DE2830748B2 - Rettungsfloß - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rettungsfloß mit einem aufblasbaren Schwimmkörper, der sich um einen
Boden erstreckt und mit dessen Außenumfang verbunden ist, und mit einer Stabilisiereinrichtung, bestehend
aus einem eine flexible Wandkonstruktion mit Wasserdurchflußöffnungen versehenen Wasserballastkörper,
welcher mit dem Schwimmkörper verbunden ist, von ihm nach unten ragt und ein Ballastgewicht aufweist.
Ein derartiges Rettungsfloß ist aus der US-PS 73 607 bekannt. Außerdem geht aus der GB-PS
40 247 ein Rettungsfloß hervor, das aus einem Boden und einem an dessen Außenseite angeordneten
Schwimmkörper besteht und mit einem Ballastkörper in Form eines Treibankers, der von der Mitte der
Unterseite des Floßes herunterhängt, versehen ist.
Die bekannten Rettungsflöße der eingangs genannten Art haben den Nachteil, daß sie schwer, schwerfällig,
schwer zu verstauen und zu teuer sind. Am wichtigsten ist jedoch, daß sie verbesserte Stabilität durch die
Vorsehung einer Wasserballastkammer in Form eines großen herabhängenden Sackes haben, der sich über die
ganze Unterseite des Floßes erstreckt und seinen ·-, tiefsten Punkt direkt unter dem Boden hat Wie
angegeben, kann eine solche Anordnung unter den meisten Umständen verbesserte Stabilität haben. Bei
schwerem Seegang, Brandung oder starkem Wind jedoch ist ein Floß dieser Bauart hochempfindlich
in gegenüber Kräften, die das Floß über oder unter der
Wasseroberfläche treffen, und infolgedessen ist es geeignet auf die Insassen übergeschlagen zu werden In
solch einem Falle besteht die sehr große Gefahr, daß die Insassen zerdrückt werden. Diese Gefahr nimmt noch
zu, weil, wenn das Floß überschlägt, der ganze Inhalt des
Sacks mit großer Kraft gegen den Boden des Floßes stößt Der Inhalt kann tausende von Kilogramm Wasser
betragen. Dieses Gewicht ist geeignet, die Insassen unter dem Boden des gekenterten Rettungsfloßes zu
_>o zerdrücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rettungsflöße der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß
diese auch bei starkem Unwetter stabil bleiben, sollten sie einmal kentern, so soll das Gewicht des Wassers in
_>-> der Ballastkammer die Insassen nicht gefährden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß sich der Wasserballastkürper lorusartig
entlang des Außenumfangs des Bodens unter und im wesentlichen parallel zum Schwimmkörper erstreckt
in und mit dem Boden einen an seiner Bodenseite offenen
Mittslraum begrenzt, wobei der Boden die obere und der Wasserballastkörper die im wesentlichen kontinuierlich
über den ganzen Außenumfang des Bodens verlaufende Seitenwandkonstruktion des Mittelraums
i~> bildet und in Zusammenwirkung mit dem Boden der.
Mittelraum die Gestalt eines umgekehrten Bechers verleiht und daß die flexible Innenwand der Seitenwandkonstruktion
ebenfalls eine Reihe von Wasserdurchflußöffnungen aufweist.
mi Das Rettungsfloß besteht im wesentlichen aus einem
flexiblen Boden, der, wenn gewünscht, aufblasbar sein kann. Dieser Boden ist an seinem Umfang mit einem
aufblasbaren Schlauch verbunden, der sich kontinuierlich um den Boden erstreckt. Es ist ein Wasserballast-
4i körper in Form einer Kammer vorgesehen, welche
einen an seiner Bodenseile ganz offenen Mittelraum einschließt. Die Kammer hängt von dem Schwimmschlauch
und im wesentlichen parallel zu ihm herunter und hat eine Innenreihe von öffnungen, durch welche
riu die Kammer mit dem nach unten offenen Mittelraum in
Verbindung steht. Außenöffnungen sind ebenfalls vorgesehen; sie sind in jeder Ausführungsform der
Erfindung durchgehend offen, so daß das Meerwasser in die Kammer hinein und aus ihr herausströmen kann.
V} Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß Unteranspruch 4 sind die öffnungen der Innenwand mit Regulierventilen versehen. Diese gestatten,
im nach unten offenen Mittelraum eingeschlossene Luft vom Mittelraum in und über die Kammer durch die
Außenöffnungen in die Atmosphäre austreten zu lassen. Die Luft wird durch Biegen des Bodens unter dem
Gewicht der Insassen und/oder durch Steigen und Fallen des Wasserpege's in dem offenen Mittelraum,
wenn sich das Floß im Wasser auf- und abbewegt, herausgedrückt. Durch diese Bewegungen wird eine
blasebalgartige Pumpenwirkung erzeugt, welche die eingeschlossene Luft durch die Regulierventile treibt.
p? Dadurch wird ein Unterdruck erzeugt, der verursacht,
:;;; daß die Ballastkammer gegen Bewegung aus dem
•l§ Wasser heraus widerstandsfähig wird und das bewirkt
Sy tatsächlich, daß das Rettungsfloß auf der Wasserober-
Ü fläche klebt, was maximalen Widerstaid gegenüber
Il Wind bietet, der sonst unter dem Floß hindurchgehen
$ und es kentern lassen könnte.
!'> Die Erfindung wird nun anhand der Figuren
■;: beschrieben. Es zeigt
."'.-; F i g. 1 zum Teil eine Seitenansicht, zum Teil einen
;s senkrechte? Schnitt durch das Rettungsfloß nach der
j* Erfindung.
<ß F i g. 2 ein horizontaler Schnitt entlang der Linie 2-2
r| in Fig. 1.
|| F i g. 3 ein Bild wie F i g. I einer modifizierten
Ausführungsform des Rettungsfloßes; die strichpunktierte Linie und die gestrichelte Linie zeigen verschiedene
Stellungen, in die das Deck bei normalem Gebrauch gebogen werden kann.
Fig.4 ein horizontaler Schnitt entlang Jer Linie 4-4
in F i g. 3.
Fig.5 ein vergrößerter Schnitt auf der gleichen
Schnittebene wie Fig.4, der die Konstruktion und
Fun'-tion der Luftauslaß-Reguliervenlilkörper zeigt.
F i g. 6 eine stark vergrößerte Seitenansicht eines Regulierventils in Richtung der Linien 6-6 in F i g. 5.
Es wird nun auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
Das Rettungsfloß 10 weist einen flexiblen Bod<. η 12 auf,
der an seinem Außenumfang durchgehend mit dem Boden eines durchgehenden, ringförmigen Schwimmkörpers
14 von der Form eines aufblasbaren Schlauches verbunden ist. Der Schlauch 14 stützt ein entsprechend
geformtes aufblasbares Schandeck 16 und ist an ihm befestigt. Am Schandeck 16 ist die Bodenkante einer
Decke 18 angefügt, die durch Stützpfeiler 20 getragen wird und eine Eingangsöffnung 22 aufweist. Alle diese
Teile sind üblich. Bei manchen Ausführungsformen kann die Decke weggelassen sein. Das gleiche gilt für das
Schandeck. Auch der Boden 12 kann aufblasbar sein. Ferner sind die Mittel zum Aufblasen des Schwimmkörpers
14, des Schandecks 16 und der Pfosten 12 oder ein Teil für Lebens- und Arzneimittel, Haltegurte oder
anderem Zubehör zum Überleben nicht dargestellt. Die Anordnung all dieser Dinge wird als auf der Hand
liegend angesehen, so daß cino spezielle Erläuterung nicht erforderlich ist.
