DE2830748C3 - Rettungsfloß - Google Patents
RettungsfloßInfo
- Publication number
- DE2830748C3 DE2830748C3 DE2830748A DE2830748A DE2830748C3 DE 2830748 C3 DE2830748 C3 DE 2830748C3 DE 2830748 A DE2830748 A DE 2830748A DE 2830748 A DE2830748 A DE 2830748A DE 2830748 C3 DE2830748 C3 DE 2830748C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- liferaft
- ballast body
- central space
- water ballast
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/02—Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B39/00—Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
- B63B39/02—Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by displacement of masses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/02—Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
- B63C9/04—Life-rafts
- B63C2009/042—Life-rafts inflatable
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/02—Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
- B63C9/04—Life-rafts
- B63C2009/044—Life-rafts covered
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rettungsfloß mit einem aufblasbaren Schwimmkörper, der sich um einen <ii
Boden erstreckt und mit dessen Außenumfang verbunden ist, und mit einer Stabilisiereinrichtung, bestehend
aus einem flexible Wände mit Wasserdurchflußöffnungen aufweisenden Wasserballastkörper, welcher mit
dem Schwimmkörper verbunden ist, von ihm nach ν unten ragt und ein Ballastgewicht aufweist.
Ein derartiges Rettungsfloß ist aus der US-PS 36 607 bekannt. Außerdem geht aus der GB-PS
40 247 ein Rettungsfloß hervor, das aus einem Boden und einem an dessen Außenseite angeordneten
<<» Schwimmkörper besteht und mit einem Ballastkörper in Form eines Treibankers, der von der Mitte der
Unterseite des Floßes herunterhängt, versehen ist.
Ein weiteres Rettungsfloß der eingangs beschriebenen Gattung ist in der US-PS 40 01 905 beschrieben, t.<
Außerhalb seines vom gesamten Floßboden nach unten ragenden Wasserballastkörpers ist eine Schürze vorgesehen,
die sich vom Schwimmkörper nach unten zu einer Verbindungslinie an der Wasserballastkörperwand erstreckt Beim Zuwasserlassen des Floßes und
Aufblasen des Schwimmkörpers wird der Wasserballastkörper nach unten und die Schürze von dessen
Umfangswand nach außen gedrückt, wodurch Unterdruck in dem Raum zwischen dem Wasserballastkörper
und der Schürze entsteht und Wasser in diesen Raum gezogen wird. Hierdurch wird das Floß während des
Füllens des Wasserballastkörpers mit Wasser stabilisiert, der, wenn er gefüllt ist. die Stabilisierungswirkung
übernimmt
Die vorstehend beschriebenen bekannten Rettungsflöße haben den Nachteil, daß sie schwer, schwerfällig,
schwer zu verstauen und zu teuer sind. Am wichtigsten ist jedoch, daß sie verbesserte Stabilität durch die
Vorsehung einer Wasserballastkammer in Form eines großen herabhängenden Sackes haben, der sich über die
ganze Unterseite des Floßes erstreckt und seinen tiefsten Punkt direkt unter dem Boden hat Wie
angegeben, kann eine solche Anordnung unter den meisten Umständen verbesserte Stabilität haben. Bei
schwerem Seegang, Brandung oder starkem Wind jedoch ist ein Roß dieser Bauart hochempfindlich
gegenüber Kräften, die das Floß über oder unter der Wasseroberfläche treffen, und infolgedessen ist es
geeignet auf die Insassen übergeschlagen zu werden In solch einem Falle besteht die sehr große Gefahr, daß die
Insassen zerdrückt werden. Diese Gefahr nimmt noch zu, weil, wenn das Roß überschlägt der ganze Inhalt des
Sacks mit großer Kraft gegen den Boden des Floßes stößt Der Inhalt kann tausende von Kilogramm Wasser
betragen. Dieses Gewicht ist geeignet die Insassen unter dem Boden des gekenterten Rettungsfloßes zu
zerdrücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rettungsflöße der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß
diese auch bei starkem Unwetter stabil bleiben; sollten sie einmal kentern, so soll das Gewicht des Wassers in
der Ballastkammer die Insassen nicht gefährden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß sich der Wasserballastkörper torusartig entlang des Außenumfangs des Bodens unter und im
wesentlichen parallel zum Schwimmkörper erstreckt und mit dem Boden einen an seiner Unterseite offenen
Mittelraum begrenzt, wobei der Boden die obere und der Wasserballastkörper die im wesentlichen kontinuierlich
über den ganzen Außenumfang des Bodens verlaufende seitliche Begrenzung des Mittelraums in
Gestalt eines umgekehrten Bechers bildet und sowohl die Außenwand als auch die Innenwand des Wasserballastkörpers
eine Reihe von Wasserdurchflußöffnungen aufweisen.
