DE730608C - Wasserfahrzeug zum Befoerdern von Massengut, insbesondere Fluessigkeiten - Google Patents

Wasserfahrzeug zum Befoerdern von Massengut, insbesondere Fluessigkeiten

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Publication number
DE730608C
DE730608C DET53375D DET0053375D DE730608C DE 730608 C DE730608 C DE 730608C DE T53375 D DET53375 D DE T53375D DE T0053375 D DET0053375 D DE T0053375D DE 730608 C DE730608 C DE 730608C
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DE
Germany
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floating bodies
transport
watercraft
individual
container
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Expired
Application number
DET53375D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Teubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM TEUBERT DR ING
Original Assignee
WILHELM TEUBERT DR ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/02Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods
    • B63B25/08Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods fluid
    • B63B25/12Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods fluid closed

Description

  • Wasserfahrzeug zum Befördern von Massengut, insbesondere Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein schiffsartiges Beförderungsmittel für Flüssigkeiten, das in erster Reihe für Binnenwasserstraßen bestimmt ist. Zur Beförderung von. flüssigem Ladegut wurden bisher üblicherweise Tankschiffe benutzt, die aber in Bau und Betrieb verhältnismäßig- teuer sind, besonders durch die Notwendigkeit des Einbaus von Pumpen und ausgedehnten Rohrleitungen. Weiterhin ist ,es bekannt, floßartig gebaute, Fahrzeuge zu verwenden, bei denen einzelne Behälter, im Wasser liegend, zwischen Schwimmkörpern gelagert sind, wobei die Schwimmkörper gleichsam einen Bug- und Heckteil bilden und miteinander ,durch Träger verbunden sind, die gewissermaßen ,die Außenhaut der Schiffe ersetzen. Die Ladung selbst schwimmt innerhalb des so gegebenen Rahmrens im Wasser. Der Vorteil dieser Fahrzeuge liegt darin, daß das Laden und Löschen wesentlich vereinfacht ist. Ein: einfacher Kran kann die Behälter aus dem Wasser aufnehmen und an Land setzen. Es sind also an der Ladestelle nicht wie beim Tankschiff besondere Lagerbehälter :erforderlich; eine Benutzung von Pumpen oder Rohrleitungen kommt ganz in Fortfall. Die bisher vorgeschlagenen Fahrzeuge der genannten Art ergeben aber noch nicht die dringend gewünschte Ersparnis am Leergewicht dies Schiffes. Wenn auch der sonst übliche Schiffsboden und das Schiffsdeck in Fortfall kommen, so ist doch eine entsprechende-Verstärkung der Seitenwände, erforderlich, da alle Beanspruchungen von den beiden Seitenwänden.aufgenommen werden müssen.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, ein Fahrzeug der genannten Art zu schaffen, das besonders billig und schnell herzustellen ist und gleichzeitig eine weitgehende Ersparnis am Gewicht dis Fahrzeugkörpers bringt. lach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schwimmkörper, also der Bugteil, das Heckteil und gegebenenfalls eine Anzahl von Zwischenteilen, durch Längsträger miteinander verbunden sind, die gelenkig mit waagerechter Drehachse an die einzelnen Schwimmkörper angeschlossen sind, also lediglich Abstandsbalken zwischen diesen Körpern bilden. Infolge der Gelenke mit waagerechter Drehachse können in senkrechter Richtung keine Längsbeanspruchungen an dem Fahrzeug auftreten, die von den Abstandsbalken aufzunehmen wären. Die Längsfestigkeit gegenüber Beanspruchungen in waagerechter Richtung, wie sie etwa beim Ruderlegen auftreten, ist aber durch die Ab- standsbalken wie bei jedem normalen Schiff in ausreichendem Maße gegeben. Die Manövrierfähigkeit und die sonstige Handhabung entspricht also völlig der eines üblichen Schiffes. Dabei sind die Herstellungskosten dies Fahrzeugs denkbar niedrig, insbesondere da die Verwendung einer Vielzahl unter einander völlig gleicher Einzelteile ohne weiteres möglich ist. Zu bemerk en ist, daß bewegliche Abstandsbalken zwischen Fahrzeugen, schon für andere Zwecke vorgeschlagen sind, beispielsweise um eine Vielzahl von Seeschiffen auf einem kleinen Raum zu vereinigen, um sie mit einem gemeinsamen Torpedonetz umgeben zu können. In diesem Falle dienen aber die Abstandsbalken nicht zur Schaffung eines Unterbringungsraumes für das Ladegurt. Es handelt sich also nicht um eine Lösung der beim Erfindungsgegenstand. gestellten Aufgabe.
