DE102011007934A1 - Gennakerbaum - Google Patents

Gennakerbaum Download PDF

Info

Publication number
DE102011007934A1
DE102011007934A1 DE102011007934A DE102011007934A DE102011007934A1 DE 102011007934 A1 DE102011007934 A1 DE 102011007934A1 DE 102011007934 A DE102011007934 A DE 102011007934A DE 102011007934 A DE102011007934 A DE 102011007934A DE 102011007934 A1 DE102011007934 A1 DE 102011007934A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gennaker
tree
spars
sailboat
boat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102011007934A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102011007934A priority Critical patent/DE102011007934A1/de
Publication of DE102011007934A1 publication Critical patent/DE102011007934A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/06Types of sail; Constructional features of sails; Arrangements thereof on vessels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B15/00Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
    • B63B15/0083Masts for sailing ships or boats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Abstract

Gennakerbaum für ein Segelboot, mit zwei Holmen (30, 32), die an einem ersten Ende drehbar bezüglich dem Rumpf des Segelbootes anlenkbar sind, und die an einem zweiten Ende miteinander verbunden sind, wobei im Verbindungsbereich (34) eine Befestigungsanordnung für den Hals eines Vorsegels vorgesehen ist.
Segelboot mit einem solchen Gennakerbaum, wobei die beiden Holme (30, 32) an ihrem ersten Ende drehbar bezüglich dem Rumpf des Segelbootes angelenkt sind, so dass der Gennakerbaum zwischen einer ersten Stellung, in welcher er im wesentlichen bugwärts ausgeklappt ist, und einer zweiten Stellung, in welcher er nach unten vom Rumpf weg weist, verlagerbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gennakerbaum, insbesondere einen Gennakerbaum für Einrumpfboote oder für Katamarane.
  • In neuerer Zeit können Segelboote immer höhere Geschwindigkeiten erreichen. Dazu beigetragen haben neue, hoch belastbare und ultraleichte Werkstoffe für Rumpf und Takelage; breitere Rumpfformen bei Kielbooten, um schneller in Gleitfahrt zu geraten; stark gestiegene Segeltragezahlen (d. h. Verhältnis von Segelfläche zu Verdrängung); verbesserte Werkstoffe für Segel (z. B. Folien); gebogene Schwertformen für höheren Auftrieb; sowie Tragflügel (Hydrofoils) für Segelboote aller Arten – von der Kleinstjolle bis zu hochseetauglichen Mehrrümpfern. Bemerkenswert ist auch die rasch steigende Zahl neuer Klassen und Konstruktionen von Katamaranen: Neben einfachen Strandkatamaranen entstanden in jüngerer Zeit auch große Katamaranklassen für Binnen- und Hochsee, die bis zu vierfache Windgeschwindigkeit erreichen können.
  • Die höhere Eigengeschwindigkeit dieser Segelyachten hat die Entwicklung neuer Segeltypen mit sich gebracht. Der bei hoher Bootsgeschwindigkeit an Bord existierende Wind (”scheinbarer Wind”) fällt aufgrund des durch das Tempo verursachten Fahrtwinds stets von weiter vorne als der reale Wind (”wahrer Wind”) ein. Da der mögliche Fahrtwind zudem ein hohes Potential für schnelles Vorankommen bietet, kreuzen Mehrrümpfer und sportliche Yachten auch bei Fahrten vor dem Wind, damit der scheinbare Wind seitlich einfallen kann. Diese Umstände führten für Raum- bis Halbwindkurse zur Entwicklung des Gennakers, der heutzutage als Kreuzung zwischen Genua und Spinnaker auf nahezu allen Katamaranen und schnellen Einrumpfbooten gefahren wird. Im Unterschied zum Spinnakerbaum, der an einer Mastschiene in einer gewissen Höhe über Deck in unterschiedlichen Stellungen zur Schiffslängsachse gefahren und von Leinen gehalten wird, ist der Gennakerbaum fest an oder unter Deck bzw. auf oder unter dem Trampolin von Katamaranen montiert. Der Gennaker selbst (auch als Blister, Flasher oder Code Zero bezeichnet) ist im Unterschied zum Spinnaker flacher und asymmetrisch geschnitten, hat einen definierten ”Hals” (die vordere Befestigungsstelle des Segels) sowie ein ”Schothorn” (der untere hintere Punkt eines Segels, an dem die Segelleine befestigt wird) und ist in Kombination mit dem festen Gennakerbaum somit wesentlich einfacher zu bedienen als ein Spinnaker einschließlich des Spinnakerbaums, dessen Verstellen und Bedienen insbesondere auf kleinen Sportkatamaranen praktisch unmöglich wäre.
  • Als Art Nachfolger des klassischen Bugspriets dienen bisherige Gennakerbäume dem alleinigen Zweck der Vorverlegung des Segelhalses über den Schiffsbug hinaus, damit größere Vorsegel aufgezogen werden können; der Gennaker in nennenswerten Abstand zu dem Großsegel kommt, um so wenig wie möglich von diesem abgedeckt zu werden; und um den Gennaker um das Vorstag herum verholen zu können. Für kleinere Katamarane gab es vor der Entwicklung der Gennaker überhaupt keine Segel für Halb- bis Raumschotkurse, da dort das Handling von Spinnakern viel zu kompliziert gewesen wäre. Bei diesen Bootstypen bietet der Gennakerbaum den zusätzlichen Zweck, dass an ihm ein trichterförmiger Gennakersack stabil befestigt werden kann, in den das Segel auf einfache Weise eingeholt werden kann. Analog zu DE 31 43 793 A1 , wo ein ausfahrbarer Gabelbaum für Windsurfer offenbart ist bzw. zu US 4 539 927 A1 , wo ein ausfahrbarer Spinnakerbaum beschrieben ist, werden Teleskop-Gennakerbäume vor allem in Einrumpfyachten verwendet, durch die der Platzbedarf in Hafenanlagen auf effektive Weise verringert werden kann. Weiterhin findet sich in EP 0 039 131 B1 ein Baum für beide Schothörner eines Spinnakers, während in DE 195 32 443 C2 ein Baum für klassische Vorsegel und in JP 2003-327197 A ein integrierter Baum für Groß- und Vorsegel offenbart ist.
  • Andererseits ist mit den großen Segelflächen, der Tragflächentechnik und den extremen Geschwindigkeiten zugleich auch das Risiko von Kenterungen und (im Fall von Katamaranen) Überschlägen enorm gestiegen.
  • Obgleich sich in der Literatur eine Vielzahl von Hilfsmitteln im Falle eines Kenterns von Wasserfahrzeugen findet wie z. B. Auftriebskammern ( US 4 836 120 A ), Ballastcontainer ( DE 3403913 A1 ), am Boot installierte Schwenkkörper ( FR 2 637 559 A1 ), bewegliche Zusatzausleger ( US 4 441 445 A ) oder -masten ( US 5 216 971 A ), zusätzliche Schwimmer ( US 6 089 173 A ), zusammenklappbare Rümpfe ( GB 2334238 A ), Ballastkiele ( US 4 610 212 A ), feste Schwimmkörper im Mast ( US 4 223 621 A ), gibt es bis heute für Katamarane kaum einfache und praktikable Lösungen. So sind in DE 31 43 317 C2 zwei lateral an einem Trampolin eines Sportkatamarans montierte Stangen offenbart, die seitlich ausgeklappt werden können, um als Hebelarm zu fungieren. Die Stangen müssen einzeln betätigt und arretiert werden, dienen keinem weiteren Zweck, und können auf einfache Weise nur an Sportkatamaranen einer bestimmten Bauweise angebracht werden. In DE 42 01 938 C1 ist eine in Bootslängsrichtung unter dem Trampolin mittig angeordnete Stange offenbart, die ebenfalls seitlich ausgeklappt werden kann. Auch hier dient die Stange keinem anderen Zweck als eines Hilfsmittels im Falle des Kenterns und kann wie die Vorrichtung aus DE 31 43 317 C2 nur ein begrenztes aufstellendes Moment erzeugen, da der Anwender seinen Körper nicht vom Boot entfernt anordnen kann.
  • Des Weiteren wurde in der WO 99/21756 A1 eine Vorrichtung vorgeschlagen, mit das Kentern von Katamaranen verhindert werden soll. Hauptmerkmal der Vorrichtung ist ein unterhalb des Bootes aufspannbares Netz, das dem Wasser Widerstand bieten und damit den Katamaran aufrecht halten soll. Zum Aufspannen des Netzes kann eine teleskopartig aus dem Mast ausfahrbare Stange vorgesehen sein, oder am vorderen Bootsbereich befestigte Stangen, die mittels eines Seilzugs nach unten ausgeklappt werden können. Die in WO 99/21756 A1 vorgeschlagene Vorrichtung scheint nicht zielführend, da durch das quer zum Boot aufgespannte Netz lediglich in Fahrtrichtung eine Bremswirkung erzeugt wird, die eine normale Segelfahrt verhindert, die Vorrichtung jedoch in Querrichtung zum Boot kaum einen Wasserwiderstand erzeugt, der einem Kentern entgegenwirken kann.
