DE3805863A1 - Zubehoerset fuer surfbretter, verwendung eines solchen zubehoersets und mit dem zubehoerset erstelltes segelfahrzeug - Google Patents
Zubehoerset fuer surfbretter, verwendung eines solchen zubehoersets und mit dem zubehoerset erstelltes segelfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zubehörset zum Verbinden zweier
Surfbretter zu einem Segelfahrzeug. Die Erfindung betrifft
ferner die zweckentsprechende Verwendung dieses Zubehörsets
sowie ein Segelfahrzeug, welches mit Hilfe des Zubehörsets
aus Surfbrettern erstellt ist.
Es sind bereits eine Reihe von Vorschlägen bekanntgeworden,
nach denen zwei im Abstand nebeneinanderliegende
Surfbretter durch eine Art Verbindungsbrücke zusammengefügt
sind, auf der dann ihrerseits ein einziges Windsurferrigg
angeordnet werden soll, um so ein katamaranartiges
Windsurffahrzeug zu erhalten. In diesem Zusammenhang wird
auf das DE-GM 81 16 675 und auf das DE-GM 77 08 502
verwiesen. Eine weitere Ausführungsform dieser Art ist aus
der EP-OS 12 288 bekannt. Es ist auch bereits vorgeschlagen
worden, einen solchen aus Surfbrettern zusammengesetzten
Katamaran auf der Verbindungsbrücke mit einem feststehenden
Mast und einem Ruder zu versehen, so daß das Fahrzeug in
Art eines normalen Segelbootes betrieben werden kann. Siehe
hierzu DE-GM 81 25 405 und DE-OS 33 44 543.
Allen diesen Lösungen ist gemeinsam, daß sie eine neue
Mastanordnung mit Takelage auf der die Schwimmkörper
verbindenden Brücke erfordern, welche aus diesem Grunde
ihrerseits besonders stabil und fest mit den Schwimmkörpern
verbunden sein muß. Um die bereits bekanntgewordenen
Fahrzeuge unter Verwendung der Schwimmkörper von
Surfbrettern erstellen zu können, ist ein nicht
unbeträchtlicher Aufwand erforderlich. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß aufgrund der Mastanordnung in
all diesen Systemen bei schneller Fahrt und insbesondere
beim Wenden und Halsen der Bug zum Untertauchen neigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache
Möglichkeit zu schaffen, durch die sich zwei Surfbretter,
ohne irgendwelche Veränderungen an diesen vorzunehmen und
ohne irgendwelchen Werkzeuggebrauch, schnell und mit
einfachen Mitteln zu einem katamaranartigen Segelfahrzeug
verbinden lassen.
Diese Aufgabe wird durch Benutzung des mit dem
Patentanspruch 1 beanspruchten Zubehörset gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen dieses Sets sowie dessen
Verwendung und das so erstellte Segelfahrzeug sind in
weiteren Patentansprüchen beansprucht.
Wenn im folgenden von Surfbrettern die Rede ist, so ist
dieser Begriff nicht grundsätzlich auf die eigentlichen
Bretter als Schwimmkörper beschränkt, sondern bezeichnet in
gleicher Weise den gesamten Windsurfer, bestehend aus Brett
und Rigg.
Grundidee der vorliegenden Erfindung ist es, zwei komplette
Windsurfer mit vollständigem Rigg, die identisch oder von
verschiedener Bauart sein können, mittels einiger weniger
Zubehörteile schnell und ohne Aufwand zu einem
katamaranartigen Segelfahrzeug miteinander zu verbinden.
Das beanspruchte Zubehörset soll dem Besitzer von zwei
kompletten Surfbrettern - und zumindest begeisterte Surfer
haben meist mehr als ein komplettes Brett - die schnelle
Entscheidung ermöglichen, ob er nun alleine Windsurfen
möchte, oder vielleicht sogar mit einer zweiten oder
dritten Person durch einfaches Verbinden zweier Windsurfer
einen kleinen Segelturn zu unternehmen. Ist das kombinierte
Fahrzeug nicht mehr erwünscht, werden die beiden
Surfbretter einfach wieder voneinander gelöst und sind
jedes für sich selbständig wieder zum Windsurfen zur
Verfügung. Ein weiterer Vorteil ist, daß das komplette
Surf-Set komplett mit zwei Windsurfern auf dem Dach eines
PKW transportiert werden kann.
