DE8329842U1 - Vorrichtung zum selbsttätigen Wenden eines Vorsegels - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Wenden eines Vorsegels

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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/08Connections of sails to masts, spars, or the like
    • B63H9/10Running rigging, e.g. reefing equipment

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Wenden eines Vorsegels gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine sichere Handhabung einer Segelyacht bzw. einer Segeljolle erfordert eine der Schiffsgröße entsprechende Crew, die mit dem Manöverablauf vertraut ist, also eine entsprechende Erfahrung aufweist. Eine Wende erfordert zum Fieren und anschließenden Dichtholen des Vorsegels mit einer Großschot trotz des Einsatzes von Wlnschen viel Kraft und Zeit.
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Besonders beim Aufkreuzen gegen den Wind können die häufigen Wenden zu einer Tortur für die Mannschaft werden. Schließlich führen langsam gefahrene Wenden zu einem nicht unerheblichen Verlust an Höhe, der mit längeren Kreuzschlägen wieder gutgemacht werden muß.
Um die umfangreichen Bedienungsschritte bei einer Segelyacht od.dgl. insbesondere mit einer kleineren Crew, zu verringern bzw. einzusparen, sind mehrere Vorrichtungen zum selbsttätigen Wenden eines Vorsegels bekannt. Zum Beispiel ist eine Vorrichtung bekannt, die einen gelenkig am Vorstevenbeschlag, und zwar im Bereich des Angriffspunkts des Vorstags, gelagerten Vorsegelbaum aufweist, dessen Nock mit einem Schothorn des Vorsegels verbunden ist. Die Länge des Vorsegelbaums ist derart bemessen, daß dieser sich während der Wende vor dem Mast vorbeibewegen kann. Die Schotführung bei dieser bekannten Vorrichtung ist ähnlich wie bei einem Großsegel, besteht nämlich aus einer meist mehrfach geschorenen Talje, die einerseits im Bereich der Nock des Vorsegelbaums und andererseits an mindestens einem fest vor dem Mast angeordneten Auge angeschlagen ist.
Beim Wenden auf Amwindkursen wird das Vorsegel zusammen mit dem Fockbaum selbsttätig durch den Wind von dem einen Bug auf den anderen gedrückt. Ein Fieren bzw. Dichtholen der Vorschot während einer Wende erübrigt sich aufgrund dieser Vorrichtung. Wendemanöver lassen sich dadurch innerhalb kürzester Zeit auch mit einer kleinen, ungeübten Crew fahren.
30Machteile zeigt diese bekannte Vorrichtung Jedoch auf Vormwind- bzw. Raumkursen, wenn der Vorsegelbaum mit dem Vorsegel weit ausgefiert ist und der Schotzugwinkel relativ flach verläuft, so daß der Vorsegelbaum infolge des Winddruckes im Vorsegel zu "steigen" beginnt. Das Achterliek des Vorsegels
35twistet dadurch außergewöhnlich stark« wodurch dieses unruhig steht. Die Folgen sind ein schlagendes, wenig Vortrieb entwickelndes Vorsegel.
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Um diese Nachteile ein wenig einzudämmen, ist eine weitere Vorrichtung bekannt, bei der die Talje der Vorschot nicht an einem festen Auge auf Deck angeschlagen ist, sondern an einem Leuwagen, der auf einer quer zur Längsschiffrichtung vor dem Mast angeordneten Schiene verfahrbar ist. Der Leuwagen ist frei verfahrbar auf der Schiene angeordnet, so daß er bei jeder Wende von einem Ende der Schiene zum anderen fährt. Dadurch wird zwar ein geringfügig steiler verlaufender Schotzugwinkel erreicht, doch läßt dies bei weit gefierter Vorschot noch keine ausreichende Kontrolle des Vorsegelachterlieks zu. Dagegen bringt der Leuwagen mit der quer verlaufenden Schiene einen weiteren Nachteil mit sich, indem der Decksaufbau unübersichtlicher wird und die Schiene auf Deck leicht zur "StolperfaiIe" wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der singa.fygs genannten Art zu schaffen, die ein Bedienen der Vorschot wlhrend der Wende überflüssig macht, gleichwohl aber einen individuellen, optimalen Trimm des Vorsegels gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Vorrichtung die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs t auf.