  • Bei Sportkatamaranen und größeren Jollen konnten sich alle obigen Lösungen nicht durchsetzen. Zur Vermeidung des Durchkenterns sind ausgeschäumte Masten denkbar. Weil in modernen Masten aus aerodynamischen und Sicherheitsgründen das Tauwerk jedoch im Mastinneren verläuft, werden bei obigen Bootstypen bis heute – wenn überhaupt – fast nur fest an der Mastspitze installierte oder zu ihr hochziehbare Auftriebskörper verwendet. In jedem Fall kann durch Auftriebskörper zwar ein Durchkentern vermieden werden, ein Wiederaufstellen des Bootes ist jedoch auch hier in keinem Fall möglich. In Abhängigkeit vom Körpergewicht, der Körpergröße, Fitness, Windstärke und Wellenhöhe können kleinere Leichtbau-Katamarane bis zu einer Länge von ca. 5 m durch die Segler selbst wieder aufgestellt werden. In WO 91/01914 A1 werden Haltegriffe an der Unterseite des Trampolins vorgeschlagen. Allerdings kann dadurch kaum Hebelwirkung aufgebaut werden. In der Praxis kommen daher Kenterleinen und/oder Wasserballastwesten (vgl. US 4 516 516 A ) zum Einsatz. Allerdings kann auch über eine am Mastfuß oder anderweitig befestigte bzw. in einem der Querträger (”Beam”) geführte Leine nur ein unbefriedigender Hebelarm aufgebaut werden, da der eigene Körper nicht vom Bootsrumpf entfernt werden kann. Deshalb wird zusätzlich häufig eine Ballastweste benutzt, die zur Erhöhung des Eigengewichtes mit 10 bis 20 Liter Seewasser beschwert wird. In der Realität bedeutet dies, dass in einem Notfall die Kenterleine klar gemacht, die Ballastweste aus dem umgestürzten Boot geborgen, diese mit Wasser befüllt, die Rettungsweste abgelegt, gesichert, und die Ballastweste übergezogen werden muss, gegebenenfalls bei stärksten Lageveränderungen, meterhohen Wellen, Gischt und Sturmstärke, bevor überhaupt damit begonnen werden kann, das Boot auf kräftezehrende Weise langsam wieder aufzustellen, da kein Hebelarm aufgebaut werden kann
  • Mit der vorliegenden Erfindung sollen die vorstehend geschilderten Probleme gelöst werden. Insbesondere soll eine Vorrichtung geschaffen werden, mit der ein Segeln mit Gennaker ermöglicht wird und gleichzeitig die Gefahren beim Kentern deutlich verringert werden bzw. ein Wiederaufstellen des Bootes ermöglicht wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch die Bereitstellung eines Gennakerbaums für ein Segelboot, mit zwei Holmen, die an einem ersten Ende drehbar bezüglich dem Rumpf des Segelbootes anlenkbar sind, und die an einem zweiten Ende miteinander verbunden sind, wobei im Verbindungsbereich eine Befestigungsanordnung für den Hals eines Vorsegels vorgesehen ist. Der Gennakerbaum gemäß der vorliegenden Erfindung, der auch als Gennakergabel bezeichnet werden könnte, ist hierbei so gestaltet, dass er eine Doppelfunktion übernehmen kann. Wenn der Gennakerbaum so ausgerichtet wird, dass er bugwärts ragt, bietet er einerseits einen sicheren Befestigungspunkt für das Vorsegel. Andererseits kann der Gennakerbaum im Falle eines Kenterns unter den Rumpf verschwenkt werden, um so einen Hebel bereitzustellen, mit dem sich das Segelboot ohne fremde Hilfe wieder aufstellen lässt. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dabei einfach, leicht, effektiv und kostengünstig zu fertigen, eignet sich für kleine wie große Boote und ist universell nachrüstbar. Sie ist nahezu sofort einsatzbereit, sicher und ohne Anstrengungen zu bedienen, und kann ein aufstellendes Moment erzeugen, das bisher nicht möglich war.
  • Als Materialien zur Fertigung des erfindungsgemäßen Gennakerbaums bieten sich vor allem Werkstoffe an, mit denen sich eine hohe Steifigkeit der Bauteile bewerkstelligen lässt, und die dennoch ein relativ geringes Gewicht aufweisen, wie z. B. dünnwandiger Edelstahl, Leichtmetalle, insbesondere Aluminium und Aluminiumlegierungen, sowie Verbund- und Kunststoffe, insbesondere faserverstärkte Kunststoffe, z. B. auf Carbonbasis. Der minimal notwendige Durchmesser liegt dabei in aller Regel unter demjenigen klassischer Gennakerbäume, da sich bei dem erfindungsgemäßen Gennakerbaum die Last auf zwei Holme verteilt, die noch dazu in Dreiecksform angeordnet sind, sodass deren Belastbarkeit und Widerstand gegenüber Verformungen viel höher als bei gewöhnlichen Gennakerbäumen ist. Die Holme können als Hohlprofile ausgebildet sein, deren Inneres wasserdicht abgeschlossen sein kann, um im Kenterfall eine Auftriebskraft zu erzeugen. Die erforderliche Festigkeit lässt sich hierbei mit gewöhnlichen Rundprofilen erreichen, aber auch mit anderen Querschnittsformen, beispielsweise mit einem dreieckigem Querschnitt, wie dies in US 7 373 893 offenbart ist. Unter Verwendung geeigneter Materialien wiegt der erfindungsgemäße Gennakerbaum, der zusätzlich zur Funktion eines herkömmlichen Gennakerbaums im Kenterfall als Aufstellunterstützung einsetzbar ist, kaum mehr als klassische Gennakerbaumeinrichtungen.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gennakerbaums ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • So können die zweiten Enden der beiden Holme unter einem spitzen Winkel miteinander verbunden sein, so dass der Gennakerbaum insgesamt eine V-förmige oder trapezförmige Gestalt aufweist, mit sich eine besonders hohe Stabilität erreichen lässt. Die beiden Holme können hierbei als solche eine gerade Gestalt haben, oder aber gekrümmt sein, ähnlich wie dies beim Gabelbaum eines Windsurfers der Fall ist.
  • Die zweiten Enden der beiden Holme können über ein Verbindungselement, beispielsweise eine Zwischenstrebe, miteinander verbunden sein, so dass je nach Lage der Anlenkpunkte und der Länge der Zwischenstrebe der Gennakerbaum insgesamt die Form eines Rechtecks oder eines Trapezes aufweisen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die beiden Holme teleskopartig ausgebildet sein, so dass der Haltepunkt für den Hals des Vorsegels variabel gewählt werden kann. Eine teleskopartige Gestaltung der Holme hat ferner den Vorteil, dass im Falle eines Kenterns des Segelboots nach Verlängerung der Holme eine größere Hebelwirkung zum Aufstellen des Bootes erzielt werden kann.
  • Die vorstehend geschilderte Aufgabe wird ferner durch ein Segelboot mit einem erfindungsgemäßen Gennakerbaum gelöst, wobei die beiden Holme an ihrem ersten Ende drehbar bezüglich dem Rumpf des Segelbootes angelenkt sind, so dass der Gennakerbaum zwischen einer ersten Stellung, in welcher er im Wesentlichen bugwärts ausgeklappt ist, und einer zweiten Stellung, in welcher er nach unten vom Rumpf weg weist, verlagerbar ist. Es versteht sich, dass sich hierbei die Richtungsangabe „nach unten” auf die normale aufrechte Stellung des Segelbootes bezieht, in welcher der Mast des Segelbootes nach oben weist.
  • Das Segelboot kann als Katamaran oder Trimaran ausgebildet sein, dessen zwei bzw. drei Rümpfe über einen vorderen sowie einen hinteren Querträger (Beam) miteinander verbunden sind, wobei der Gennakerbaum an bootsfesten Halterungspunkten angelenkt ist, die im Bereich einer der beiden Querträger, vorzugsweise im Bereich des vorderen Querträgers, angeordnet sind. Die bootsfesten Halterungspunkte für den Gennakerbaum können hier seitlich an den Rümpfen oder aber direkt am Querträger vorgesehen sein. Der Halterungspunkt für den Gennakerbaum liegt vorzugsweise am vorderen Beam bzw. nahe an dem Bereich, an dem die Rümpfe mit dem vorderen Querträger verbunden sind. Da dieser Bereich ohnehin verstärkt ausgelegt ist, um die auf die Rümpfe entstehenden Kräfte zu absorbieren, eignet er sich ideal zur Lagerung des Gennakerbaums ohne dass hierfür bauliche Veränderungen notwendig wären. Bei größeren Booten können die Holme des Gennakerbaums auch am hinteren Querträger angebracht und im Bereich zwischen den beiden Querträgern ein Platz zur Aufnahme schwerer Bootseinbauteile vorgesehen werden (z. B. flache Wassertanks), damit bei einer Kenterung genügend Gewicht ausgebracht werden kann.
  • Um die Festigkeit des Gennakerbaums zu erhöhen, können zwischen den beiden Holmen Verstrebungen vorgesehen sein, beispielsweise Quer- oder Diagonalstreben oder Verspannungen, beispielsweise Seil- oder Drahtseilverspannungen.