Es ist ein torusartiger Wasserballastkörper 24 vorgesehen, mit durchgehenden Innen- und Außenwänden
26, 28, die entlang ihrer Oberkanten durchgehend mit dem Boden 12 bzw. dem Außenumfang des
Schwimmkörpers 14 verbunden sind. Die Bodenwand 30 ist entlang ihrer Längskante mit den Bodenkanten
der Seitenwände 26, 28 durchgehend dichtend verbunden, um eine herabhängende Wasserballastlcammer zu
schaffen, die eine Breite und Tiefe von etwa dem eineinhalbfachen des Querschnitts des Schwimmkörpers
14 an irgendeinem Punkt ihres Umfanges aufweist. Der Wasserballastkörper 24 grenzt an den Schwimmkörper
14 und befindet sich direkt unter ihm, wodurch die Ballastfunktion auf einen Bereich beschränkt wird,
der direkt unter und parallel zu dem Beteich verläuft, an welchem dem Floß durch den Körper 14 Auftrieb erteilt
wird. Die gewünschte Stabilisierung des Rettungsfloßes in schwerer See und bei starkem Wind wird so
aufrechterhalten, ohne in irgendeiner Weise die sehr erwünschte Pendelwirkung des dargestellten Floßes zu
beeinflussen; das Rettungsfloß bleibt in einer im allgemeinen Darallelen Ebene zur Wasseroberfläche, in
welcher es schwimmt sogar bei rauäer See.
Um ein schnelles freies Einströmen des Wassers in den Wasserballastkörper zu ermöglichen, wenn das
Rettungsfloß entfaltet wird, sind eine äußere und eine ι innere Keihe von durchgehend offenen Wasserdurchlaßöffnungen
32,34 in gleichbleibendem, vergleichsweise kleinem Abstand voneinander in der Innen- und
Außen-Seitenwand 26 und 28 über den ganzen Floßumfang vorgesehen. Sie öffnen za Abteilen, die
in durch flexible Querwände 36 begrenzt werden, die mit
den Wänden 26,28,30 in gleichen Winkelabständen fest verbunden sind und kurz vor dem Scheitelpunkt des
Wasserballastkörpers 24 enden. Die Unterteilung des Wasserballastkörpers 24 in Abteile stabilisiert den
r, Wasserstrom gegenüber irgendwelcher merkbarer Bewegung in Richtung des Umfangs des Wasserballastkörpers
während des Gebrauchs, so daß die Beibehaltung einer weitgehend gleichbleibenden Verteilung des
Wassers in den Abteilen gefördert wird. Um ferner beim
.»ο Entfalten des Wasserballastkörpers 24 ein schnelles
Schwimmen mil Ballasiwasser zu fördern, können
Gewichte 37 in Form von Metallstäben oder dergleichen fest mit dem Boden des Wasserballastkörpers 24 in
gleichbleibenden Winkelabständen verbunden sein.
Der Wasserbal.lastkörper 24 schließt einen an seiner
Bodenseite offenen Mittelraum 38 ein, dessen oberes Ende durch den Boden 12 begrenzt wird. In der in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform füllt sich
dieser Mittelraum 38 mit Wasser bis zum Pegel L des
»ι Wassers um das Rettungsfloß, selbstverständlich vorausgesetzt,
daß sich der Boden 12 über diesem Pegelstand befindet. Wenn der Boden 12 unter dem
Pegel L liegt, dann kann sich der Mittelraum 38 nur in dem Maße füllen, wie es der Boden 12 gestattet.