Das Rettungsfloß besteht im wesentlichen aus einem flexiblen Boden, der, wenn gewünscht, aufblasbar sein
kann. Dieser Boden ist an seinem Umfang mit einem aufblasbaren Schlauch verbunden, der sich kontinuierlich
um den Boden erstreckt. Es ist ein Wasserballastkörper in Form einer Kammer vorgesehen, welche
einen an seiner Unterseite ganz offenen Mittelraum einschließt. Die Kammer hängt von dem Schwimmschlauch
und im wesentlichen parallel zu ihm herunter und ihre Innenwand hat eine Reihe von Öffnungen,
durch welche die Kammer mit dem nach unten offenen Mittelraum in Verbindung steht. In der Außenwand sind
ebenfalls Öffnungen vorgesehen; sie sind in jeder Ausführungsform der Erfindung durchgehend offen, so
daß das Meerwasser in die Kammer hinein und aus ihr herausströmen kann.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Gemäß Unteranspruch 4 sind die Öffnungen der
Innenwand mit Regulierventilen versehen. Diese gestatten, im nach unten offenen Mittelraum eingeschlossene
Luft vom Mittelraum in und über die Kammer durch die öffnungen in der Außenwand in üie Atmosphäre
austreten zu lassen. Die Luft wird durch Biegen des Bodens unter dem Gewicht der
Insassen und/oder durch Steigen und Fallen des Wasserpegels in dem offenen Mittelraum,
wenn sich das Floß im Wasser auf- und abbewegt, herausgedrückt Durch diese Bewegungen wird eine
blasebalgartige Pumpenwirkung erzeugt, welche die eingeschlossene Luft durch die Regulierventile treibt is
Dadurch wird ein Unterdruck erzeugt, der verursacht,
daß die Ballastkammer gegen Bewegung aus dem Wasser heraus widerstandsfähig wird und das bewirkt
tatsächlich, daß das Rettungsfloß auf der V'asseroberfläche klebt, was maximalen Widerstand gegenüber 2«
Wind bietet der sonst unter dem Floß hindurchgehen und es kentern lassen könnte.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren beschrieben. Es zeig«
Fig. 1 zum Teil eine Seitensins'.chi, zum Teil einen 2s
senkrechten Schnitt durch das Rettungsfloß nach der Erfindung.
F i g. 2 ein horizontaler Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. t.
F i g. 3 ein Bild wie F i g. 1 einer modifizierten -'»
Ausführungsform des Rettungsfloßes; die strichpunktierte Linie und die gestrichelte Linie zeigen verschiedene Stellungen, in die das Deck bei normalem Gebrauch
gebogen werden kann.
Fig.4 ein horizontaler Schnitt entlang der Linie 4-4
in F i g. 3.
Fig.5 ein vergrößerter Schnitt auf der gleichen
Schnittebene wie Fig.4, der die Konstruktion und Funktion der Luftauslaß-Regulierventilkörper zeigt.
Fig.6 eine stark vergrößerte Seitenansicht eines Regulierventils in Richtung der Linien 6-6 in F i g. 5.