  • Insbesondere bei größeren Booten, bei denen der Gennakerbaum entsprechend größer ausgeführt ist, können die Verstrebungen hierbei als in Abstand angeordnete Sprossenelemente ausgebildet sein, die im Kenterfall ein Besteigen und Erklettern des Gennakerbaums ermöglichen. Bei der vorstehend erläuterten Variante, bei welcher zwischen den beiden Querträgern ein Platz zur Aufnahme schwerer Bootseinbauteile, wie z. B. flacher Wassertanks, vorgesehen ist, übernehmen solche Einbauteile zudem die Funktion einer Verstrebung zwischen den beiden Holmen.
  • Zum einfacheren Besteigen und Erklettern des Gennakerbaums kann ferner mindestens in einem Teilbereich zwischen den beiden Holmen ein Haltenetz vorgesehen werden, welches zwischen den Holmen und gegebenenfalls zwischen Streben aufgespannt ist.
  • Um für mehr Variabilität hinsichtlich des Ansatzpunktes des mittels des Gennakerbaums gehaltenen Vorsegels zu sorgen, können die zweiten, d. h. vorderen, Enden der beiden Holme über ein Verbindungselement miteinander verbunden werden, auf welchem eine Travellerschiene bzw. eine Seilzugvorrichtung für eine Halterung für den Hals des Vorsegels montiert ist. Eine solche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gennakerbaums bietet sich insbesondere für Ausführungsformen an, bei welchen der Gennakerbaum insgesamt eine Rechteck- oder Trapezform aufweist. Durch Verlagerung des Ansatzpunktes des Vorsegels an der Travellerschiene lässt sich der Hals des Vorsegels vergleichbar zur Verwendung eines Spinnakerbaums querab positionieren. Durch diese Variante können auf bislang einzigartige Weise die Vorzüge eines klassischen Spinnaker- und Gennakerbaums miteinander kombiniert werden.
  • Der erfindungsgemäße Gennakerbaum eignet sich nicht nur zur Verwendung bei Katamaranen oder Trimaranen, sondern ebenso für Einrumpfboote, insbesondere für größere Jollen mit oder ohne Kajüte, für Boote mit Kielschwert, sowie für Minikreuzer und andere Bootstypen, bei denen das Auftriebsmoment an Schwert oder Kiel im Kenterfall zu klein ist, damit sich das Boot von selbst wieder aufstellt. Ist das den erfindungsgemäßen Gennakerbaum aufweisende Segelboot als Einrumpfboot ausgebildet, so sind die beiden Holme des Gennakerbaums an ihrem ersten Ende drehbar seitlich am Rumpf des Segelbootes angelenkt, so dass der Gennakerbaum zwischen einer ersten Stellung, in welcher er im wesentlichen bugwärts ausgeklappt ist, und einer zweiten Stellung, in welcher er nach unten vom Rumpf weg weist, verlagerbar ist. Die Holme des Gennakerbaums verlaufen hierbei parallel zu den Seiten des Rumpfes und haben daher in der Regel eine leicht gekrümmte Form, können aber auch gerade ausgebildet und an ihren vorderen Enden über ein Verbindungselement miteinander verbunden sein.
  • Die Halterungspunkte zum Anlenken des Gennakerbaums an den Bootsrumpf sind vorzugsweise im Vorschiffsbereich vorgesehen, und können in vorteilhafter Weise in gegenüberliegende Wantenhalterungen integriert sein.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen sind an jedem der beiden Holme Sprossen vorgesehen, vorzugsweise senkrecht zum Holm angeordnete Sprossen, die mit dem Holm und einer zusätzlichen, parallel zum Holm verlaufenden Verstrebung eine Leiter bilden. Die Holme, die als Rohre, Flachrohre oder Stangen ausgebildet, sind hierbei vorzugsweise begehbar ausgebildet, insbesondere in Form einer Reling, deren Sprossen so angeordnet sind, dass sie im Kenterfall wie eine Leiter begangen werden können. In Abhängigkeit von der Rumpfform und dem Schwert bzw. Kiel kann die Gennakergabel so geformt sein, dass sie beim Ausklappen nach unten teilweise an der Bordwand und/oder an Schwert oder Kiel anliegt, wodurch die entstehenden Belastungen beim Begehen der Gennakergabel vom Bootsrumpf mitgetragen werden. Dadurch kann die Gabel in Leichtbauweise ausgebildet werden und vorrangig an die durch das Gennakersegel entstehenden Belastungen angepasst werden.
  • Die Anlenkung des Gennakerbaums bezüglich des Bootsrumpfes erfolgt über beliebig gestaltete Scharnier- oder Gelenkanordnungen, die fest am Rumpf oder an einem mit diesem fest verbundenen Teil, beispielsweise bei einem Katamaran an der vorderen Querstrebe, angebracht sind, und die ein Verschwenken des Gennakerbaums über einen Winkelbereich von mindestens etwa 90° erlauben.
  • In der ersten Stellung, in welcher der Gennakerbaum bugwärts ausgerichtet ist, um einen Befestigungspunkt für das Vorsegel bereitzustellen, ragt der Gennakerbaum im allgemeinen im wesentlichen waagrecht nach vorne, kann jedoch auch unter einem Winkel nach oben geklappt sein. Bei einem Katamaran wird dabei der Winkel, unter dem der Gennakerbaum nach oben geklappt werden kann, durch die Vorstaghalterung begrenzt, die gewöhnlich mittig zwischen den beiden Rümpfen verspannt ist. Bei einem Einrumpfboot dagegen kann der Gennakerbaum im Allgemeinen beliebig weit nach oben geklappt werden. Im Falle eines Kenterns kann der Gennakerbaum unter den Rumpf in eine zweite Stellung verschwenkt werden, so dass der Gennakerbaum z. B. unter einem Winkel von ca. 90° zur Bootslängsachse vom Schiffsrumpf absteht um so einen Hebel bereitzustellen, mit dem sich das Segelboot ohne fremde Hilfe aufstellen lässt.
  • Vorzugsweise ist mindestens ein Anschlag vorgesehen, um eine Schwenkbewegung des Gennakerbaums über die erste und/oder die zweite Stellung hinaus zu verhindern. Des Weiteren ist vorzugsweise eine Arretierung zum Fixieren des Gennakerbaums in der ersten oder der zweiten Stellung vorgesehen. Derartige Anschläge und Arretierungen können im Gelenk integriert oder als separate Bauelemente ausgebildet sein, beispielsweise in Form von bootsfesten Anschlägen für die Holme des Gennakerbaums oder in Form von Halteleinen oder Seilzügen, die zum Verschwenken des Gennakerbaums, aber auch zum Arretieren des Gennakerbaums in einer gewünschten Stellung benutzt werden können.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, in welchen:
  • 1 einen Katamaran mit einem erfindungsgemäßen Gennakerbaum zeigt;
  • 2 den Katamaran gemäß 1 mit nach unten abgeklapptem Gennakerbaum zeigt;
  • 3 den Katamaran der 1 und 2 im gekenterten, auf der Seite liegenden Zustand zeigt;
  • 4 den Katamaran der 1 und 2 im durchgekenterten, um 180° gedrehten Zustand zeigt;
  • 5 ein Ausführungsbeispiel für einen Fahrtenkatamaran mit erfindungsgemäßem Gennakerbaum zeigt;
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Fahrtenkatamarans mit erfindungsgemäßem Gennakerbaum zeigt;
  • 7 eine Ausgestaltung einer Arretierung des in 1 gezeigten Gennakerbaums veranschaulicht;
  • 8 einen Katamaran mit einem Gennakerbaum gemäß dem Stand der Technik zeigt;
  • 9 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Einrumpfbootes in einer Ansicht von oben zeigt; und
  • 10 eine Seitenansicht des in 9 dargestellten Einrumpfbootes zeigt.
  • In 1 ist schematisch ein Katamaran dargestellt, der mit einem Gennakerbaum gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Der Katamaran weist zwei Rümpfe 10 und 12 auf, die über einen vorderen Querträger 14 und einen hinteren Querträger 16 miteinander verbunden sind. Am vorderen Querträger 14 ist ein Mast 18 abgestützt, der mittels in den Figuren nicht dargestellter Wanten bezüglich der Rümpfe 10 und 12 verspannt ist. Ein Vorstag 20 ist mittels zweier Gabelseile 22 zwischen den Rümpfen 10 und 12 und dem Mast 18 aufgespannt. Zwischen dem vorderen Querträger 14 und dem hinteren Querträger 16 ist zwischen den Rümpfen 10 und 12 ein Trampolin 24 aufgespannt. Es versteht sich dass der in 1 gezeigte Katamaran ferner weitere Komponenten, wie man sie üblicherweise an derartigen Segelbooten findet, aufweist, wie beispielsweise Segel, Ruderanlage etc., oder aufweisen kann, wie beispielsweise einen Großbaum, Schwerter etc., wobei diese Komponenten in der vorliegenden Beschreibung jedoch zur Vereinfachung weggelassen wurden.
