DE2942592A1 - Auftriebshilfe fuer gekenterte und durchgekenterte boote - Google Patents

Auftriebshilfe fuer gekenterte und durchgekenterte boote

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DE2942592A1
DE2942592A1 DE19792942592 DE2942592A DE2942592A1 DE 2942592 A1 DE2942592 A1 DE 2942592A1 DE 19792942592 DE19792942592 DE 19792942592 DE 2942592 A DE2942592 A DE 2942592A DE 2942592 A1 DE2942592 A1 DE 2942592A1
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DE
Germany
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mast
boom
attached
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capsized
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Withdrawn
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DE19792942592
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Friedhelm 4800 Bielefeld Limberger
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/02Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/003Righting capsized vessels, e.g. sailing vessels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Auitriebshilie für gekenterte und durchgekenterte Boote
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, gekenterte und durchgekenterte Boote ohne iremde Hilfe wieder auizurichten.
  • Beim Segelsport passiert es immer wieder, daß Boote kenternG Die Crew versucht nun durch Auisteigen aui das Schwert und Ziehen einer am Mast beiestigten Kenterleine das Boot wieder auizurichten. Das gelingt nicht bei allen Booten. Segler, die alleine segeln, schaffen das in nur wenigen Pällen. Trägt man z.B. Kleidung, die sich voll Wasser saugen kann, so kommt man nur sehr schwer aus dem Wasser, um auis Schwert zu steigen. Untrainierte Segler schaffen das nicht.
  • Ist das Boot durchgekentert, kann man in den meisten Fällen nur aui fremde Hilfe hoffen.
  • Der Erfindung liegt daher die Auigabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es selbst Kindern ermöglicht, ein gekentertes Boot allein und ohne iremde Hilfe in kürzester Zeit wieder aufzurichten.
  • Diese uigabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Auitriebshilie, die gekennzelchnet ist durch einen oder mehrere sich im Volumen vergrößernder auftriebserzeugender Körper, die mittels Lochbänder oder Karabinerhaken am Mast, im Masttopp, am Schothorn, an der Dirk, den Wanten, den Stagen, der Saling, am Baum, vorzugsweise an der Baumnock oder in unmittelbarer Nähe davon (z.B. Schothorn oder Reffkausch), aui Führungen im Mast oder Baum beiestigt sind; die mittels Lochbänder oder Karabinerhaken an beweglichen, vom Mast, Baum oder dem Boot aus gehenden Stangen oder Spieren beiestigt sind oder in den Stangen oder Spieren sitzen und mit der Schot bzw. Tauwerk bewegt oder iixiert werden, sodaß sie ein Drehmoment quer zur Schtfislängsachse erzeugen.
  • Die Auitriebskörper werden vorzugsweise durch Luft oder Gase im Volumen vergrößert, was einmal durch einen Kompressor oder durch Öiinen von Ventilen an den Luft- bzw.
  • Gasreservoiren geschehen kann.
  • Als Luft- oder Gasreservoir werden Preßluftflaschen oder umgebaute Peuerlöscher verwendet, die mit Lochbändern am unteren Teil des Mastes, also am Mastfuß oder an anderen geeigneten Stellen im Boot befestigt sind.
  • An erster Stelle als Luft- oder Gasreservoir benutzt werden Bäume, Masten oder andere zum Boot gehörende Hohlkörper, die abgedichtet sind und ein Autoreifenventil zum Luitauiiüllen besitzen.
  • Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im folgenden werden DesolZUgie Ausführungsbeispiele an Hand von Zeichnungen erläutert.
  • Figuren 1 bis 6 zeigen die Auirichtung eines durchgekenterten Bootes, wobei mit Hilie des am Baumende (Baumnock) angebrachten Auftriebskörpers das Boot wieder auigerichtet wird.
  • Das Boot ist durchgekentert (Fig. 1). Die Schot 2 ist lose. Der Auftriebskörper 3 ist geschlossen und sitzt an der Baumnock 4. Durch Luftzufuhr (Unteransprüche 3, 4 und 5) wird der Auftriebskörper 3 vergrößert (Fig.2).
  • Der Baum 5 wird sich beim Vergrößern des Auitriebskörpers 3 (Fig. 2) entweder auf die Steuerbord- oder Backbordseite des Bootes bewegen.Da das Achterlik 13 des Segels 6 (Fig. 2) oder eine Dirk (nicht eingezeichnet) eine Distanzvergrößerung zwischen Baumnock 4 und Masttopp 8 nicht zuläßt, legt sich das Boot 1 leicht schräg (Fig. 2)ç Wird die Schot 2 dichtgeholt, (Fig. 2) so bewegt sich der Auitriebskörper 3 mit dem Baum 5 zur Bootsmitte (Fig.3) und bewirkt eine Lageänderung des Bootes 1 zur Waagerechten.
  • Besitzt das Boot 1 einen Traveller, so wird der Holepunkt der Talje 11 auf dem Traveller aui die dem Auitriebskörper 3 gegenüberliegende Seite gebracht. In diesem Falle ist zusätzliches Tauwerk 9 nicht nötig. Ist kein Traveller vorhanden, so wird das Tauwerk 9 mittels eines Palstek 10 gleich beim Anschlagen der Segel 6 um die Talje 11 gelegt und mittels einer Klampe 15 oder Kammgemme beiestigt. Nun wird mit dem Tauwerk 9 die Talje 11 übergeholt (Fig. 4).
  • Durch weiteres ichtholen der Schot 2 kommt der Baum 5 über und bewirkt ein weiteres Anheben des Masttopps 8 Durch Verschieben des Schotringes 12 auf dem Baum 5 in Richtung Mast 7 (Fig. 6) wird der Angriffspunkt der Talje 11 weiter veräandert, sodaß der Baum 5 weit überkommt und das Boot 1 soweit anhebt, daß es sich selbst wieder aufrichtet (Fig. 6).
  • Gemäß Anspruch 1 kann der Auftriebs, körper 3 mittels einer Puh"rung im Baum 5 liegen, wo er dann bei Bedarf herausgezogen wird.
  • Eine weitere Möglichkeit bietet die Anbringung der Auitriebskörper 3 am Mast 7 bzw. am Masttopp 8. Bei dieser Anbringung ist jedoch ein vollständiges Auistellen des Bootes 1 durch die Auftriebskörper 3 nicht möglich.
  • Durch Anbringen der Auftriebskörper 3 an die Saling oder den Wanten mittels Karabinerhaken ist je nach Bootstyp ein vollständiges Auirichten durch die Auftriebskörper 3 nicht immer möglich.
  • Bei einer weiteren Ausführung werden die Auitriebskörper 3 an Stangen 16 bzw. Spieren oder in ihnen angebracht (Fig.3), wobei die Stangen 16 bzw. Spieren schwenkbar am Mast 7 oder Boot 1 angebracht sind.
  • Die Vorteile dieser Auftriebshilie sind folgende: 1. Aufrichten von gekenterten oder durchgekenterten Booten in kürzester Zeit, selbst von einem Kind ist das möglich.
  • 2. Segeln aui offenen Gewässern ohne Geiahr des Ertrinkens oder der Unterkühlung beim Kentern.
  • 3. Schnelles Auirichten sinkbarer Boote, um Verlust des Bootes und eventuell auch des Lebens zu verhindern.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Auftriebshilfe für gekenterte und durchgekenterter Boote, g e k e n n z e i c h n e t durch einen oder mehrerer sich im Volumen vergrößernder auitriebserzeugender Körper3,die mittels Lochbänder oder Karabinerhaken am Mast 7, im Masttopp 8, am Schothorn, am Baum 5, der Saling, den Wanten, vorzugsweise an der Baumnock 4 oder in unmittelbarer Nähe davon (z. B. Schothorn oder Reiikausch), auf Führungen im Mast 7 oder im Baum 5 befestigt sind, die mittels Lochbänder oder Karabinerhaken an beweglichen, vom Mast 7 , Baum 5 oder Boot 1 aus gehenden Stangen 16 oder Spieren beiestigt sind.
  2. 2. Auftriebshilfe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Auftriebskörper 3 vorzugsweise durch Luit bzw. Gase im Volumen vergrößert werden.
  3. 3. Auftriebshilfe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein Kompressor das Volumen der Auitriebskörper 3 vergrößert und der Kompressor mit einem Luitzuiührungsschlauch mit Schwimmer ausgerüstet ist.
  4. 4. Auftriebshilfe nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Luft- bzw. Gasreserve für den Auftrieb sich im Mast 7, Baum 5 oder anderer zum Boot 1 gehörender Hohlräume befindet und mit Ventilen versehen sind.
  5. 5. Auitriebshilie nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die luft- bzw. Gasreserve sich in gesonderten Behältern (Preßluftflaschen oder umgebaute Feuerlöscher) befindet und mit Ventilen versehen ist.
  6. 6. Auftriebshilfe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß durch die Schoten 2 oder anderes Tauwerk 9 ein Bewegen oder Fixieren der verschieden angebrachten Auitriebskörper 3 gestattet wird.
DE19792942592 1979-10-22 1979-10-22 Auftriebshilfe fuer gekenterte und durchgekenterte boote Withdrawn DE2942592A1 (de)

