DE19532443C2 - Segelboot mit einem Mast zum Setzen eines Vorsegels - Google Patents
Segelboot mit einem Mast zum Setzen eines VorsegelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Segelboot mit einem Mast zum Setzen
eines Vorsegels, bei dem das Vorsegel nicht mit der Bugspitze
verbunden ist.
Bei herkömmlichen Segelbooten ist zwischen der Mastspitze und
dem Bug des Bootes ein Vorstag gespannt, an dem das Vorsegel
hochgezogen wird. Das Vorstag bildet bei solchen Segelbooten
die Schwenkachse, um die das Vorsegel schwenken kann. Der
Druckunterschied zwischen der dem Wind zugewandten und der dem
Wind abgewandten Seite des Segels kann bei derartig gelagerten
Segeln je nach Lage des Segelbootes zur Windrichtung nicht über
der ganzen Breite des Segels genutzt werden, da die
Luftströmung im hinteren Bereich des Segels abreisst, weil der
Holepunkt des Segels, d. h. der Punkt des Segels, an dem die
Schot des Vorsegels, um dieses anzuholen, befestigt ist,
aufgrund der begrenzten Breite des Bootes zu nah an der
Kiellinie des Bootes liegen muß.
Bei Modellsegelbooten sind Lösungen bekannt, bei denen die
Schwenkachse des Vorsegel innerhalb des Segels liegt. Für
herkömmliche Segelboote konnten diese Schwenkachsen bisher
nicht zufriedenstellend umgesetzt werden, da entweder beim
Einholen des Segels der Segelbaum mit eingeholt wurde, oder bei
Schwenkbewegungen des Segels um die Schwenkachse das hintere
Ende des Segelbaumes angehoben wurden, wodurch das Achterliek
des Segels geöffnet und die wirksame Segelfläche verkleinert
bzw. die Strömungsbedingungen verschlechtert werden.
Aus der Zeitschrift "Yacht", Juli 1985, Heft 14, Seite 40, ist
ein balanciertes Vorsegel bekannt, wobei auch vorgesehen ist,
die Schwenklager als Wirbel auszuführen. Aus der GB-OS-22 44 250
ist die Verschieb- bzw. Verstellbarkeit der schwenkbaren
Anlenkung eines Fockbaumes bekannt.
Mit der Erfindung wird ein Segelboot geschaffen, bei der die
Luftströmung über der gesamten Breite des Vorsegels anliegt.
Dies wird dadurch erreicht, daß ein Segelboot mit einem Mast
zum Setzen eines Vorsegels einen Segelbaum aufweist, dessen
beide Enden über ein vorderers Seil und ein hinteres Seil sowie
ein mit diesen verbundenes Schwenkgelenk verbunden sind, wobei
das vordere Seil und das hintere Seil den Segelbaum in
gespanntem Zustand halten, der Segelbaum zwischen seinem
vorderen Ende, an dem das vordere Seil befestigt ist, und
seinem mastseitigen Ende, an dem das hintere Seil befestigt
ist, ein unteres Schwenkgelenk aufweist, das unter dem
Segelbaum mit dem Segelboot verbunden ist und der Baum, das
hintere Seil und das vordere Seil einen Rahmen bilden, zwischen
dem ein Segeltuch einspannbar ist.
Der durch die beiden Seile am Mast aufgehängte Baum bleibt,
wenn kein Segel gehißt ist, in annähernd horizontaler
Ausrichtung vor dem Mast hängen, da das vordere Seil und das
hintere Seil den Segelbaum nach oben ziehen, während das am
Segelboot und Baum befestigte untere Schwenkgelenk, das
zwischen den beiden Enden des Baumes, bevorzugt im vorderen
Bereich, angeordnet ist, mit einer Spannvorrichtung verbunden
sein kann, um den Segelbaum nach unten zu ziehen bzw.
nachzugeben, wodurch dieser in seiner Lage stabilisiert wird.
Die Spannvorrichtung kann z. B. durch Seilrollenspanner
ausgeführt werden.
