DE3403913A1 - Stabilisierungs- und aufrichtsystem fuer wasserfahrzeuge, insbesondere fuer rettungsschwimmkoerper - Google Patents

Stabilisierungs- und aufrichtsystem fuer wasserfahrzeuge, insbesondere fuer rettungsschwimmkoerper

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DE3403913A1
DE3403913A1 DE19843403913 DE3403913A DE3403913A1 DE 3403913 A1 DE3403913 A1 DE 3403913A1 DE 19843403913 DE19843403913 DE 19843403913 DE 3403913 A DE3403913 A DE 3403913A DE 3403913 A1 DE3403913 A1 DE 3403913A1
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Johann Heinrich St. Wolfgang Saueressig
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B39/00Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
    • B63B39/02Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by displacement of masses

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Titel: Stabilisierungs- und Aufrichtsystem für
  • Wasserfahrzeuge, insbesondere für Rettungsschwimmkörper Stabilisierungs- und Aufrichtsystem für Wasserfahrzeuge, insbesondere für Rettungsschwimmkörper Die Erfindung betrifft ein Stabilisierungs- und Aufrichtsystem für ein Wasserfahrzeug, wobei das Wasserfahrzeug unter der Wasseroberfläche angeordnete Ballastbehälter derart aufweist, daß bei einer Bewegung des Fahrzeugs um die Quer- oder Längsachse mindestens einer mindestens teilweise aus dem Wasser herausgehoben wird und daß das Gewicht jedes Behälters geringfügig über oder unter dem des durch den Behälter verdrängten Wasser liegt oder diesem praktisch entspricht, nach Patentanmeldung P 33 36 183.5.
  • Für den Fachmann überraschend ist es mit dem System nach der Stammanmeldung möglich, ohne eine Gewichtserhöhung des eigentlichen Wasserfahrzeuges eine erhebliche Stabilisierungsverbesserung zu erreichen.
  • Wie für den Fachmann bekannt ist, ist es ein großes Problem bei der Verwendung von Rettungsinseln und dergleichen, daß diese bei Wellengang nur eine unzureichende Stabilität aufweisen und sich ohne weiteres bei schwerer See überschlagen können. Die Insassen einer solchen Rettungsinsel werden deshalb stark physisch und psychisch belastet und die Rettungsinsel kann speziell aus diesem Grund nicht als ideales Rettungsmittel angesehen werden, obwohl sie lange Zeit dazu erklärt wurde.
  • Es ist jetzt Aufgabe der Erfindung, gemäiJ den Maßnahmen der Stammanmeldung Rettungsinseln und andere Rettungsfahrzeuge mit oder ohne eigenen Antrieb, derart zu stabilisieren, daß ihr Gebrauchswert erheblich steigt und daß ein Überschlagen in schwerer See ausgeschlossen wird. Auch die verbesserte Stabilisierung bei normalen Seegangsverhältnissen ist Aufgabe der Erfindung und insbesondere soll weiterhin eine Stabilisierung beim Besteigen der Rettungsinsel derart erfolgen, daß ein Wassereintritt sicher vermieden wird, wodurch sich sonst später für die Insassen des Rettungsmittels erhebliche Unterkühlungsprobleme ergeben können.
  • Im weiteren soll das erfindungsgemäße Rettungsmittel auch dann verwendbar sein, wenn es nach dem Einsatz in das Wasser über Kopf schwimmt und die erfindungsgemäße Lösung soll weiterhin einfach durchführbar und handhabbar sein, sowie geringe Aufwendungen bei gleichzeitig größter Sicherheit benötigen, wobei die Eigenstabilität von dem Grad der Beladung durch schiffbrüchige Personen unabhängig sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem eingangs genannten System dadurch gelöst, daß die Ballastbehälter zusammen mit mit ihnen verbundenen Auftriebskörpern einen umlaufenden Rahmen für eine dessen Innenraum überspannende, bei Beladung absenkbare Plattform bilden.