Auch bezüglich des Fahrverhaltens bietet das Segelfahrzeug
entscheidende Vorteile gegenüber dem Stand der Technik.
Hervorzuheben ist insbesondere die große Kippstabilität,
die darauf beruht, daß bei seitlichem Windeinfall der
Drehpunkt des Segelfahrzeugs aufgrund der
Doppelmastanordnung an der Außenseite des Fahrzeugs liegt.
Gegenüber den bekannten Fahrzeugen mit einem Mast in der
Mitte ist hier der Hebelarm geringer, so daß auch bei
großen Windstärken das Fahrzeug sicher im Wasser liegt.
Darüber hinaus ist das Fahrzeug weitaus schneller als ein
einzelnes Surfbrett bei gleicher Windstärke. Dies beruht
zum großen Teil darauf, daß beide Surfbretter immer
parallel zur Wasseroberfläche ausgerichtet sind. Ein
einzelnes Surfbrett weist immer eine Schräglage auf, so daß
nicht die gesamte Windkraft für den Vortrieb wirksam ist.
Weiterhin wird durch die Gurtbefestigung, die auch unter
dem Surfbrett herumgeführt ist, ein günstiger Effekt
dahingehend erzielt, daß der Gurt eine Art Verwirbelung und
Schaumbildung unter dem Surfbrett erzeugt, auf dem das
Surfbrett gleitet. Der Strömungswiderstand wird dadurch
verringert und das gesamte Fahrzeug schneller.
Im folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen
näher erläutert. Darin stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Segelfahrzeug,
das unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Zubehörsets erstellt wurde,
Fig. 2 eine Frontansicht von Teilen dieses Fahrzeuges,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf ein Segelfahrzeug
gemäß einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 eine Frontansicht der in Fig. 3 gezeigten
Ausführungsform,
Fig. 5, 6 eine Klemmanschette,
Fig. 7 einen Querschnitt eines Holmes,
Fig. 8, 9 einen oberen und unteren Teil einer Spiere der
Befestigungsstrebe,
Fig. 10 eine Synchronführungsstange,
Fig. 11 einen Bock für die Auflage der Holme auf den
Surfbrettern, und
Fig. 12 eine schematische Draufsicht auf ein Segelfahrzeug
mit gedrehten Segeln.
Es sei darauf hingewiesen, daß in den zeichnerischen
Darstellungen lediglich die Teile des Zubehörsets in
ausgezogenen Linien dargestellt sind, während die Teile der
durch das Zubehörset miteinander verbundenen zwei
Windsurfer gestrichelt dargestellt sind.
In den Fig. 1 bis 4 sind die Surfbretter oder
Schwimmkörper 2 der beiden Windsurfer, die gekrümmten
Masten 4, die Gabelbäume 6 und die Segel 8 zu erkennen.
Verbunden sind die im Abstand parallel
nebeneinanderliegenden Surfbretter 2 durch einen vorderen
Querholm 10 und einen hinteren Querholm 12. Wie aus Fig. 2
erkennbar ist, sind die Querholme an ihren Enden mit
Auflagersatteln 14 versehen, an denen wiederum Gummipuffer
16 angebracht sind, um die Querholme mit bestimmtem
Höhenabstand auf die Surfbretter 2 aufsetzen zu können.
Befestigt sind die Querholme an den Surfbrettern 2 durch
Spanngurte 18, die sich in an den Querholmen vorgesehenen
Spannschlössern 20 festziehen lassen. Solche
Gurtbefestigungen sind aus der DE-OS 33 44 543 an sich
schon bekannt.
In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform sind an den
Querholmen 10 und 12 Böcke 116 angeschraubt. Ein derartiger
Bock ist im Querschnitt in Fig. 11 gezeigt. Die
Auflagefläche auf dem Surfbrett wird durch Gummipuffer 117
gebildet.
In Fig. 1 ist angedeutet, daß an den Querholmen 10 und 12
ein Cockpit-Tuch oder Cockpit-Netz 22 mittels Reihleinen 60
angereiht ist. Dieses Cockpit-Tuch 22 dient als
Verbindungsfläche zwischen den Surfbrettern 2, auf der sich
die das Fahrzeug betreibenden Personen aufhalten können.