  • Der in 1 gezeigte Katamaran entspricht soweit beschrieben dem in 8 gezeigten Katamaran gemäß dem Stand der Technik. Während bei dem Katamaran gemäß dem Stand der Technik zum Anschlagen des Vorlieks eines Gennakers ein Gennakerbaum 26 vorgesehen ist, bei dem es sich um eine an dem vorderen Querträger 14 angebrachte Stange handelt, ist der Gennakerbaum gemäß der vorliegenden Erfindung, der in 1 insgesamt mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnet ist, als ein Bauteil ausgeführt, welches zwei Holme 30 und 32 aufweist, die an ihrem hinteren Ende drehbar an den vorderen Querträger 14 angelenkt sind und die an ihrem vorderen Ende an einem Verbindungsbereich 34 miteinander verbunden sind.
  • Der Gennakerbaum 28, der aufgrund seiner Gesamtform auch als Gennakergabel bezeichnet werden kann, ist dafür ausgelegt, in der in 1 gezeigten Stellung, in welcher der Verbindungsbereich 34 am vorderen Ende der beiden Holme 30 und 32 bugwärts nach vorne ausgerichtet ist, das Vorliek eines Vorsegels, insbesondere eines Gennakers, sicher am Verbindungsbereich 34 zu halten.
  • Sollte das Boot kentern, wird der Gennakerbaum 28, ggf. nach Lösen des Vorsegels vom Gennakerbaum, in Richtung des in 2 gezeigten Pfeils nach unten geklappt, und vorzugsweise so weit, bis der Gennakerbaum 28 von dem Querträger 14 senkrecht zur Bootslängsachse und damit nährungsweise parallel zum Mast 18 nach unten absteht. In dieser Stellung kann der Gennakerbaum 28 als Hebel zum Wiederaufstellen des gekenterten Segelboots benutzt werden, wie dies in 3 gezeigt ist, indem sich der mindestens eine Segler auf einen der beiden Holme 30, 32 stellt und damit ein Drehmoment zum Aufstellen des Segelbootes erzeugt. Um eine möglichst große Hebelwirkung zu erzielen, sollten die Ansatzpunkte der Holme 30 und 32 am vorderen Querträger 14 möglichst weit außen, d. h. möglichst nahe an den Rümpfen 10, 12 liegen. Durch eine geeignete Wahl der Länge der beiden Holme 30 und 32 lässt sich dabei mit dem Gennakerbaum ein Drehmoment ausüben, mit dem die zum Wiederaufstellen des gekenterten Segelbootes benötigte Kraft bereit gestellt wird.
  • Sollte das Segelboot vollständig durchgekentert sein, so dass es mit beiden Rümpfen 10 und 12 auf dem Wasser aufliegt, wie dies in 4 gezeigt ist, lässt sich eine möglichst große Hebelwirkung am Gennakerbaum 28 erzeugen, indem zum Aufbringen einer seitlichen Kraft auf den Gennakerbaum 28 eine Stelle gewählt wird, die möglichst weit vom Querholm 14 entfernt liegt. Hierzu kann ein Halteseil 36 benutzt werden, welches am oder in der Nähe des Verbindungsbereichs 34 der beiden Holme 30 und 32 am Gennakerbaum angebracht wird und in welches sich der Segler beispielsweise mit einem Trapezgurt einhängt. Auf diese Weise kann das Segelboot mit einem relativ geringen Kraftaufwand zunächst in eine Lage ähnlich der in 3 gezeigten Position gebracht werden, in welcher der Segler dann durch Besteigen des Gennakerbaums 28 das Boot in die vollständig aufgerichtete Lage entsprechend 2 bringen kann.
  • Für kleinere Katamarane wird für den Gennakerbaum 28 im Allgemeinen die in den 1 bis 4 gezeigte abgerundete, Dreiecks- oder V-Form bevorzugt, da sich mit dieser ein möglichst geringes Gewicht des Gennakerbaums 28 realisieren lässt. Darüber hinaus hat diese Form des Gennakerbaums den Vorteil, dass im Kenterfall, wenn das Segelboot wie in 3 gezeigt auf der Seite liegt, die Holme 30 und 32 des Gennakerbaums 28 relativ hoch über dem Wasser liegen, was es dem Segler erleichtert, ein Moment zum Wideraufstellen des Segelboots mittels des Gennakerbaums zu erzeugen.
  • Insbesondere bei größeren Katamaranen kann der Gennakerbaum insgesamt trapezförmig, T-förmig oder rechteckig ausgebildet sein, wobei die vorderen Enden der beiden Holme 30 und 32 über ein längliches Verbindungselement miteinander verbunden sind.
  • Eine derartige Variante ist in 5 gezeigt in der ein Fahrtenkatamaran dargestellt ist, bei dem zwischen den beiden Rümpfen 37 und 39 eine Kajüte 36 vorgesehen ist und an einem vorderen Querträger 38, der die Rümpfe 37 und 39 verbindet, eine insgesamt mit 40 bezeichnete Gennakerbaumanordnung angelenkt ist. Der Gennakerbaum 40 weist hierbei zwei Holme 42 und 44 auf, deren vordere Enden mittels eines Verbindungselements 46 miteinander verbunden sind. An dem Verbindungselement 46 ist ein in 5 nicht näher dargestelltes Halteelement für einen Gennaker vorgesehen, welches im einfachsten Fall als Halteöse oder aber, falls der Haltepunkt des Vorsegels in Querrichtung zum Segelboot verstellbar sein soll, als Travellerschiene ausgelegt sein kann (siehe 6). Des Weiteren versteht es sich, dass der Ansatzpunkt für das Vorsegel nicht notwendigerweise am Ende der Holme des Gennakerbaums vorgesehen sein muss, sondern der Gennakerbaum eine Länge aufweisen kann, die über die zum Befestigen des Vorlieks des Gennakers gewünschte Länge hinausgeht, wobei der über diese Länge hinausragende Teil des Gennakerbaums dazu dient, eine höhere Hebelwirkung zum Aufstellen des Segelboots im Kenterfall zu erzeugen.
  • Während insbesondere bei kleineren Katamaranen der von dem Gennakerbaum 28 aufgespannte Bereich, d. h. der Bereich zwischen den Holmen 30 und 32, bis auf Halterungen, beispielsweise zum Verlagern des Gennakerbaums, zum Erleichtern des Erkletterns des Gennakerbaums und/oder zum Halten eines Behältnisses zur Aufbewahrung des Gennakers, beispielsweise eines Gennakersacks oder Gennakerschlauches, leer bleiben wird, können in diesem Bereich auch zusätzliche Verstrebungen zur Erhöhung des Stabilität des Gennakerbaums und/oder zum Erleichtern des Erkletterns des Gennakerbaums im Kenterfall vorgesehen sein.
  • Diesbezüglich zeigt 5 eine Ausführungsform, bei welcher zwischen den beiden Holmen 42 und 44 des Gennakerbaums Sprossen 48 vorgesehen sind, sodass der Gennakerbaum 40 insgesamt die Form einer Leiter hat, die sich im Kenterfall leicht besteigen lässt, um so einen möglichst großen Hebel zu erzielen. Bei der Ausführungsform gemäß 5 weist die Gennakerbaumanordnung 40 ferner eine parallel zum vorderen Querträger 38 verlaufende Strebe 50 auf, die einerseits mit den beiden Holmen 42 und 44 verbunden ist und die andererseits über seitliche Verbindungsstücke 54 mit dem Querträger 38 oder einer an diesen angelenkte hintere Querstrebe 56 der Gennakerbaumanordnung 40 verbunden ist. Zwischen der vorderen und der hinteren Querstrebe 50 und 56 und den seitlichen Verbindungen 54 ist ein Trampolin 52 aufgespannt, welches in der aufrechten Stellung des Segelboots die nutzbare Fläche zwischen den Rümpfen vergrößert und die im Kenterfall ein Erklettern der Gennakerbaumanordnung erleichtert.
  • In 5 sind ferner diagonal verlaufende Verstrebungen 58 dargestellt, die bei einer generell T-förmigen Gennakerbaumanordnung als Drahtseile ausgebildet sein können, die aber auch selbst als Seitenholme der Gennakerbaumanordnung ausgebildet sein können, sodass sich eine insgesamt trapezförmige Gennakerbaumanordnung ergibt.
  • Bei einer Ausführung des Gennakerbaums entsprechend 5, bei welcher die Holme 42 und 44 parallel zueinander und unter einem rechten Winkel zum Querträger 48 des Segelboots verlaufen, können die Holme 42 und 44 teleskopartig ausgebildet sein, beispielsweise um in einer ersten nicht-ausgefahrenen Stellung einen ersten Gennaker anzuschlagen und in einer zweiten teleskopartig ausgefahrenen Stellung einen zweiten größeren Leichtwind-Gennaker anschlagen zu können. Darüber hinaus lässt sich mittels einer teleskopartigen Gennakerbaumanordnung das zum Aufstellen des Segelboots im Kenterfall erzeugte Drehmoment erheblich steigern.