Durch die erfindungsgemäße Fixierung des Vorsegelbaums kann dessen Winkel zum Vorstag - gemessen in der Vorsegelebene auf allen Kursen, d. h. bei dichtgeholtera und gefiertem Vorsegel,annähernd gleich gehalten werden. Ein übermäßiges Twisten oder gar Schlagen des Vorsegels wird auf diese Weise wirkungsvoll vermieden. Die Vorteile eines selbstwendenden Vorsegels kommen so voll zur Geltung, ohne Einschränkungen hinsichtlich der Vortriebsleistung des Vorsegels hinnehmen zu müssen. Damit eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für solche Segelyachten oder -Jollen, für die aufgrund ihres Geschwindigkeitspotentials herkömmliche Vorrichtungen dieser Art nicht geeignet erschienen.
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Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist die Vorrichtung ein im vorderen Bereich des Vorsegelbaums angeschlagenes Halteorgan auf, welches sich im Bereich der Befestigung des Vorstags auf einem Deck einer Segelyacht od.
dgl., nämlich am Vorsteven bzw. Vorstevenbeschlag abstützt. Der Anschlagpunkt des Halteorgans auf dem Deck bzw. am Steven ist so gewählt, daß der Vorsegelbaum seine Richtung zum Vorstag so gut wie gar nicht ändert, wenn der Vorsegel baum mit dem Vorsegel dichtgeholt oder gefiert wird. Die Lagerung des vorderen Endes des Vorsegelbaums besitzt durch eine derartige Halterung praktisch nur einen Freiheitsgrad, und zwar die Möglichkeit der Drehung um eine in etwa in der Richtung des Vorlieks des Vorsegels verlaufende Achse.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht als Halteorgan eine je nach Größe der Segelyacht mehrfach geschorene Talje vor. Da diese stufenlos in ihrer Länge verstellbar ist, kann die Neigung des Vorsegelbaums in der Vorsegelebene zur Erzielung eines optimalen Vorsegeltrimms exakt eingestellt werden. Damit ist die Höhe der Nock des Vorsegelbaums individuell justierbar zur Erzielung einer für einen optimalen Trimm notwendigen Achterlieksspannung im Vorsegel.
Als Halteorgan kann vor allem bei größeren Segelyachten anstatt einer Talje auch ein Hydraulikzylinder dienen. Besonders bei leichten Winden kann dieser im Gegensatz zur Talje den Vof3egelbaum in anhebendem Sinne fixieren zur Entlastung des Achterlieks des Vorsegels. Im übrigen macht die Verwe&pgr;-dung eines Hydraulikzylinders als Halteorgan eine Dirk überflüssig.
Die Lagerung des Vorsegelbaums erfolgt nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung über einen Lümmelbeschlag direkt am Vorstag. Der Vorsegelbauin dreht sich also bei einer derartig ausgebildeten Lagerung um die Längsachse des Vorstags.
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Dadurch bleibt unabhängig von der Stellung des Vorsegels zur Längsschiffsrichtung der Abstand der Baumnock zum Vorstag stets annähernd gleich. Das bedeutet, daß beim verändern der Vorsegelstellung der unterlieksstrecker des Vorsegeis nicht verändert werden braucht.
Des weiteren sieht die Erfindung zwischen dem Vorsteven bzw. dem Vorstevenbeschlag und der Lagerung des Vorsegel· baums am Vorstag, nämlich dem Lümmel lager, ein Stutzorgan zur Aufnahme der durch das Halteorgan auf das Lümmel lager übertragenen Reaktionskräfte vor. Das Stutzorgan kann als ein in idealer weise auf dem Stevenbeschlag od. dgl. starr angeordnetes Stutzrohr ausgebildet sein. Das Stutzrohr umgreift vorzugsweise den zwischen Deck und Lümmel lager des Vorsegelbaums liegenden Bereich des Vorstags. Eine an der oberen Stirnseite des Stutzrohrs angeordnete Stirnwand übt in mehrfacher Weise eine Funktion als Widerlager aus. Einerseits stutzt die Stirnplatte das Vorstag in einer Ebene quer zur Längsrichtung desselben, und andererseits liegt die Lagerung des Vorsegelbaums auf der Stirnplatte auf. Damit arretiert das Stützrohr den Vorsegelbaum bzw. das Lümmellager gegen eine zum Steven gerichtete Verschiebung entlang des vorstags.Das Stutzrohr sorgt also für eine statisch bestimmte Lagerung des Vorsegelbaums am Vorstag. Ein Ausweichen bzw. Verwinden desselben mit der Folge des unkontrollierten Ansteigens der Nock des Vorsegelbaums infolge der vom Halteorgan auf das Vorstag übertragenen Reaktionskraft wird hierdurch vermieden.