Es wird nun auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Das Rettungsfloß 10 weist einen flexiblen Boden 12 auf,
der an seinem Außenumfang durchgehend mit dem Boden eines durchgehenden, ringförmigen Schwimm- 4^
körpers 14 von der Form eines aufblasbaren Schlauches verbunden ist. Der Schlauch 14 stützt ein entsprechend
geformtes aufblasbares Schandeck 16 und ist an ihm befestigt. Am Schandeck 16 ist die Bodenkante einer
Decke 18 angefügt, die durch Stützpfeiler 20 getragen wird und eine Eingangsöffnung 22 aufweist. Alle diese
Teile sind üblich. Bei manchen Ausführungsformen kann die Decke weggelassen sein. Das gleiche gut für das
Schandeck. Auch der Boden 12 kann aufblasbar sein. Ferner sind die Mittel zum Aufblasen des Schwimmkör- ^
pers 14, des Schandecks 16 und der Pfosten 12 oder ein Teil für Lebens- und Arzneimittel, Haltegurte oder
anderem Zubehör zum Überleben nicht dargestellt. Die Anordnung all dieser Dinge wird als auf der Hand
liegend angesehen, so daß eine spezielle Erläuterung mi
nicht erforderlich ist.
Es ist ein torusartiger Wasserballastkörper 24 vorgesehen, mit durchgehenden Innen- und Außenwänden 26, 28, die entlang ihrer Oberkanten durchgehend
mit dem Boden 12 bzw. dem Außenumfang des Schwimmkörpers 14 verbunden sind. Die Bodenwand
30 ist entlang ihrer Längskante mit den Bodenkanten der Seitenwände 26, 28 durchgehend dichtend verbunden, um eine herabhängende Wasserballastkammer zu
schaffen, die eine Breite und Tiefe von etwa dem eineinhaibfachen des Querschnitts des Schwimmkörpers 14 an irgendeinem Punkt ihres Umfanges aufweist
Der Wasserballastkörper 24 grenzt an den Schwimmkörper 14 und befindet sich direkt unter ihm, wodurch
die Ballastfunktion auf einen Bereich beschränkt wird, der direkt unter und parallel zu dem Bereich verläuft an
welchem dem Floß durch den Körper 14 Auftrieb erteilt wird. Die gewünschte Stabilisierung des Rettungsfloßes
in schwerer See und bei starkem Wind wird so aufrechterhalten, ohne in irgendeiner Weise die sehr
erwünschte Pendelwirkung des dargestellten Floßes zu beeinflussen; das Rettungsfloß bleibt in einer im
allgemeinen parallelen Ebene zur Wasseroberfläche, in welcher es schwimmt sogar bei rauher See.
Um ein schnelles freies Einströmen des Wassers in den Wasserballastkörper zu ermöglichen, wenn das
Rettungsfloß entfaltet wird, sind eine äußere und eine
innere Reihe von durchgehend offenen Wasserdurchlaßöffnungen 32,34 in gleichbleibendem, vergleichsweise kleinem Abstand voneinander in der Innen- und
Außen-Seitenwand 26 und 28 über den ganzen Floßumfang vorgesehen. Sie öffnen zu Abteilen, die
durch flexible Querwände 36 begrenzt werden, die mit den Wänden 26,28,30 in gleichen Winkelabständen fest
verbunden sind und kurz vor dem Scheitelpunkt des Wasserballastkörpers 24 enden. Die Unterteilung des
Wasserballastkörpers 24 in Abteile stabilisiert den Wasserstrom gegenüber irgendwelcher merkbarer
Bewegung in Richtung des Umfangs des Wasserballastkörpers während des Gebrauchs, so daß die Beibehaltung einer weitgehend gleichbleibenden Verteilung des
Wassers in den Abteilen gefördert wird. Um ferner beim Entfalten des Wasserballastkörpers 24 ein schnelles
Schwimmen mit Ballastwasser zu fördern, können Gewichte 37 in Form von Metallstäben oder dergleichen fest mit dem Boden des Wasserballastkörpers 24 in
gleichbleibenden Winkelabständen verbunden sein.