  • Insbesondere dann, wenn das Gewicht der am Segelboot verbauten Teile von sekundärer Bedeutung ist, wie dies beispielsweise bei Fahrtenkatamaranen der Fall ist, kann die Gennakerbaumanordnung so ausgeführt sein, dass ein beliebig großer Bereich oder auch der gesamte Zwischenbereich zwischen den Rümpfen des Katamarans vor dem vorderen Querträger ausgefüllt ist, wie dies in 6 dargestellt ist. Hierzu sind bei der in 6 dargestellten Ausführungsform längere Seitenverstrebungen 54' vorgesehen, zwischen denen ein Trampolin 55 und ggf. zusätzliche Verstrebungen vorgesehen sind. Anstelle eines durchgehenden Trampolins können auch mehrere Trampoline und/oder eine oder mehrere feste begehbare Flächen vorgesehen sein. Sofern die begehbaren Flächen zur Vermeidung von Spritzwasser geschlossen ausgeführt sind, werden an deren Unterseite begehbare Strukturen angebracht, die im Kenterfall ein Erklettern der Gennakerbaumanordnung erleichtern. Bei einer Gennakerbaumanordnung wie sie in 6 dargestellt ist, kann als Halteelement für den Gennaker eine auf dem vorderen Verbindungselement 46 angebrachte Travellerschiene 57 vorgesehen sein, mit der sich der Haltepunkt für den Gennaker in Querrichtung zum Segelboot verstellen lässt.
  • Insbesondere bei Fahrtenkatamaranen können im Bereich zwischen den Seitenverstrebungen 54' ein oder mehrere flache Tanks vorgesehen sein, die zum einen zur Aufbewahrung von Trinkwasser, Abwasser oder Treibstoff dienen, und die zum anderen im Kenterfall als Ballasttanks eingesetzt werden können, um für ein zusätzliches Moment zum Aufstellen des Bootes zu sorgen.
  • In 7 ist eine Ausführungsform des Gennakerbaums ähnlich der in den 1 und 2 gezeigten dargestellt, wobei hier zusätzlich eine Anordnung zum Anheben des Gennakerbaums gezeigt ist. Bei der Ausführungsform gemäß 7 sind die beiden Holme 30 und 32 des Gennakerbaums mittels einer Querstrebe 60 miteinander verbunden, an die ein Seilzug 62 angreift, der über eine an der Verbindungsstelle der Gabelseile 22 vorgesehene Umlenkrolle 64 zu einer am vorderen Querträger 14 vorgesehenen Klemme 66 geführt ist. Zieht man am Seilzug 62, so wird der Gennakerbaum 28 nach oben angehoben, bis dieser mit den Holmen 30 und 32 gegen die Gabelseile 22 anliegt. Falls gewünscht, kann die Verstellbewegung des Gennakerbaums auch durch zusätzliche Anschläge begrenzt werden, die beispielsweise in den Gelenkanordnungen vorgesehen sind, mit welchen der Gennakerbaum an die vordere Querstrebe angelenkt ist, oder indem seitlich an den Rümpfen entsprechende Anschläge vorgesehen werden. Des Weiteren ist vorzugsweise ein zusätzlicher Seilzug 70 vorgesehen, der zu einer am hinteren Querträger 16 vorgesehenen Befestigungsanordnung verläuft und mittels dessen der Gennakerbaum 28 in der nach unten unter die Rümpfe ausgeklappten Stellung fixiert werden kann.
  • Die 7 zeigt ferner eine einfache Befestigungsanordnung 68, die im Verbindungsbereich 34 der beiden Holme 30 und 32 vorgesehen ist und an der das Vorliek eines Gennakers befestigt werden kann.
  • In den 9 und 10 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gennakerbaums für ein Einrumpfboot gezeigt, welches als Jollenkreuzer ausgebildet ist. Die Gennakerbaumanordnung weist zwei in etwa auf Höhe des Mastes 72 seitlich an den Rumpf 74 angelenkte Holme 76, 78 auf, die in geringem Abstand parallel zum Rumpf verlaufen und vor dem Bug des Segelboots miteinander verbunden sind. Die Holme 76, 78 bilden zusammen mit parallel zu den Holmen 76 und 78 verlaufenden oberen Längsstreben 80 und die Holme und die Längsstreben verbindenden senkrechten Querstreben 82 eine insgesamt mit 84 bezeichnete Reling, die an ihrem bugwärtigen Ende eine über die Reling nach vorne hinausragende Verlängerung aufweist, an der eine Vorliekhalterung 86 für einen Gennaker vorgesehen ist.
  • Zum Arretieren der Reling 84, die an seitlich am Rumpf vorgesehenen Schwenkpunkten 88 angelenkt ist, kann nahe dem Bug eine Verriegelung 90 vorgesehen sein, an der mindestens einer der beiden Holme 76, 78 fixiert werden kann, um die als Gennakerbaum dienende Reling 84 sicher in der in den 9 und 10 gezeigten Stellung zu halten. Die Verriegelung 90 kann beispielsweise als eine Klemmanordnung ausgeführt sein, in die einer der beiden Holme 76, 78 von unten eingeführt werden kann, oder aber als ein seitlich oder bugwärts ausfahrbares Riegelelement, welches im ausgefahrenen Zustand den Gennakerbaum fixiert, und im zurückgezogenen Zustand ein Verschwenken des Gennakerbaums sowohl nach oben als auch nach unten zulässt.
  • Im Kenterfall wird die Verriegelung 90 und ggf. das an der Vorliekhalterung 86 befestigte Vorsegel gelöst und die Reling nach unten unter den Rumpf verschwenkt. Wie bei den zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen kann ein Seilzugmechanismus vorgesehen sein, mit dem die Reling 84 unter den Rumpf verschwenkt und dort arretiert werden kann, der zur Vereinfachung der Darstellung jedoch in den 9 und 10 nicht gezeigt ist. Ist die Reling 84 unter den Rumpf verschwenkt, so kann diese vom Segler wie eine Leiter bestiegen werden, um so ein Drehmoment zum Wiederaufstellen des gekenterten Segelboots zu erzeugen. Je nach Länge und Rumpfform des Segelboots, kann die heruntergeklappte Reling 84 unter den Kiel bzw. das Schwert 92 reichen und sich ggf. an diesem abstützen, so dass der Kiel bzw. das Schwert dem Gennakerbaum seitliche Stabilität verleiht wenn ein Segler zum Aufstellen des gekenterten Bootes den Gennakerbaum besteigt.
  • Die vorstehend erläuterten Gennakerbaumanordnungen bieten einerseits einen hohen Komfort im regulären Segelbetrieb des jeweiligen Segelfahrzeugs und ermöglichen es andererseits der Besatzung des Segelboots, im Kenterfall das Segelboot schnell und ohne fremde Hilfe wieder aufzustellen. Dabei ist der erfindungsgemäße Gennakerbaum anders als manche der Aufstelleinrichtungen im Kenterfall sofort und ohne zusätzliche vorbereitende Maßnahmen einsetzbar und dabei einfach und intuitiv zu bedienen.
  • Sollte beispielsweise bei der Ausführungsvariante gemäß 7 das Boot kentern, während ein Gennaker an den Gennakerbaum angeschlagen ist, so wird das Vorliek des Gennakers von der Halteranordnung 68 gelöst, was sich schnell und einfach bewerkstelligen lässt, beispielsweise indem das Vorliek des Gennakers mittels eines Schnappschäkels an der Halterung 68 angebracht wird, der sich mittels einer Aufreißleine öffnen lässt. Sodann wird der Seilzug 62 an der Klemme 66 gelöst und der Gennakerbaum durch Zug am Seilzug 70 nach unten ausgeklappt. Wenn die vollständig ausgeklappte Stellung erreicht ist, wird der Seilzug 70 festgelegt und der Gennakerbaum erklettert, beispielsweise wie dies in 3 dargestellt ist.
  • Mit der hier vorgeschlagenen Anordnung lässt sich ein hohes Drehmoment erzeugen, mit welchem sich das gekenterte Segelboot schnell und kräfteschonend aufstellen lässt. Des Weiteren lässt sich der zum Aufstellen des Segelboots im Kenterfall verwendbare Gennakerbaum nach der vorliegenden Erfindung in einfacher Weise aus wenigen Bauteilen realisieren, wobei auch ein Nachrüsten bereits vorhandener Segelboote ohne weiteres möglich ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10, 12
    Rumpf
    14, 16
    Querträger
    18
    Mast
    20
    Vorstag
    22
    Gabelseil
    24
    Trampolin
    26
    Gennakerbaum (Stand der Technik)
    28
    Gennakerbaum (Erfindung)
    30, 32
    Holm
    34
    Verbindungsbereich
    36
    Kajüte
    37, 39
    Rümpfe
    38
    Querträger
    40
    Gennakerbaumanordnung
    42, 44
    Holm
    46
    Verbindungselement
    48
    Sprossen
    50, 56
    Querstrebe
    52
    Trampolin
    54, 54'
    Seitenstrebe
    55
    Trampolin
    57
    Travellerschiene
    58
    Verstärkung
    60
    Verstrebung
    62, 70
    Seilzug
    64
    Umlenkrolle
    66
    Klemme
    68
    Vorliekhalterung
    70
    Seilzug
    72
    Mast
    74
    Rumpf
    76, 78
    Holme
    80
    Längsstreben
    82
    Querstreben
    84
    Reling
    86
    Vorliekhalterung
    88
    Schwenkpunkte
    90
    Verriegelung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3143793 A1 [0004]
    • US 4539927 A1 [0004]
    • EP 0039131 B1 [0004]
    • DE 19532443 C2 [0004]
    • JP 2003-327197 A [0004]
    • US 4836120 A [0006]
    • DE 3403913 A1 [0006]
    • FR 2637559 A1 [0006]
    • US 4441445 A [0006]
    • US 5216971 A [0006]
    • US 6089173 A [0006]
    • GB 2334238 A [0006]
    • US 4610212 A [0006]
    • US 4223621 A [0006]
    • DE 3143317 C2 [0006, 0006]
    • DE 4201938 C1 [0006]
    • WO 99/21756 A1 [0007, 0007]
    • WO 91/01914 A1 [0008]
    • US 4516516 A [0008]
    • US 7373893 [0011]

