DE1277690B - Doppelschiff - Google Patents

Doppelschiff

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Publication number
DE1277690B
DE1277690B DEM65859A DEM0065859A DE1277690B DE 1277690 B DE1277690 B DE 1277690B DE M65859 A DEM65859 A DE M65859A DE M0065859 A DEM0065859 A DE M0065859A DE 1277690 B DE1277690 B DE 1277690B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ship
boom
double
triangular
ships
Prior art date
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Pending
Application number
DEM65859A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Haenel
Dipl-Ing Wilhelm Jamm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vodafone GmbH
CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
Mannesmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by O&K Orenstein and Koppel GmbH, Mannesmann AG filed Critical O&K Orenstein and Koppel GmbH
Priority to DEM65859A priority Critical patent/DE1277690B/de
Publication of DE1277690B publication Critical patent/DE1277690B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/10Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls
    • B63B1/12Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls the hulls being interconnected rigidly

Description

  • Doppelschiff Die Erfindung betrifft ein Doppelschiff aus zwei unabhängig voneinander schwimmfähigen Einzelschiffen, die im Abstand zueinander längsseits lösbar miteinander verbunden sind, mit parallel zu den Schiffsdeckebenen angeordneten Diagonalverbänden. Inbesondere befaßt sich die Erfindung mit der Verbindung der beiden Einzelschiffe, die so groß sein sollen, daß sie als Arbeitsschiff für Hochseearbeiten, wie z. B. Verlegen einer Unterwasserpipeline, Verwendung finden können.
  • Während bei kleinen Schiffen und Booten die Verbindung durch an beiden Schiffen starr befestigten Querbalken oder ähnlichen Einrichtungen erfolgen kann, sind bei der Verbindung von schweren Schiffseinheiten Vorrichtungen erforderlich, die den z. B. bei starkem Seegang auftretenden Belastungen gerecht werden.
  • Bekannt ist die lösbare Verbindung zweier Schiffskörper z. B. durch eine Brücke aus Stäben, Die in horizontaler Ebene liegenden Stäbe dieser Brücke sind - um gleichmäßige Schlingerbewegungen beider Schiffskörper zu erreichen - starr mit den beiden Schiffskörpern verbunden. Die in der vertikalen Ebene der Verbindungsbrücke angeordneten Stäbe sind ebenfalls starre Verbindungselemente, können aber auch - sofern sie diagonal angeordnet sind - zwecks Bremsung der Schiffsbewegungen mit hydraulischen Dämpfern versehen werden (Patentschrift 36 533 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin). Ein Nachteil dieser Art der Verbindung zweier Schiffskörper ist darin zu sehen, daß bei Einzeltransport oder Einzeleindockung der Schiffskörper in jedem Fall die Verbindungsbrücke von beiden Schiffen entfernt werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die einzelnen Verbindungselemente so zu gestalten und an den Schiffskörpern zu befestigen, daß die beiden Schiffe in getrenntem Zustand bewegt werden können, ohne die Verbindungselemente von den beiden Schiffskörpern gänzlich zu entfernen und in gekoppeltem Zustand stark genug sind, die Spannungen aufzunehmen, die beim Heben von größeren Lasten zwischen den Schiffskörpern zusätzlich zu den durch die Meeresbewegungen hervorgerufenen Spannungen auftreten können.
  • Dieses wird dadurch erreicht, daß an jedem der Schiffe an den zu verbindenden Längsseiten mehrere rechtwinkelige dreieckförmige Ausleger mit ihrer vertikalen Kathete in zwei senkrecht übereinander angeordneten Punkten um die Vertikalachse drehbar und bis zur Schiffswandung beiklappbar gehaltert sind, so daß die zweite Kathete des Dreieckauslegers parallel zur verlängerten Schi ffsdeckebene liegt und im Treffpunkt mit der Hypothenuse oberhalb der Wasserlinie an dem anderen Schiff lösbar um eine horizontale Achse drehbar befestigt ist, und daß die Ausleger in Gruppen, vornehmlich im Bereich von Bug und Heck, angeordnet sind.
  • Durch das Zusammenwirken des Auslegers des einen Schiffes mit den Auslegern des anderen Schiffes entsteht eine Verbindung, die ein Drehen der einzelnen Schiffskörper um ihre Schiffslängsachse verhindert. Die zusätzlich angeordneten bekannten Diagonalverbände (deutsche Patentschrift 806 329) verhindern eine Parallelverschiebung der beiden Schiffe. Erst durch das Zusammenwirken aller Verbindungselemente entsteht eine starre Verbindung.