In der Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der
Cockpitfläche 22 dargestellt. Auf den Querholmen 10, 12
sind zusätzlich Längsholme 50, 51 befestigt, an denen die
Cockpitfläche 22 angebracht ist. Dies kann dadurch
geschehen, daß an den beiden Längsrändern des Tuches, das
die Cockpitfläche bildet, Rundstäbe eingenäht sind, die in
die Öffnung 120 des Längsholmes geschoben werden. Der
Querschnitt eines Holmes, so wie er für die Quer- und
Längsholme verwendet wird, ist in Fig. 7 dargestellt. Die
Cockpitfläche 22 kann aber auch aus einer Pritsche oder aus
einer Lattenkonstruktion bestehen, die an den Längs
und/oder Querholmen befestigt ist.
Für ein Segelfahrzeug, welches die Segel beider Windsurfer
beibehält und eventuell auch von einer Person bedient
werden soll, ist es in jedem Fall erforderlich, die an sich
gelenkig in ihrem Fußpunkt gelagerten Masten der Windsurfer
zu arretieren.
Dies geschieht durch eine Kreuzstrebe 24 (s. Fig. 1 und 2),
die aus zwei Spieren 26 und 28 besteht, die durch ein
scherenartig bewegbares Gelenk 30 miteinander verbunden
sind. Jede der über Kreuz angeordneten Spieren 26, 28 ist
mit ihrem einen, oberen Ende mittels einer Klemmanschette
32 an einem der Masten 4 befestigt. Diese Klemmanschetten
32 sind derart ausgebildet, daß sie sich in beliebig
wählbarer Höhe an den Masten 4 befestigen lassen. Sie sind
ferner so ausgebildet, daß sich die Masten mit ihnen oder
in ihnen drehen können, und daß sie gelenkig mit den
zugehörigen Spieren 26, 28 verbunden sind.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Klemmanschette 32
dargestellt, die am Mast befestigt wird und die ein
Scharnier 121 aufweist, das an den Spieren angeschraubt
ist.
Die anderen, unteren Enden der Spieren 26, 28 sind in den
Punkten 34 gelenkig mit dem vorderen Querholm 10
verbindbar. Diese für jeden Fachmann in geeigneter Weise
ausführbaren Verbindungsmittel sind in den Zeichnungen
nicht im einzelnen dargestellt.
In den Fig. 3 und 4 erfolgt die Befestigung des Mastes
mittels Befestigungsstreben, die als kopfstehende V-Streben
bestehend aus den Spieren 26, 28 ausgebildet sind. In
diesem Beispiel sind je zwei Spieren an der Klemmanschette
32 befestigt. Der obere Teil einer der beiden Spieren 26,
28, die die V-Strebe bilden, ist in Fig. 8 gezeigt.
Fig. 9 zeigt den Fuß 123, der einerseits gelenkig an der
Strebe befestigt ist und andererseits in einer Nut 122 des
Querholms 10 oder 12 mit Arretierungsmöglichkeit
verschiebbar ist. Der Verschiebeweg sollte sich dabei
mindestens über die Breite des Surfbrettes 2 erstrecken.
Diese arretierbar verschiebbare Ausführung der
Befestigungspunkte 34 hat bei kopfstehender V-Strebe 124
den Vorteil, daß es nicht darauf ankommt, in welcher
genauen Höhe die Klemmanschetten 32 an den Masten 4
angebracht werden. Die unteren Enden der Spieren 26, 28
können sich, solange die Befestigungsmittel in den Punkten
34 noch nicht arretiert sind und sich verschieben können,
einer unterschiedlichen Höhenlage der Klemmanschette 32
anpassen. Der Neigungswinkel der Masten kann durch die
verstellbare Klemmanschette in der Höhenanbringung an den
Masten bestimmt werden. Diese Ausführung hat aber noch
einen weiteren Vorteil. Sind die Klemmanschetten 32 einmal
an den Masten 4 befestigt, kann durch Verschieben der
Fußpunkte 34 in ihren Führungen die Mastneigung
entsprechend der Windverhältnisse angepaßt werden, um die
Luvgierigkeit des Fahrzeuges auszugleichen.
Sollte bei Verwendung der Kreuzstrebe 24 diese allein keine
ausreichende Arretierung der Masten 4 gewährleisten, so ist
es möglich, die Kreuzstrebe über ihre Außenpunkte mit einer
zusätzlichen Verspannung auszurüsten, die von einem
Befestigungspunkt 34 zur darüberliegenden Klemmanschette
32, von dort zwischen den beiden Klemmanschetten 32 und
dann nach unten zum anderen Befestigungspunkt 34 verläuft.
