DE3344543A1 - Surfkatamaran - Google Patents

Surfkatamaran

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DE3344543A1
DE3344543A1 DE19833344543 DE3344543A DE3344543A1 DE 3344543 A1 DE3344543 A1 DE 3344543A1 DE 19833344543 DE19833344543 DE 19833344543 DE 3344543 A DE3344543 A DE 3344543A DE 3344543 A1 DE3344543 A1 DE 3344543A1
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surf
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catamaran
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DE19833344543
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English (en)
Inventor
T. Dipl.-Ing. Dr. 8043 Unterföhring Lechner
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B32/00Water sports boards; Accessories therefor
    • B63B32/50Boards characterised by their constructional features
    • B63B32/55Multihull boards, e.g. of catamaran type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • SURFKATAMARAN
  • Die Erfindung betrifft ein zweirümpfiges Boot nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei bekannten Vorrichtungen der in Rede stehenden Art (DE 2747 995, DE 3139 259) werden die Surfbretter in ihrer normalen Lage, nämlich waagrecht oder leicht geneigt angebaut. Bei höheren Geschwindigkeiten wird der Verdrängungswiderstand (Bugstau) der so geführten Surfbretter jedoch sehr hoch, so daß die Geschwindigkeit stark begrenzt ist. Des weiteren sind gerade bei neueren Brettern die Schwerter sehr dünn ausgeführt, so daß ein Surfkatamaran mit waagrecht oder leicht geneigt angebauten Surfbrettern beim Am-Wind-Fahren zum Abdriften neigt.
  • Andererseits ist die waagrechte Anbauweise in manchen Fällen notwendig, z.B.
  • zum Befahren seichter Gewässer, oder einfach für den Segler angenehmer, weil das Surfbrett als Sitzgelegenheit oder Liegeplatz gebraucht wird.
  • Bekannte Vorrichtungen verwenden als Verbindungsbrücke und Deck zwischen den Surfbrettern die von den Segelkatamaranen her bekannte Rahmenkonstruktion mit einer Plane oder Drahtgeflecht als Deck. Dieses Deck nimmt jedoch konstruktionsbedingt nur die Belastung der Besatzung auf, nicht jedoch die Längs- und Querkräfte des Bootes. Es sind die bekannten Ausführungen auch unhandlich und umständlich in Auf- und Abbau, sie müssen weitgehend zerlegt werden oder erfordern Einstellarbeiten an den Surfbrettbefestigungen oder erfordern spezielle Mastadapter.
  • Die weitere Verwendung des Surfkatamarans als Ruderboot oder Außenbordmotorboot ist nicht vorgesehen oder nur mit weiteren Anbauten möglich.
  • Die bisher verwendeten mehrteiligen Ruder sind die bekannten von Segelbooten her und sind teuer, umständlich zu montieren und nur stationär in der Längsmittelachse des Bootes anzubringen. Dies ist gerade beim Kata maran nachteilig, da beim harten Am-Wind-Fahren durch die Tränkung bekanntlich das Ruder aus dem Wasser gehoben werden kann und damit manöverrierunfähig wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgaben dienen die Merkmale des Patentanspruchs 1 sowie die folgenden Ansprüche.
  • Durch die in Fig. 1 dargestellte umfangseitige Klemmung bzw. Abstützung der Surfbretter besteht der besondere Vorteil, daß praktisch beliebige Surfbretter ohne zusätzliche Einbauten verwendet werden können. Die Klemmbacken können auch verstellbar mittels Schraube oder Kniehebel etc. ausgeführt werden, so daß auf die dargestellte Halterung mittels Spanngurt verzichtet werden kann. In diesem Falle sind die Klemmbacken gegeneinander beweglich ausgeführt.
  • Die vorgeschlagene Brückenkonstruktion besteht infolge des stabilen, selbsttragenden Decks aus wenigen Teilen, braucht nicht zerlegt zu werden und kann, da das Deck eben ist, leicht auf einem PKW- Dachträger transportiert werden. Ohne weitere Anbauten oder Hilfsmittel kann ein Außenbordmotor in den Ausschnitt (15) eingehängt und am rechteckigen Querträger (1) befestigt werden.
  • Die Verwendung eines Schaftruders (14) bringt neben der billigen Herstellung und der einfachen Montage den weiteren Vorteil, daß das Ruder wahlweise in eine linke und rechte Halterung eingehängt und während der Fahrt bei Wendemanövern umgehängt werden kann. Damit ist der Katamaran auch bei starker Kränkung steuerbar, ohne daß ein aufwendiges Doppel ruder nötig wäre.
  • Die Masthalterung verhindert ohne zusätzlichen Mastadapter ein Umfallen des Mastes während der Montage, der Katamaran kann also von einer Person ohne Hilsmittel aufgebaut werden. Die eigentlichen Luftkräfte werden jedoch durch die Spannseile (10) aufgenommen. Damit die Masthalterung (8) nicht übermäßig durch die Luftkräfte belastet wird und damit die komplette Brücke ohne Demontage auf den Dachträger gelegt werden kann (mit den Surfbretthalterungen (3) nach oben), ist die Masthalterung nicht höher als 15 cm.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Surfkatamaran sehr einfach und billig herzustellen und trotzdem vielseitig einsetzbar ist.
  • BEZUGSZEICHENLISTE 1 Querträger, rechteckig bzw. U-förmig 2 selbsttragendes Deck 3 Surfbretthalterungen, starr angebaut oder mindestens ein Teil beweglich 5 Surfbrett in waagrechter Einbaulage 6 Surfbrett in hochkanter Einbaulage 7 Spanngurte 8 Masthalterung 9 lösbare Vorrichtung zum Befestigen der Spannseile am Mast 10 Spannseile 11 Mast 12 Bohrung für die Aufnahme eimes üblichen Surf-Mastfußes 13 Querträger zur Aufnahme eines weiteren Mastes 14 Schaftruder 15 Ausschnitt im Deck zum Einhängen des Außenbordmotors - Leerseite -