Durch die Anordnung eines Baumes unterhalb des Segels und
Anordnen des oberen und des unteren Schwenkgelenks derart, daß
die von diesen festgelegte Schwenkachse, die für einen
verspannten Rahmen festlegt und um die der Rahmen schwenkt,
innerhalb der Segelfläche liegt, kann der Holepunkt des Segels
am Ende des Baumes liegen und seine Verlagerung von der
Kiellinie des Bootes weg ist nicht durch die Breite des
Schiffes begrenzt. Da die Schwenkachse des Segels in
Fahrtrichtung des Bootes hinter der des vorderen Seils liegt,
ist es ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß der Baum und
damit das Segel eine verringerte Neigung hat, in eine Stellung
parallel zur Kiellinie des Bootes zurückzufallen. Desweiteren
bleibt der Segelbaum bei Veränderungen des Holepunktes relativ
zum Bootsdeck weitestgehend horizontal, da bei einer Schwenkung
des Segels (Auslenkung des von Dirk, Vorstag und Baum
gebildeten Rahmens aus seiner Ruheposition) um seine
Schwenkachse je nach Lage des Befestigungspunktes des unteren
Schwenkgelenkes am Baum nur eine geringe Anhebung des
mastseitigen Baumendes erfolgt. Dadurch kann der Winkel der
Segelfläche zur Windrichtung auf die verschiedensten
Windverhältnisse optimal eingestellt werden, und die
Segelfläche erzielt im Vergleich zu herkömmlichen Segeln
aufgrund der größeren Segelfläche ohne Strömungsabriß einen
größeren Vorschub für das Segelboot.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das untere
Schwenkgelenk verstellbar entlang des Segelbaumes. Dies hat den
Vorteil, daß die Schwenkachse auf verschiedene Größen bzw.
Geometrien eines Segels eingestellt werden kann, indem der Ort,
an dem das untere Schwenkgelenk angreift, verschoben wird. Dies
kann z. B. dadurch erreicht werden, daß der Segelbaum eine Nut
aufweist, in der ein festlegbarer Schlitten geführt wird, an
dem das untere Schwenkgelenk angreift.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das untere
Schwenkgelenk mit einer bootsseitig mit einer
Befestigungsvorrichtung verbunden, deren Position im Boot
verstellbar ist. Durch Verstellen dieser
Befestigungsvorrichtung auf den Mast zu bzw. von diesem weg
wird die Lage der Drehachse des Segels zwischen dem oberen
Schwenkgelenk und dem unteren Schwenkgelenk verstellt.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die
beiden Schwenkgelenke jeweils durch einen Lagerwirbel gebildet.
Derartige Lagerwirbel sind aus dem Stand der Technik bekannt
und weisen die Eigenschaft auf, trotz hoher Axiallasten radial
leicht drehen zu können. Für die Erfindung ermöglichen diese
Lagerwirbel somit eine sehr einfache und praktikable Ausführung
für ein Segelboot. Die Schwenkgelenke können alternativ durch
andere aus dem Stand der Technik bekannte geeignete Drehgelenke
gebildet werden.