Diese zusätzliche Verspannung könnte sowohl in Form von
steifen Spieren als auch in Form einer Seilverspannung
vorgesehen werden. Durch eine solche einfache
Zusatzmaßnahme können die Riggs beider Surfbretter auch bei
rauhen Wetterverhältnissen stabilisiert werden.
Bei Verwendung der kompletten Riggs beider Surfbretter ist
es wünschenswert, beide Segel gleichzeitig in ihrer
Stellung zum Wind verstellen zu können. Für diesen Zweck
ist eine Synchronführungsstange 36 vorgesehen, die mittels
Klemmbefestigungen 38 gelenkig an den sich einander
zugewandten Innenseiten der Gabelbäume 6 befestigt ist
(s. Fig. 10). Zur gemeinsamen Bedienung beider Segel ist
zweckmäßigerweise eine Schooteinrichtung 40 vorgesehen, die
an der Synchronführungsstange 36 angreift und sich
andererseits beispielsweise am hinteren Querholm 12 belegen
läßt.
Da durch das Betätigen der Schooteinrichtung die Gabelbäume
auf der Innenseite durch die Synchronführungsstange nach
unten gezogen werden, müssen die Gabelbäume an der
Außenseite mit einem Seil o.ä. am Mastfuß befestigt werden.
Welche Stellung die beiden Segel beim Verschwenken
zueinander einnehmen können, ist in Fig. 12 zu sehen.
Dadurch, daß die Synchronführungsstange 36 kürzer ist als
der Abstand der Masten 4, wird in diesem Beispiel das linke
Segel weiter gedreht als das rechte Segel. Dies hat den
Vorteil, daß die Segelfläche des rechten Segels nicht
vollständig vom linken Segel verdeckt wird und der Wind
auch an diesem rechten Segel angreifen kann. Parallel
stehen die Segel nur dann zueinander, wenn sie auch
parallel zum Surfbrett 2 ausgerichtet sind.
Sind die Masten 4 der beiden Windsurfer in ihrer Stellung
arretiert, und ist somit ein Steuern des Fahrzeuges durch
Verschwenken der Masten ausgeschlossen, ist im allgemeinen
eine Ruderanlage für das Fahrzeug erforderlich. Eine solche
Rudereinrichtung 42 ist am hinteren Querholm 12 vorgesehen.
Die Beschreibung macht deutlich, daß durch Anbringen der
Querholme 10 und 12 und der Längsholme 50, 51, Spannen oder
Befestigen der zwischen ihnen befindlichen Cockpit-Fläche,
Befestigen der Kreuzstrebe 24 oder der kopfstehenden
V-Strebe 124 und Anbringen der Synchronführungsstange 36 im
Handumdrehen aus zwei kompletten und aufgetakelten
Windsurfern ein katamaranartiges Segelfahrzeug
zusammengesetzt werden kann. Ebensoschnell sind die
Verbindungen wieder gelöst, um die Windsurfer wieder
getrennt voneinander zu verwenden.
Claims (18)
1. Zubehörset zum Verbinden zweier identischer oder
unterschiedlicher Surfbretter zu einem Segelfahrzeug,
gekennzeichnet durch
- - einen vorderen und einen hinteren Querholm (10, 12) mit an ihren Enden vorgesehenen Befestigungsmitteln (18, 20) zum Anbringen an zwei im Abstand nebeneinander angeordneten Surfbrettern (2),
- - eine mit Befestigungsmitteln versehene Cockpit-Fläche (22),
- - Befestigungsstreben (24, 124), deren Spieren (26, 28) an ihrem jeweils einen Ende mit einer höhenvariabel an einem Surfbrettmast (4) gelenkig befestigbaren Klemmanschette (32) versehen sind, an oder in welcher der Mast (4) drehbar beweglich ist, und an ihrem jeweils anderen Ende (34) Verbindungsmittel aufweisen, mit denen sie gelenkig am vorderen Querholm (10) befestigbar sind,
- - eine Synchronführungsstange (36) mit Klemmbefestigungen (38) an ihren Enden zur lösbaren gelenkigen Befestigung an den Gabelbäumen (6) beider Surfbrettriggs, und
- - eine am hinteren Querholm (12) anbringbare Rudereinrichtung (42).
2. Zubehörset nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Befestigungsstrebe eine Kreuzstrebe (24) mit
Scherengelenk (30) ist.