Der Wasserballastkörper 24 schließt einen an seiner Bodenseite offenen Mittelraum 38 ein, dessen oberes
Ende durch den Boden 12 begrenzt wird. In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform füllt sich
dieser Mittelraum 38 mit Wasser bis zum Pegel des Wassers um das Rettungsfloß, selbstverständlich vorausgesetzt, daß sich der Boden 12 über diesem
Pegelstand befindet. Wenn der Boden 12 unter dem Pegel liegt dann kann sich der Mittelraum 38 nur in
dem Maße füllen, wie es der Boden 12 gestattet
In den F i g. 3 bis 6 ist ein modifiziertes Rettungsfloß dargestellt, das mit der in F i g. 1 und 2 gezeigten
Ausführungsform identisch ist ausgenommen die Anordnung von Regulierventilen 40, welche den
Durchfluß durch die Wasserdurchlaßöffnungen 34 der Innenwand 26 steuert. In der gezeigten Ausführungsform ist ein neuartiges Ventil
dargestellt. Es umfaßt einen Gummipuffer 42, der in jedem der Wasserdurchlaßöffnungen 34
befestigt ist und ihn überdeckt. Der Puffer 42 weist Regulierventilöffnungen 44 auf, die normalerweise
durch einen flüssigkeitsundurchlässigen flexiblen Flügel 46, der bei 48 an die Innenwand 26 angenäht ist,
geschlossen ist. Der Flügel 46 hat ein stabartiges Gewicht 50 an seinem unteren Ende, welches an seinen
Enden, bei 52, mit der Innenwand 26 locker verbunden ist, und beaufschlagt das Regulierventil 40 in seiner
normalen geschlossenen Stellung nachgiebig. Die Regulierventile 40 lassen einen Durchfluß nur vom
Mittelraum 38 in den Wasserballastkörper 24 zu.
Der Boden 12 und der Wasserballastkörper 24 bilden zusammen die Begrenzung des Mittelraums
in Gestalt eines umgekehrten Bechers, in dem nach Entfalten des Rettungsfloßes Luft eingeschlossen ist, ähnlich der Art, nach der Luft in
einer Taucherglocke eingeschlossen ist, wenn sie in das Wasser abgesenkt worden ist. Die Regulierventilöffnungen
44 befinden sich im oberen Teil des Mittelraumes 38 nahe dem Boden 12, um mit der eingeschlossenen Luft in "·
Verbindung zu stehen. Daraus folgt, wenn sich die Floßinsassen auf dem Boden 12 bewegen, erzeugen sie
eine Durchbiegung des Bodens 12, wie z. B. zwischen der in F i g. 3 eingetragenen strichpunktierten und der
gestrichelten Linie. Dies führt zum Komprimieren der
Luft zwischen dem Boden 12 und dem Wasser, was zur Folge hat, daß die Luft durch die Wasserdurchlaßöffnungen
34, über das Kammerinnere, durch das darin eingeschlossene Wasser und durch die öffnungen 32, die
sich unter dem wasserpegei befinden, nach draußen 2"
abgelassen wird. Die Luft steigt in Blasen aus dem Wasser auf.
Als Folge davon entsteht ein Unterdruck im Mittelraum 38. Dieser wiederum erzeugt eine Saugwirkung,
durch welche die Haftung des Floßes am Wasser 2S
gefördert wird, d.h. das Floß wird tatsächlich dazu gebracht auf dem Wasser zu kleben. Dies ist natürlich
äußerst erwünscht, da sich ein hoher Widerstand gegen Kentern des Floßes durch die Wirkung von Wellen und
Wind ausbildet, zusätzlich zu der Stabilität, die sich ■"' durch die Anwesenheit des Wasserballastkörpers 24
selbst ergibt. Die Betriebscharakteristik ist nicht ungleich der Saugwirkung, die entsteht, wenn man einen
umgekehrten Eimer in das Wasser drückt und dann versucht, ihn herauszuziehen.