Aufgrund des für das Vorsegel verwendeten Segelbaumes läßt sich
in dem erfindungsgemäßen Segelboot ein Segel hissen, das in dem
Rahmen gespannt wird, wobei das Vorliek mit dem vorderen Seil
(Vorstag) verbunden ist oder das vordere Seil in die
Vorderkante des Segels (Vorliek) integriert ist. In einer
bevorzugten Ausführungsform ist dabei am hinteren Ende des
Unterlieks des Segels (Schothorn) befestigtes Verbindungsseil,
der Unterliekstrecker, mit einer Rolle verbunden, das um eine
am hinteren Segelbaumende angebrachte Umlenkrolle geführt ist
und kürzer als das Unterliek des Segels ist, und ein an der
vorderen Kante des Segels vorstagseitig angebrachtes Spannseil
wird in einer Schlaufe um diese am Endes des Unterliekstreckers
befindliche Rolle geführt und am Deck befestigt. Bei dieser
Ausführungsform läßt sich das Profil des Segels durch einfaches
Spannen oder Verringern der Spannung des
Unterliekstreckers besonders einfach an die Windverhältnisse
anpassen. Durch Kopplung des holenden Parts des
Unterliekstreckers an das Seil zum Hissen des Segels (Fall)
wird die Zugkraft an dem Fall über die Umlenkrollen auf das
Schothorn übertragen und eine getrennte Bedienung des
Unterliekstreckers entfällt. Die Länge des am Deck befestigten
Ende des Spannseiles ist beispielsweise deckseitig verstellbar,
so daß über den Unterliekstrecker die Lage des Schothorns zum
Baum einstellbar ist.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgend beschriebenen
Zeichnung weiter erläutert. In der Zeichnung ist dabei eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Es ist dabei
selbstverständlich, daß in der Zeichnung in den Fig. 1 und 2
die erfindungswesentlichen Elemente und beispielsweise nicht
diejenigen Spann- und Befestigungsseile gezeigt sind, die am
Mast oder beispielsweise an den Enden des Baumes angebracht
sind und eine Ausrichtung des Segels zum Wind ermöglichen.
Fig. 1 zeigt ein Segelboot 7, an dessen Mast 8 ein Vorsegel
gesetzt ist. Der Segelbaum 3 ist über ein an seinem einen
vorderen Ende angebrachtes vordere Seil 1 und ein an seinem
hinteren Ende (Baumnock) befestigtes hinteres Seil 2 (Dirk) mit
einem oberen Schwenkgelenk 11 verbunden, das mit dem Mast 8
verbunden ist. Je nach Höhe des Masts und/oder Höhe des
verwendeten Segels 14 wird das obere Schwenkgelenk 11 an der
Mastspitze 9 oder an einer tieferen Stelle befestigt. Der
Segelbaum 3 weist an seiner Unterseite ein unteres
Schwenkgelenk 10 auf, das wie das obere Schwenkgelenk 11
schematisch als Rechteck dargestellt ist. Das untere
Schwenkgelenk 10 ist über ein Seil am Segelboot 7 befestigt.
Der Segelbaum 3, das vordere Seil 1 und die Dirk 2 bilden einen
Rahmen, zwischen dem ein Segel 14 gespannt werden kann, das aus
herkömmlichen für die Herstellung von Segeln eingesetzten
natürlichen oder synthetischen Geweben besteht. Das in diesem
Rahmen gespannte Segel 14 weist bevorzugt eine nahezu
dreieckige Form mit Vorderliek 4, Achterliek 5 und Unterliek 6
auf. Das Segel kann aber auch eine andere Form aufweisen, z. B.
trapezförmig oder vieleckig.
Im weiteren wird die Erfindung für ein Dreiecksegel 14
beschrieben, dessen Vorderliek 4 mit dem vorderen Seil 1
verbunden ist, dessen beide Enden des Unterlieks 6 mit den
Enden des Segelbaumes 3 verbunden sind und das über das am Kopf
des Segels 14 angreifende Fall 13, das im Mast nach unten
geführt werden kann, gespannt wird.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführung ist das dargestellte
obere Schwenkgelenk 11 für eine Ausführungsform gezeigt, bei
der das vordere Seil 1 und die Dirk 2 mit einer Platte 12
verbunden sind, die aufgrund der Dreipunktlagerung bevorzugt
dreieckig oder rund oder als Spreize ausgebildet werden kann.
Diese Lagerplatte 12 wird über ein Seil mit dem Lagerwirbel 11
am Mast 8 befestigt.
In der Fig. 2 ist schematisch die Befestigung des Segels und
des vorderen Seils 4 am vorderen Baumende dargestellt. Das
vordere Seil 1 kann z. B. durch das Vorderliek 4 geführt werden
oder auf andere bei der Segelbefestigung bekannte Arten mit
diesem verbunden sein. Das Segel 14 wird meist so gespannt, daß
das Unterliek 6 und der Baum 3 nahezu parallel verlaufen.