Claims (15)

  1. Gennakerbaum für ein Segelboot, mit zwei Holmen (30, 32; 42, 44; 54; 54'; 76, 78), die an einem ersten Ende drehbar bezüglich dem Rumpf des Segelbootes anlenkbar sind, und die an einem zweiten Ende miteinander verbunden sind, wobei im Verbindungsbereich (34) eine Befestigungsanordnung für den Hals eines Vorsegels vorgesehen ist.
  2. Gennakerbaum gemäß Anspruch 1, bei welchem die zweiten Enden der beiden Holme (30, 32; 42, 44; 76, 78) unter einem spitzen Winkel miteinander verbunden sind.
  3. Gennakerbaum gemäß Anspruch 1, bei welchem die zweiten Enden der beiden Holme (42, 44; 54; 54') über ein Verbindungselement miteinander verbunden sind.
  4. Gennakerbaum gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die beiden Holme (42, 44; 54; 54') teleskopartig ausgebildet sind.
  5. Segelboot mit einem Gennakerbaum gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Holme (30, 32; 42, 44; 54; 54'; 76, 78) an ihrem ersten Ende drehbar bezüglich dem Rumpf des Segelbootes angelenkt sind, so dass der Gennakerbaum zwischen einer ersten Stellung, in welcher er im wesentlichen bugwärts ausgeklappt ist, und einer zweiten Stellung, in welcher er nach unten vom Rumpf weg weist, verlagerbar ist.
  6. Segelboot gemäß Anspruch 5, welches mindestens zwei über einen vorderen sowie einen hinteren Querträger verbundenen Rümpfe (10, 12; 37, 39) aufweist, wobei der Gennakerbaum (28; 40) an bootsfesten Halterungspunkten angelenkt ist, die im Bereich einer der beiden Querträger (14; 38) und optional am vorderen Querträger vorgesehen sind.
  7. Segelboot gemäß Anspruch 5 oder 6, bei welchem zwischen den beiden Holmen (42, 44) Verstrebungen, vorzugsweise in Abstand angeordnete Sprossenelemente, vorgesehen sind.
  8. Segelboot gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welchem mindestens in einem Teilbereich zwischen den beiden Holmen (42, 44; 54; 54') ein Haltenetz (52; 55) vorgesehen ist.
  9. Segelboot gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, bei welchem die zweiten Enden der beiden Holme (42, 44; 54') über ein Verbindungselement (46) miteinander verbunden sind, auf welchem eine Travellerschiene (57) für eine Halterung für den Hals des Vorsegels montiert ist.
  10. Segelboot gemäß Anspruch 4, welches als Einrumpfboot ausgebildet ist, wobei die beiden Holme (76, 78) an ihrem ersten Ende drehbar seitlich am Rumpf (74) des Segelbootes angelenkt sind, so dass der Gennakerbaum (84) zwischen einer ersten Stellung, in welcher er im wesentlichen bugwärts ausgeklappt ist, und einer zweiten Stellung, in welcher er nach unten vom Rumpf weg weist, verlagerbar ist.
  11. Segelboot gemäß Anspruch 10, bei welchem die Halterungspunkte (88) im Vorschiffsbereich vorgesehen sind und optional in gegenüberliegende Wantenhalterungen integriert sind.
  12. Segelboot gemäß Anspruch 10 oder 11, bei welchem an jedem der beiden Holme (76, 78) Sprossen (82) vorgesehen sind, vorzugsweise senkrecht zum Holm angeordnete Sprossen, die mit dem Holm und einer zusätzlichen, parallel zum Holm verlaufenden Verstrebung (80) eine Leiter bilden.
  13. Segelboot gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem mindestens ein Anschlag vorgesehen ist, um eine Schwenkbewegung des Gennakerbaums (28; 40; 84) über die erste und/oder die zweite Stellung hinaus zu verhindern.
  14. Segelboot gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, versehen mit einer Arretierung (66) zum Fixieren des Gennakerbaums (28) in der ersten oder der zweiten Stellung.
  15. Segelboot gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, versehen mit einem über Umlenkrollen (64) aufgespannten Seilzug (70) zum Verlagern des Gennakerbaums (28).
DE102011007934A 2011-01-03 2011-01-03 Gennakerbaum Ceased DE102011007934A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011007934A DE102011007934A1 (de) 2011-01-03 2011-01-03 Gennakerbaum