  • Vorteilhaft zur leichteren Beibringung des notwendigen Balastes können die Behälter mit Wasser gefüllt sein und dieses Wasser kann mit dem Außenwasser über ein Ventil in. Verbindung stehen, wodurch die entsprechenden Behälter wahlweise entweder mit Wasser gefüllt zur Stabilisierung verwendet werden können oder bei einer Füllung mit Luft als Auftriebskörper dienen können.
  • Insbesondere um einen möglichst starren Rahmen des Rettungsfahrzeuges bilden zu können, sind neben den mit Luft gefüllten Auftriebskammern solche vorhanden, die mit Kunststoffschaum gefüllt sind oder füllbar sind, so daß der Rahmen vorteilhaft im Gebrauchsfall starr oder halbstarr ist. Die Plattform kann dabei zur VergröSerung des Auftriebes bei steigender Beladung mit Hilfe eines Faltenbalges je nach Beladungszustand vertikalen Abstand von dem Rahmen einnehmen.
  • Die Erfindung bietet mit Hilfe des neuartigen Stabilisierungssystems eine wesentliche Verbesserung im Gebrauch von Rettungsfahrzeugen oder -inseln, ohne daß ein erheblicher Aufwand getrieben werden meute oder die Mitführbarkeit und Verwendbarkeit beeinträchtigt würde.
  • Es kann also von einer idealen Lösung der anstehenden Probleme gesprochen werden.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 im Schnitt eine unbeladene Rettungsinsel mit den Maßnahmen der Erfindung, Figur 2 die Insel gemäß Figur 1 im halbbeladenen Zustand und Figur 3 die Rettungsinsel im vollbeladenen Zustand.
  • Das allgemein mit 1 bezeichnete erfindungsgemäße Wasserfahrzeug besteht aus einem starren oder halbstarren Rahmen 5, der zur Verkleinerung des Packvolumens aufblasbar bzw. für den Gebrauchs fall mit Schaum füllbar ist. Er weist in diesem Zusammenhang drei Behälter auf, von denen der unterste 2 mit Wasser gefüllt ist, während der darüber angeordnete Auftriebskörper 7 mit Kunststoffschaum gefüllt ist und darüber ein weiterer, mit Luft gefüllter Auftriebskörper 3 angeordnet ist.
  • Für den Fall, daß beim Einsetzen ins Wasser das Wasserfahrzeug 1 über Kopf liegen bleibt, können die Behälter 2 und 3 auch vertauscht werden, der sonst mit Luft gefüllte Behälter 3 füllt sich mit Wasser und es sind Mittel vorhanden, um dann nicht den Behälter 3, sondern den Behälter 2 als Auftriebskörper aufzublasen.
  • Um das Füllen mit Wasser und die Verbindung mit dem Außenwasser sicherzustellen, können die Behälter 2 und 3 ein Ventil 8 aufweisen, welches je nach Füllart des Behälters geschlossen oder geöffnet ist.
  • Den Innenraum des Rahmens 5 überspannt eine Plattform 4, die starr oder ebenfalls aufblasbar sein kann. Die Plattform 4 kann gegenüber dem Rahmen 5 durch Beladung abgesenkt werden, wobei die Verbindung zwischen dem Rahmen 5 und der Plattform 4 durch einen Faltenbalg 6 aus flexiblem Material hergestellt wird, der zwar ein Absenken der Plattform 4 erlaubt, einen Wassereintritt aber gleichwohl sicher verhindert. Für den Gebrauchsfall kann dieser Faltenbalg 6 ebenfalls mit Luft befüllbar sein, um dem äußeren Wasserdruck entsprechenden Widerstand entgegen zu setzen.
  • Die mittlere Kammer 7, die insbesondere den starren oder halbstarren Rahmen zu bilden vermag, kann entweder konstant mit einem leichten Kunststoffschaum gefüllt sein, sie kann aber auch aus flexiblem ;laterial bestehen und im Nicht-Gebrauchs fall zusammengefaltet sein und lediglich Einrichtungen zum Füllen mit z. B. Polyurethanschaum aufweisen, wobei die Komponenten des Schaumes bereits vorliegen und lediglich aus Druckbehältern unter Aufschäumung eingefüllt werden. Die Kammern 2 und 3 bestehen ebenfalls aus flexiblem Material und je nachdem, wie die Rettungsinsel auf dem Wasser aufliegt, wird die jeweils untere mit Wasser gefüllt und tritt über das Ventil 8 mit dem Außenwasser in Verbindung, während die obere Kammer 3 aufgeblasen wird und als Auftriebskörper dient, nachdem das entsprechende Ventil 8 geschlossen wurde. Ist die Rettungsinsel bzw. das Fahrzeug andersherum aufgekommen, so dreht sich auch die Verwendung der Kammern 2 und 3 um.