Bei dieser Ausführungsform ist jedes Abteil vollständig
von dem anderen abgetrennt, indem man die Querwand ganz bis zur Decke der Abteile ausdehnt und
eine Verbindung der Querwände mit der Decke, den Seiten und dem Boden des Wasserballastkörpers 24 -in
abdichtet. Dies erhöht die Stabilität, macht es aber etwas schwerer, das Rettungsfloß aus dem Wasser zu
ziehen.
Das Rettungsfloß nach den Fig. 1 und 2 ist vornehmlich für die Verwendung auf kleineren Schiffen,
die relativ dicht an der Küste bleiben, geeignet, da es in solchen Fällen erwünscht ist, das Rettungsfloß wieder zu
verwenden.
Andererseits ist ein Rettungsfloß nach den F i g. 3 bis 6 für die Verwendung auf Schiffen und Flugzeugen
geeignet, wo die Überlebenden eines Unglücks das Rettungsfloß in großer Entfernung von der Küste
besteigen und lange Zeit auf ihre Rettung warten müssen. Unter diesen Umständen kann es sein, daß
keine Notwendigkeit oder Möglichkeit besteht, nachdem die Insassen geborgen sind, das Rettungsfloß aus
dem Wasser herauszunehmen. Für solche Fälle ist das Rettungsfloß auf maximale Stabilität und weniger auf
die Möglichkeit der Wiederverwendung hin auszulegen. Beide Ausführungsformen haben selbstverständlich
eine Wasserballastkammer, die angrenzend an und direkt unter einem entsprechend geformten Schwimmkörper
angebracht ist. Dadurch wird eine saugende Wirkung des Rettungsfloßes bei rauher See und starkem
Wind erhalten, zum Unterschied von einem schweren, mittigen kielartigen Ballast, der sich unter dem
Rettungsfloß tief ins Wasser erstreckt. Das Rettungsfloß gibt nach und folgt dem Wellenstrom, der an das
Rettungsfloß schlägt. Es leistet keinen Widerstand, sondern fördert die Tendenz eine Ebene parallel zur
Wasseroberfläche einzunehmen. Dadurch, daß sich kein Ballast im Mittelbereich befindet, wird das Gewicht des
Ballastwassers im Falle des Kentern des Rettungsfloßes hauptsächlich gegen den aufgeblasenen Schwimmschlauch
gerichtet sein. Es wird kein Stoß gegen den Boden gerichtet, der Schwimmkörper selbst liegt als
Stoßabsorber dazwischen.
Wichtig ist auch die Tatsache, daß beide Ausführungsformen aufgrund ihrer relativ flachen Form besonders
widerstandsfähig gegenüber Kentern sind, wenn sie durch starke Brandung an Land gebracht werden
müssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rettungsfloß mit einem aufblasbaren Schwimmkörper, der sich um einen Boden erstreckt und mit
dessen Außenumfang verbunden ist, und mit einer Stabilisierungseinrichtung, bestehend aus einem
flexible Wände mit Wasserdurchflußöffnungen aufweisenden Wasserballastkörper, welcher mit dem
Schwimmkörper verbunden ist, von ihm nach unten ragt und ein Ballastgewicht aufweist, dadurch hi
gekennzeichnet, daß sich der Wasserballastkörper (24) torusartig entlang des Außenumfangs
des Bodens (12) unter dem und im wesentlichen parallel zum Schwimmkörper (14) erstreckt und mit
dem Boden (12) einen an seiner Unterseite offenen Mittelraum (38) begrenzt, wobei der Boden (12) die
obere und der Wasserballastkörper (24) die im wesentlichen kontinuierlich über den ganzen Außenumfang des Bodens (12) verlaufende seitliche
Begrenzung (26, 28) des Mittelraums (38) in Gestalt -"1
eines umgekehrten Bechers bildet und sowohl die Außenwand (28) als auch die Innenwand (26) des
Wasserballastkörpers (24) eine Reihe von Wasserdurchflußöffnungen (32,34) aufweisen.
2. Rettungsfloß nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 2*
zeichnet, daß der Wasserballastkörper (24) mit im Winkelabstand voneinander angeordneten Querwänden (36) versehen ist, welche ihn in eine Reihe
von Abteilen unterteilen.