Besonders wirkungsvoll ist die erfindungsgemäße Vorrichtung, wenn der Vorsegelbaum mit einer Keep, in der das Unterliek des Vorsegels geführt ist, versehen ist Die Vorrichtung funktioniert dann für alle gängigen Vorsegelgrößen, beispielsweise eine Sturmfock, Fock oder eine kleine Genua, falls die Länge des Vorsegelbaums dies zuläßt. Es können durch diese Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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Vorsegel mit *unterliekslängen gefahren werden, ohne daß eine Veränderung des Holepunktes der Vorschot und damit eine Fockleltschlene notwendig werden. &diams;unterschiedlichen
Nur ein Vorsegel ist erforderlich, wenn die erfindungsgemäße vorrichtung ein Reffsystem, insbesondere ein in der Praxis außerordentlich bewahrtes Bindereffsystem aufweist. Auf einen Segelwechsel bei sich ändernden Windbedingungen kann dann verzichtet werden. Es sind lediglich das Vorsegelfall und die entsprechenden Reffleinen zu bedienen. Diese sind erfindungsgemäß zum vorderen Ende des Vorsegelbauffis bzw. zum Lümmel lager umgelenkt und von dort aus bis ins Cockpit der Segelyacht od. dgl. geführt. Dann ist ein Reffen vom Cockpit aus möglich, ohne daß sich eine Person oder mehrere Personen der Crew auf das besonders bei stärkeren Winden mit hohem Seegang gefährlich zu begehende Vorschiff begeben müssen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht das Einbinden gines Reffs im Vorsegel auf einfache Weise,, ohne st^ranfällige Mechanismen, wie z. B. Rollreffs od. dgl., und ohne Einbußen im Hinblick auf einen optimalen Trimm des gerefften Vorsegels.
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die konstruktive Ausbildung des Vorstags und der Lagerung des Vorsegelbaums an demselben (Lümmellager) sowie die Umlenkung von Schoten, Leinen und Streckern am Vorsegelbaum.
tin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an« hand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
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Pig. 1 eine Gesamtansicht einer mit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteten Segelyacht von der Seite;
Fig. 2 eine Ansicht der Segelyacht gemäß der
Fig. 1 mit einfach gerefftem Vorsegel, in verkleinertem Maßstab;
Fig. 3 eine Ansicht der Segelyacht gemäß der Fig. 2 mit zweifach gerefftem Vorsegel,
in verkleinertem Maßstab;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Segelyacht im
Bereich der erfindungsgemäßen Vorriehtung;
Fig. S eine Einzelheit V der Fig. 4 im Bereich
einer Lagerung zwischen einem Vorsegel* baum und einem Vorstag;
Fig. 6 eine bezüglich der Fig. S um 90° gedrehte Draufsicht auf ein Lümmel lager des Vorsegelbaums; und
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch den Vor-
segelbaum entlang der Linie VII-VII in Fig. 5.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel zeigt eine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstete, als Slup getakelte Segelyacht. Wie die Fig. 1 zeigt* besitzt diese ein Rigg aus einem Hast 10, der durch in der Fig. 1 nicht erkennbare Wanten und Unterwanten sowie einen Vorstag ti und einen Achterstag 12 verstagt ist. Zwischen dem Hast 10 und einem daran gelagerten Großbaum 13 ist ein Großsegel 14 angeschlagen.
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Vor dem hier relativ weit mittschiffs stehenden Mast 10 ist ein Vorsegel 15 an der erfindungsgemÄßen Vorrichtung gesetzt. Ein Vorliek 16 des Vorsegels 15 ist über nicht dargestellte Stagreiter mit dem Vorstag 11 verbunden. Ein Unterllek 17 des Vorsegels 15 1st en einem Vorsegelbaum 18 befestigt. Letzterer ist mit Abstand vom Deck 19 der Segel« lacht in etwa parallel zu demselben verlaufend oder · wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel - nach achtern leicht ansteigend mit einem vorderen Ende, nämlich einem Lümmel 1 &bgr;&iacgr;&ogr; ger 20, am Vorstag 12 gelagert. Die Lange des Vorsegelbaums iB ist geringfügig kleiner bemessen als der Abstand zwischen dem Mast 10 und dem Vorstag 11 an der Stelle des Vorsegelbaums 18. Bei einer wende kann dadurch eine Nock 21 am hinteren Ende des Vorsegelbaums 18 mit dem Vorsegel 15 sich IB vor dem Mast iO ungehindert vorbeibewegen.
Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel weisen sowohl das groß* segel 14 als auch das Vorsegel 15 ein Bindereff auf, und zwar mit jeweils zwei Reffreihen 22 bzw. 23. Diese erlauben ein Verkleinern des Vorsegels 15 und des Großsegels 14 in jeweils zwei Stufen. Die Fig. 2 u"d 3 zeigen unterschiedliche Reffstufen des Vorsegels 15. So ist im Gegensatz zur Fig. 1, bei der die volle Fläche des Vorsegels 15 sichtbar ist» eine Verkleinerung desselben um die zwischen der zr~ sten (unteren) Reffreihe 22 und dem Vorsegelbaum 18 liegende Fläche vorgenommen, während in der Fig. 3 das Vorsegel so weit wie möglich, nämlich bis zur zweiten (oberen) Reffreihe 23 gerefft ist.
Die Lagerung des Vorsegelbaums 18 und die Ausbildung sowie Anordnung der zur Verstellung bzw. zum Trimmen desselben dienenden Organe sind in der Fig. 4 dargestellt. Darin ist der Vorsegelbaum 18 mit Abstand vom Deck 19 am Vorstag 11 drehbar gelagert. Zwischen der Lagerung des Vorsegelbaums 18 und dem Deck 1§ der Segelyacht ist ein Stützrohr 24 angeordnet. Letzteres ist feststehend im Bereich des Bugs 25
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mit einem auf dem Deck 19 befestigten Vorstevenbeschlag 26 verbinden, und zwar hier verschweißt. Das Stützrohr 24 dient als Abstandshalter für den Vorsegelbaum 18 gegenüber dem Deck 19 und zur Stützung des Vorstegs 11. Ein mit dem Vorstevenbeschlag 26 und dem Stützrohr 24 verschweißtes Knotenblech 59 dient zur Versteifung.
Das Vorstag 11 ist in diesem Ausführungsbeispiel mehrteilig ausgebildet. Es besteht aus einem unteren Vorstagvorlauf 27 und einem sich daran nach oben hin anschließenden Vorstaghauptteil 28. Der Vorstagvorlauf 27 ist stangenartig ausgebildet und weist eine über den Bereich des Stützrohrs 24 hinausgehende Länge auf. Verbunden ist der Vorstagvorlauf 27 einerseits lösbar an seinem unteren Ende mit dem Vorstevenbeschlag 26 und andererseits ebenfalls lösbar mit dem unteren Ende des Vorstaghauptteils 28. Mit einer lösbaren Gabel-Auge-Verbindung 29 sind die beiden Teile des Vorstags 11 miteinander gekoppelt. Gegebenenfalls kann das Vorstag 11 - wie üblich - einteilig ausgebildet sein, insbesondere wenn dieses aus einem monofilen Draht besteht.
Die Neigung des Vorsegelbaums 18 bzw. seine Längserstrekkungsrichtung bezüglich der Ebene des Vorsegels 15 ist durch ein hier als mehrfach geschorene Talje 30 ausgebildetes Halteorgan feststellbar. Die Talje 30 ist schräggerichtet zwischen einem im vorderen Bereich unter dem Vorsegelbaum 18 angeordneten Bügel 31 und einem Auge 32 im Vorstevenbeschlag 26, also dicht auf dem Deck 19 im Bereich des Bugs 25, befestigt. Auf diese Welse übt die Talje 30 auf den Vorsegelbaum 18 eine schräggerichtete Kraft mit abwärts und zum Lümmel lager 20 gerichteten Kraftkomponenten aus. Durch Dichtholen bzw. Nachgeben des losen Tampens 33 der Talje 30 kann zum optimalen Trimmen des Achterlleks 34 des
Vorsegels IS die Neigung des Vorsegelbautns 18 verstellt werden. Zur Arretierung der Talje 30 bzw. der Neigung des Vorsegelbaums 18 1st der zweckmäßigerweise ins Cockpit geführte Tampon 33 dort belegbar *
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Die Stellung des Vorsegelbaums 18 mit dem Vorsegel 15 relativ zur Längsrichtung der Segelyacht ist hier durch eine zweite Talje 35 mit der Vorschot 36 kontrollierbar. Die Talje 35 ist zwischen einem Bügel 37 im Achterbereich unter dem Vorsegelbaum 18 und einem fest mittschiffs mit Abstand vor dem Mast 10 auf dem Deck 19 befestigten Auge 38 angeordnet. Die lose Part der Vorschot 36 ist in den Vorsegelbaum 18 und dort bis in die Nähe des Lümmellagers 20 geführt. Ober einen am vorderen Ende des Vorsegelbaums %3 angeordneten Block 39 ist die Vorschot 36 schließlich umgelenkt zum Deck 19 hin, von wo aus auch die Vorschot 36 ins Cockpit oder aufs Kajütdach geführt ist.