r> In den F i g. 3 bis 6 ist ein modifiziertes Rettungsfloß
dargestellt, daß mit der in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform identisch ist, ausgenommen die
Anordnung von Regulierventilen 40, welche den Durchfluß durch die inneren Wasserdurchlaßöffnungen
•in 34 steuert. In der gezeigten Ausführungsform ist ein
neuartiges Ventil dargestellt. Es umfaßt einen Gummipuffer 42, der in jedem der Wasserdurchlaßöfrnungen 34
befestigt ist und ihn überdeckt. Der Puffer 42 weist Regulierventilöffnungen 44 auf, die normalerweise
4s durch einen flüssigkeitsundurchlässigen flexiblen Flügel
46, der bei 48 an die Innenwand 26 angenäht ist. geschlossen ist. Der Flügel 46 hat ein stabartiges
Gewicht 50 an seinem unteren Ende, welches an seinen Enden, bei 52, mit der Innenwand 26 locker verbunden
r.n ist, und beaufschlagt das Regulierventil 40 in seiner
normalen geschlossenen Stellung nachgiebig. Die Regulierventile 40 lassen einen Durchfluß nur vom
Mittelraum 38 in den Wasserballastkörper 24 zu.
Der Boden 12 und der Wasserballastkörper 24
ν-, arbeiten zusammen, um eine Struktur von umgekehrt
becherförmiger, bodenseitig offener Konfiguration zu begrenzen, in der nach Entfalten des Rettungsfloßes
Luft eingeschlossen ist, ähnlich der Art, nach der Luft in einer Taucherglocke eingeschlossen ist, wenn sie in das
wi Wasser abgesenkt worden ist. Die Regulierventilöffnungen
44 befinden sich im oberen Teil des Miltelraumes 38 nahe dem Boden 12, um mit der eingeschlossenen Luft in
Verbindung zu stehen. Daraus folgt, wenn sich die Floßinsassen auf dem Boden 12 bewegen, erzeugen sie
hl eine Durchbiegung des Bodens 12, wie z. B. zwischen
der in Fig. 4 eingetragenen strichpunktierten und der gestrichelten Linie. Dies führt zum Komprimieren der
Luft zwischen dem Boden 12 und dem Wasser, was zur
Folge hat, daß die Luft durch die Wasserdurchlaßöffnungen 34, über das Kammerinnere, durch das darin
eingeschlossene Wasser und durch die öffnungen 32. die sich unter dem Wasserpegel L befinden, nach draußen
abgeiasser. wird. Die Luft steigt in Blasen aus dem Wasser auf.
Als Folge davon entsteht ein Unterdruck im Mittelraum 38. Dieser wiederum erzeugt eine Saugwirkung,
durch welche die Haftung des Floßes am Wasser gefördert wird. d. h. das Floß wird tatsächlich dazu
gebracht auf dem Wasser zu kleben. Dies ist natürlich äußerst erwünscht, da sich ein hoher Widerstand gegen
Kentern des Floßes durch die Wirkung von Wellen und Wind ausbildet, zusätzlich zu der Stabilität, die sich
durch die Anwesenheit des Wasserballastkörpers 24 selbst ergibt. Die Betriebscharakteristik ist nicht
ungleich der Saugwirkung, die entsteht, wenn man einen umgekehrten Eimer in das Wasser drückt und dann
versucht, ihn herauszuziehen.
Bei dieser Ausführungsform ist jedes Abteil vollständig von dem anderen abgetrennt, indem man die
Querwand ganz bis zur Decke der Abteile ausdehnt und eine Verbindung der Querwände mit der Decke, den
Seiten und dem Boden des Wasserballastkörpers 24 abdichtet. Dies erhöht die Stabilität, macht es aber
etwas schwerer, das Rettungsfloß aus dem Wasser zu ziehen.
Das Rettungsfloß nach den Fig. 1 und 2 ist vornehmlich für die Verwendung auf kleineren Schiffen,
die relativ dicht an der Küste bleiben, geeignet, da es in solchen Fällen erwünscht ist, das Rettungsfloß wieder zu
verwenden.