3. Rettungsfloß nach Anspruch 2, dadurch jn
gekennzeichnet, daß Regulierventile (40) zur Regulierung des Durchflusses durch die Wasserdurchlaß·
öffnungen (34) der Innenwand (26) des Wasserballastkörpers (24) vorgesehen sind, welche so ausgelegt sind, daß sie ein Rückströmen vom Wasserbai- is
lastkörper (24) in den Mittelraum (38) verhindern, um die in dem Mittelraum (38) eingeschlossene Luft
abzulassen und einen Unterdruck zu erzeugen.
4. Rettungsfloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) durch au
die Insassen nach oben und unten bewegbar ist, um die eingeschlossene Luft durch die Regulierventile
(40) zu verdrängen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/874,181 US4216559A (en) | 1978-02-02 | 1978-02-02 | Life raft having a toroidal water ballast chamber |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2830748A1 DE2830748A1 (de) | 1979-08-09 |
DE2830748B2 DE2830748B2 (de) | 1980-10-16 |
DE2830748C3 true DE2830748C3 (de) | 1985-08-08 |
Family
ID=25363167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2830748A Expired DE2830748C3 (de) | 1978-02-02 | 1978-07-13 | Rettungsfloß |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4216559A (de) |
JP (1) | JPS54104200A (de) |
AU (1) | AU512271B2 (de) |
BE (1) | BE868241A (de) |
CA (1) | CA1097988A (de) |
DE (1) | DE2830748C3 (de) |
DK (1) | DK154018C (de) |
ES (1) | ES247428Y (de) |
FR (1) | FR2416160A1 (de) |
GB (1) | GB1596970A (de) |
IL (1) | IL55111A (de) |
IT (1) | IT1105181B (de) |
MX (1) | MX145298A (de) |
NL (1) | NL173505C (de) |
NO (1) | NO144736C (de) |
SE (1) | SE433833B (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0087734A3 (de) * | 1982-02-25 | 1984-11-07 | The B.F. GOODRICH Company | Rettungsfloss mit niedrig profiliertem, pneumatisch unterstütztem selbst auffüllendem Ballast |
GB2137578B (en) * | 1983-04-05 | 1987-02-04 | Worley Eng | Floating vessels |
US4573933A (en) * | 1983-06-20 | 1986-03-04 | Cameron Robert W | Floating search and rescue inflatable pyramid |
US4614500A (en) * | 1983-09-07 | 1986-09-30 | The Garrett Corporation | Flotation platform |
FR2570047B1 (fr) * | 1984-09-10 | 1989-12-15 | Aerazur Efa | Systeme de stabilisation perfectionne pour radeaux pneumatiques |
US5098226A (en) * | 1990-01-30 | 1992-03-24 | Massachusetts Institute Of Technology | Apparatus and method for damping low frequency perturbations of marine structures |
GB2247219B (en) * | 1990-08-14 | 1994-05-25 | Marvin Steve Worley | Improvements in or relating to floating oil/gas production terminal |
US5397258A (en) * | 1993-12-30 | 1995-03-14 | Switlik Parachute Company, Inc. | Polygonally shaped inflatable raft apparatus |
GB2296685B (en) * | 1995-01-05 | 1998-02-04 | Wardle Storeys Ltd | Liferaft |
US5662506A (en) * | 1996-06-10 | 1997-09-02 | Hoover Industries, Inc, | Raft with water displacing floor and method therefor |
GB2314044A (en) * | 1996-06-12 | 1997-12-17 | Christopher David Slennett | A floating structure with ballast tanks |
FR2753682B1 (fr) * | 1996-09-24 | 1998-10-30 | Ensemble de flottaison a pilonnement controle | |