  • Je nachdem, wie stark die Beladung der Rettungsinsel erfolgt, senkt sich die Plattform 4 ab, wodurch aber der Auftrieb erhöht wird, so daß die Ballastbehälter 2 weiterhin unterhalb der Wasseroberfläche, mit ihrer Oberseite gerade mit dieser fluchtend, schwimmen. Aufgrund dieses Effektes ist ihre Stabilisierungswirkung maximal und auch bei Besteigung der Rettungsinsel, selbst bei erheblichem Seegang, wird nicht nur ein Umkippen der Insel vermieden, sondern auch ein Wassereintritt verhindert, der in nördlichen Breiten für die Benutzer der Insel erhebliche Nachteile mit sich bringt.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Stabilisierungs- und Aufrichtsystem für ein Wasserfahrzeug, wobei das Wasserfahrzeug unter der Wasseroberfläche angeordnete Ballastbehälter derart aufweist, daß bei einer Bewegung des Fa-lirzeu£js um die Quer- oder Längachse mindestens einet mindestens teilweise aus den Wasser herausgehoben wird und da das Gewicht jedes Behälters geringfügig über oder unter dem des durch den Behälter verdrängten Wasser liegt oder diesem praktisch entsprich-t, nach Patentanmeldung P 33 36 183.5, dadurch gekennzeichnet, da die Ballastbehälter (2) zusammen mit rnit ihnen verbundenen Auftriebskörpern (3, 7) einen umlaufenden Rahmen (5) für ei.ne dessen Innenraum überspannende, bei Beladung absenkbare Plattform (4) bilden.
  2. 2. Stabilisierungs- und Aufrichtsystem nach Anbpruc; 1, dadurch gekennzeichnet, da die Behälter (2) mit Wasser gefüllt sind und dieses Wasser mit dem Aui enwasser in Verbindung steht.
  3. 3. Stabilisierungs- und Aufrichtsystem nacii Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da die Verbindung über ein Ventil (9) unterbrechbar ist.
  4. 4. Stabilisierungs- und Aufrichtsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daf die Auftriebskörper (3, 7) mit Luft oder Kunststoffschaum füllbar und im Gebrauchsfall mit diesen Stoffen gefüllt sind.
  5. 5. Stabilisierungs- und Aufrichtsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daib der Rahmen (5) im Gebrauchsfall starr oder halbstarr ist und die Plattform mit Hilfe eines Faltenbalges (6) je nach Beladungszustand vertikalen Abstand von dem Rahmen (5) einnimmt.
  6. 6. Stabilisierungs- und Aufrichtsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daf der Luft enthaltende Auftriebskörper (3) ein Ventil (8) aufweist, um bei um 1800 gedrehtem Fahrzeug die unterbrechbare Verbindung mit dem AuSenwasser herzustellen und Mittel vorhanden sind, um den Ballastbehälter mit Luft zu füllen, so daß er als Auftriebskörper dient.
DE19843403913 1983-10-05 1984-02-04 Stabilisierungs- und aufrichtsystem fuer wasserfahrzeuge, insbesondere fuer rettungsschwimmkoerper Withdrawn DE3403913A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011007934A1 (de) 2011-01-03 2012-07-05 Oliver Schwan Gennakerbaum
US9709345B2 (en) 2013-06-22 2017-07-18 Gea Tds Gmbh Apparatus for influencing the outflow region of a tube carrier plate of a tube bundle heat exchanger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011007934A1 (de) 2011-01-03 2012-07-05 Oliver Schwan Gennakerbaum
US9709345B2 (en) 2013-06-22 2017-07-18 Gea Tds Gmbh Apparatus for influencing the outflow region of a tube carrier plate of a tube bundle heat exchanger

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