  • Besonders gut .eignet sich das Fahrzeug nach der Erfindung für ,die Beförderung von öl und anderen Flüssigkeiten, die leichter als Wasser sind. Es braucht dann nämlich im beladenen Zustand von dem eigentlichen Fahrzeugkörper nur das Leergewicht der einzelnen Behälter getragen zu werden, wobei sogar noch :ein gewisser Anteil dieses Gewichts von dem zu beförderndem Gut mitgetragen wird.
  • In baulicher Hinsicht liegt .ein besonderer Vorteil darin, daß die Einzelteile erst nachträglich im Wasser selbst zu dein Gesamtfahrzeug verbunden werden können. Damit ergibt sich die Möglichkeit einer serienmäßigen Herstellung in kurzer Zeit ohne Benutzung von Hellingen in der Gesamtfahrzeuggröße. Die Schwierigkeiten dies. Stapellaufs sind also bedeutend vermindert. Dies ist besonders bedeutsam, wenn nie einzelnen Schwimmkörper aus Eisenbeton hergestellt «-erden sollen. Diese Körper bleiben in dem bei Betonbauten üblichem Ausmaß und sind leicht auswechselbar. Die Bedenken gegen die Einführung von Eisenbeton als Werkstoff für Schiffsbauten, sind also in diesem Falle nicht mehr gegeben. Die zwischen dem Bug-und Hackteil befindlichen Schwimmkörper können dabei völlig :ebene Wände aufweisen und daher in einfachen Schalungen leicht hergestellt «-erden. Die Verwendung von Beton als Baustoff bedeutet also, eine besonders zweckmäßige Ausbildung des. - Gegenstandes der Erfindung. Weitere Einzelheiten und Vorteile. der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist.
  • Abb. t zeigt dabei :eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels, Abb. 2 die zugehörige Ansicht von oben, Abb.3 .einen Querschnitt durch das Fahrzeug an der Stelle, wo die Einzelbehälter eingehängt sind, und zwar in vergrößertem Maßstab, Abb. 4. einen vergrößerten Ausschnitt aus Abb. i .
  • Abb. s und 6 zeigen Einzelheiten für die Aufhängung der .einzelnen Behälter.
  • Wie aus den Abb. i und z ersichtlich ist, besitzt das als Beispiel gewählte Fahrzeug fünf einzelne Schwimmkörper, nämlich den Bugteil a, ,den Heckteil b und drei. Zwischenteile c. Jeder einzelne dieser Schwimmkörper ist mit dem Nachbarkörper durch vier Abstandsbalken verbunden, bei denen die beiden unteren, d, an die Kimm der Schwimmkörper anschließen, während die beiden oberen, @e, in der Verlängerung der Deckstringer liegen und damit als Scheuerleisten ,die Behälter gegen Berührungen von außen her schützen. Der Anschluß der Abstandsbalken au den Schwimmkörpern a, b und c erfolgt durch Gelenke f mit waagerechter Drehachse, die durch einfache Bolzen hergestellt sind. Der Zweck dieser besonderen Art der Verbindung liegt darin, ein Gesamtfahrzeug zu schaffen, dessen Fahreigenschaften und Steuerfähigkeit einem durchlaufenden Schiffskörper völlig entsprechen, während sich der Tiefgang jedes einzelnen Schwimmkörpers lediglich durch die Einwirkung der unmittelbar an ihm aufgehängten Lasten einzustellen vermag. Es ist also nichterforderlich, bei der Beladung des Gesamitfahrzeuges die Lasten so zu verteilen, daß sich die Längsbeanspruchungen auf einem Mindestmaß halten, da kein Längsverband vorhanden ist, der Beanspruchungen durch senkrechte Kräfte übernehmen könnte. Dieerforderliche Steifigket in der Querrichtung kann durch Verspannungen g in diagonaler Richtung gesichert werden, wobei die Verbindung. dieser Verspannungen mit den einzelnen Schwimmkörpern so gelenkig ausgeführt werden muß, daß die beabsichtigte Beweglichkeit zwischen den einzelnen Fahrzeugteilen nicht gehindert wird. Die gleichen Bedingungen muß auch die Aufhängung der Einzelbehälter erfüllen; ein Beispiel für eine solche Aufhängung ist in den Abb.3 bis 6 dargestellt. Nach diesem Beispiel erhält jeder einzelne Flüssigkeitsbehälter lt an jedem Stirnende :einen Tragzapfen!, der in ein schellenartiges. Auflager h an den Stirnwänden .der Schwimmkörper einfügbar ist. Das Auflager kann also zum Laden und Löschen der Behälter geöffnet werden und ist im übrigen mit so viel Spiel ausgestattet, daß die Behälteraufhängung die beabsichtigte gegenseitige Beweglichkeit der Schwimmkörper nicht hindert und außerdem auch keine Beanspruchungen auf die Behälter zu übertragen. vermag.