FR2775948B1 (fr) | 1998-03-13 | 2000-04-21 | Antoine Henri Rene Carmichael | Lest liquide pour voilier |
US6684808B2 (en) | 2000-03-29 | 2004-02-03 | Steven Callahan | Boat stability and directional-control device |
US6739278B2 (en) | 2000-03-29 | 2004-05-25 | Steven Callahan | Folding rigid-bottom boat |
SE529100C2 (sv) * | 2005-09-16 | 2007-05-02 | Ingenjoers N Sesoerelius Ab Fa | Räddningskapsel med flytelement och vattenballasttankar |
WO2009156789A1 (en) * | 2007-12-31 | 2009-12-30 | Walker Bay Boats, Inc. | Inflatable dock |
US8833459B2 (en) * | 2010-06-15 | 2014-09-16 | Matthew Carl O'Malley | System and method for channeling fluids underwater to the surface |
CN104085513B (zh) * | 2014-07-21 | 2018-06-22 | 柳州治业科技有限公司 | 便携式救生船 |
US10538300B2 (en) * | 2017-08-18 | 2020-01-21 | Goodrich Corporation | Life raft canopy for stabilizing ballast cavity |
CN108045529A (zh) * | 2018-01-22 | 2018-05-18 | 裴睿涛 | 一种新型救生气垫 |
CN113120191B (zh) * | 2021-02-23 | 2022-07-05 | 上海游龙橡胶制品有限公司 | 采用硬质壳体的救生筏 |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2391906A (en) * | 1941-10-24 | 1946-01-01 | Cresson H Kearny | Inflatable boat |
US2390199A (en) * | 1943-08-18 | 1945-12-04 | James A Walsh | Inflatable life raft |
US2858790A (en) * | 1954-08-30 | 1958-11-04 | Jr Thomas M Russell | Anti-heel and anti-movement device for floats, boats and craft |
GB788338A (en) * | 1955-10-05 | 1957-12-23 | Frankenstein & Sons Manchester | Improvements in or relating to inflatable life-rafts |
GB839716A (en) * | 1957-11-13 | 1960-06-29 | Frankenstein & Sons Manchester | Improvements in or relating to inflatable life-rafts |
US3060465A (en) * | 1959-06-08 | 1962-10-30 | Howard L H Gordon | Life globe |
US3092854A (en) * | 1959-09-10 | 1963-06-11 | Charles E Manhart | Life raft |
GB940247A (en) * | 1961-03-02 | 1963-10-30 | Schermuly Pistol Rocket App | Improvements relating to appliances for saving life at sea |
US3155992A (en) * | 1962-09-05 | 1964-11-10 | Glenn A Shewmake | Life raft |
CH436006A (de) * | 1964-05-15 | 1967-05-15 | Ziermann Attila | Schwimmkörper |
US3371640A (en) * | 1966-10-06 | 1968-03-05 | Leo J. Tsokalas | Means and method of damping pitcing and rolling of floating structures under wave and swell action |
DE2130866B2 (de) * | 1971-06-22 | 1976-03-04 | Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert, 3457 Eschershausen | Aufblasbares rettungsfloss |
US3736607A (en) * | 1971-11-30 | 1973-06-05 | Nasa | Life raft stabilizer |
GB1405279A (en) * | 1972-01-11 | 1975-09-10 | Res Q Raft Inc | Raft |
US3883913A (en) * | 1972-01-11 | 1975-05-20 | Res Q Raft Inc | Aquastabilized survival raft |
US4001905A (en) * | 1972-12-12 | 1977-01-11 | Givens James A | Improved stabilized survival raft |
JPS5418478B2 (de) * | 1973-05-18 | 1979-07-07 |
-
1978
- 1978-02-02 US US05/874,181 patent/US4216559A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-05-11 CA CA303,078A patent/CA1097988A/en not_active Expired
- 1978-05-16 SE SE7805608A patent/SE433833B/sv not_active IP Right Cessation
- 1978-05-16 NO NO781707A patent/NO144736C/no unknown