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Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3129200A1 (de) * 1981-07-24 1983-02-10 Helmut Dipl.-Ing.(FH) 6720 Speyer Kappner Ausreiteinrichtung fuer segelboote
FR2551420A1 (fr) * 1982-01-19 1985-03-08 Lunet Yves Multicoque redressable apres chavirement grace au repliement des bras de liaison vers le haut
FR2577196A1 (fr) * 1985-02-08 1986-08-14 Loeve Romain Sauvetage en mer. dispositif de redressement de tout objet flottant susceptible de se retourner
FR2611644A1 (fr) * 1987-02-25 1988-09-09 Thalamy Richard Dispositif d'un catamaran-hydrofoil pouvant se redresser apres chavirage
FR2637559A1 (fr) * 1988-10-12 1990-04-13 Bertin Yves Dispositif de freinage et de redressement pour embarcations multicoques
FR2657064A1 (fr) * 1990-01-18 1991-07-19 Gerard Pierrealexandre Systeme de redressement autonome pour multicoques.
FR2748984A1 (fr) * 1996-05-22 1997-11-28 Reignier Gerard Dispositif pendulaire pour faire avancer un bateau avec ses voiles
FR2762285A1 (fr) * 1997-04-17 1998-10-23 Rene Montoro Dispositif anti-naufrage par effet de flotteurs et de ballons gonflables ou a expansion
DE20005749U1 (de) 2000-03-28 2000-08-24 Hülsmann, Gerhard, Dr., 53639 Königswinter Vorrichtung an Doppelrumpfbooten bzw. Katamaranen zum Aufrichten nach einem Kentern

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