  • Die Anzahl der Verbindungselemente und Dirnensionierung wird von der Größe der Schiffe und den zu erwartenden Belastungen bestimmt. Durch die Anordnung der Befestigungsstelle für die Spitze des vom anderen Schiff herüberragenden Auslegers oberhalb der Wasserlinie ist ein Lösen der Verbindung ohne Unterwasserarbeiten möglich.
  • Die drehbare Verlagerung der einzelnen Dreiecksausleger an dem Schiffsrumpf erübrigt das nachteilige Entfernen aller Verbindungselemente bekannter Bauarten von beiden Schiffskörpern und beschleunigt dadurch die Montage und Demontage des Doppelschiffes.
  • Beide Einzelschiffe haben, wenn die Ausleger beigeklappt sind, die Breite normaler Schiffe und können nun auch beispielsweise Kanäle passie-en oder einzeln eingedockt werden. Auch große Strecken können so besser bewältigt werden, indem z. B. beide Schiffe getrennt angetrieben werden oder eines das andere in Schlepp nimmt. Am Einsatzort können dann die beiden Schiffe wieder zum Doppelschiff verbunden werden.
  • Da die untere Seite des dreieckförmigen Auslegers besonders durch Wellenschlag gefährdet ist, kann ein rohrförmiger Querschnitt des hier eingesetzten Profils zweckmäßig sein.
  • Es wird als vorteilhaft erachtet, wenn an jedem Schiff Bordmittel, beispielsweise eine auf einen Verbindungsbolzen wirkende Hydraulikvorrichtung, zum Herstellen und Lösen der Befestigungen vorgesehen sind. Die Ausleger können im Bereich von Bug und Heck der Schiffe angeordnet sein.
  • In den Abbildungen ist die Erfindung an einem Beispiel dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Draufsicht auf ein Doppelschiff, A b b. 2 und 3 je einen Schnitt durch A b b. 1. Ein Schiff 1 ist mit einem anderen Schiff l! längsseits durch beispielshaft 8 Ausleger, von denen jeder einzeln in der Bauform dem Ausleger 2, 2' entspricht und von denen je 4 Ausleger am Schiffskörper 1 und 4 Ausleger am Schiffskörper V drehbar befestigt sind, verbunden. Die Ausleger 2, 2' sind an übereinanderliegenden Gelenken 3, 3' an den zu verbindenden Längsseiten der Schiffe 1, 1' schwenkbar befestigt. Die Spitze des Auslegers 2, V ist an einer gelenkigen Befestigungsstelle 4,4' am jeweils anderen Schiff 1, Y befestigt. Als weitere Verbindungselemente sind Diagonalverbände 5 vorgesehen.
  • Die Ab b. 2 und 3 stellen Schnitte in den Ebenen A-A und B-B dar.
  • Das untere der Gelenke 3, 3' liegt unter dem Wasserspiegel 6.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Doppelschiff aus zwei unabhängig voneinander schwimmfähigen Einzelschiffen, die im Ab- stand zueinander längsseits lösbar miteinander verbunden sind, mit parallel zu den Schiffsdeckebenen angeordneten Diagonalverbänden, d a - durch gekennzeichnet, daß an jedem der Schiffe (1, l) an den zu verbindenden Längsseiten mehrere rechtwinkelige dreieckförmige Ausleger (3, Y) mit ihrer vertikalen Kathete in zwei senkrecht übereinander angeordneten Punkten, um die Vertikalachse drehbar und bis zur Schiffswandung beildappbar gehaltert sind, so daß die zweite Kathete des Dreieckauslegers (2, 2) parallel zur verlängerten Schiffsdeckebene liegt und im Treffpunkt mit der Hypotenuse (4, 4') oberhalb der Wasserlinie (6) an dem anderen Schiff lösbar um eine horizontale Achse drehbar befestigt ist, und daß die Ausleger in Gruppen (3, X) vornehmlich im Bereich von Bug und Heck angeordnet sind.
  2. 2. Doppelschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Hypotenusenseite des dreieckförtnigen Auslegers (2, 2) einen rohrförmigen Querschnitt aufweist. 3. Doppelschiff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bordmittel, beispielsweise eine auf einen Verbindungsbolzen wirkende Hydraulikvorrichtung, zum Herstellen und Lösen der Befestigungen des Auslegers am anderen Schiff vorgesehen sind.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift Nr. 36 533 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in Ost-Berlin; britische Patentschrift Nr. 596 544.
DEM65859A 1965-07-08 1965-07-08 Doppelschiff Pending DE1277690B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3119765A1 (de) * 1981-05-18 1982-12-02 Deggendorfer Werft Und Eisenbau Gmbh, 8360 Deggendorf Frachtschiff aus mehreren laengsseitig aneinanderliegend gekuppelten schwimmkoerpern
DE4030225A1 (de) * 1990-09-25 1992-03-26 Tech Mathematische Studiengese Fahrzeug zur befoerderung von personen auf dem wasser

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE36533C (de) * W. stoermann in Berlin W., Potsdamerstr. 96a Herstellung von Feuerzügen durch Wellblechplatten
GB596544A (en) * 1945-07-30 1948-01-06 Harnischfeger Corp Improvements in bridge cranes

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