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Surfkatamaran, bestehend aus zwei Surfbrettern und einer dazwischenliegenden Brücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Surfbretter an der Brücke im wesentlichen hochkant (60-90°) stehend und wahlweise waagrecht liegend befestigt werden können.
  2. 2. Surfkatamaran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke zum Verbinden der zwei Surfbretter aus zwei rechteckigen oder U-förmigen Querträgern (1) und einem selbsttragenden, stabilen Deck (2) besteht.
  3. 3. Surfkatamaran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Surfbretter diese am Umfang (6) geklemmt werden.
  4. 4. Surfkatamaran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttragende Deck aus Holz oder Kunststoff besteht.
  5. 5. Surfkatamaran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Surfbretter mittels Gurten (7) an der Brücke gehalten werden.
  6. 6. Surfkatamaran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Kunststoffdecks die Querträger in das Deck integriert sind und mit dem Deck eine Einheit bilden.
  7. 7. Surfkatamaran nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (11) bzw. die zum Surfen übliche zylindrische Mastverlängerung in einer Bohrung einer Masthaltevorrichtung (8) steckt, diese Masthaltevorrichtung maximal 15 cm über das Deck hinausragt, und der Mast zusätzlich durch vier Seile (10) verspannt ist.
  8. 8. Surfkatamaran nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nast mit dem üblichen Mastfuß in ein Loch (12! im Deck gesteckt wird.
  9. 9. Surfkatamaran nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Mast eine lösbare Vorrichtung (9), z.B. eine Schraubschelle, zur Befestigung der Spannseile (10) am Mast angebracht ist.
  10. 10. Surfkatamaran nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Deck in Längsrichtung zwei Vorrichtungen vorgesehen sind, die die Verankerung zweier Masten hintereinander erlauben.
  11. 11. Surfkatamaran nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Querträger (13) die Surfbretter an der Spitze verbindet, an dem ein zusätzlicher Mast angebracht werden kann.
  12. 12. Surfkatamaran nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Ruderanlage ein übliches Ruderboot- Ruder. (14) bestehend aus einem über einen Meter langen Schaft und einer anschließendengleichmäBigenVerbreiterung (Ruderblatt) dient.
  13. 13. Surfkatamaran nach einem der vorangegangenen Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deck vor dem hinteren Querträger einen Ausschnitt (15) aufweist, so daß anstelle des Ruders ein Außenbordmotor unmittelbar am Querträger eingehängt und befestigt werden kann.
  14. 14. Surfkatamaran nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Deck Sitzschalen, vorzugsweise aus Kunststoff befestigt werden können.
  15. 15. Surfkatamaran nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längsseiten des Decks Haltevorrichtungen für Ruder angebracht werden können, so daß der Surfkatamarar auch als Ruderboot verwendet werden kann.
  16. 16. Surfkatamaran nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Masthaltevorrichtung (8) und Sitzschalen in ein selbsttragendes Kunststoffdeck integriert sind.
DE19833344543 1983-12-09 1983-12-09 Surfkatamaran Withdrawn DE3344543A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3805863A1 (de) * 1987-09-08 1989-03-16 Bernd Delvo Zubehoerset fuer surfbretter, verwendung eines solchen zubehoersets und mit dem zubehoerset erstelltes segelfahrzeug
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