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011007934A DE102011007934A1 (de) 2011-01-03 2011-01-03 Gennakerbaum

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011007934A1 true DE102011007934A1 (de) 2012-07-05

Family

ID=46509296

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011007934A Ceased DE102011007934A1 (de) 2011-01-03 2011-01-03 Gennakerbaum

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011007934A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201900006955A1 (it) * 2019-05-17 2020-11-17 Enzo Manca Struttura telescopica per il supporto di una rete elastica o simile ad uso in imbarcazioni o simili

Citations (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4223621A (en) 1978-05-19 1980-09-23 Herman Berger Multihull sailing vessel having means for righting capsized vessels incorporated therein
DE3143793A1 (de) 1981-11-04 1983-05-11 Werner 8756 Kahl Haus Gabelbaum
US4441445A (en) 1980-11-24 1984-04-10 Roger De Weck Self-righting multihull boat
EP0039131B1 (de) 1980-04-28 1984-07-11 John Garrison Hoyt Befestigungsvorrichtung für Spinnaker-Baum
US4516516A (en) 1983-10-31 1985-05-14 Methven Robert W Ballast apparatus for righting a capsized boat
DE3143317C2 (de) 1981-10-31 1985-08-08 Ströbel, Thomas, 8501 Wendelstein Vorrichtung zum Aufrichten eines gekenterten oder durchgekenterten Wasserfahrzeugs
DE3403913A1 (de) 1983-10-05 1985-08-08 Johann Heinrich St. Wolfgang Saueressig Stabilisierungs- und aufrichtsystem fuer wasserfahrzeuge, insbesondere fuer rettungsschwimmkoerper
US4539927A (en) 1983-04-15 1985-09-10 Foresman Robert R Telescoping pole
US4610212A (en) 1985-10-11 1986-09-09 Petrovich Enrique G Fast self righting catamaran
US4836120A (en) 1984-10-18 1989-06-06 William Murphy Self-righting waterborne craft
FR2637559A1 (fr) 1988-10-12 1990-04-13 Bertin Yves Dispositif de freinage et de redressement pour embarcations multicoques
WO1991001914A1 (fr) 1989-08-04 1991-02-21 Patrice Fautrier Dispositif pour relever un catamaran ayant chavire
FR2655012A1 (fr) * 1989-11-24 1991-05-31 Corre Didier Dispositif de securite permettant de redresser un navire du type multicoque ayant chavire.
US5216971A (en) 1992-08-20 1993-06-08 Karmes Roger A Catamaran righting apparatus
DE4201938C1 (en) 1992-01-24 1993-07-08 Reinhard 8919 Utting De Ostermeier Device to right capsized catamaran - has righting bar, joint to one cross-strut, and has clamp on one end for righting cable
WO1999021756A1 (fr) 1997-10-24 1999-05-06 Nieddu Rene Dispositif de prevention du chavirage des navires multicoques
GB2334238A (en) 1997-02-13 1999-08-18 Arnold J Lande Multi-hull watercraft with self-righting capabilities
DE19532443C2 (de) 1995-09-02 2000-07-13 Reinhard Hans Segelboot mit einem Mast zum Setzen eines Vorsegels
US6089173A (en) 1996-02-14 2000-07-18 Lande; Arnold J. Multi-hull watercraft with self-righting capabilities
JP2003327197A (ja) 2002-05-09 2003-11-19 Yoshiaki Okada セーリングボート用ブーム及びリグ
GB2390349A (en) * 2002-07-02 2004-01-07 William Francis Pentecost Sailing vessel with multiple sprits
US7373893B1 (en) 2007-02-14 2008-05-20 King Marine Argentina S.A. Spinnaker pole
EP2014547A1 (de) * 2007-07-13 2009-01-14 Jürg Schneeberger Schwenkbarer Bugspriet
US20090090287A1 (en) * 2007-09-11 2009-04-09 Smith Kenneth R Retractable bowsprit for a sailing vessel

