DE3129200C2 - - Google Patents

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DE3129200C2
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riding
lever
axis
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hull
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Helmut A. 6720 Speyer De Kappner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/10Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls
    • B63B1/14Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls the hulls being interconnected resiliently or having means for actively varying hull shape or configuration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/02Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
    • B63B43/10Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy
    • B63B43/14Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy using outboard floating members

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ausreiteinrichtung für Segel­ boote der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Aus dem Buch von Schult, Joachim "Seglerlexikon", 1979 sind derartige Problemlösungen auf den Seiten 27/28 und 137 in Form von Ausreitklappsitz und Gleitsitz bereits bekannt, wobei der Ausreitklappsitz ein klappenförmig aus dem Seiten­ deck über die Bordwand hinaus aufklappbarer Schalensitz zum Ausreiten - Erzeugung des Gegenmomentes - von Kielyachten ist. Er wird wie ein Gleitsitz auf der jeweiligen Luvseite des Segelbootes benutzt und nach dem Gebrauch wieder in das Seitendeck der Segelyacht eingeklappt und integriert.
Der Gleitsitz findet auf Jollen mit geringer Formstabilitat seine Anwendung, wobei der mit Rollen- oder Gleitschienen ausgestattete Sitz auf einer querschiffs angeordneten Planke montiert wird und zur jeweiligen Luvseite hin verschiebbar ist, um so dem Einhandsegler das Sitzen außerhalb des Bootsrumpfes zu ermöglichen. Damit sorgt der Gleitsitz für einen größeren Hebelarm und somit auch für ein größeres auf­ richtendes Moment bei gleichem Körpergewicht des Seglers, im Gegensatz zu anderen Ausreithilfen, wie beispielsweise den Ausreitgurt.
Die DE-OS 29 42 592 bezieht sich auf eine Auftriebshilfe für gekenterte bzw. durchgekenterte Boote, die ohne fremde Hilfe wieder aufgerichtet werden können, indem auftriebserzeugende Körper beispielsweise am Mast, dem Masttop, den Wanten oder am Ende des Großbaumes befestigt werden. Die Auftriebskörper werden vorzugsweise mit Hilfe von Luft oder anderen Gasen in Volumen vergrößert, so daß sie bei dem gekenterten bzw. durchgekenterten Boot ein Drehmoment quer zur Schiffs­ längsachse erzeugen.
Die EP-OS 0 26 638 zeigt eine Stabilisierungsvorrichtung für Segelbretter, wobei beiderseits des Brettkörpers durch feste Auslegerarme Auftriebskörper zur Stabilisierung am Segel­ brett angeordnet sind. Die an den Auslegern angebrachten Auftriebskörper bewirken eine effektive Verbreiterung des Segelbrettes und geben ihm somit mehr Querstabilität und damit eine geringere Krängung. Die gesamte Vorrichtung ist jedoch lösbar mit dem Segelbrettkörper verbunden, so daß bei fortgeschrittenen Surfern beispielsweise diese Art der Stabilisierung des Segelbrettes wieder entfernt werden kann.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen sind entweder infolge der großen Gesamtbreite - die Ausleger ragen weit über den Rumpf hinaus - wenig attraktiv oder beeinträchtigen die Handhabung beim Wenden oder Halsen des Bootes.
Eine Veränderung des Schwerpunktes in Relation zur Boots­ längsachse ist mit diesen Ausreithilfen ebenfalls nicht möglich.
Da jedoch für das Gleiten einer Jolle diese Schwerpunktlage von wesentlicher Bedeutung ist, liegt der Erfindung die Auf­ gabe zugrunde, eine Ausreithilfe, insbesondere für Einhand­ jollen zu schaffen, die einmal eine zusätzliche Gewichtsver­ lagerung zur Bootslängsachse zuläßt, die aber andererseits hinsichtlich Konstruktion und Handhabung einfach ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt ausgehend vom aufgezeigten Stand der Technik mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgezeigten Mitteln.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
Die mit einem schlanken Rumpfaufbau einhergehende Gewichts­ einsparung führt im Zusammenspiel mit der kräftig angestie­ genen Segeltragfähigkeit zu einer weiteren Erhöhung des Geschwindigkeitspotentials bei modernen Jollen und Surfbret­ tern.
Im folgenden soll die Funktion der erfindungsgemäßen Aus­ reiteinrichtung am Beispiel eines Einmann-Segelbootes anhand einer Figur erläutert werden. Dabei wird von einem konven­ tionell verstagten Mast ausgegangen.
Die Erfindung wird vorteilhafterweise in Fahrtrichtung hinter dem Mast so installiert, daß die Achse sich auf der Längsachse des Segelbootes (1) befindet.
Der Segler kann - bei quer zur Fahrtrichtung geschwenktem Ausreithebel (12) - auf dem Gleitsitz (5) sitzend durch Ver­ schieben des Gleitsitzes (5) die Länge des Hebelarmes seines Körpergewichtes je nach Winddruck bestimmen.
Dabei wird er sich in der Regel mit einem oder beiden Füßen an der Seitenkante des Segelbootes (1) abstützen. Bei beson­ ders starkem Wind kann er einen oder beide Füße in die Quer­ strebe (10) einhängen, um sich mit dem Oberkörper weit zurücklehnen zu können, was den Hebelarm weiter verlängert. Durch Schwenken des Ausreithebels (12) nach vorn oder hinten ist auch eine Gewichtsverlagerung in Bootslängsrichtung (sog. "Trimmen") möglich. Der Seitenwechsel des Steuermanns beim Wenden oder Halsen ist wahlweise durch eine Schwenkbe­ wegung nach vorne oder nach hinten über die Längsachse des Bootes zur anderen Seite hin möglich.
Vorteilhafterweise sollte der Fußpunkt der Schot sich auf der Achse (2) befinden, um den Seitenwechsel zu erleichtern.
Eine Besonderheit stellt die Anbringung eines Schwimmkör­ pers (4) am freien Ende des Ausreithebels (12) dar. Im Zusammenwirken mit einer Arretierung des Ausreithebels (12) in unbelastetem Zustand soll das Wiederanbordsteigen und das Weitersegeln nach erfolgter Kenterung ermöglicht werden. Solange der Segler sich auf dem Gleitsitz (5) befindet, drückt er durch sein Körpergewicht das Gleitlager (3) soweit gegen die Federkraft nach unten, daß das Einrastelement (7) stets von der unteren Abschlußfläche der zylindrischen Ver­ dickung (11) der Achse (2) freigehalten wird.
Verläßt der Segler jedoch - z. B. bei einer Kenterung - den Gleitsitz (5), so drückt die Spiralfeder (6) das Einrastele­ ment (7) gegen die untere Abschlußfläche (8), die auf einer Platte (9) angeordnet ist, mit der die Montage im Segel­ boot (1) erfolgt.
Bedingt durch den keilförmigen Höhenschlag wird das Einrast­ element (7) in einer der beiden Raststellungen links oder rechts quer zur Bootslängsachse einrasten, wobei die Feder­ wirkung der Spiralfeder (6) noch durch die Bootsbewegung im Wasser unterstützt wird. Damit ist der Ausreithebel (12) und an seinem Ende der Schwimmkörper (4) in Querrichtung arre­ tiert und aus dem Einrumpfboot (1) wird nach dem Aufrichten des gekenterten Segelbootes (1) vorübergehend ein lagestabi­ les, etwas geneigt schwimmendes Quasi-Zweirumpfboot. Somit ist ein leichtes Anbordkommen und Weitersegeln gewährlei­ stet.
Die Anwendung der Ausreiteinrichtung auf Segelbretter ist entsprechend der vorangegangenen Beschreibung für ein Ein­ mann-Segelboot anzuwenden.
Die Kombination von Ausreit- und Kenterhilfen ermöglicht die Verringerung der Bootsbreite auf ein Maß, wie es bei den bekannt schnellen Segelbooten üblich ist, ohne auf die aero­ dynamischen Vorteile eines fest mit dem Rumpf verbundenen Riggs mit großem Höhen-Seiten-Verhältnis verzichten zu müssen. Die Demontierbarkeit der gesamten Ausreiteinrichtung läßt einen ebenso problemlosen Transport zu wie bei den erwähnten Surfbrettern.