In der Fig. 2 ist auch die Befestigung des Segels am hinteren
Baumende 17, der Baumnock, schematisch dargestellt. Das Segel
14 kann mit mit einem Unterliekstrecker 18 zwischen Baumnock 17
und unterem hinterem Segelende 16 parallel zum Baum gepannt und
getrimmt werden.
Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, wird der Segelbaum 3 relativ
zum Boot 7 über Seile gespannt gehalten, die einerseits am Deck
des Bootes und andererseits an der Unterseite des Segelbaumes 3
festgemacht werden und zwischen wahlweise auch ein Spanner
angeordnet sein kann. Die Lage des Befestigungsortes 15 des
Lagerwirbels 10 am Segelbaum 3 wird bevorzugt zwischen der
Mitte des Segelbaumes 3 und seinem vorderen Ende gewählt, wobei
die exakte Lage von dem verwendeten Segel oder dessen Größe
beeinflußt wird.
In einer weiteren Ausführungsform kann der Befestigungsort 15
am Segelbaum 3 einstellbar ausgeführt werden, um mit dem
gleichen Segelbaum 3 Segel verschiedener geometrischer
Verhältnisse setzen zu können. Durch Verschieben des
Befestigungspunktes 15 wird auch die Schwenkachse verschoben,
so daß eine zusätzliche Möglichkeit besteht, die Vortriebskraft
des Bootes mit dem Vorsegel zu beeinflußen.
Der durch den Segelbaum 3, das vordere Seil 1 und die Dirk 2
gebildete Rahmen kann durch Herunterziehen des unteren
Schwenkgelenkes 10 mittels eines unterhalb des Segelbaumes
angebrachten Spanners oder Hochziehen des oberen Gelenkpunktes
11 über ein Seil gespannt werden. Alternativ dazu kann auch der
Befestigungsort des unteren Schwenkgelenkes 10 am Segelboot
verschoben werden, wenn dieser z. B. in einem Schlitten geführt
wird, der entlang der Kiellinie verstellbar ist.
Das Segel wird bevorzugt so gespannt, daß die Platte 12 eine
Umlenkrolle aufweisen kann und das Fall 13 über diese
Umlenkrolle zum Mast 8 und über eine weitere Umlenkolle
innerhalb oder außerhalb des Mastes 8 zum Boot 7 zurückgeführt
wird, an dem das Fall 13 auf herkömmliche Weise befestigt wird.
Alternativ kann das Fall 13 auch von der Umlenkrolle 19 entlang
des vorderen Seils 1 oder des hinteren Seils 2 zum Boot
zurückgeführt werden. Falls das obere Schwenkgelenk 11 mit der
Mastspitze 9 verbunden und über diese nach oben gezogen wird,
kann das Fall 13 ebenfalls über die Mastspitze 9 geführt
werden.
Zum Reffen des Segels wird das Fall 13 gelöst und bevorzugt
parallel zum vorderen Seil eingeholt. Dadurch wird der Kopf des
Segels 14 nach unten gezogen. Wenn das Vorderliek 4 des Segels
14 mit dem vorderen Seil 1 verbunden ist, bewegt sich der Kopf
des Segels entlang des vorderen Seils 1. Da der Rahmen über die
Seile 22 und 30 gespannt bleibt, kann der Baum nicht aufs Boot
"fallen" sondern verbleibt in seiner Lage oberhalb des Bootes.