Patent Citations (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4223621A (en) 1978-05-19 1980-09-23 Herman Berger Multihull sailing vessel having means for righting capsized vessels incorporated therein
EP0039131B1 (de) 1980-04-28 1984-07-11 John Garrison Hoyt Befestigungsvorrichtung für Spinnaker-Baum
US4441445A (en) 1980-11-24 1984-04-10 Roger De Weck Self-righting multihull boat
DE3143317C2 (de) 1981-10-31 1985-08-08 Ströbel, Thomas, 8501 Wendelstein Vorrichtung zum Aufrichten eines gekenterten oder durchgekenterten Wasserfahrzeugs
DE3143793A1 (de) 1981-11-04 1983-05-11 Werner 8756 Kahl Haus Gabelbaum
US4539927A (en) 1983-04-15 1985-09-10 Foresman Robert R Telescoping pole
DE3403913A1 (de) 1983-10-05 1985-08-08 Johann Heinrich St. Wolfgang Saueressig Stabilisierungs- und aufrichtsystem fuer wasserfahrzeuge, insbesondere fuer rettungsschwimmkoerper
US4516516A (en) 1983-10-31 1985-05-14 Methven Robert W Ballast apparatus for righting a capsized boat
US4836120A (en) 1984-10-18 1989-06-06 William Murphy Self-righting waterborne craft
US4610212A (en) 1985-10-11 1986-09-09 Petrovich Enrique G Fast self righting catamaran
FR2637559A1 (fr) 1988-10-12 1990-04-13 Bertin Yves Dispositif de freinage et de redressement pour embarcations multicoques
WO1991001914A1 (fr) 1989-08-04 1991-02-21 Patrice Fautrier Dispositif pour relever un catamaran ayant chavire
FR2655012A1 (fr) * 1989-11-24 1991-05-31 Corre Didier Dispositif de securite permettant de redresser un navire du type multicoque ayant chavire.
DE4201938C1 (en) 1992-01-24 1993-07-08 Reinhard 8919 Utting De Ostermeier Device to right capsized catamaran - has righting bar, joint to one cross-strut, and has clamp on one end for righting cable
US5216971A (en) 1992-08-20 1993-06-08 Karmes Roger A Catamaran righting apparatus
DE19532443C2 (de) 1995-09-02 2000-07-13 Reinhard Hans Segelboot mit einem Mast zum Setzen eines Vorsegels
US6089173A (en) 1996-02-14 2000-07-18 Lande; Arnold J. Multi-hull watercraft with self-righting capabilities
GB2334238A (en) 1997-02-13 1999-08-18 Arnold J Lande Multi-hull watercraft with self-righting capabilities
WO1999021756A1 (fr) 1997-10-24 1999-05-06 Nieddu Rene Dispositif de prevention du chavirage des navires multicoques
JP2003327197A (ja) 2002-05-09 2003-11-19 Yoshiaki Okada セーリングボート用ブーム及びリグ
GB2390349A (en) * 2002-07-02 2004-01-07 William Francis Pentecost Sailing vessel with multiple sprits
US7373893B1 (en) 2007-02-14 2008-05-20 King Marine Argentina S.A. Spinnaker pole
EP2014547A1 (de) * 2007-07-13 2009-01-14 Jürg Schneeberger Schwenkbarer Bugspriet
US20090090287A1 (en) * 2007-09-11 2009-04-09 Smith Kenneth R Retractable bowsprit for a sailing vessel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201900006955A1 (it) * 2019-05-17 2020-11-17 Enzo Manca Struttura telescopica per il supporto di una rete elastica o simile ad uso in imbarcazioni o simili

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69803380T2 (de) Profilsegel und verfahren zum gebrauch desselben
DE3248049A1 (de) Tragflaechen-segelfahrzeug
DE2224059A1 (de) Einrumpf-Tragflächensegelfahrzeug
DE3121402A1 (de) Segelfahrzeug, insbesondere segelbrett
DE102014103999A1 (de) Rahmeneinrichtung für eine Profilsegeleinrichtung und Profilsegeleinrichtung
EP0289630A1 (de) Wasserfahrzeug
DE102011007934A1 (de) Gennakerbaum
DE19621521A1 (de) Wasserfahrzeug der Katamaran-Bauart
DE3702559A1 (de) Tragfluegelrigg fuer segelfahrzeuge
DE102016007399B4 (de) Vorsegelanordnung
DE102014100643B4 (de) Segelfahrzeug
EP0151231A2 (de) Rigg in Tragflügelform für Segelfahrzeuge
DE3702536A1 (de) Segelfahrzeug mit auslegern
DE8116030U1 (de) Segelfahrzeug, insbesondere Segelbrett
DE9116537U1 (de) Als Bei- und Segelboot ausrüstbares Yacht-Dingi mit lösbar verstagtem Mast
DE102007022498A1 (de) Insbesondere für prinzipiell- o. aditiv eingesetzte Kite- o. Flettner-Kite-Antriebe entwickelte (-, gegebenenfalls auch teilweise untereinander kombinierbare) Schiffs-, Yachts- u. Boots-Konzeptionen (- für Lastentransport- u. Fähr- Schiffe, Renn- o. Fahrten- Yachten sowie für Swaths u. Freitzeit-Bote)
DE10035469B4 (de) Segelboot
DE4119946A1 (de) Rigg mit doppelmast und doppelsegel
DE19510680A1 (de) Vorrichtung und Verfahren für Mast, Rigg und Rumpf von Segelschiffen mit Abdrift verringernden hydrodynamischen Leefinnen
DE3427074A1 (de) Takellage
DE19512948A1 (de) Rigg, für durch Windkraft angetriebene Fahrzeuge, insbesondere ein- und mehrrümpfige Segelschiffe, Eis- und Strandsegler
DE202023105300U1 (de) Standplattform für Wasserfahrzeuge und deren Verwendung
DE3924609C2 (de)
DE10253531A1 (de) Rigg für Segel mit asymmetrischem Profil und Flugdrachen (Drachenrigg)
DE10103171A1 (de) Konstruktion für ein flexibles Rigg mit Reffeinrichtung einsetzbar für Segelfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20130125