3. Zubehörset nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Kreuzstrebe (24) zusätzlich über ihre Außenpunkte
(32, 34) mit einer Verspannung versehen ist.
4. Zubehörset nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Verstrebung aus
starren oder seilartigen Verstrebungsmitteln vorgesehen
ist, durch welche die Befestigungspunkte (32) der
Kreuzverstrebung (24) an den Masten (4) miteinander
verbindbar und jeder dieser Befestigungspunkte (32) mit
dem Befestigungspunkt (34) der jeweils anderen Spiere
der Kreuzstrebe (24) am vorderen Querholm (10)
verbindbar sind.
5. Zubehörset nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Befestigungsstreben kopfstehende V-Streben (124)
sind.
6. Zubehörset nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (34), mit
denen die Spieren (26, 28) der Befestigungsstreben an
dem vorderen Querholm (10) vor den Masten (4)
befestigbar sind, in in Längsrichtung des Querholmes
(10) veränderlicher Position an diesem arretierbar
sind.
7. Zubehörset nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich an den Querholmen (10,
12) befestigbare Längsholme (50, 51) vorgesehen sind.
8. Zubehörset nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Cockpitfläche (22) an den
Längsholmen (50, 51) und/oder an den Querholmen (10,
12) befestigt ist.
9. Zubehörset nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchronführungsstange (36)
kürzer ist als der Mastabstand der beiden Riggs, so daß
bei einer Schwenkbewegung der beiden Riggs die
Segelflächen ihre Parallelstellung zueinander
verlassen.
10. Zubehörset nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Cockpitfläche (22) aus einem
zwischen den Holmen (10, 12 und/oder 50, 51) spannbaren
Tuch oder einer an den Holmen (10, 12 und/oder 50, 51)
befestigbaren Pritsche besteht.
11. Zubehörset nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß eine an der Synchronführungsstange
(36) anbringbare Schooteinrichtung (40) vorgesehen ist,
und daß an der Außenseite der Gabelbäume (6) Seile o.ä.
vorgesehen sind, die mit dem Fußpunkt des Mastes (4)
verbunden sind.
12. Zubehörset nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß die an den Enden der Querholme (10,
12) vorgesehenen Befestigungsmittel einen Spanngurt
(18) aufweisen, der um den Surfbrettkörper (2)
herumführbar und am Querholm (10, 12) festzurrbar ist.
13. Zubehörset nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Querholme (10, 12) mit Auflagesatteln
(14, 16) oder mit aufschraubbaren Böcken (116) zur
Auflage auf die Surfbretter (2) mit Abstand versehen
sind.
14. Verwendung des Zubehörsets nach einem der Ansprüche
1-13 zum Erstellen eines Segelfahrzeuges aus zwei
identischen oder unterschiedlichen Surfbrettern mit
Riggs.
15. Segelfahrzeug mit zwei im Abstand nebeneinander
angeordneten Surfbrettern (2), die durch lösbare
Querholme (10, 12) miteinander verbunden sind, zwischen
welchen sich eine Cockpit-Fläche (22) erstreckt, wobei
am hinteren Querholm (12) ein Ruder (42) angebracht
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Masten (4) beider
Surfbrettriggs durch Befestigungsstreben (24, 124)
arretiert sind, von der jede ihrer beiden Spieren (26,
28) mit einem Ende am Mast (4) des Riggs und mit dem
anderen Ende im Bereich des Bugs gelenkig befestigt
ist,
und daß die Gabelbäume (6) beider Surfbrettriggs durch
eine Synchronführungsstange (36) miteinander verbunden
sind, an welcher eine Schooteinrichtung (40) angebracht
ist.
16. Segelfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die anderen Enden der Spieren (26, 28) gelenkig in
Beschlägen (34) befestigbar sind, die quer zur Achse
des Fahrzeuges positionsveränderlich im vorderen
Querholm (10) arretierbar sind.
17. Segelfahrzeug nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekenzeichnet, daß die einen Enden der Spieren (26, 28)
an den Masten (4) mittels lösbarer und in
unterschiedlicher Höhe an den Masten befestigbarer
Verbindungsmittel (32) angebracht sind, an oder in
denen die Masten (4) jeweils drehbar sind.
18. Segelfahrzeug nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelbäume (6) an deren
Außenseite mit einem Seil am Mastfuß fixiert sind.
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