Claims (8)

1. Ausreiteinrichtung für Segelboote in Form eines mit dem Bootskörper verbundenen, die segelnde Person tragenden, über die Bordwand in eine seitlich vorstehende Lage beweg­ baren Ausreithebels, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausreithebel (12) auf einer mittschiffs angeordneten vertikalen Achse (2) schwenkbar gelagert ist.
2. Ausreiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Ausreithebels (12) ein Schwimm­ körper (4) angeordnet ist.
3. Ausreiteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf dem Ausreithebel (12) ein verschieblicher Gleit- oder Rollsitz (5) angeordnet ist.
4. Ausreiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausreithebel (12) auf der Achse (2) mit Hilfe eines Gleitlagers (3) axial beweglich gelagert ist und mittels einer Feder (6) in unbelastetem Zustand gegen ein Einrastelement (7) gehalten ist.
5. Ausreiteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrastelement (7) halbzylindrisch ausgebildet und auf dem Ausreithebel (12) mit der Achse (2) verbindenden Gleitlager (3) angebracht ist und mit einer zylindrischen Verdickung (11) am Ende der Achse (2) zusammenwirkt, deren untere, den Querschnitt der Achse (2) überragende Abschlußfläche einen keilartigen Höhenverlauf aufweist.
6. Ausreitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) auf einem Auflager ruht, das auf einer Platte (9) befestigt ist, die mit dem Bootskörper demontabel verbindbar ist.
7. Ausreitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausreithebel (12) eine Querstrebe (10) für die Füße des Seglers aufweist.
8. Ausreitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (2) ein Schotfuß­ punkt angeordnet ist.
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DE3129200A1 DE3129200A1 (de) 1983-02-10
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DE3129200A1 (de) 1983-02-10

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