- 1978-05-17 GB GB20161/78A patent/GB1596970A/en not_active Expired
- 1978-05-18 DK DK220178A patent/DK154018C/da not_active IP Right Cessation
- 1978-05-26 NL NLAANVRAGE7805748,A patent/NL173505C/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-05-30 ES ES1978247428U patent/ES247428Y/es not_active Expired
- 1978-06-15 AU AU37148/78A patent/AU512271B2/en not_active Expired
- 1978-06-19 BE BE188668A patent/BE868241A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-06-20 FR FR7818356A patent/FR2416160A1/fr active Granted
- 1978-06-22 IT IT49986/78A patent/IT1105181B/it active
- 1978-07-10 IL IL55111A patent/IL55111A/xx unknown
- 1978-07-13 DE DE2830748A patent/DE2830748C3/de not_active Expired
- 1978-07-17 MX MX174209A patent/MX145298A/es unknown
- 1978-07-31 JP JP9355578A patent/JPS54104200A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE868241A (fr) | 1978-10-16 |
ES247428Y (es) | 1981-01-16 |
IL55111A (en) | 1981-06-29 |
DE2830748A1 (de) | 1979-08-09 |
MX145298A (es) | 1982-01-22 |
GB1596970A (en) | 1981-09-03 |
NL7805748A (nl) | 1979-08-06 |
IT1105181B (it) | 1985-10-28 |
JPS5610237B2 (de) | 1981-03-06 |
AU512271B2 (en) | 1980-10-02 |
NO781707L (no) | 1979-08-03 |
NL173505B (nl) | 1983-09-01 |
DK154018C (da) | 1989-02-13 |
JPS54104200A (en) | 1979-08-16 |
IT7849986A0 (it) | 1978-06-22 |
FR2416160A1 (fr) | 1979-08-31 |
CA1097988A (en) | 1981-03-24 |
NL173505C (nl) | 1984-02-01 |
DE2830748B2 (de) | 1980-10-16 |
SE7805608L (sv) | 1979-08-03 |
AU3714878A (en) | 1979-12-20 |
NO144736B (no) | 1981-07-20 |
US4216559A (en) | 1980-08-12 |
DK154018B (da) | 1988-10-03 |
FR2416160B1 (de) | 1984-12-28 |
DK220178A (da) | 1979-08-03 |
ES247428U (es) | 1980-08-16 |
SE433833B (sv) | 1984-06-18 |
NO144736C (no) | 1981-10-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2830748C3 (de) | Rettungsfloß | |
DE1254500B (de) | Wasserfahrzeug | |
EP0182314A2 (de) | Katamaran-Luftkissenwasserfahrzeug | |
DE2734902C2 (de) | Wohnschiff | |
DE2301124C2 (de) | Rettungsfloß mit einem aufblasbaren, äußeren Tragring | |
EP0327552A1 (de) | Aufblasbare vorrichtung aus zusammenfaltbarem material | |
DE2003854A1 (de) | Sich selbsttaetig aufrichtender Schwimmkoerper | |
DE2846154A1 (de) | Tauchfahrzeug mit taucherausstiegskammer | |
DE3328331A1 (de) | Wasserrettungsschlitten | |
DE19957207A1 (de) | Schwimmfähiger Zugschirm | |
DE974084C (de) | Schlauchboot | |
DE303849C (de) | ||
DE2820031C2 (de) | Schlepp- und aufblasbares Wasserfahrzeug mit verbesserten Schleppeigenschaften | |
DE3006616A1 (de) | Bootsrumpf | |
DE2046828C3 (de) | Aufblasbares Rettungsfloß | |
DE2130866B2 (de) | Aufblasbares rettungsfloss | |
DE300097C (de) | ||
DE1756083C3 (de) | ||
DE1531693A1 (de) | Rettungsboot | |
DE2022113A1 (de) | Schwimmfaehiger Wasserski | |
AT357893B (de) | Aufblasbares boot | |
DE947289C (de) | Aufblasbares Boot | |
DE8401367U1 (de) | Rettungseinrichtung fuer den wassersport | |
DE2404272A1 (de) | Aufblasbares rettungsfloss oder schlauchboot | |
DE1191709B (de) | Schlauchboot |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |