander gekuppelten Schwimmkörpern so zu gestalten, daß die Kupplung und Entkupplung dieser Schwimmkörper rasch und verhältnismäßig mühelos im beladenen wie im unbeladenen Zustand erfolgen kann und daß sich besondere Geräte hierzu erübrigen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Patentanspruchs l gelöst. Die Erfindung ermöglicht es, die betreffenden Schwimmkörper einfach schwimmend unter seitwärtiger Bewegung voneipander zu trennen bzw. zu vereinigen,. wozu ggf. die ohnedies vorhandenen Spills oder dergl.
  • Verwendung finden können.
  • If Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung an.
  • Das Merkmal des Anspruchs 2 ermöglicht es, die einzelnen Schwimmkörper auch wiederum für sich als selbständige Schiffe zu verwenden, jedoch ohne daß es hierzu einer Drehung bedarf.
  • Wo im Zuge ausgedehnterer Schiffahrtsrouten neben Fahrstraßen hinreichender Breite auch schmälere Binnenwasserstrassen oder Schieusen auftreten, können diese damit vom gleichen Schiff und, bei entsprechender Beladung, sogar ohne Umladen passiert werden.
  • Gemäß Anspruch 7 mehrere getrennX Schwimmkdrper zu einem Katamaran lösbar zu verbinden, ist aus dem Sportbootsbau an sich bekannt. Kupplungsmittel nach den Ansprüchen 11, 14 und 15 sind aus den eingangs genannten Veröffentlichungen, US-PS 3 614 938 und DE-AS 1 810 1781 ein selbständiges Passtück gemäß Anspruch 16 aus der US-PS 3 903 825 prinzipiell bekannt.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren im einzelnen beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 eine etwas schematische Frontansicht zweier erfindungsgemäß zu einer Art Einrumpf-Schiff gekuppelter Schwimmkörper, Fig. 2 eine ebensolche Frontansicht dreier nach Art eines Trimarans mit gegenseitigem Abstand gekuppelter Schwimmkörper gemäß der Erfindung, Fig. 3 eine Seitenansicht der Bugpartie eines der Schwimmkörper aus Fig. 1, I Fig. 4 - 7'je ein etwas schematisches Schnittbild der Verbindungsstelle zweier Schwimmkörper mit paarweise tbereinanderliegenden Riegelverbindungen und Fig. 8 ein entsprechendes Schnittbild der Verbindungsstelle zweier Schwimmkörper unter Verwendung eines Paßstück, wie es in Fig. 1 schematisch angedeutet ist.
  • Fig. 1. zeigt zwei im wesentlichen gleiche, langgestreckte Schwimmkörper 2, die mit Hilfe von in Längsrichtung hintereinanderliegend angeordneten Paßstücke 4 Seite an Seite zu praktisch einem Einrumpf-Schiff starr miteinander gekuppelt sind. Genauer gesagt ist die Kupplung eine solche, daß zwischen den benachbarten Bordwänden 6 beider Schwimmkörper 2 ein geringer Zwischenraum in der Größenordnung von wenigen Zentimetern besteht, um diese Bordwände an einer unmittelbaren Berührung miteinander zu hindern.
  • Die Paßstücke 4 schaffen eine starre Verbindung der beiden Schwimmkörper 2 in sämtlichen Koordinaten, wobei Zugkräfte in Querrichtung des Schiffs durch Zuganker auf genommen werden. Die Einzelheiten einer solchen Verbindung werden nach folgend, anhand von Fig. 8, noch genauer beschrieben.
  • Durch die starre Verbindung der beiden Schwimmkörper 2 bilden diese eine im wesentlichen durchgehende, für Ladezwecke nutzbare Decksfläche, die beispielsweise LKW-Sattelauflieger quer zur Schiffsachse aufzunehmen vermag. Indessen ist jeder der beiden Schwimmkörper 2 ein selbständig verwendbares Schiff mit allen hierzu erforderlichen Antriebs- und Navigationseinrichtungen.
  • Zweckmäßigerweise sind bei gekuppelten Schwimmkörpern 2 zwischen diesen zumindest Nachrichten- und Steuerverbindungen herstellbar, um das resultierende Gesamtschiff von einer einzigen Kommandobrücke aus betreiben zu können. Dazu noch können die Versorgungssysteme wie auch ggf. die Äntriebe beider Schwimmkörper, etwa bei dieselelektrischem Antrieb, miteinander kuppelbar sein für den Fall, daß das betreffende System eines Schwimmkörpers ausfällt. Schließlich können beide Schwimmkörper mit Schleppvorrichtungen ausgerüstet sein, um den- einen Schwimmkörper durch den anderen in Schlepp zu nehmen.
  • Da das vom Bug eines Schiffs normalerweise zur Seite hin verdrängte Wasser bei den beiden gemäß Fig. 1 kurzgekuppelten Schwimmkörpern 2 keine Möglichkeit findet, zwischen diesen Schwimmkörpern abzufließen, ist der Bug dieser Schwimmkörper vorzugsweise flach, nach vorne zu ansteigend, etwa gemäß Fig. 3, ausgebildet. Er kann freilich, wie dies auch Fig. 3 zeigt, in seiner Mitte einen leichten Knick 8 aufweisen, um die Wasserführung zu verbessern. Wie der Bug kann ggf. auch das Heck flach gestaltet sein.
  • Innerhalb der Bordwand 6 ist in Fig. 3 eine Aussparung 10 zu erkennen, wie sie zur Aufnahme eines der Paßstücke 4 vorgesehen ist.
  • Fig. 2 zeigt am Beispiel eines Trimarans eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die einzelnen Schwimm- -körper 12 bzw. 14 einen größeren Abstand einnehmen. Entsprez chend können diese Schwimmkörper hier auch ohne weiteres nach Art ganz normaler Schiffe gebaut sein. Eine Besonderheit kann freilich darin bestehen, daß etwa nur der mittlere Schwimmkörper, 14, einen Antrieb aufweist, während die beiden außenseitigen Schwinun1rper, 12, als Leichter ausgebildet sind. Entsprechend werden sich auch die hauptsächlichen, für einen weiträumigen Verkehr geeigneten Schiffs£thrungseinrichtungen sowie ggf. die Mannschaftsunterkünfte auf dem Schwimmkörper 14 befinden.
  • Fach Fig. 2 erfolgt die Verbindung der einzelnen Schwimmkörper huber brückenbildende Auskragungen oberhalb der Wasserlinie an dem Schwimmkörper 14. Die in Fig. 2 gezeigte Verbindungsveise trägt in besonderem Maße der Größe der hier zu erwartenden Momente wie auch der vergleichsweise geringen Höhe der brückenbildenden Auskragungen 16 Rechnung.
  • An sich könnten sich die Auskragungen 16 auch an einem der außenseitigen Schwimmkörper l2 befinden, doch hat die gezeigte Anordnung an dem zentralen Schwimmkörper 14 den Vorteil einer symmetrischen Bauweise. Im Bedarfsfall, wo es auf eine geringe Breite der Schwimmkörper auch oberhalb der Wasserlinie ankommt, kann vorgesehen werden, die Auskragungen l6 abnehmbar oder aber hochschwenkbar zu machen, wie dies in der Figur gestrichelt angedeutet ist. Die Schwenkung der Auskragungen kann z.B. hydraulisch geschehen, wobei die Auskragungen in ihren Endstellungen mechanisch verriegelbar sein können.
  • Grundsätzlich können drei oder mehr Schwimmkörper natürlich auch gemäß Fig. l Seite an Seite kurzgekuppelt werden, während andererseits die Ankuppelung gemäß Fig. 2 auch für ein lediglich zwei Schwinnkörper umfassendes, katamaranartiges Schiff infrage kommt.
  • Im einzelnen bestehen die Kupplungsmittel nach Fig. 2 aus paarweise übereinanderliegend angeordneten scharnierartigen Riegelverbindungen 18, Um die bei gegebenem Moment zu übertragenden Kräfte möglichst gering zu halten, nehmen die übereinanderliegenden Riegelverbindungen 18' einen möglichst großen vertikalen Abstand a ein. Aus diesem Grunde sind die oberen Riegelverbindungen oberhalb des Decks auf Böcken 20 und 22 angeordnet, von denen die Böcke 20 mit den Auskragungen 16 umklappbar sein können.
  • Die Figuren 4 - 7 zeigen prinzipiell verschiedene in Betracht kommende Arten übereinanderliegend angeordneter Riegelverbindungen, deren obere jedoch abweichend von Fig. 2 jeweils knapp unterhalb des Decks 24 angeordnet sind. Diese Riegelverbindungen sind samt der zu ihrer Bedienung (Herstellen bzw. Lösen der Verbindung) erforderlichen Lücke zwischen den betreffenden Wänden 26 und 28 durch Blechplatten 30 abgedeckt.
  • Im einzelnen zeigt Fig. 4 zwei scharnierartige Riegelverbindungen 18' mit horizontalen Scharnierbolzen 32. Die Scharnierbolzen 32 befinden sich in Bohrungen horizontaler Kragarme 34 und 36, die an der Wand 26 bzw. 28 angeschweißt sind.
  • Zur Verstärkung der Wand im Bereich der Kragarme sind an die Wand innenseitig Verstärkungsrippen 38 bzw. 40 angeschweißt.
  • Nachdem die beiden durch die Riegelverbindungen 18' miteinander zu kuppelnden Schwimmkörper relativ zueinander in die passende Position gebracht wurden, können die Scharnierbolzen 32, die hierzu am Ende angefast sein können, mit einem Hammer oder dergl. in die betreffenden Bohrungen 33 eingetrieben werden. In ihrer Endstellung können sie durch einen Stift, einen Splint, einen Federring, eine Mutter oder dergl.
  • gesichert werden. Es ist jedoch auch denkbar, die Scharnierbolzen mit Hydraulikzylindern zu verbinden, um sie in die Bohrungen 33 einzuführen bzw. daraus zurückzuziehen.
  • Im übrigen können sich die Rlegelverbindungen l8' auf zwei oder wenige in LEngsrichtugg des Schiffes weit auseinanderliegende Stellen beschränken oder aber klavierbandartig im wesentlichen über die gesamte Lange des Schiffes fortsetzen.
  • Um auch im letzteren Fall die Scharnierbolzen aus den betreffenden Bohrungen zurückziehen zu können, müssen freilich entsprechende Unterbrechungen vorgesehen werden.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführung mit übereinanderliegenden scharnierartigen Riegelverbindungen 18t', bei denen die Scharnierbolzen, 42, lotrecht eingesetzt sind. Die betreffenden Kragarme 44 und 46 sind entsprechend ausgespart, um im Bereich der Hindurchführung der Scharnierbolzen ineinander, einzugreifen. Auf diese Weise kann der vertikale Abstand dieser Kragarme auf beiden Seiten größtmöglich gewählt werden.
  • Wie ersichtlich, weisen die Scharnierbolzen 42 Köpfe 48 auf, die sie am Hindurchfallen durch die betreffenden Bohrungen hindern. Weitere Sicherungen werden sich in diesem Falle erübrigen.
  • Die Riegelverbindungen l8" ' aus Fig. 6 gleichen den Riegelverbindungen lS'/Fig. 4 insoweit, als sie wieder eine horizontale Riegelachse aufweisen. Dagegen sind die betreffenden Riegelbolzen 50 rechteckig profiliert und u.a. von oben her einlegbar. Dazu noch tritt in diesem Beispiel ein paßstiftartiges Stütz- und Führungsteil 52 auf, mit dem die beiden miteinander zu kuppelnden Schwimmkörper in bezug zueinander auf gleicher Höhe gehalten werden. Zudem erleichtert das Stütz- und Führungsteil 52 die gegenseitige Positionierung der Aussparungen 54 rür die Aufnahme der Riegelbolzen 50.
  • Das Stütz- und Führungsteil 52 kann ein zylindrisches oder prismatisches Profil besitzen. Von der Wand 28 ausgehend tritt es in.eine entsprechende Aussparung 56 in der Wand 26 ein.
  • Diese Aussparung kann, wie auch das Stütz- und Führungsteil selbst, aus ein- bzw. angeschweißten Blechen, z.B. 58 und 60, gebildet sein. Auch hier wieder sind die Wände 26 und 28 durch entsprechende Verstärkungsrippen gesichert, zu denen noch vertikale Verstärkungsrippen 62 bzw. 64 hinzutreten.
  • Fig. 7 zeigt eine Ausführung mit übereinanderliegenden Riegelverbindungen lS " " , bei denen an die Stelle der rechteckigen Riegelbolzen 50 aus Fig. 6 U-förmig profilierte Klammern 66 treten. Zur Aufnahme dieser Klammern 66 weisen die gegenUberliegenden Kragarme 68 und 70 entsprechende Aussparungen 72 auf. Zur gegenseitigen Positionierung der Aussparungen 72 greifen die betreffenden Kragarme 68 und 70 stirnseitig, zwischen den Klammerschenkeln, formschlüssig ineinander. Stattdessen könnte natürlich auch hier wieder ein eigenes Stütz-und Fuhrungsteil Verwendung finden.
  • Scharnierartige Riegelverbindungen mit horizontaler Bolzenachse haben den Vorteil, daß die oberen und unteren dieser Riegelverbindungen nacheinander zum Eingriff gebracht werden können, ihre Bohrungen also nicht gleichzeitig gegeneinander ausgerichtet werden müssen. Dazu noch erübrigen sich Vorkehrungen, um ein gegenseitiges Ausweichen nach oben bzw. unten zu verhindern.
  • Fig. 8 zeigt eine praktische Verwirklichung der Verbindung aus Fig. 1. Wie ersichtlich, sind in die beiden Bordwände 6 der zu kuppelnden Schwimmkörper kastenförmige Gehäuse 72 eingeschweißt, die in ihrem Inneren die Aussparungen 1Q (Fig. 3) bilden. Die Form der Gehäuse 72 ist derjenigen der betreffenden Paßstücke 4 angepasst. Gehäuse 72 wie PaßstUc 4 sind aus aneinandergeschweißten Blechplatten gebildet und weisen außen- bzw. innenseitig Verstärkungsrippen 74 bzw. 76 auf.
  • Sodann ist Jedes Paßstück 4 im Bereich der Verstärkungsrippen von Wülsten 78 aus einem fließfähigen Hatarial, wie z.B. einem legierten Stahl oder einem fließfähigen Kunststoff, umgeben, das die genaue Paßform des GehOuser 72 anzunehmen vermag und allein an dem Gehäuse zur Anlage kommt. Stattdessen könnten sich die Wülste 78 selbstverständlich auch auf der Innenseite des Gehäuses befinden, um an dem Paßstück 4 zur Anlage zu kommen. Zur zusätzlichen Versteifung der Gehäuse und der daran anschließenden Wandabschnitte sind an den Wänden 6 vertikale wie ggf. auch horizontale Verstärkungsrippen 80 vorgesehen.
  • Das Paßstück 4, welches eine doppelprismenstumpf- oder doppelkegelstumpfförmige Form besitzt, ist in Längsrichtung von einer flachen Zugstange' 82 durchsetzt, deren nach außen hervortretende Enden 83 Ösen bilden. In diese Ösen sind Keile 84 eingetrieben, die sich auf an den Stirnwänden 86 der Gehäuse 72 anliegenden Scheiben 88 abstützen. Die Zugstange 82 bildet mit den Keilen 84 einen Zuganker, womit die beiden Schwimmkörper zusammengehalten und das Paßstück 4 strammsitzend in die gegenüberliegenden Gehäuse 72 hineingezogen wird. An sich könnten sich geeignete Zuganker auch neben, dh. z.B. zwischen den einzelnen Paßstücken 4 befinden, doch erscheint die hier gezeigte Lösung aus Festigkeits- wie auch Bedienungsgründen besonders praktikabel.
  • Die Keile 84 sind über Schächte 90 zugänglich, die durch Luken 92 vom Deck 24 her zu erreichen sind. Die Luken 92 sind durch Blechdeckel 94 abdeckbar. In die Schächte 90 führen Treppen 96 hinab.
  • Die Schächte 90, durch die die Gehäuse-72 auch kontrollierbar sind, werden im allgemeinen oberhalb der Wasserlinie liegen. Sofern dennoch, etwa über die Hindurchführung der Zugstange 82 durch die Stirnwände 86 der Gehäuse, etwas Wasser in die Schächte gelangt, kann dieses durch die ggf.
  • verschließbaren Lenzöffnungen 98 wieder abfließen.
  • Es ist auch denkbar, ein oder mehrere Paßstücke 4 balkenartig tier einen größeren Teil der Schiffslänge durchlaufen zu lassen. Sodann können Paßstücke 4 auch fest mit dem einen der beiden zu kuppelnden Schwimmkörper verbunden sein und nur nach außen hin über dessen Bordwand hervortreten, Anderenfalls können die Paßstücke 4 bei Einzel fahrt des bebetreffenden Schwimmkörpers entnommen und auf oder unter Deck verstaut werden, um nicht als nach außen hervortretende Teile hinderlich zu sein.
  • Für den Fall, daß eine unterschiedliche Belastung oder ein Krängen der miteinander zu kuppelnden Schwimmkörper die Kupplung unmöglich machen könnte, können diese Schwimmkörper flutbare Tanks auSweiten mit denen ihre Freibordhöhe und/oder Trimmlage einstellbar ist.
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Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Frachtschiff aus mehreren fur sich schwimmfähigen, langgestreckten, längsseitig aneinanderliegend starr aber lösbar miteinander gekuppelten Schwimmkörpern (2; 12, 14) dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schwimmkörper (2; 12, 14) in ihrer normalen Schwimmiage im Wasser liegend miteinander kuppelbar und entkyppelbar sind.
  2. 2. Frachtschiff nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Schwimmkörper (2; 12, 14) jeweils für sich einsatzfähige komplette Schiffe bilden.
  3. 3. Frachtschiff nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e 1 c hn e t, daß jeder Schwimmkörper (2; 12, 14) eine in bezug auf eine Längsmittelebene seines Unterwasserbereichs im wesentlichen symmetrische, komplette Bug- und Heckpartie aufweist.
  4. 4. Frachtschiff nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Schwimmkörper (2) eine nach vorne zu ansteigende, flache Bugform (Fig. 3) besitzen.
  5. 5. Frachtschiff nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß bei mehr als zwei Schwinirrikörpern (12, 14) einzelne (12) als Leichter ausgebildet sind.
  6. 6. Frachtschiff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen aneinandergrenzenden Seitenflächen (Wände 6; 26, 28) der Schwimmkörper (2; 12, 14) ein geringer Zwischenraum besteht.
  7. 7. Frachtschiff nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß es mit zumindest im Unterwasserbereich einen gegenseitigen Abstand einnehmenden Schwimmkörpern (12, 14) katamaran- bzw. trimaranartig ausgebildet ist.
  8. s, Frachtschiff nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die den Abstand zwischen den Schwimmkörpern (12, 14) überbrückenden Konstruktionsteile (16) abnehmbar oder hochklappbar sind.
  9. 9. Frachtschiff nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gek e n n z e i c h ne t, daß einzelne (14) der Schwimmkörper (12, 14) Navigations- und/oder Energieversorgungseinrichtungen für das gesamte Schiff aufweisen.
  10. 10. Frachtschiff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schwimmkörper (2; 12, 14) an hintereinanderliegenden Stellen oder über ihre Länge im wesentlichen durchlaufend formschlüssig ineinandergreifende Kupplungsmittel (4, 10; 18) aufweisen.
  11. 11. Frachtschiff nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Kupplungsmittel aus Riegelverbindungen (18) mit horizontaler oder vertikaler Riegelachse bestehen.
  12. 12. Frachtschiff nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Riegelverbindungen (18) in verschiedenen horizontalen Ebenen, vorzugsweise paarweise, angeordnet sind.
  13. 13. Frachtschiff nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die oberen Riegelverbindungen (18) oberhalb des Decks (24) auf Böcken (20, 22) angeordnet sind.
  14. 14. Frachtschiff nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kupplungsmittel aus mindestens einem in eine entsprechende seitliche Aussparung (10) des anzukuppelnden Schwimmkörpers (2) einführbaren, sich nach außen zu verjüngenden Paßstücks (4) sowie aus die beiden betroffenen Schwimmkörper (2) gegeneinanderziehenden Zugankern (82, 84) bestehen.
  15. 15. Frachtschiff nach Anspruch 14 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Zuganker mindestens eine aus dem Paßstück (4) stirnseitig hervortretende Öse aufweisen, in die ein Keil (84) eingetrieben ist.
  16. 16. Frachtschiff nach Anspruch 14 oder 15, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Paßstück (4) ein in entsprechende'Aussparungen (10) beider zu kuppelnder Schwimmkörper (12, 14) einführbares selbständiges Teil, vorzugsweise von in bezug auf die Trennebene der beiden Schwimmkörper (2) spiegelsymmetrischer Gestalt, ist.
  17. 17. Frachtschiff nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sich zwischen Paßstück (4) und Aussparung (10) mindestens ein vorzugsweise wulstförmiger Vorsprung (78) aus einem fließfähigen Material, wie z.B. einem legierten Stahl oder einem fließfähigen Kunststoff, befindet.
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