Wenn die am Holepunkt angreifende Schot so gespannt wird, daß
der Segelbaum parallel zur Kiellinie ausgerichtet ist, ist
dieser in einer stabilen Lage befestigt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht den
Unterliekstreckker 18 vor, dessen eines Ende mit dem unteren
hinteren Ende 16 des Segels 14 verbunden ist und dessen anderes
Ende mit einer Rolle 19 verbunden ist. Der Unterliekstrecker 18
führt um eine am Baumende 17 angebrachte Umlenkrolle. Das
vordere Ende des Segels wird mit einem Vorliekspannseil 20, das
auch als holender Part des Unterliekstreckers bezeichnet werden
könnte, gespannt, wobei dieses Seil 20 um eine am vorderen Ende
des Segelbaumes 3 angebrachte Umlenkrolle 21 geführt und in
einer Schlaufe um die Rolle 19 gelegt und dann weiter über
Umlenkrolle 22 zum Bootsdeck geführt wird. Zu Anfang des
Hissens des Segels befindet sich die Rolle 19 in Richtung der
Baumnock 17 verschoben. Beim Hissen des Segels 14 wird die
Rolle 19 von der Baumnock 17 weg zum vorderen Ende des Baumes
gezogen, wodurch das Segel gespannt wird und während des
Hissens für einen deutlich kürzeren Zeitraum als bei
herkömmlichen Vorsegeln im Wind flattert. Heim Reffen des
Segels wird das Fall, mit der das Segel gehisst und gespannt
wird, gelöst. Die durch den Wind auf das Segel aufgebrachten
Kräfte und weiteres Einholen des Segels per Hand,
gegebenenfalls mit Hilfe eines Reffseils, bewirken, daß beim
Reffen des Segels die Rolle 19 auf die Baumnock zu gezogen
wird, wodurch sich das hintere Ende des Segels von der Baumnock
entfernt.
Claims (4)
1. Segelboot (7) mit einem Mast (8) zum Setzen eines
Vorsegels (14), das einen Segelbaum (3) aufweist, dessen beide
Enden über ein vorderes Seil (1) (Vorstag) und ein hinteres
Seil (2) (Dirk) mit einem Schwenkgelenk (11) verbunden sind,
das mit dem Mast (8) verbunden ist, wobei das vordere und das
hintere Seil (1, 2) in gespanntem Zustand den Segelbaum (3) im
wesentlichen horizontal halten, der Segelbaum (3) zwischen
seinem vorderen Ende, an dem das vordere Seil (1) befestigt
ist, und seinem mastseitigen Ende, an dem das hintere Seil (2)
befestigt ist, ein unteres Schwenkgelenk (10) aufweist, das
unter dem Segelbaum (3) mit dem Segelboot (7) verbunden ist und
der Baum (3), das hintere Seil (2) und das vordere Seil (1)
einen Rahmen bilden, in dem ein Segel (14) gespannt ist, dessen
Vorliek (4) mit dem vorderen Seil (1) verbunden ist, wobei ein
nahe am hinteren Ende des Unterlieks (6) des Segels (14)
befestigtes Verbindungsseil (18) mit einer Rolle (19) verbunden
ist, das um eine am hinteren Segelbaumende (17) angebrachte
Umlenkrolle geführt ist und kürzer als das Unterliek (6) des
Segels (14) ist, an dem vorderen Ende des Segels ein
Vorliekstrecker (20) angebracht ist, das in einer Schlaufe um
die Rolle (19) und weiter über eine Umlenkrolle (22) am
vorderen Ende des Segelbaumes (3) geführt am Segelboot (7)
befestigt ist.
2. Segelboot (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das untere Schwenkgelenk (10) entlang des Segelbaumes (7)
verstellbar ist.
3. Segelboot (7) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, das untere Schwenkgelenk (10) an einer
Befestigungsvorrichtung am Segelboot (7) befestigt ist, deren
Position einstellbar ist.
4. Segelboot (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere und das untere Schwenkgelenk
(11, 10) mittels je eines Lagerwirbels gebildet werden.
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Publications (2)
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DE19532443A1 DE19532443A1 (de) | 1997-03-06 |
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ID=7771118
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE19532443C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2012094731A1 (en) * | 2010-12-08 | 2012-07-19 | Windward First Marine Technology Development Partnership, British Columbia | Microairfoil and method for rigging and control |
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1995
- 1995-09-02 DE DE19532443A patent/DE19532443C2/de not_active Expired - Fee Related
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GB2244250A (en) * | 1990-05-24 | 1991-11-27 | Howlett Ian C | Self tacking reefable sail |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE-Z.: "Yacht", Juli 1985, H. 14, S. 40 * |
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DE102011007934A1 (de) | 2011-01-03 | 2012-07-05 | Oliver Schwan | Gennakerbaum |
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