  • Da die beiliegenden Zeichnungen lediglich den Grundgedanken der Erfindung veranschaulichen sollen:, ,sind sie schematisch ge- halten; es sind also bekannte oder naheliegende Einzelheiten ausgelassen worden. Bei der wirklichen Ausführung werden also die einzelnen Schwimmkörper als Aufenthaltsräume für ,die Mannschaft und als Unterbringung für die Schiffsausrüstung hergerichtet sein; die einzelnen Schwimmkörper sind dann durch Laufgänge zu verbinden, die zweckmäßig vors, den oberen Abstandsbalken e getragen werden. Dia Balken und die Schwimmkörper. weisen dabei zweckmäßig eine über die ganze Fahrzeuglänge fluchtende, an den Gelenken bündig anschließende Scheuerleiste auf, die von den genannten Teilen selbst gebildet sein. kann, wie dies in Abb.2 an der Steuerbordseite angedeutet ist (Scheuerleiste m). Das Fahrzeug kann also mit allein, Einrichtungen .der üblichen Fahrzeuge versehen werden.
  • Auch bezüglich der Anordnung der Behälter ist die Erfindung .nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. Es ist also ohne weiteres möglich, die Behälter in anderen. Formen auszuführen oder in mehreren Reihen übereinander anzuordnen, wobei dann die Zahl der mitgeführten Behälter je nach den Wasserständen wechseln kann. Wenn das Ladegut im Anschluß an rdie Beförderung auf dem Wasserwege auf dem Landwege weiterzubefördern ist, so werden die Behälterabmessungen zweckmäßig so gewählt, daß die Behälter auf einfache Plattformwagen aufsetzbar sind. An den Umschlagstellen findet dann also kein Füllen und Leeren der Behälter statt, sondern .es ergibt sich ein völlig ungebrochener Behälterverkehr.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserfahrzeug zum Befördern von Massengut, insbesondere, Flüssigkeiten, in. Behältern, die, floßartig im Wässer liegend, zwischen mindestens je :einen Bug- und Heckteil bildenden, .durch Längsträger miteinander verbundenen Schwimmkörpern gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwimmkörper (Bugteil a, Heckteil b oder Zwischenbeile c) verbindenden Längsträger als. Abstandsbalken ausgebildet und gelenkig mit waagerechter Drehachse an die Schwimmkörper angeschlossen sind.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, gekennzeichnet ,durch die Anwendung von in Eisenbetonbauw:eise hergestellten Schwimmkör# p er.. .
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Abstandsbalken in einer unterhalb der Behälter liegenden- Ebene in Kimmlini@e der Schwimmkörper angeordnet sind.
DET53375D 1940-02-09 1940-02-09 Wasserfahrzeug zum Befoerdern von Massengut, insbesondere Fluessigkeiten Expired DE730608C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3147728A (en) * 1959-06-20 1964-09-08 Nippon Kokan Kk Ship for the transportation of high temperature molten material
FR2483352A1 (fr) * 1980-06-02 1981-12-04 Hennebutte Georges Vehicule marin pour le transport de liquides ou analogues
EP0112271A1 (de) * 1982-11-16 1984-06-27 A P E C Freizeitanlagen GmbH Gliederfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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FR2483352A1 (fr) * 1980-06-02 1981-12-04 Hennebutte Georges Vehicule marin pour le transport de liquides ou analogues
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