Andererseits ist ein Rettungsfloß nach den F i g. 2 bis b für die Verwendung auf Schiffen und Flugzeugen
geeignet, wo die Überlebenden eines Unglücks das Rettungsfloß in großer Entfernung von der Küste
besteigen und lange Zeit auf ihre Rettung warten müssen. Unter diesen Umständen kann es sein, daU
keine Notwendigkeit oder Möglichkeit besteht, nachdem
die Insassen geborgen sind, das Rettungsfloß aus dem Wasser herauszunehmen. Für solche Fälle ist das
Rettungsfloß auf maximale Stabilität und weniger auf die Möglichkeit der Wiederverwendung hin auszulegen.
Beide Ausführungsformen haben selbstverständlich eine Wasserballastkammer, die angrenzend an und
direkt unter einem entsprechend geformten Schwimmkörper angebracht ist. Dadurch wird eine saugende
Wirkung des Rettungsfloßes bei rauher See und starkem Wind erhallen, zum Unterschied von einem schweren,
mittigen kielartigen Bailas', der sich unter dem Rettungsfloß tief ins Wasser erstreckt. Das Rettungsfloß
gibt nach und folgt dem WeHenstrom, der an das Rettungsfloß schlägt. Es leistet keinen Widerstand,
sondern fördert die Tendenz eine Ebene parallel zur Wasseroberfläche einzunehmen. Dadurch, daß sich kein
Ballast im Mittelbereich befindet, wird das Gewicht des Ballastwassers im Falle des Kentern des Rettungsfloßes
hauptsächlich gegen den aufgeblasenen Schwimmschlauch gerichtet sein. Es wird kein Stoß gegen den
Boden gerichtet, der Schwimmkörper selbst liegt als Stoßabsorber dazwischen.
Wichtig ist auch die Tatsache, daß beide Ausführungsformen aufgrund ihrer relativ flachen Form besonders
widerstandsfähig gegenüber Kentern sind, wenn sie durch starke Brandung an Land gebracht werden
müssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rettungsfloß mit einem aufblasbaren Schwimmkörper,
der sich um einen Boden erstreckt und mit dessen Außenumfang verbunden ist und mit einer
Stabilisierungseinrichtung, bestehend aus einem eine flexible Wandkonstruktion mit Wasserdurchflußöffnungen
versehenen Wasserballastkörper, welcher mit dem Schwimmkörper verbunden ist von ihm
nach unten ragt und ein Baliastgewicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Wasserballastkörper (24) torusartig entlang des Außenumfangs des Bodens (12) unter und im
wesentlichen parallel zum Schwimmkörper (14) erstreckt und mit dem Boden (12) einen an seiner
Bodenseite offenen Mittelraum (38) begrenzt, wobei der Boden (12) die obere und der Wasserballastkörper
(24) die im wesentlichen kontinuierlich über den ganzen Außenumfang des Bodens (12) verlaufende
Seitenwandkonstruktion (26, 28) des Mittelraums (38) bildet und in Zusammenwirkung mit dem Boden
(12) dem Mittelraum (38) die Gestalt eines umgekehrten Bechers verleiht und daß die flexible
Innenwand (26) der Seitenwandkonstrukticn ebenfalls eine Reihe von Wasserdurchflußöffnungen (34)
aufweist
2. Rettungsfloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserballastkörper (24) mit im
Winkelabstand voneinander angeordneten Querwänden (36) versehen ist, welche ihn in eine Reihe
von Abteilen unterteilen.
3. Rettungsfloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Regulierventile (40) zur Regulierung
des Durchflusses durch die Wasserdurchlaßöffnungen (34) der Innenwand (26) der Seitenwandkonstruktion
vom Mittelraum (38) in den Wasserballastkörper (24) vorgesehen sind, welche so ausgelegt
sind, daß sie ein Rückströmen vom Wasserballastkörper (24) in den Mittelraum (38) verhindern, um
die in dem Mittelraum (38) eingeschlossene Luft abzulassen und einen Unterdruck zu erzeugen.
4. Rettungsfloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) durch
die Insassen nach oben und unten bewegbar ist, um die eingeschlossene Luft durch die Regulierventile
(40) zu verdrängen.
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