Der in der vorangehend beschriebenen Weise gehaltene und ge- !5 schotete Vorsegelbaum 18 kommt bei einer Wende selbsttätig von dem einen auf den anderen Bug, indem sich dieser mit seiner Nock 21 vor dem Mast 10 frei vorwegbewegt. Die Talje 30 zur Veränderung der Neigung des Vorsegelbaums 18 braucht bei diesem Vorgang nicht bedient zu werden, solange keine Trimmveränderungen vorgenommen werden sollen. Aucfi die Talje 35 für die Vorschot 36 braucht bei der Wende nicht betätigt zu werden, sofern die Kurse zum einfallenden Wind vor und nach der Wende gleich sind,
Die Lagerung des Vorstagvorlaufs 27 im Stutzrohr 24 sowie die Lagerung des Lümmel lagers 20 am Vorstag 11 bzw. am Vorstagvorlauf 27 gehen detailliert aus der Fig. 5 hervor. Demnach ist das obere freie Ende des Vorstagvorlaufs 27 durch eine Lagerbohrung 40 in einer Stirnplatte 41 am oberen Ende des Stützrohrs 24 hindurchgeführt. In der Lagerbohrung 40 ist der Vorstagvorlauf 27 in der Ebene quer zu seiner Längsrichtung vom Stutzrohr 24 gehalten. Eine Verdrehung des Vorstagvorlaufs 27 gegenüber dem Stutzrohr 24 findet in der Regel nicht statt, über dem Stützrohr 24 befindet sich eine zylindrische Lagerhülse 42 auf dem Vorstagvorlauf 27. In Längsrichtung des Vorstags 11, und zwar in Rieh-
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&igr; tung zum Deck 19 stützt sich die Lagerhülse 42 auf dem Stützrohr 24 ab. In der gegenüberliegenden Längsrichtung des Vorstags 11 ist ein Ring 43 axial unverschiebbar, aber lösbar mit dem Vorstagvorlauf 27 verbunden. Dadurch weist die Lagerhülse 42 gegenüber dem Vorstagvorlauf 27 des Vorstags M nur einen Freiheitsgrad, nämlich eine Verdrehbarkett um die Längsachse desselben, auf. Zur Verringerung der Stirnflächenre'ibung an der Lagerhülse 42 ist zwischen jeweils einer Stirnseite derselben und dem Ring 43 bzw. der Stirnplatte 41. des Stützrohrs 24 jeweils eiR^ Lagerscheibe 44 aus einem Material mit guten Notlaufeigenschaften, beispielsweise Kunststoff oder Messing, angeordnet. In etwa auf halber Höhe der Lagerhülse 42 sind an deren äußeren Mantelfläche gegenüberliegend zwei Lagerzapfen 45 angeordnet. Die Lagerzapfen 45 sind zylindrisch ausgebildet und liegen mit ihren Längsmittellinien auf einer gemeinsamen, quer zur Längsmittellirrie der Lagerhülse 42 bzw. dps Verstags 11 gerichteten Achse. Diese Achse bildet eine horizontalliegende Drehachse 46 für das Lümmel lager 20 des Vorsegelbaums 18. Um die Drehachse 46 ist der Vorsegelbaum 18 in der Vorsegelebene schwenkbar, d. h. im Winkel zum Vorstag 11 veränderbar.
Zwei aufrechte, mit Abstand voneinander am vorderen Ende des Vorsegelbaums 18 angeordnete Wangen 47 des Lümmel lagers 20 sind mit korrespondierend ausgebildeten Bohrungen 48 auf den Lagerzapfen 45 an der Lagerhülse 42 gelagert. Ein Verschwenken des Vorsegelbaums 18 um die horizontale Drehachse 46 an der Lagerhülse 42 ist durch die Talje 30, und zwar durch deren abwärtsgerichtete Kraftkomponente kontrollierbar. Nur bei einer Veränderung der Länge der Talje durch Dichtholen bzw. Fieren des Tampens 33 erfolgt eine Verdrehung des Vorsegelbaums 18 in der Vorsegelebene relativ zum Vorstag 11. Die von der Talje 30 zusätzlich auf den Vorsegelbaum 18 übertragene horizontale Kraftkomponente wirkt in Richtung auf die Drehachse 46. Dadurch erfährt das
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Vorstag 11 bzw. der Vorstagvorlauf 27 eine Belastung in Fahrtrichtung der Segelyacht. Ein Verwinden bzw. Ausbeulen des Vorstags 11 durch die horizontale Kraftkomponente auf die Lagerhülse 42, «as trotz der Talje 30 zu einem unkontrollierten Ansteigen der Nock 21 des Vorsegelbaums 18 führen würde, verhindert die starre Befestigung des Stützrohrs 24 auf dem Vorstevenbeschlag 26 am Deck 19 der Yacht.
Die konstruktive Ausgestaltung des Lümmellagers 20 geht anschaulich aus den Fig. 7 und 6 hervor. Letzteres zeigt deut lich die U-förmige Anordnung der beiden Wangen 47 vor dem vorderen Ende des ?orsegelbaums 18. Im oberen, hinteren Bereich des Lümmellagers 20 ist eine Platte 49 zwischen den beiden Wangen 47 angeschweißt. Mittig, in Verlängerung einer an der Oberseite des Vorsegelbaums 18 längsverlaufenden Keep 50 ist auf der Platte 49 ein aufrechtes Äugt 51 zur Befestigung des Halses df»s Vorsegels 15 angeordnet. Darunterliegend sind gegenüberliegend an den äußeren Seiten der Wangen 47 jeweils zwei aufrechte Scheiben 52 angeordnet.
Die Scheiben 52 sind auf einer gemeinsamen, quer durch das Lümmellager 20 verlaufenden Achse 53 gelagert. In Längsrichtung sind die Scheiben 52 auf der Achse 53 durch Blechstreifen 54 voneinander getrennt bzw. gesichert. Die Blechstreifen sind an ihren gegenüberliegenden Enden entweder am
Rohr des Vorsegelbaums 18 oder an den Wangen 47 des Lümmellagers 20 befestigt, vorzugsweise durch Schrauben. Auf den beiden innenliegenden Scheiben 52 sind die beiden Achterreffleinen 55 (Smeerreeps) umgelenkt. Diese sind von der Nock 21 des Vorsegelbaums 18 durch denselben hindurch zum
Lümmel lager 20 geführt, wo '*U vor dem Ansatzpunkt der Wangen 47 aus der gegenüber denselben in der Breite vorstehenden Stirnflächen des Vorsegelbaums 14 heraustreten, und zwar durch in der Fig. 7 erkennbare I mg loch bohrungen 56. Durch die beiden äußeren Scheiben 52 sind die vorderen Reff leinen 57 umgelenkt. Jeweils eine vordere Reff*,eine 57 und eine hintere Reffleine (Smeerreep) 55 der insgesamt
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vier Reffleinen 55 bzw. 57 sind einer unteren Reffreihe 22 und einer oberen Reffreihe 23 im Vorsegel 15 zugeordnet. Von den Scheiben 52 am Lümmel lager 20 aus laufen die Reffleinen 65 bzw. 57 über weitere - nicht dargestellte - Um- lenkrollen auf dem Deck 19 bzw. auf dem Vorstevenbeschlag 26 in die Plicht oder auf das Kajütdach.
Nenn am Vorsegelbaum 1&THgr; kein Vorsegel 16 angeschlagen oder dieses geborgen ist, halt eine an der Nock 21 des Vorsegel« baurns 18 hinter dem Scnothorn des Vorsegels 15 angeschlagene Oirk Sd den Vorsegelbaum 18 in einer in etwa waagerech« ten Stellung zum Deck 19, um zu verhindern, daß der Vorsegel baum Id, und zwar insbesondere die Nock 21, aufs Deck
füllt.
16
Meissner & Sol te Patentanwälte
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III III III«· «· «I Bremen, den 14« Oktober 1983/9119
Outborn Yachting Vertriebsgesellsehaft mbH Bundesallee
1000 Berlin
Bezugszeichenl i s t e
10 Mast
11 Vorstag
12 Achterstag
13 Großbaum
14 Großsegel
15 Vorsegel
16 Vorliek
17 Unterliek
18 Vorsegelfeaum
19 Deck
20 Lümmel lager
21 Nock
22 Reffreihe
23 Reffreihe
24 Stützrohr
25 Bug
26 Vorstevenbeschlag
27 Vorstagvorlauf
28 Vorstaghauptteil
29 Gabel-Auge-Verbindung
30 Talje
31 Bügel
32 Auge
33 lampen
34 Achterliek
35 Talje
36 Vorschot
37 Bügel
38 Auge
39 Block
40 Lagerbohrung
41 Stirnplatte
42 Ugerhülse
43 Ring
44 Lagerscheibe
45 Lagerzapfen
46 Drehachse
47 wange
48 Bohrung
49 Platte
50 Keep
51 Auge
52 Scheibe
53 Achse
54 Blechstreifen
55 Reffleine (Saeerreep) 66 Lang lochbohrung
57 Reffleine
58 Dirk
59 Knotenblech

Claims (27)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Wenden eines Vorsegels für Segelyachten, -Jollen od. dgl., die einen wenigstens durch ein Vorstag abgestutzten Mast aufweisen, mit einem an einem varderen Ende im Bereich des Vorstags verdrehbar gelagerten Vorsegelbaum, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsegelbaum (18) in seiner Längsrichtung bzw. Neigung in der Ebene des Vorsegels (15) unabhängig von der Stellung desselben zur Längsrichtung der Segelyacht o. dgl. arretierbar ist.
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-Z-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich des Vorsegelbaums (18) ein längenveränderliches Halteorgan (Talje 30; Hydraulikzylinder) derart angeordnet ist, daß dieses auf den Vorsegelbaum (18) wenigstens eine in der Ebene des Vorsegels (15) liegende, abwärtsgerichtete Haltekraft ausübt» die mindestens einer vom Vorsegel (15) in entgegengesetzter Richtung auf den Vorsegelbaum (18) ausgeübten Hubkraft entspricht.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (Talje 30...) des Vorsegelbaums (18) stufenlos arretierbav ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnety daß der Vorsegelbaum (18) am Vorstag (11) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder meh- reren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsegelbaum (18) am Vorstag (11) vorzugsweise durch ein vollkardanisch ausgebildetes Gleitlager gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlager aus einer auf dem Vorstag (11) drehbar angeordneten Lagerhülse (42) mit gegenüberliegenden Lagerzapfen (45) besteht, an denen ein Lümmel lager (20) des Vorsegelbaumes (18) an einer horizontalen Drehachse (46) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (42) am Vorstag (11) axial unverschieblich angeordnet ist, insbesondere durch zwei den Stirnseiten der Lagerhülse (42) am Vorstag (11) zugeordnete (feste) An-
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schlage (Ring 43, Stirnplatte 41).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche* dadurch gekennzeichnet* daß zwischen den Anschlagen und den Stirnselten der Lagerhülse (42) jeweils ein Axiallager, insbesondere eine Lagerscheibe (44) angeordnet 1st.
9. vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsegelbaum (18) mit Abstand über einem Deck (Id) der Segel yacht od. dgl. gelagert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstag (11) unterhalb des Lagers für den Vorsegelbaum (18) in einer quer zur Längsrichtung des vorstags (11) gerichteten Ebene durch ein Stützorgan (Stutzrohr 24) gehalten ist.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan als ein das Vorstag (11) bis zum Lager für den Vorsegelbaum (18) umgebendes Stützrohr (24) ausgebildet ist, das feststehend auf dem Deck (19) im Bereich des Bugs (2S), insbesondere auf einem Vorstevenbeschlag (26), angeordnet ist und sich bis unter das Lager erstreckt, derart, daß eine Stirnplatte (41) des Stützrohrs (24) einen unteren Anschlag für die Lagerhülse (42) bildet sowie gleichzeitig das Vorstag (11) formschlüssig hält.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stützrohr (24) und dem Vorstevenbeschlag (26) ein aufrechtes Knotenblech (59) angeordnet ist zur Versteifung des Stützrohrs (24) gegenüber dem Vorstevenbeschlag (26) bzw. dem Deck (19).
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13. Vorrichtung nach Anspruch 11 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (Talje 30, Hydraulikzylinder) einerseits mit Abstand vom Vorstag (11) mit dem Vorsegelbaum
(18) und andererseits mit dem auf dem Otck (19) feststehend befestigten unteren Ende des Stützrohrs (24) bzw. dem Vorstevenbeschlag (26) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche· dadurch gekennzeichnet, daß ein Auge (32) zum Verbinden des unteren Endes des Verstellorgans (Talje 30, Hydraulikzylinder) mit dem Stutzrohr (24) derart im unteren Bereich desselben bzw. am Knotenblech (Sd) angeordnet ist, daß beim Auffieren des Vorsegels (IS) bzw. des Vorsegelbaums (18) die Richtung desselben in der Ebene des Vorsegels (IS) annähernd gleich bleibt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 2 sowie einem oder rseh- *u reren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hälteorgan als eine stufenlos verstellbare und belegbare Talje (30) ausgebildet ist.
16. vorrichtung nach Anspruch 2 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan als Hydraulikzylinder ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorstag (11) mehrteilig ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorstag (11) aus einem stangenartig ausgebildeten Vorstagvorlauf (27) und einem damit verbundenen Vörstaghauptteil (28) besteht.
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19. Vorrichtung nach Anspruch 18 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorstagvorlauf (27) mindestens eine Länge auf' weist, die dem Bereich des Stützrohrs (24) und der Lagerhülse (42) für den Vorsegelbaum (18) entspricht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorstagvorlauf (27) mit einem Ende durch eine Gabel-Auge-verbindung (29) lösbar mit dem Vorstaghauptteil (28) und mit dem gegenüberliegenden Ende mit dem Steven bzw. Vorstevenbeschlag (26) der Segelyacht od. dgl. verbunden ist zur übertragung der auf das Vorstaghauptteil (28) ausgeübten Kräfte auf den Steven bzw. Vorstevenbeschlag (26).
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise zu einer Talje (35) geschorene Vorschot
(36) zur Verstellung der Ebene des Vorsegels (1S) gegenüber der Längsrichtung der Segelyacht od. dgl. zwischen dem Vorsegelbaum (18) und einem einzigen, mittig auf Deck (19) vor dem Mast (10) angeordneten Anschlagpunkt, insbesondere einem Auge (38), angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Tampen (33) der Vorschot (36) zum Lümmellager (2Q) des Vorsegelbaumes (18) geführt und dort umgelenkt ist, vorzugsweise bis ins Cockpit der Segelyacht od. dgl.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsegelbaum (18) eine obenliegende, durchgehende Keep
(50) zur Aufnahme eines Unterlieks (17) des Vorsegels (15) aufweist,
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24. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem ode·* mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vorliek (16) des Vorsegels (15) durch Stagreiter am Vorstaghauptteil (28) gehalten 1st.
25. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Nock (21) des Vorsegelbaums (18) eine Dirk (58) zum Hochhalten desselben bei geborgenem oder nicht angeschlagenem Vorsegel (18) angeordnet ist.
26. vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsegelbaum (18) mindestens eine Reffeinrichtung für das VorsegeJ (15) aufweist, insbesondere ein Bindereff mit zwei Reffreihen (22 und 23).
27. Vorrichtung nach Anspruch 26 sowie einem oder meh· reren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
.?o eine vordere Reffleine (57) und eine hintere Reffleine (Smeerreep) (55) einer jeden Reffreihe (Zt bzw, 23) zum Lümmellager (20) des Vorsegelbaums (18) geführt und dort umgelenkt sind.
Meissner & BoIte Patentanwälte
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013000434A1 (de) * 2013-01-14 2014-07-17 Marcus Teuber Selbstwende-Vorsegelvorrichtung mit einer Rollreffanlage am Vorstag und mit einem Fockbaum mit Travellervorrichtung mit Beschlag direkt am Profilvorstag.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013000434A1 (de) * 2013-01-14 2014-07-17 Marcus Teuber Selbstwende-Vorsegelvorrichtung mit einer Rollreffanlage am Vorstag und mit einem Fockbaum mit Travellervorrichtung mit Beschlag direkt am Profilvorstag.
DE102013000434B4 (de) * 2013-01-14 2017-02-23 Marcus Teuber Selbstwende-Vorsegelvorrichtung und Vorstagbeschlag für eine solche Selbstwende-Vorsegelvorrichtung

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